Linux(ubuntu8.04) Auf Subnotebook installieren

CaptainFist · 29. November 2008

Hallo Leute,

Ich habe folgendes Problem habe hier ein ca 5 jahre altes sony Vaio Subnotebook,
mit 600 Mhz und 128 Mb RAM.

Festplatte Defekt wo Windows ME drauf war. Also neue besorgt.

Nun zu dem Problem Es soll linux drauf eigentlich egal welches hauptsache nicht allzu kompliziert.

Das Notebook bootet weder von usb noch von Flashkarte und hat logischerweise auch weder CD noch Diskettenlaufwerk. Booten ist nur möglich von Orginal dazu passenden USB Disk oder Cd laufwerk was ich nicht habe...

Ist es irgendwie Möglich EXTERN an einem anderen Pc die ganzen Dateien von "linux" auf die festplatte zu kopieren das es dann funktioniert? Hatte schon einen versuch gestastartet aber bekam nur die Meldung "datenträger entfernen für neustert taste drücken" Logo die Bootdateien fehlen. Bei Xp kein Problem für mich aber linux kein schimmer. Könnte das an Meinem Pc machen unter Ubuntu 8.04 oder unter Vista.

Ach was ich vergessen habe.
Würde ja selber ewig weiterprobieren aber das dumme ist das die festplatte so darin verschachtelt ist das es nicht möglich ist das ding offen zu betreiben. Das heißt ich muß für jeden versuch das ding auseinander und wieder zusammenfummeln.
Habe es jetzt schon die nase voll!
Und besser wirds davon auch nicht...

Gruß Captainfist

ecsil · 29. November 2008

Kannst du nicht einfach noch einmal die platte ausbauen, linux installieren und dann wieder einbauen und fertig? gruß

Lost_Byte · 29. November 2008

wenn er noch keine oder nur wenig erfahrung mit linux hat wär es ziemlich schwer für ihn alles passend umzudoktern, damit das auf dem anderen board auch vernünftig läuft

ecsil · 29. November 2008

Meinst du? Bei uns im FH-Labor läuft ein und das selbe Ubuntu Image auf bestimmt 10 Grundverschiedenen Systemen. Die Chancen scheinen also nicht schlecht zu stehen...

bertbert2 · 29. November 2008

Da ist doch kein Unterschied. Man kann auch Ubuntu auf einem USB-Stick installieren und auf so gut wie jedem PC dann davon booten und verwenden.
Xubuntu wäre wohl besser bei nur 128 MB RAM.

ecsil · 29. November 2008

ich hab gute erfahrungen mit "ubuntu netbook remix"

Also wie schon gesagt. Im Labor habe ich Ubuntu auf einem Rechner installiert und ein Image erzeugt mit Acronis. Das Image habe ich dann auf wirklich grundverschiedene Rechner aufgespielt. (Insgesamt vielleicht 30Rechner) und das läuft überall. Das zickt nicht so rum wie das Windows tut. Gott sei Dank muss man dazu sagen

gruß

Krik · 29. November 2008

Hat das Notebook eine PXE-fähige Netzwerkkarte? Wenn ja, dann geht das hier: https://www.computerbase.de/forum/t...eitungen-fuer-linux.11697/page-3#post-4176301
Ansonsten würde ich, wie oben erwähnt, die Platte ausbauen, woanders reinstecken, Linux installieren, Platte wieder ins Notebook stecken -> läuft ^^

Vermutlich würde ich aber eher ein neues Notebook kaufen, denn was soll man mit einem Ding ohne Disketten- oder CD-Laufwerk?

CaptainFist · 30. November 2008

Hallo,

Erstmal danke für die vielen Antworten. Die Platte ist momentan ausgebaut. Hätte auch rechner zur Verfügung wo ich sie einbauen könnte. Natürlich nur über USB
weil 2,5 " Festplatte. Wenn der Mainboardwechsel bei linux keine verwirrung Stiftet???? Bei Windows Xp hab ich sowas Schon Erfolgreich gemacht ( bei selben Chipsatz).
Was hier ja nicht zutrifft. Rechner wäre ein Desktop Pc mit Amd Sockel 939 oder mein Hauptrechner an dem ich aber nur ungern rumwurschtel. (Never touch a running System

)

Subnotebook verfügt über keine Netzwerkkarte. Hat aber bluetooth.

Hauptverwendung soll das "mobile" kopieren von Usb Sticks zum Datentausch sein.
Da wir unseren FirmenPc nicht mehr dazu verwenden dürfen. (Wird Überwacht)

Welches Linux ist mir Schnurzegal ich habe bloß halt mit Ubuntu schon erfahrungen.
Einigermaßen Schnell mit Windows ähnlicher Oberfläche reicht.

Gruß

CaptainFist

aki · 30. November 2008

Hi

Die Installation von Chipsatztreibern fällt unter Linux weg, denn hier werden schon alle Treibermodule durch den Kernel mitgeliefert. Unter Windows ist das anders, deswegen kann es da auch zu Problemen kommen. Linux wird wahrscheinlich nach dem Wechsel der Hardware einfach die anderen Module laden, das wars.

So habe ich schon mehrere Systemwechsel gemacht. Selbst Gentoo hat den Wechsel von AMD auf Intel überlebt. Dank AMD64 Architektur war das gar nicht so schwer, ich musste nur vorher den Kernel anpassen, damit die Module für das neue System vorhanden waren. Bei "Standard"-Distributionen fällt diese Anpassung natürlich weg.

mfg
aki

limoni · 30. November 2008

Installieren kann man mit unetbootin,
beispielsweise ein bootfähiges ISO auf einen USB Stick.
http://unetbootin.sourceforge.net/
Diesen dann booten und von dort die Installation durchführen.
Allerdings wird man um Internet zum aktualisieren kaum herumkommen.

