News Datendiebstahl bei der Landesbank Berlin

Datenschützer warnen schon seit jeher, dass der Kunde langsam gläsern wird. - Nun ist es zu spät. Jeder kann sehen, wann, was, wo und für wie viel ich welches Produkt gekauft habe.

Ich hoffe die Strafen für die "Lecks" sowie für den Handel werden deutlich erhöht...
 
So ein quatsch was die mal wieder zur Beruhigung behaupten..... . Eine Geheimnummer bzw. Geldabhebungen in Verbindung mit einer Kreditkarte werden sehr selten gemacht. Beim Großteil von Zahlungsvorgängen, welche für Kreditkarten charakteristisch sind, wird einfach unterschrieben und bei Internetzahlungen nicht einmal das. Bei der Zahlungsmöglichkeit Internet steht bei diesem Datenraub nach wie vor Tür und Tor offen.
 
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Evtl. könnte es etwas bringen extrem hohe, existenzbedrohende, Geldstrafen für die Banken und Unternehmen zu verhängen wenn Sicherheitsmängel festgestellt werden. Denn Geldstrafen sind das Einzige was diese Leute so halbwegs verstehen und was sie dazu bewegen könnte für bessere Sicherheit zu sorgen.
Denn die wiegeln ganz klar ab. Was kostet mehr? Ein massiver Zwischenfall oder gleich für Sicherheit sorgen... da siegt fast immer das Risiko es drauf ankommen zu lassen. Sind ja nicht nur Kreditkarten.
Die Täter wird man ja mit ein paar Jahren mehr nicht abschrecken. Da ist das Geld einfach zu verlockend. Außerdem glaube ich da kaum an eine Änderung an den Strafen, die Sanierung des Strafrechts wird ja schon seit mind. 40-50 Jahren nicht durchgeführt.
 
Eines finde ich an den ganzen Skandalen der letzten Zeit positiv. Jeder einzelne Skandal zeigt deutlich wie unsicher immer noch Datensammlungen sind und wie es aktuell real mit dem Datenschutz bestellt ist.
Politische Vorstöße bzgl. weiterem Ausbau von Datensammlungen und Verknüpfungen dürften damit immer schwieriger zu rechtfertigen sein.
 
Ah ja, jetzt wird es schon pikanter, als der harmlose Fall von vor einigen Wochen!

Da der Missbrauch immer auf menschliches Versagen, oder menschliche kriminelle Energie zurückzuführen ist, wird es vielleicht nie mögliche sein, diese Missbräuche zu verhindern? Es müssen einfach zu viele Menschen zugriff auf sensible Daten haben, und sei es wie in diesem Fall, nur zur "Abrechnung".

Man kann Daten sicher verschlüsseln, das ist schön, aber um mit ihnen zu arbeiten, muss man sie immer entschlüsseln. Und das ist das Problem, beim Missbrauch ist selten eine Sicherheitslücke das Problem, sondern die Menschen die damit arbeiten.

Das Problem sicherer Daten ist daher IMHO unlösbar.
 
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Die Lösung ist einfach! Die absolute Juristische Haftung des Vorstands und der Aufsichtsräte bei fahrlässigen oder vorsätzlichen Zuwiderhandlungen von bestehenden Datenschutzgesetzen. Nicht die "Firma" zahlt ein paar Euro, und dann ist alles wieder gut, knallharte Einträge ins polizeiliche Führungszeugnis .... werden wir ja mal sehen ob wir bei den Managern nicht mal die Spreu vom Weizen trennen können.

Alle reden von der Motivation der Arbeiter ... sollten wir mal die Motivation der Manager vorantreiben die bestehenden Gesetze einzuhalten, denn das ist ihre Aufgabe nicht nur das eigene wirtschaftliche Fortkommen zu mehren. Das würde durchaus schon reichen.
 
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Eine Möglichkeit - ja.
 
