Linux Bücher? [vom Anfänger zum Fortgeschrittenen]

guy.brush™

Ensign
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Hallo,

ich persönlich möchte mich gerne in den nun kommenden Weihnachtsferien mit Linux etwas auseinandersetzen und hoffe, dass es mir gelingt, Windows als Primärsystem von meiner Platte zu verbannen.

Es gibt viele Tutorien und dergleichen online, doch bevorzuge ich eigentlich ein Buch, anhand von dem ich lernen kann. Ich lese längere Texte oft lieber dann doch in Buchform als am Bildschirm. Zudem muss ich dann nicht zu viele Tutorien zusammensuchen ;-)

Ich habe bisher folgende 3 Bücher gefunden:

Buch 1

Buch 2

Buch 3

Vom Aufbau gefällt mir Buch 3 bisher am besten, aber auch am teuersten und ausführlichsten (zusätzlich hier als openbook erhältlich). Buch 1 scheint vom Inhaltsverzeichnis her sehr auf Programme und "herumgeklicke" einzugehen - ich mag aber beides kennenlernen.

Ich würde meinen Kenntnisstand wie folgt beschreiben (unter Windows, mit Linux habe ich noch nicht wirklich viel Erfahrung):
Im Vergleich zu einem Ottonormaluser bin ich durchaus gut fortgeschritten, im Vergleich mit anderen PC-Kennern aller Art gehöre ich eher zum Schlusslicht ;-).

Ich möchte kein mega Linux Profi werden, aber mich schon damit gut auskennen.

In den kommenden 2 Wochen Weihnachtsferien würde ich gerne folgenden Stand erreichen (falls möglich):

Auf Desktop PC 2. große (neue) Festplatte (640 GB oder 1 TB) einbauen und da Linux und Windows drauf. Linux mit KDE 4 voraussichtlich. Linux sollte nach paar Sekunden automatisch gebootet werden, falls man nicht Windows auswählt. Zusätzlich wäre es super, wenn ich Linux auf Deutsch und Englisch installieren könnte...falls ohne weiteres möglich. Zusätzlich kommt Linux noch auf einen älteren Laptop mit voraussichtlich 512 MB RAM.
Und dann eben Grundlagen Linux beherrschen, damit ich damit wenigstens arbeiten kann. (De-)Installieren von Software ist für mich gerade noch ein Mythos :D. Es sollte auch eben keine Probleme mehr mit USB-Sticks, externer Festplatte (NFTS Format) etc. geben.


Welches Buch würdet ihr mir da empfehlen? Wie gesagt, Buch 1 wirkt am wenigsten tauglich, Buch 3 schon eher. Dies enthält vermutlich zu viel Wissen, dafür kann ich vermutlich auch viel später noch drin nachschlagen ;-).


Viele Grüße

guy.brush™


PS: Wer mich noch bei meiner Distributionswahl beeinflussen will:
Ich tendiere derzeit zu Debian, allerdings denke ich, dass Lenny-Testing noch zu viel für mich wäre, aber ich hätte gerne KDE 4. Immerhin habe ich es geschafft, auf normalen (nicht experten) Installationsweg Debian auf einem virtuellen Rechner zu installieren. Lediglich die manuelle Partition muss ich mir noch anschauen, die habe ich bisher nur unter Windows gemacht.
Kubuntu wirkt für mich schon auf mittlere Sicht vielleicht zu "einfach".
Ein Kumpel will mich über zu Arch Linux überreden...aber ich glaube, das ist eine Nummer zu groß für mich^^.
 
http://openbook.galileocomputing.de/linux/

Habe diesen Link gesetzt, da dieses Openbook Online lesbar ist und die eigentlichen Grundlagen prima vermittelt. Normalerweise ist man damit schon bestens aufgehoben.
Je nach dem findet man im Buchhandel noch Distributionsspezifische Bücher über Opensuse mit CD oder einem anderen Freien Unix-Derivat.

