Von Win auf Linux umsteigen - Fragen

[o.0]

Lt. Commander
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Hallo,
da XP langsam sehr in die Jahre gekommen ist und ich keine Lust habe mir ein neues OS zu kaufen steht bei mir demnächst ein Wechsel zu Linux an - das Thema hat mich eh schon immer gereizt.

Dazu hab ich allerdings einige Fragen:


1) Als Distribution habe ich Linux Mint und kubuntu ins Auge gefasst. Ideal würde ich Linux Mint mit KDE (wie bei kubuntu) finden, allerdings gibt es so nur die veraltete Version 5, die aktuelle Version 6 gibt es bislang ausschlieslich mit Gnome (und als 32Bit Variante), das mir persönlich irgendwie zu schlicht ist. Kann man jetzt einfach Linux Mint 6 32Bit installieren und das dann selber auf die aktuelle KDE Version sowie 64Bit umstellen? Oder anderst gefragt: Kann ich als totaler Anfänger das? (Wäre allerdings auch nicht so schlimm wenn das nicht geht, ich habe mir mehrere Distributionen als VM angeschaut und da gefiel mir KDE ein kleines bischen besser als Gnome.. das wäre allerdings auch in Ordnung)


2) Sind die erwähnten Distributionen überhaupt für Anfänger geeignet?^^ Ich hab zwar schon das eine oder andere Mal ein kleines bischen was damit gemacht (IT Unterricht in der Schule =P), allerdings hab ich sonst von der Materie - noch - keine Ahnung. Bin bei sowas allerdings recht ambitioniert.. ich erwarte nicht das alles sofort perfekt funktioniert, allerdings wäre es auch schlecht wenn das Distributionen wären mit denen ich komplett überfordert wäre.


3) Komplett Windows zu löschen und stattdessen Linux zu installieren würde ich am Anfang gerne vermeiden, falls ich doch noch iwas dort "vergessen" haben sollte oder aus sonstigen Gründen das noch mal benutzen müsste. Kann sich Linux für den Anfang einfach zB 50GB (von insgesamt 250GB) von der Windows C:\ abzwacken und sich nach und nach den Rest der Platte holen? Also zB sobald Office alles läuft wie es soll, hole ich die Daten von der Windows Partition auf die Linux Partition und verkleinere die von Windows entsprechend, sodass dann zB Linux 55GB und Windows 195GB hat? So sollte es dann mit Fotos, Videos und Musik weitergehen.. Schritt für Schritt Richtung Windows Untergang =P
So müsste ich nicht alles auf einmal umstellen sondern könnte nur die Sachen die auch schon vernünftig funktionieren unter Linux erledigen, für den Rest hätte ich ja immer noch ein funktionierendes Windows. (Ich nehme jetzt einfach mal an Linux kann C:\ verkleinern, unter Windows geht das ja soweit ich weiß nicht)


4) Sobald ich dann keine regelmäßige Verwendung mehr für XP habe, kann ich das dann einfach als VM unter Linux installieren? Nur für den Fall der Fälle, wenn ich zB ein Programm das nur unter Windows läuft für die Schule brauche. Prinzipiell dürfte ja nix dagegen sprechen, allerdings habe ich das erste mal vor zwei Tagen mit virtuellen Maschinen gearbeitet, hab also nicht wirklich viel Ahnung davon und frag deshalb lieber noch mal hier nach.


5) Meine Festplatten inklusive Systemplatte sind mit TrueCrypt verschlüsselt. Bevor ich Linux installiere sollte ich wohl zumindest die Systemfestplatte entschlüsseln, da ja sonst Linux nichtmal die vorhandenen Partitionen erkennen kann. Mit zwei Betriebssystemen bräuchte ich ja wohl einen Bootloader (oder wie man das nennt, ihr wisst schon was ich meine =P), mit dem ich beim Booten ein OS auswählen kann. Kann ich trotz diesem Bootloader wieder die Systemplatte verschlüsseln? Meines Wissens nach belegt der von TrueCrypt ja die gleiche Stelle auf der Festplatte (MBR wenn ich mich nicht täusche, bin da allerdings nicht so der Profi), reicht da der Platz überhaupt aus oder würde ich damit nur mit dem einen Bootloader den anderen überschreiben? Das soll also so ablaufen:
Booten => TC-Passwort Eingabe => Auswahl welches OS gestartet werden soll
Falls das allerdings schwer zu realisieren ist, könnte ich die Platte auch unverschlüsselt lassen bis nur noch Linux drauf ist, geht mir eh nur darum nervige Geschwister von meinen Daten fern zu halten =P^^


(Ich habe das Gefühl ich hab die Hälfte vergessen, der Rest kommt wenn er mir wieder einfällt^^)

Vielen Dank schonmal für eure Antworten ;]
mfg
 
Also wenn du mit Linux anfangen willst, empfehle ich dir eine Live CD von besagtem kubuntu, um dich daran zu gewöhnen.
Du brauchst nichts zu installieren und konfigurieren, allerdings ist dies für produktives Arbeiten eher hinderlich.
Gedanken um verschlüsselte Partitionen etc. musst du dir nicht machen,
auf Festplatten wird nicht zugegriffen.
 