Auf jeden Fall. Ob meine Visa bei der LBB betroffen ist, werde ich Ende des Monats mitbekommen, wenn die große Abrechnung kommt. Auch wenn meine Visa nur nen Kreditrahmen von 1.000 Euro besitzt (von mir gewünscht gewesen), trotzdem könnte der Schaden groß sein, wenn man als 21jähriger eventuell nur ein paar Euro drauf hat :)

mal sehen.
 
Also ich hab langsam den kanal voll gibt es überhaupt noch jemanden den man seine daten anvertrauen kann!!! ich versteck mein geld wieder unter dem kopfkissen da scheint es mir noch am sichersten zu sein
 
also in polen traut keine sau der bank... da drehen sie die uhren etwas langsamer und anders.. da sind die menschen noch nicht so auf "trau der bank um jeden preis" eingestellt ;)

wie schon Fruchtfiger sagt. kopfkiffen oder save im keller :D und scheiss auf auf die 4% zinsen 0o die kontoführung kosten mich am ende des jahres mehr.

bänker und politiker stinken!!! und sind die geier unserer geselschaft .. diesen menschen traut man nicht 0o
 
Das ist schon übel, jetzt kursieren langsam von jedem Bürger die Kontodaten usw. im Internet, ich glaube bald, dass da eine Art Datenmafia hintersteckt. Die "Lecks" entstehen doch nicht zufällig, da nimmt ein schlecht bezahlter Mitarbeiter gerne von ausen ein bissle Schmiergeld und leitet diese Daten weiter.

Wie könnte man dem entgegenwirken? Man bräuchte eine senible Verschlüsselung, die die Daten so sehr verschlüsselt, dass sie mehrere Gigabyte groß sind, pro Benutzer!!. Alle Daten auf einer Festplatte unverschlüsselt, oder für jeden x beliebigen Mitarbeiter einlesbar zu machen ist fahrlässig, aber wohl die günstigste Methode für den Betreiber.
Schon ganz lustig wie viel Daten von Bundesbürgern auf sone CD passen, klar, name vorname konotnr geldverhältnisse usw brauchen vielleicht 20 Byte.
Wären die Datensätze bedeutend Größer und auch noch mördermäßig verschlüsselt, hätte man dieses Problem nicht mehr. Die technische Umsetzung ist dann das Problem, sollte aber zu bewältigen sein.

Die Firmen, die von solchen Datenlecks betroffen sind müssten entweder pleite gehen oder eine Strafe zahlen, die sich sowas von gewaschen hat. Bis jetzt hört man eigendlich nichts von Konsequenzen oder? Ist das nicht eindeutig ne Verletzung in den AGBs, müsste da der Verbaucherschutz nicht hart durchgreifen?

MfG
00venc
 
Welcome to Germany.

Als ob wir nicht schon genug shit in diesem Land hätten -.- Soll nicht heißen, dass andere Länder besser sind, nur es kann einfach nicht sein das hier andauernd wichtige Daten abhanden kommen.
 
venc schrieb:
Wie könnte man dem entgegenwirken? Man bräuchte eine senible Verschlüsselung, die die Daten so sehr verschlüsselt, dass sie mehrere Gigabyte groß sind, pro Benutzer!!. Alle Daten auf einer Festplatte unverschlüsselt, oder für jeden x beliebigen Mitarbeiter einlesbar zu machen ist fahrlässig, aber wohl die günstigste Methode für den Betreiber.
Liest du eigentlich auch die Beiträge vor dir? Nein das bringt nichts. Auch in den vorliegenden Data-Leakage-Fällen wären bessere Verschlüsselungsalgorithmen für die Katz gewesen.

Unverschlüsselte Daten waren das sicher nicht. Aber zu irgendeinem Zeitpunkt müssen die Daten entschlüsselt werden, weil man sonst nicht damit arbeiten kann. Darum schützt TrueCrypt, etc. auch nicht vor dem Bundestrojaner!
 
