tree-snake schrieb:
Wieso ? Ob man da wirklich soviele Kosten einspart wage ich zu beweifeln.
Bin Techniker kein Wirtschaftler
Jop, und mit deinen Zweifeln hast du auch recht. Um das nachzuvollziehen bedarf es übrigens auch keiner Wirtschaftswissenschaftlichen Ausbildung. Dein Gesunder Menschenverstand reicht da völlig.
Durch Firmenspaltungen spar man niemals Kosten ein - im Gegenteil! Man schafft dadurch in aller Regel teurere Doppelstrukturen. Günstiger wird's aber definitiv nicht. Es gibt nur einen triftigen Grund, warum man das macht...
Und das kannst du dir sicher denken. Das Ganze dient der Vorbereitung für den Verkauf von Unternehmenssparten. Nur in den seltensten Fällen wird so ein ausgesonderter Unternehmensteil wieder reintegriert in den Gesamtkonzern.
der wahre übeltäter bzw. ursache ist unser geldsystem mit zins und zinseszins.
Das ist absoluter Unfug! Zins- und Zinseszins sind nicht das Problem. Diese These vertreten lediglich - ich drück' mich mal ganz vorsichtig aus - Utopisten die das monetäre Sytsem an sich ablehen.
Das eigentliche Übel sind die Weltbank und die FED. Deren den Verantwortungslosigkeit im Umgang mit den Leitzinsen (die heutigen Leitzinssätze - sind völlig abnormal [niedrig]!) und der Geldmenge (zu hohe Liquidität & Volaltilität) ist der Fehler. Daneben ist es das angelsächsiche Wirtsschaftssytsem und dessen verschiedner Unkulturen (insbesondere der "Shareholder-Value"), das inzwischen die Welt dominiert. Insbesondere das alte Deutsche Modell der sozialen Marktwirschaft und das Konzept der "Deutschland AG" währen heutzutage ein sicherer Hafen gewesen als die Unterwerfung unter den Marktradikalismus made in London & New York...
Wir stehen mit dieser Wirtschaftskrise erst am äußersten Rande eines Abgrunds, den die meisten Menschen weder in seine Tiefe, noch in seiner Ausdehnung überblicken. Der große Crash
steht uns erst noch bevor, spätestens in 10 bis 15 Jahren. Denn so lange lässt es sich noch hinauszögern. Nichts anders tun die Verantwortlichen in der Welt gerade.
Wisst eigentlich wie absurd es ist, dass die Staaten Milliardenschwere "Rettungspakete" schnürten?
Ihr wisst selbst, dass es zumindest im Westen keinen einzigen schuldenfreien Staat mehr gibt. Nun ratet mal, woher die Staaten das Geld hernhemen, das sie nicht besitzen. Es ist nicht schwer, sich auzumalen, wer von der ganzen Misere am Ende am meisten profitiert...
Genau, unsere armen "notleidenden Banken"!
Ziemlich perfide. Und doch sehr nahe liegend. Ist es nicht seltsam, dass das in den Medien nicht thematisiert wird? Der dumme Bürger kommt ja glücklicherweise heutzutage von selbst nichtmehr auf die Idee sein eigens Hirn zu benutzen. Und auf solch bestechend einfache Zusammenhänge kommt er auch nicht. Er vetraut dann schon eher den wahnsinnigen Idealisten auf Yotube, die das Geldsystem gleich ganz zu Grabe tragen wollen.
Hier mal etwas wirklich seriöses zum Thema - ausgestrahlt vor einigen Jahren;
http://de.youtube.com/watch?v=_4FzvwtHKLs
(Man beachte den erschütternden Kommentar am Ende.)
Und bedenkt - es ist ja nicht nur in Deutschland so. Deutschland ist mitunter sogar am wenigsten davon betroffen!
Wer sich das alles aber mal vor Augen führt, der erkennt, dass die Banken und andere Finanzkonstruktionen (wie z. B. die Hedge-Fonds und Investment[pseudo-]banken) gar kein Interesse ein einem dauerhaften Ende des Exzesses haben.
Sie profitieren nämlich gleich doppelt bzw. dreifach; Die großen, die überleben, haben so weniger Konurrenz und mehr Marktanteil! Zudem können sie jetzt dank der erbärmliechen Kurse sehr günstig auf "Einkaufstur" gehen.
Der große Ausverkauf hat gerade begonnen! Und wer schiebt ihnen das Geld dafür in den A... ? Wir, der Steuerzahler und alle künftigen Generationen von Steuerzahlen. Wir arbeiten nicht mehr für uns selbst oder gar für "den Staat", sonder nur noch dafür, "unsere Schulden" abzubezahlen.
Das ist krank. Aber keiner wehrt sich.
Edit: Wer übrigens wissen möchte, wie's grad aktuell um unser aller Zukunftshypothek bestellt ist, sollte mal hier vorbeischauen;
http://www.steuerzahler.de/webcom/show_softlink.php/_c-33/i.html
Innerhalb von ~ 6 jahren haben wir über 300 Mrd. € Schuldenzuwachs verzeichnet. Stellt euch mal vor, was man mit diesem Geld alles hätte anstellen können! Schulen, Infrastruktur etc...
Zum Vergleich: Letztes Jahr Betrug das Haushaltsvolumen der Bundesrepublik Deutchland ~ 283,3 Mrd. €! Nichtmehr lange und wir machen
pro Jahr, d. h. in einem einzigen Jahr
mehr Schulden, als unser eigener Staatshaushalt in demselben umfasst. Das ist fernab von dem was man gemeinhin als das Gebot der "Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit" bezeichnet.
@YforU:
Entschuldige meine erheblichen Zweifel an deiner Aussage.
Ich werde mich nun aber erstmal intensiver mit Samsung befassen müssen.