Und hier noch: https://www-rz.uni-hohenheim.de/betriebssysteme/unix/books/galileocomputing_unix_guru/

Somit hat man schon eine Basis für das Erste.

Zu deinem Anliegen nochmal:
Wenn Bücher in Papierform, da reichen Buch 2) und Buch 3) vollkommen aus. Weil beide letzten von Dir genannten Bücher Distributionsunabhängig sind.
Da kann man schön abseits vom Rechner lesen und Du bist den anderen Einsteigern schon Haus hoch überlegen, in dem Du schon Kenntnisse über das eigentliche Linux mit der genannten Literatur erworben hast. (siehe Openbooks/online am Anfang meines Posts)
Mehr würde ich auch nicht kaufen, weil a) sonst hohe Kosten entstehen, b) auch als Einsteiger sollte man Onlinedokumentationen nutzen. Für einen Distributionswechsel braucht man sich z.B nur noch über das sogenannte Paketmanagement kümmern oder man braucht nur noch distributionsspezifische Einzelheiten erfassen.
Zu den Distributionen:
Nimm Debian, Hauptsache man hat dann schon die Wahl getroffen und keiner kann Dir was ausreden. Debian ist solide genug mit vielen Möglichkeiten und guten Dokumentationen im Netz.
Und später kommt es nicht mehr auf die Windowmanager so an, dann ist es einem schon fast gleichgültig ob KDE3/4, Gnome. Letztenendes egal wie das "Linux" aussieht, es wird immer vom Linuxkernel als unixartiges System betrieben.
Zu beginn überschreibe eine Festplatte mit der Linuxdistribution deiner Wahl und versuche deinen Alltag damit zu bewältingen. Cds Brennen geht mit K3B, Musikplayer + Multimedia gibt es schon in großen Mengen. Hausaufgaben und andere Dinge aus dem Produktiven gehen mit Abiword, Gnumeric, Koffice und Openoffice. Windows kann man später unter Linux in einem Fenster laufen lassen. Das geht mit Virtualisierung. Zum besseren Lernen sollte man nur des dementspechende Betriebsystem, hier Linux verwenden.
Ich persönlich arbeite mit Gentoo Linux und habe auf HDD Nr.2 FreeBSD installiert.
Als Multiboot kannst Du später krasse Sachen machen, auch andere Unixe wie Solaris nebenbei betreiben.
 
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Hallo :)

Vielen dank erst einmal :)


Das OpenSource Book, dass du verlinkt hast, habe ich oben auch schon verlinkt. Es entspricht auch meinem verlinkten Buch 3.

Also spricht wirklich vieles für dieses. Ist höchstens noch die Frage, ob das dicke oder das dünne "Einsteiger". 15 Euro Unterschied, einige Seiten weniger ;-)

Allerdings möchte ich auch nicht wirklich viele Bücher kaufen. Wie du sagtest, es wird sonst zu teuer. Tutorien wird man genügend lesen müssen, weil ja nicht jedes spezifische Problem irgendwo in einem Buch beschrieben steht. [Und das 1000+ Seiten Buch lese ich bestimmt auch nicht so schnell komplett ;)].


Zur Distribution: Ich denke, ich werde auch erst einmal Debian nehmen. Vielleicht sogar Lenny Testing. Einmal ausprobieren. Ich teste derzeit auch mit VMplayer Linux in meinem Windows.


Was die Installation angeht:

Ich würde gerne als primäres OS wirklich Linux nutzen. Diese sollte auch, sofern keine andere Auswahl getroffen wird, z.B. nach 7 Sekunden automatisch gestartet werden. Windows (XP) benötige ich aber weiterhin. Ich zocke auch noch ab und zu und nicht alles bekommt man ja (leider) unter Linux zum Laufen - zum Glück scheinbar aber alte DOS Spiele wie Commander Keen oder Lucas Arts Adventures :). Ich möchte es dann auf eine extra Partition spielen, aber eigentlich in die "Besenkammer" stellen, da es nicht mehr das primäre OS sein soll. Eben für die Dinge, die unter Linux gar nicht laufen wollen, aber trotzdem benötigt werden.