Dass ein 5 Jahre altes Notebook gar keine (integrierte) Netzwerkkarte hat, kann ich nicht ganz glauben.
Schau noch mal ins Handbuch und auch einfach mal die Anschlüsse von allen Seiten an.
Bluetooth gab es jedenfalls erst viel später als Ethernet, wir reden hier nicht von WLan.

gruss, limoni

CaptainFist · 30. November 2008

Hallo,

Möchte nochmal folgendes klarstellen ca. 5 jahre altes Sony subnotebook könnte auch älter sein Habe es mit defekter Festplatte als unbrauchbar geschenkt bekommen. Handbuch nicht vorhanden.

Wenn ich euch sage das kein Netzwerk vorhanden ist also LAN, dann ist das so, da ich natürlich alle Anschlüsse nachgeschaut habe. Ich habe nur bei Linux keine Ahnung.
Bluetooth übrigens über PC-Card adapter

Internet zum aktualisieren werde ich auf jedenfall machen, habe noch eine ältere
USB Netzwerkkarte.
Falls diese von Linux unterstützt wird.

Ach und nochmal Bootet nicht von USB Sticks. War das erste was ich probiert habe.

Gruß

CaptainFist

CaptainFist · 1. Dezember 2008

Hallo,

Danke erstmal für die vielen antworten.

Habe Kubuntu (aktuellste version)auf einem anderen Pc auf die Notebookfestplatte installiert und wieder eingebaut. Startet wunderbar. Bloß leider sehr langsam.

Wie läßt es sich nun am einfachsten optimieren? (bei windows würde ich jetzt komponenten entfernen und dienste deaktivieren)

Jetzt das nächste Problem. habe ein bißchen in den einstellungen für die effekte rumgebastelt und nach neustart nur noch Schwarzer bildschirm mit Mauspfeil! Warum? wie krieg ich das wieder zum laufen?

Gruß CaptainFist

CoolHandLuke · 1. Dezember 2008

...bei gerade mal 128MB Ram sollte man vielleicht nicht unbedingt Kubuntu mit der neuen KDE 4.x oder Ubuntu mit Gnome 2.24 einsetzen. Da wären 256Mb schon an der Untergrenze.

Man könnte eine andere Desktopumgebung installieren, die mit deutlich weniger Resourcen auskommen würde. Fluxbox z.B.

Hier im Forum gab es auch irgendwo mal eine Übersicht mit schlanken Distributionen, die auch für ältere Rechner ausgelegt sind.

Selbst Sidux "erfordert" 192mb Ram - jedoch könnte man es mit genau dem gleichen Verfahren installieren (Festplatte in einem anderen PC bespielen) http://www.sidux.com/index.html

DMX · 2. Dezember 2008

bei 128mbram bietet sich "Damn Small Linux" förmlich an. Dat soll schon ab 16mb laufen :-)
http://damnsmalllinux.org/index_de.html

zum daten kopieren etc benötigt man keine KDE oder Gnome oberfläche, ganzen effekte etc funktionieren eh nicht bei so nem alten gerät.

alternative:
Puppy Linux: http://www.puppylinux.com/

CaptainFist · 4. Dezember 2008

Hallo,

Erstmal wieder danke für die antworten.

Folgendes, ich bin Linux Neuling und ein Windows ähnlicher desktop ist für das ding pflicht
Damit sollen auch Leute Klar kommen die noch nie ein Linus gesehen haben. Denn das Notebook werden
auch Leute benutzen die gerade so im Windows dateien per Drag&drop oder mit "kopieren und einfügen" kopiert kriegen.

Auf effekte kann ich verzichten... Ich dachte Linux wäre so toll. Bin am ende wohl doch gezwungen das alte Windows ME drauf zumachen.

Man wird ja regelrecht erschlagen von der schier unendlichen vielfalt von systemen.

----- Damnsmalllinux hört sich gut an. Muß man das überhaupt "installieren" da es ja eine live Cd ist? oder geht das auch kopiert auf Festplatte?-----------

Gruß

Captainfist

Sug82 · 4. Dezember 2008

Wenn du Linux wie Windows erwartest, dann sag ich einfach falsche Vorstellung. Weil wieso muss ein Linux windowsähnlich sein? Nur damit umsteigerfreundlicher? Dann wirst du enttäuscht. Die Philosophien von den beiden sind anders und deswegen wird Linux nicht wie Windows und umgekehrt auch. D.h. entweder passt du dich an, oder lass es lieber.

Lost_Byte · 6. Dezember 2008

Auch wenn das Thema oben schon abgearbeitet wurde noch mal nen kleiner Nachtrag:
Ich hab vor ein paar Jahren bei mir mal komplettes System außer Laufwerke ausgetauscht und damit Linux mit GUI lief musste ich erst den x-server neu konfigurieren. Und daher bin ich davon ausgegangen, dass es immer so wär.

Und jetzt zum aktuellen Thema: Wenn man mit Ubuntu klar kommt, kommt man auch mit Kubuntu oder DSL klar. Lass dich nicht davon abschrecken, dass die anders heißen. Die GUIs sind normalerweise sehr intuitiv zu bedienen. Nur solltest du als Anfänger drauf achten, dass deine Distribution eine GUI mitliefert (die Servereditionen machen das glaub ich nicht). Oder du willst Hardcore Linux lernen und setzt dir vom Kernel an alles selbst auf

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