Kernel Komplimiert aber der Root antwortet nicht.

Heuball

Lt. Commander
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Hi,

ich habe einen Root bei Hetzner und habe mir dort Debian 32 Bit draufgezogen. Nun wollte ich zur Optimierung einen neuen Kernel komplimieren.

Das habe ich auch getan, es sollte ein 1000HZ Kernel werden. Bei mir auf dem Rechner daheim funzt der ohne Probs, aber auf dem Hetzner Root nicht.

Laut der Aussage des Supports läuft er bis zum Login aber ist nicht erreichbar was ich bestätigen kann denn er ist nicht Pingbar. Ich glaube ich habe irgendwas vergessen beim Kernel mit einzubacken - aber was?

Wer hat schonmal einen Kernel für einen Root gebacken und kann mir sagen was ich da nicht beachtet habe? Da ich das bisher nur für Rechner getan habe die ich neben mir stehen habe ist mein Latein am Ende.

Lg
 
Nimm den Standardkernel. Einen "eigenen Kernel" muss man nur in Sonderfällen machen.
 
Danke @ mib aber das hat schon nen Grund warum ich ihn kompiliere.

Und Wayneoween das war ja nun Unnötig.
 
Ich glaube das muss ich hier nicht ausdiskutieren denn ich weiss sehr gut was ich mache und wofür.

Ich habe eine Frage gestellt und möchte eine Antwort darauf haben, wenn du mir keine geben kannst dann suche dir bitte nen andren Thread zum Spammen, danke.
 
verwendest du initramfs bzw. initrd oder nicht?
War beim Kompilieren vergessen etwas mitzubacken?
 
Zuletzt bearbeitet: (fehlte ein Wort.)
ohne die /usr/src/linux/.config und ohne genaue hardwareinfo sowie sinn/verwendungszweck deiner .config wird vermutlich niemand sagen können, was fehlt. :D

bis denne
 
1000HZ Kernel, soll damit CS:S schneller laufen ?

p.s. "Wer hat schonmal einen Kernel für einen Root gebacken" Ich habe schon mal einen gebacken, (wg.Hardware-Unterstützung) am Anfang scheiterte es, weil der "Root" den Kernel nicht gebacken kam. :-)
 
gibt kein login ueber die serielle console bei hetzner?
nicht pingbar, da würde sich ja die unterstützung fuer lan karte anbieten, die da nicht ok ist.
ich bin nicht genau sicher was ein 1000HZ kern ist, aber kannse nicht die alte config uebernehmen, und die entsprechend anpassen? so kannste dir ja sicher sein das nix fehlt.
 
@ BasCom

Ja danke endlich mal jemand der Konkret auf meine Frage eingeht, ich weiss schon warum ich die 1000HZ Sache nicht weiter ausgeführt habe.

Ich habe die alte Config ja drin das ist ja das Kuriose.

Ja sowas in die Richtung habe ich mir auch gedacht aber das ist es wohl nicht, die Netzwerkkarte habe ich mit eingebunden.

Meine Vermutung ist irgendwas im SSH Bereich aber das würde nicht erklären warum er nicht Pingbar ist. Nein die Lara kann ich nicht nutzen da ich immer dann Arbeiten bin wenn der Support da ist und genauso Feierabend habe... Und über das normale SSH komme ich an den Server nicht mehr ran wenn ich den Kernel laufen lasse.

Aber wie gesagt es ist keine Kernel Panic, er läuft, ist halt nur nicht übers I-Net erreichbar.

@ Sug82

Nein tue ich nicht.

Und die Frage ob ich was vergessen habe war an euch gerichtet. :) Es gibt doch sicherlich irgendetwas was man für Rootserver beachten muss was beim normalen Rechner nicht nötig ist.

@ Topic

Mein Rechner auf dem ich den Kernel daheim laufen habe hat keine I-Net Verbindung habe ich eben beim testen gemerkt, woran liegts, was muss für I_Net denn noch für eingebunden werden? Die Netzwerkkarte ist wie gesagt mit eingebunden.

Und alle die nur gegen die 1000HZ wollen: Ich weiss warum und werde darauf auch nicht eingehen.
 
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War vielleicht falsches Modul für Netzwerkkarte geladen? Habe auch mal erlebt somit hatte auch keine Netzwerkverbindung. Bei mir war von e1000 zu e1000e.
Wie können wir aber wissen was du vergisst, ohne .config und Hardwareliste zu sehen? Da kann man ja nicht jede einzelne Sch**ße abfragen.
 
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Das werde ich gleich mal ausprobieren. Aber wie gesagt mein Rechner hier neben mir hat au kein I-Net obwohl er die Netzwerkkarte richtig erkennt? Komische Sache das.
 
Nimm die .config vom aktuell laufenden Kernel und übernimm diese Einstellungen per "make oldconfig" für den neu zu bauenden Kern. Dann machst du deine gewünschten Änderungen. So sollte wieder alles nötige enthalten sein.

Achja: Bietet dir der Rootrechner denn keinen Zugang zur Console, womit du ohne einen Supportmensch anzuquatschen die Kiste trotzdem noch reseten und wieder mit dem alten Kernel booten kannst?
 