Weiterhin wäre es super, wenn ich Linux auf deutsch und englisch installieren könnte, ohne, 2x Linux als OS auf 2 Partitionen installieren zu müssen. Da muss ich mich noch schlau machen, ob das geht. Habe noch nicht gegoogelt. Aber vielleicht weiß das hier ja jemand? Richtig super wäre es, wenn ich einfach nur 2 Sprachpakete installieren müsste und beim Einloggen die Sprache auswählen könnte (analog zu der Möglichkeit, verschiedene Arbeitsumgebungen auswählen zu können).
[Ich möchte letztendlich auch nicht jedes Programm 2x installieren müssen.]


Viele Grüße

guy.brush™



PS: Einen Rückschlag gab es leider bisher: Ich habe herausgefunden, dass das I/O Drive meiner Creative X-Fi nicht von Linux unterstützt wird :/ Es gibt lediglich einen Treiber, ohne Software. Die Software dürfte nicht so wichtig sein, ich sollte halt Dinge wie den Crystalizer und EAX einstellen können. Das I/O Drive benötige ich eigentlich, um Frontanschlüsse für Mic/Line In und Sound Out zu haben. Gerade für Headset (und ab und zu Gitarrenaufnahme).
Mal schauen, ob meine Logitech Tastatur/Maus und mein Eizo Monitor unterstützt wird^^.
 
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Also mit Debian Lenny ist jetzt OK, habe letztes WE meine Rechner von Etch zu Lenny umgestellt und liefen bisher rund. Bei manchen Serverdiensten wird bissl knifflig sein, wirst aber, denke ich zumindest, fürs Erste nicht benutzen.
Die meisten Hardware werden vom Kernel unterstützt ausser wie gesagt X-Fi Krempel. Manche Hardware wie Drucker, Scanner, Webcam, W-Lan und TV Karte musst du ab und zu vom Hand konfigurieren, gibt's aber dafür zahlreiche Anleitungen im Internet. Für 3D Beschleunigung in Grafikkarte benötigst du i.d.R. den angebotenen Treiber von dem Hersteller.
Für Debian gibt's auch debiananwenderhandbuch sowohl online als auch in Papierformat. Einfach der lange Name in google eintippen und findest du die Seite.
 
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Ich begrüße Dich jetzt schon in der Unix/Linux - Welt. Ich denke, dass Du dein persönlichen Arbeits-Stil bei Linux schnell entwickeln wirst.
Mit den X-Fi von Creative wird man aber demnächst gut beraten sein, immerhin hat Creative seine Treiber frei gegeben.
Sprachlicher Support bei den Distributionen ist vorhanden, Einstellmöglichichkeiten von Tastatur und Regionalem funktioniert. Da nahezu 100% der Software Opensource sind und den freien Lizenzen untersteht, werden auch sprachliche Funktionen in der Softwre implementiert.(Es wird alles von Programmierern rund um die Uhr entwickelt, verändert und gemoddet)
Programme und das Linux selber braucht man nur einmal installieren.
 
Also ich tendiere, doch einmal 40 Euro zu investieren, und ein dickes Buch für lange Zeit zu haben (das "Linux - das distributionsunabhängige Handbuch"). Außer, es rät mir jetzt einer davon ab ;-)
[Ich weiß nicht, was das Buch voraussetzt...ich weiß ja noch nicht mal, wie man gescheit unter Linux Software installiert ;-) Dafür habe ich schon Kubuntu und Debian installiert bekommen *cheers*^^]

Ich werde wohl zu hause mal den Download der ersten DVD zu Lenny starten. Keine Ahnung, wie groß die Unterschiede zu den Versionen DVD 2-4 sind. Aber der Download wird so einen Tag dauern -.- (krampfhaft lahme Internetleitung).

Was die X-Fi Karte inkl. I/O Drive angeht...also scheinbar der Sound wird dank Linux Treiber ja unterstützt. Wäre halt toll, wenn ich das Frontpanel auch für Headsetanschluss nutzen könnte.