Das doch mal zum Sonntag eine richtig dolle Meldung! Wie und wo kann ich erfahren ob auch meine Daten betroffen sind?! Gibt es etwas, was nun der "Verbraucher" mache muss oder sollte?

zb.: Werden dann neue Karten ausgegeben mit neuen Nummern und die alten Gesperrt?
Wenn mir die Karte abhanden kommt, sollte man die ja sperren lassen...


Viele Fragen... jemand eine Antwort?
 
Wenn man sich vorstellt, dass diese "Datendiebe" offensichtlich keinen kriminellen Hintergrund haben,
sondern nur zu Warnzwecken Daten an die Zeitung geschickt haben, dann fühlt man sich nicht mehr ganz
wohl - die berühmte Spitze des Eisbergs lässt grüßen.

Natürlich wird man sensible Daten einer Person immer herausfinden können, wenn man es darauf anlegt,
aber dass dies in solchen Größenordnungen möglich ist, zeigt die grobe Fahrlässigkeit, die im Umgang mit
unseren Daten vorherrscht.
 
au lait schrieb:
Gibt es etwas, was nun der "Verbraucher" mache muss oder sollte?

Bei nicht eigenmächtigem Verschulden haftet die Bank.
Wichtig ist, dass man seine Kontoauszüge und Abrechnungen regelmäßig und gründlich durch schaut und ungenehmigte Abbuchungen und Missbrauch sofort meldet und zurück buchen lässt. Bei Kreditkarten Abbuchungs-Grenze festsetzen lassen, auf Dispo verzichten.

Und eines sollte man in Zukunft wenn möglich unterlassen, wenn man den Überblick über seine Daten und deren Schutz gewährleisten will: An dubiosen Gewinnspielen teilnehmen, nicht überall seine Daten hinterlassen, sei es im Web oder auf der Strasse. Die meisten dienen leider nur als Adressammlungen.
 
Wahrscheinlich folgt nun das übliche Prozedere:

Ein oder zwei Köpfe werden rollen, Leute die damit wenig zu tun hatten und deren Abfindung sich in, für die Zuständigen, rechnerisch vertretbaren Höhen befinden wird.

Ein oder zwei Nachfolger werden benannt die ganz brav und artig den Kniefall vor der Masse machen, sich entschuldigen, Besserung geloben, obwohl sie überhaupt nicht dafür verantwortlich waren. Und...

...und damit hat es sich dann!
Es ändert sich rein garnichts und unsere Regierung sowie deren Vorgehen bei solchen Fällen wird wieder auf Null gefahren, weil schließlich jede Intervention in diesem Bereich kontraproduktiv zu der Tatsache stünde, die Bundesbürger, Schritt für Schritt und stetig vorantreibend, gläserner für Überwachung zu machen.

Tja, und solange die Betroffenen nicht geeint auf die Strasse gehen und mit Steinen und Parolen für Ihr Recht kämpfen und nur maulen, jedoch alles hinnehmen, wird sich niemals etwas tun. Schafe zur Schlachtbank eben...
 
Ich gehöre wahrscheinlich zu den Glücklichen, deren Daten abgegriffen wurden. Die Abbuchungen fingen bei mir Anfang September an. Ich wundere mich nur, das die Sache erst jetzt bekannt wird. Mein Limit beträgt 2500€, das wurde aber bei weitem nicht ausgeschöpft. Die LBB hatte einen Verdacht und meine Karte gesperrt. Das bereits abgebuchte Geld wurde mir aber sofort zurückerstattet und eine neue Karte wurde mir kostenlos zugesendet. Die Geschichte ist leider noch nicht zu Ende, da ich 4 Wochen später ein Schreiben einer GmbH bekam. Diese hängt nachweislich mit einer AG zusammen, die Geld von meiner Kreditkarte abgebucht hat. Inzwischen liegt der Fall der zuständigen Polizei vor. Habe bereits 2 Inkassoschrieben erhalten, auf die ich nicht reagiert habe. Bin mal gespannt, wie die Sache nach endet.
 
Ich bin im Besitz einer Amazon-Kreditkarte - was sollte ich nun unternehmen?
 
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