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Ok ich habe es ich hatte ein TCP Paket vergessen. Und dafür musste ich den Shit nun 4 Stunden per make config machen.

Das ist ja schlimmer als in ner Quizshow. ;)
 
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Aus eigener Erfahrung bei Linux sollte bei einem Neukonfigurieren eines Linuxkernels
make defconfig zumindest default Einstellungen liefern, welche mit einem make config oder make menuconfig weiter optimiert werden können. Einfacher wäre es, sich eine "config-2.6*"
welche schon standardmäßig funktioniert in das Kernelsourceverzeichnis zu kopieren. cp config* .config. Und dann braucht man den Timer auf 1000Hz zu stellen. Ich denke Du willst einen Gameserver bauen? Dann Stelle das ganze noch Auf low latency. Wenn Du Speed haben willst, warum nimmst Du nicht Gentoo?

Hat ja das Forumbasemember mensch183 schon alles gesagt.
 
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Wo liegen denn die Vorteile von Gentoo gegenüber Debian? Ich bin alt eingesessen damit und eigentlich soweit zufrieden.

Aber ich lasse mich auch gerne eines besseren belehren.

Und ja deine Vermutung ist schon richtig mit dem Gameserver ich betreibe mehrere im Netz und will jetz mal im selbstversuch wissen ob es was bringt oder nicht diese dollen EPS Server. Drum führe ich das auch nicht aus weil ich beobachte das es wohl sehr polarisiert. Drum versuche ich es einfach und mache mir selber ein Bild davon.
 
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Gentoo ist halt eine Quelltext-basierte Meta Distribution, wo je nach "stage" die restliche Software oder das Komplettsystem aus den Quelltexten (automatisiert) gebaut wird.
Man kann auf AMD oder Intel Cpus sehr gut optimieren. Manche betrachten die Optimierungen nur als Mythos. Aber jetzt kommt der eigene Vorteil von Gentoo auf Server und Produktivsystemen: Mit den sogenannten USE Flags lassen sich Programme auf wesentliche komponennten einschränken. z.B USE="-X -opengl" wenn man ohne Grafik fahren will. Man kann bei gentoo Abhängigkeiten "fundamental" ändern und da ins System eingreifen was so bei macher Distri nicht geht. Das ist nur ein Beispiel.
www.gentoo.org unterhält sehr viele Dokumentationen für den Einstieg und Orientierung.

Leider Nimmt das Kompilieren sehr viel Zeitaufwand und es wäre Günstig sein Zielsystem wo anders zusammen zu kompilieren. Ich persönlich verzichte auf Optimierungen und Benutze nur (-O2, -pipe) und Sicherheitsrelevante CFLAGS / CXXFLAGS.
Zumindest sind bei Gentoo alle Binaries besser auf einander abgestimmt und es gibt Möglichkeiten mit heilenden Funktionen zu arbeiten(revdep-rebuild) wenn mal was schief geht.

Bei Debian ist es aus meiner Perspektive so, dass nur die Komponenten verwendet werden, welche schon lang genug als stabil / sicher gelten. (beim offiziellen Release).

Nen Link, Passend zu den Postings nebenbei: http://gameserver.gamed.de/index.php?id=94 das wird auch gentoo als OS genannt. Haut mich nicht, ich habe bis jetzt kaum Kenntnisse von Servern, da ich nur Client bei mir bin und dementsprechend Erfahrung mit Servern fehlt.
 
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Ehrlich gesagt fehlt mir dafür die Muse mich damit auseinanderzusetzen.

Debian sollte dafür reichen was ich mache und tuts bis jetzt auch. Aber danke dir für die Infos.
 
Heuball schrieb:
Ehrlich gesagt fehlt mir dafür die Muse mich damit auseinanderzusetzen.
Gibt auch keinen Grund für solche Verrenkungen. Aus Performancesicht ist es völliger Humbug alles selbst zu übersetzen. Irgendwelche Optimierungen auf einen bestimmten CPU-Typ sind bei 99% der Anwendungen sinnlos. Selbstgebaute Pakete sind nicht weder besser noch passen sie besser zusammen als die Pakete einer ordentlichen auf Binärpaketen basierenden Distribution.

Nur wenn man was rechenintensives hat, was den Rechner im Betrieb tatsächlich ausbremst, kann man sich über Optimierungen an dieser ganz speziellen Stelle mal den Kopf zerbrechen. Beispielsweise die Cryptofunktionen auf einem SSL-Webserver, dessen CPU-Leistung knapp ist. Abgesehen davon ist ein Selbstübersetzen von Debianpaketen um z.B. andere Compilerflags zu nutzen nicht komplizierter als bei Gentoo.

Wer was über ein Linuxsystem lernen möchte und deshalb gern alles manuell selbst bauen und installieren möchte, sollte die Originalquellen nutzen. Vorgegarter Kram ala Gentoo ist da die falsche Wahl, insbesondere weil man da ums Lesen der Dokumentation zu den Originalquellen herumkommt.
 
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