Noch zu den Sprachen:

Englisch ist die Sprache von viele heutzutage, gerade auch der Informatik. Deutsch hingegen beherrsche ich aber...naja, so ziemlich zumindest ;). Deshalb wäre es super, wenn ich das einfach beim Einloggen umstellen könnte. Dann muss ich nur eben meinen Account ausloggen und mich neu einloggen, um von Englisch auf Deutsch oder umgekehrt zu stellen.
Gerade Freeware/OpenSource nutze ich meist schon auf Englisch. Allerdings ist mir klar, dass ich diese ggf. per Hand umstellen muss. Durch z.B. ein Einloggen mit anderer Sprache, stelle ich diese vermutlich nur bei KDE um. :)


viele Grüße

guy.brush


PS: Mal schauen, wie gut ich das Installieren meines gewünschten Systems hinbekomme ;-) Bekomme ggf. die Tage einen älteren Laptop, da kommt wohl nur Linux drauf...außer, das Teil ist zu alt. Dann nehme ich den nicht^^


PPS: Übrigens, meine wichtigste Hardware (falls inkompatibel zu Linux...ich meine Linux *peinlich*):

Intel E6750, 2x 2,66 GHz Dual Core
4 GB RAM (OCZ Titanium, glaube ich)
eine Samsung Festplatte und bald vielleicht wieder eine zweite Samsung oder WD oder SG mit 640-1000 GB^^ (die alte wird zur internen Sicherungsplatte)
nVidia 8800 GTS, 640 MB RAM
Asus Mainboard (P5N32-E Sli Plus...oder so ähnlich)
Logitech G11 Keyboard, Logitech MX518 Mouse
Eizo Flexscan L766 (oder so...den mit den "Ohren"), 19" TFT
Creative X-Fi Fatality Karte mit I/O Drive
TV-Karte, alte von Hauppage, wird aber nicht genutzt, da diese für Kabel ist und ich mittlerweile Sat habe
Canon MP 610
...uuund....öööhm...viel zu viel Staub im Gehäuse ;-)

[ca. 1 Jahr alt das System]
 
Das mit dem Download der 4 DVD's über die lahme Leitung ist wohl nicht dein Ernst.
Am Ende brauchst du das meiste davon eh nicht.

Lese erst hier:
http://www.debian.org/distrib/

Die CD oder der Netinstall wird wohl reichen,
ansonsten kauf dir halt eine aktuelle Linux Zeitschrift, wo ein Debian mit dabei ist.

Du warst doch schon mal in einem Zeitschriftenladen...

gruss, limoni
 
Also man braucht ja nur 1 DVD. DVD 1 enthält die beliebtesten Pakete, DVD 2 weniger beliebte usw.

Ich dachte halt, erstmal alles installieren und dann später aussortieren. Und wenn ich weiß, was ich will, kann ich auch smartere Varianten installieren. So mein Gedanke :)

Netinstall ist nicht so toll, der dauert mir zu lange. iso Dateien kann ich per Download Manager bequemer downloaden. (habe ca. 1 MBit download speed).
 
Alles installieren ist eine ganz schlechte Idee.
Du wirst erschlagen von der Vielfalt. Was willst du mit ca. 3000 Programmen?
Wie willst du bei so vielem Neuem noch aussortieren.

Am Besten die ganz normale Grundinstallation von CD, sich damit vertraut machen,
und wenn später ein gewisses Grundverständnis herrscht, darauf aufbauen und ganz gezielt fehlende Pakete/Programme nachinstallieren.

Alles andere führt nur zu Verwirrung und Frustration.

gruss, limoni
 
3000 Pakete? Hui, ich habe noch nie eine für Laien taugliche Darstellung gefunden, welche Pakete/Programme nun dabei sind und welche nicht. Deshalb konnte ich noch nie wirklich abschätzen, ob da Zeug dabei ist, das ich brauche oder nicht.

