Und höhere Dauertransferrate hat leider absolut gar nix mit der Performance als OS-Platte zu tun. Wenn man sich die Dateien auf einer Systemplatte mal anschaut (jdiskreport hilft) sieht man das 75% aller Dateien kleiner als 64kb sind. Die Platte kommt gar nicht dazu ihre Dauertransferrate auszuspielen, da der S/L-Kopf die ganze Zeit bewegt werden muss (was man wenn man mal die Ohren öffnet während z.b. Windows bootet oder eine Anwendung startet ziemlich gut hören kann).
DAS ist der Vorteil der SSDs. Die haben nämlich praktisch kaum noch Zugriffszeiten.
Man stelle sich vor:
Ich lade ein Programm das aus 1000 64kb-Häppchen besteht.
Mit einer 12ms-Festplatte wartet man (wenn die Dateien nicht hintereinander auf der Platte liegen, was wohl zu 99% zutrifft) alleine 12 Sekunden nur auf die Positionierung der S/L-Kopfes.
Bei einer Raptor immer noch 8 Sekunden.
Bei einer SSD nur noch 0,1Sekunde
Der eigentliche Datentransfer fällt überhaupt nicht ins Gewicht.
Bei einer Platte die 60MB/sec schafft ist es eine Sekunde, bei einer Platte die 100MB/sec schafft 0,5. Die Dauertransferbenchmarks wollen uns nur glauben machen das eine Platte schnell ist. Fürs OS ist das völlig unerheblich.
Ach ja... bei Spielen ist es übrigens genau das gleiche.