Windows via Master und Slave installieren?

Kannst du die Frage umformulieren/prezisieren ?

Grundsätzlich - ja.
 
Ja du kannst windows auf ne Slave-Platte installieren. Allerdings darfst du dann nicht die Masterplatte formatieren weil da der Bootsektor drauf ist bzw die Informationen.


MFG
 
@CasiHST: Blödsinn... die Slave-Platte bootet von welchem MBR? Dem auf der Slave-Platte natürlich.
Wichtig ist hier die Bootreihenfolge im BIOS; mehr interessiert gar nicht.
 
@1668mib
Die Bootdateien werden in der Regel auf die erste Partition der vom BIOS zuerst initiierten Festplatte abgelegt -> Primär Master (das ist zumindest bei WinXP so, wie es bei Vista ist, weiß ich allerdings nicht). Da Windows gewöhnlich von CD bzw. DVD aus installiert wird, ist die BIOS-Einstellung von welcher Festplatte zuerst versucht werden soll ein Betriebssystem zu starten, erst einmal irrelevant. Die Einstellung zur Bootreihenfolge hat mit der Initiierungsreihenfolge, also dem Erkennen der Ports und daran angeschlossenen Laufwerke, nichts zu tun. Erst werden die Laufwerke erkannt zu zugeordnet und dann erst kommt die Bootreihenfolge ins Spiel.
 
Eine sehr interessante Theorie, für die ich gerne mal Quellen hätte, die sie unterstützen.
Der Software kann die Initalisierungsreihenfolge der Festplatten verdammt egal sein... und genausowenig weiß ein Betriebssystem, von welcher Festplatte laut BIOS gestartet wird. Und genau deshalb geht es davon aus, dass wernn du es auf Platte 3 installierst, es auch den MBR von Platte 3 und nicht von Platte 0 ändern soll.

Im Übrigen: Um ganz sicher zu gehen bietet es sich an, bei Windows alle anderen Festplatten abzuhängen (im BIOS zu deaktivieren reicht nicht), aber das ist eher wegen den Laufwerksbuchstaben sinnvoll. Ich werde mal wenn ich zwei leere Platten habe einen test machen, und dann XP einfach mal auf die zweite installieren und die erste ausbauen, ich bin mir ziemlich sicher dass es ohne Probleme funktionieren wird.
 
Eine Quelle kann ich dir nicht an die Hand geben, das sind einfach nur Erfahrungswerte. Teste es aus, ich kann dir versichern, dass es so ist.

Es geht ja nicht darum, dass das Betriebssystem nicht weiß von welcher Festplatte das BIOS zuerst versucht zu booten. Das ist irrelevant, das braucht es nicht zu wissen. Es geht darum, dass die Laufwerke bzw. Kontroller und deren Ports immer in einer festen Reihenfolge initiiert werden, die man (abgesehen vom deaktivieren ganzer Kontroller oder einzelner Ports) nicht beeinflussen kann, und Windows bei der Installation die Bootdateien immer auf das zuerst initiierte Laufwerk mit bootfähiger Partition ablegt.

Beispielsweise werden bei Hauptplatinen mit nativem PATA-Kontroller die PATA-Ports in der Regel vor den SATA-Ports initiiert. Steckt nun eine PATA Festplatte (mit bootfähiger 'Primärer' Partition) und eine SATA Festplatte, auf der Windows installiert werden soll, im System, landen die Bootdateien auf der PATA Festplatte.
 
Madnex hat natürlich Recht und um das zu testen muss man nicht einmal zwei leere Platten haben, es reicht eine Installation anzustarten (oder die RC - winnt[32] /cmdcons versuchen zu installieren) und bis zu dem Punkt zu gehen, wo die Disks bzw. dann angebotenen Laufwerke für eine Installation kommt. Solange die Hardware nicht verändert wird also z.B. die primäre Master-Disk abgezogen wird gibt es huddel. Noch chaotischer wird es wenn wenn man mit mehreren primären Partitionen auf einer Disk plus Vista arbeitet. Auch der Einbau weiterer Mass Storage Controller als PCI oder PCIe Variante macht es noch komplizierter, denn dann kann die Reihenfolge (bzw. ARC-Path - disk(y)) der Controller im BIOS ein anderer sein als unter Windows, sogar ein BIOS Update kann es verändern. Bei Dual-Channel SCSI-Controllern wird es wiederum komplexer, den hier bekommen u. U. die beiden Kanäle noch eine unterschiedliche # (Channel 0 wird zu 1 und umgekehrt). Ich habe einen PC mit zwei Dual-Channel SCSI HBA's plus IDE und SATA und bin bei dem Thema schon in viele Probleme gelaufen! Es gibt noch Steigerungen bei der Problematik aber die unterschlage ich mal um es nicht noch komplizierter zu machen.

Der beste Weg ist daher auf Minimal-Konfiguration zu gehen, das BIOS zu konfigurieren und mit einer Disk zu beginnen und dann sukzessive die restliche Hardware anzuschließen.
 
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