Die Programme von KDE sind aber oft sinnvoll, wie es scheint :) Ich freue mich schon auf KPlot ;-) Auch scheint Kopete besser als Pidgin zu sein...Miranda scheint ja nicht so zu laufen unter Linux.


Ich werde die iso Dateien einmal saugen und zuerst auf einer virtuellen Maschine testen.


Und dann auf einem Laptop...ich komme ggf. an einen IBM T41 Type 2373 7fg heran (gebraucht), aber der hat recht wenig RAM und Festplatte. Mal schauen ;-)


Erstmal aber wohl das dicke Buch da bestellen, dann habe ich eine gute Nacht Lektüre ;)
 
Du kannst die CD mit multiarch Image runterladen, dann kannst mit der sowohl 32 und 64 (je nach Rechner) installieren und auch PPC Architecture, solange du solche CPU hast. Das spart CD Scheibe und musst nur einmal brennen.
Du installierst einfach Pakete, die von Debian Installer bzw. "tasksel", (Desktop Umgebung, Standardsystem und falls es auf Laptop das Laptop Modus) empfohlen sind. Wenn du das hast, kannst dann die Pakete nachinstallieren, falls du noch welche brauchst.
 
Von deinem System her bist Du schon gut ausgerüstet. Es ist mehral als schnell genug.
Die Nvidia Graka bekommt man unter Linux gut zum laufen. Unter Linux gibt es genug Möglichkeiten Futter den Grafikprozessoren zu geben.
Von Rendering bis zum 3D Gaming, experimentale 3D-Engines ist vieles auch unter Opensource möglich. Vielleicht sind diese Anwendungen nicht "in", aber Spaß kann man doch daran haben.
An deiner Stelle würde ich sogar die 64Bit Lenny oder eine sonstige Debian Version installieren.
Am besten schau Dir voher noch das Kapitel Dateisysteme und Verzeichnisbaum an.
Linux kennt kein c:\ oder d:\ (Laufwerksbezeichnungen). Man kann den Verzeichnisbaum unter dem Debianinstaller dennoch sehr gut Anpassen, normalerweise wird bei den Installern auch Hilfe angeboten. Man hat da ein "/" für den Ursprung des Wurzelverzeichnises und daran hängen andere Verzeichnisse, aber es wird sehr gut in deiner bevorzugen Literatur erklärt. Damit stehen einem ganz neue Paradigmen in der Systemanwendung und Verwaltung zur Verfügung.
 
Hallo :)

Eine 64bit Version? Hmm...ich habe es bisher nicht gemacht, weil zum einen Windows XP 64bit keinen guten Ruf hat und auch meines Wissens nach noch nicht alles so auf 64bit zu haben ist. Aber eine Überlegung ist es sicherlich wert. Vielleicht beginne ich aber auch erst mit 32bit und neu formatieren, um 64bit oder Lenny stable später zu installieren, geht ja immer noch (ich habe eh vor, meine Dateien auf eine extra Partition zu lagern, damit ich da evtl. auch von Windows aus zugreifen kann und diese nicht lösche, wenn ich formatiere.

Wie ich die Partitionen richtig manuell einrichte, muss ich noch schauen. (steht hoffentlich in dem dicken Buch :) ).
Letztendlich benötige ich dafür aber eh erst einmal eine neue Festplatte, da meine 120 GB interne IDE Festplatte als Sicherungsplatte zu klein geworden ist *g* Partitionen werden es vermutlich 5 (Linux, Windows, Linux Software, Windows Software, Dateien + eine 2. Festplatte zum Datensichern ... falls das überhaupt so möglich ist =) ).
[Edit/Nachtrag: Ich bin am Überlegen, ob eine 6. kleine Linux Partition mit extra OS als eine Art Rettungssystem fungieren könnte...aber vielleicht reicht dafür auch eine live CD]


Was ein erneuter Rückschlag ist, dass auch Logitech und Eizo keinen Linux Support haben. Sprich, meine G11, meine MX518 sowie mein Eizo 19" TFT haben neben dem I/O Drive der X-Fi Karte keinen Treiber. Ich habe auf Anhieb aber schon bisschen was zu den Logitech Produkten gefunden, leider sagt mir das noch nicht viel ;)


PS: Mein PC ist hauptsächlich so stark (wenn auch schon wieder alt *lacht*) wegen der Spiele. Aber was ich unter Linux (evtl. mit Wine) nicht zum Laufen bekomme, dafür wird Windows weiterhin herhalten müssen.
 
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jupp, und wenn virtualbox dann mal soweit mit der 3D-Unterstützung ist, kannst du die windows-partition für immer von der platte verbannen und musst nicht mehr in windows booten um zu zocken:

du wirst ganz einfach die VM mit windows xp (oder vista; windows 7) an und zockst dann darüber :)
 
Das klingt doch mal gut :)


Irgendwie würde ich mir gerne das Buch bestellen, habe aber Angst, dass ich das alles nicht packe. Immerhin habe ich jetzt herausgefunden, dass es keine Treiber und/oder Unterstützung zu meinen I/O Drive zur Soundkarte, Mainboard, TFT, Tastatur und Maus gibt *g* Bei der Graka gehe ich auch mal nicht davon aus ;)

Allerdings sieht diese Platte ganz nett aus und würde genügend Platz bieten ;)
 
Treiber wirst du bei Liux nicht installieren müssen. Auch wenn die Produktseiten nicht von Linuxsupport berichten besteht dennocht Unterstützung der Hardware.
Außer den Grafiktreibern mit 3D Unterstützung wird man bei Linux nichts nachrüsten müssen.
Die Leute von der Linux-Kernel Entwicklung sorgen schon für Support, auch wenn es nicht groß publiziert wird. --> Es ist alles im Linuxkernel enthalten.
Über Treiber braucht sich der Anwender nicht den Kopf zerbrechen.
TFT wird über die Grafikkarte unterstützt. Linux verwendet xorg von www.x.org. Das X oder X11 ist der Grundstein für Grafik bei Linux/Unix. Über X11 werden auch Maus und Tastatur bedienbar gemacht. Bei den Distribution läuft dies automatisch ab und im Zweifelsfall können noch Einstellungen verändert werden, je nach Bedarf.
 
Vielen dank!

Das erleichtert mich unwissendes Wesen doch ein ganzes Stück :)

Zur Tastatur (G11) und Maus (MX518) habe ich beim Überfliegen auch ein paar Tutorials gefunden, wie man z.B. die G-Tasten oder die seitlichen "vor und zurück" Maustasten zum Laufen bringen könnte. Letztendlich werde ich vielleicht nur das I/O Drive unter Linux vermissen bzgl. Headset.



Edit: Buch bestellt *bibber* Das ganz dicke *bibber* :)
 
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Seid gegrüßt :)

Vor mir - bzw. eigentlich hinter mir auf dem Bett - liegen 2x das Buch "Linux - Das distributionsunabhängige Handbuch". Einmal eingepackt und noch Umtausch möglich, einmal aus unserer UB. Entweder war ich letztens einfach nur zu blöd oder in diesem Online Katalog ist das wirklich nicht aufgetaucht. Vermutlich war aber nur die Bezeichnung blöd *g*


Ich habe es jetzt schon eine Zeit lang überflogen und kann zweierlei sagen:

Zum einen scheint es recht gut zu sein. Wirklich ausführlich und auch die Verzweigungen mit OpenBSD werden erläutert. Auch lässt sich ein Buch deutlich angenehmer durchstöbern als ein e-book :)

Zum anderen wird aber vermutlich doch mehr Wissen über Linux vorausgesetzt, als ich dachte. Ich tue mich gerade etwas schwer. Die ersten paar Kapitel dürften hinhauen, aber z.B. um Kapitel 5 herum geht es um Dateienbearbeitung und irgendwas ähnliches. Hier ist mehr als mein Nichtwissen erreicht, ich fange damit erst einmal nichts an. Das ist für den Anfang vielleicht auch etwas zu viel^^.

Ich frage mich jetzt, ob es Sinn machen würde, erst das "Linux - Eine distributionsunabhängige Einführung" zu holen und zu lesen und dann das (vielleicht darauf aufbauende) Handbuch?

Auf jedenfall ist das Thema sehr interessant, wenngleich ich auch noch nicht sehr auf diesem Gebiet gebildet bin, was zeitgleich auch irgendwie frustrierend ist *g*.

Mein (geringes) Linux Wissen ist mittlerweile querbeet. Aber zum erfolgreichen Installieren und danach erst einmal "normalem" benutzen habe ich noch trivialere Problemstellungen, als vielleicht das, was jetzt in dem Buch z.B. um Kapitel 5 herum und später als Thema drankommt.


Viele Grüße,

guy.brush™


PS: Mit trivialen Problemstellung meine ich folgendes:

  • gute Festplattenauswahl, die noch benötigt werden und erfolgreiches anschließen^^
  • erfolgreiches (manuelles) Partitionieren
  • Windows und Linux (Reihenfolge egal?) installieren und Auswahl, dass Linux nach t sek startet
  • Auswahl von 2 Sprachen für das OS (Englisch und Deutsch)
  • einrichten eines Benutzerskontos mit eingeschränkten Rechten sowie genau einem Ordner mit Schreibrechten
  • Installieren und deinstallieren von Software unter Linux (wie & in welche Ordner?)
  • updaten von Linux OS und Software (z.B. KDE Programmen) (Update von Lenny testing auf Lenny stable möglich?)
  • nun kann das Experimentieren losgehen und Linux unsicher gemacht werden, hehe ;-)
 
Debian GNU/Linux Anwenderhandbuch
http://debiananwenderhandbuch.de/

kann man auch kaufen:
http://www.amazon.de/gp/product/3827325234

- Platte wie für jeden anderen Zweck auch.
- Partitionieren mit GParted (evtl. Parted Magic Live CD besorgen)
http://partedmagic.com/
- Erst Win installieren, dann Linux - anders geht auch, ist nur mit nacharbeit verbunden, die dich überfordert.
- Sprachen kann man alle parallel installieren, sind nur Pakete.
- Default wird ein Root + ein User Konto eingerichtet
- Software über die Paketverwaltung (apt-get mit Frontend Synaptic)
- Updates genauso
- Unsicher machen gilt nicht, denn du haftest für deinen Server im Internet!

Also erstmal lesen und installieren, wenn etwas nicht klappt, denn eben noch einmal zum üben.

gruss, limoni
 
Hi

Um es nochmal deutlich zu sagen: die Partition für Linux-Software kannst du dir komplett sparen ;)
Anders als unter Windows, werden die Programme nicht jeweils in einem Ordner installiert, den man dann an einen beliebigen Ort ablegen kann. Die Einzelteile der Programme werden in die Verzeichnisstruktur einsortiert, z.B. die ausführbaren Datein (gleichzusetzen mit exe) landen in /bin bzw. /usr/bin, systemweite Konfigurationen landen in /etc, Bibliotheken (gleichzusetzen mit dll) kommen nach /lib, /usr/lib usw.

dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Filesystem_Hierarchy_Standard

Du wirst also nicht ohne weiteres Linux und Anwendersoftware räumlich trennen können. Nutze den Platz für die Linux-Partition, oder was noch besser wäre, für eine extra /home Partition (entspricht "Eigene Dateien"). Wie groß du die einzelnen Partitionen machst hängt ganz von deinem Benutzerverhalten ab. Linux selber wird mit 10GB locker auskommen. Erstellst du allerdings keine extra /home Partition, kommt es wieder ganz darauf an wie oft du Linux benutzt, oder ob du Dokumente / Musik / was auch immer auf einer anderen Partition lagerst, welche von beiden Systemen benutzt werden kann.

mfg
aki
 
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