1. Ich würde mir kein Bild von den DEs (Desktop Environments) anhand von Standard-Themes in Distributionen machen. Da wirst du sehr schnell selbst Hand anlegen und es wird gar nicht mehr nach dem aussehen, was in einer Distri als Standard kommt. Also eher schauen, wie die Konfigurationswerkzeuge und die Menüstruktur der jeweiligen DEs sind. Ich denke aber, dass es bestimmt KDE für Mint gibt, im Notfall auch aus den Ubuntu-Quellen. Aber nachdem Mint auf Ubuntu basiert, kannst du auch gleich Kubuntu nehmen. Es gibt keine größeren Unterschiede außer dem Artwork und evtl. ein paar unterschiedlichen Konfigurationswerkzeugen.

2. Ubuntu und Mint sind die einsteigerfreundlichsten Distris, die es so gibt. Dafür (noch) etwas langsam im Vergleich zu anderen.

3. Du kannst dir ganz einfach einen Dualboot von Windows und Linux einrichten. Aber das Abzwacken in 5GB-Schritten wird aufwendig und ist auch unnötig. Wenn du für Linux gleich 50GB entbehren kannst, dann wird es auch nicht nötig sein. Meine Systempartition hat 15GB und das ist schon zu viel. Wenn du dann aber Linux intensiver nutzt, werden sich in der /home-Partition (das Analogon zu Windows' "Dokumente und Einstellungen") vermutlich viele Daten anhäufen. Also ich würde es so aufteilen:
15GB - Systempartition
1GB - Swap (Auslagerungsdatei, geht als extra Partition)
34GB - /home
Wenn dann die /home zu eng wird, dann kannst du übers Abzwacken nachdenken, aber das dauert bestimmt ein bisschen. Ansonsten kannst du eine größere Datenpartition für Musik/Filme anlegen, auf die sowohl von Windows als auch von Linux aus zugegriffen werden kann.

4. Kannst du und es läuft auch schön flüssig (obwohl ich z. B. nur 1GB RAM hab). Nur 3D funktioniert dann nicht mehr, also Spiele usw.

5. Da kenn ich mich nicht aus. Aber unter Linux lassen sich Partitionen irgendwie verschlüsseln, ohne dem Bootloader den MBR zu entziehen, und auch wenn nur Windows installiert ist, ist ja ein Bootloader im MBR installiert (der Windows-eigene, den man mit F8 aufrufen kann). Also sicher irgendwie machbar. ;)

Ansonsten viel Glück mit Linux! :) Solltest du dich für (K)Ubuntu entscheiden, gibt es unter ubuntuusers.de ein sehr anfängerfreundliches Wiki und ein nicht minder anfängerfreundliches Forum. ;)

edit: @theKSK: Naja, jeder hat mal angefangen und da braucht man einem nicht gleich diesen Blog unter die Nase zu reiben. Scheint ja zumindest den fehlenden 111!!!1!1!! nach zu urteilen nicht der beschriebene Fall zu sein. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
zu 5)

wenn du kubuntu installierst, wird als Bootloader grub verwendet. Dieser liegt dann unter /boot/grub auf der Linix Partition (solltest du keine extra /boot Partition erstellen)

Heißt also: (jedenfalls nehme ich an dass) obwohl die Windows-Systemplatte verschlüsselt ist, kannst du trotzdem Kubuntu booten kannst. Heißt also dein "Geschwister-Verschlüsselungs-Schutz" funktioniert nur für Windows. Allerdings wird keiner Kubuntu verwenden können ohne einen Login zu wissen.

Der Ablauf wird meiner Meinung nach so aussehen:
BIOS Post -> Grub Bootloader Menu (OS Auswahl)

und anschließend entweder kubuntu
-> kubuntu Boot -> kubuntu Login

oder Windows
-> TC Passworteingabe -> Windows Boot

zu 3)
"Abzwacken" ist generell möglich, aber ob es auch mit einer verschlüsselten Partition geht bezweifle ich. Jedenfalls hab ich das noch nie versucht.
 
nimm ubuntu..
gnome wird dir den einstieg einfacher machen.. zwar sieht kde auf den ersten blick aus wie wiindows aber die ganze menüführung bei den einrichtugswerkzeugen ist sehr an mac os angelehnt was bei gnome nicht der fall ist
 
1.) Man kann bei vorhandener Gnome Oberfläche zu KDE wechseln.

2.) ja

4.) Windows läuft perfekt in VMware.
3D Spiele und alles was direktx benötigt funktionieren nicht.

5.) Der Bootmanager Gnom übernimmt das.
Man kann in der entsprechenden Textdatei einfach einstellen, was wie schnell bei "Nicht-.wählen" gebootet werdn soll - die Wahl hat man beim Booten dann trotzdem.

Da du es bereits geschafft hast deine Festplatte mit Windows XP zu verschlüsseln, wirst du mit Linux wahrscheinlich nicht die großen Probleme haben.
Vieles ist anders. Einiges ist schlechter und einiges ist besser. Ich bin seit 2 Jahren nur noch mit Ubuntu unterwegs.

In welcher Schule bist du,. dass die dort Linux unterrichten dürfen?
 
Danke für die ganze Hilfe, ich kann nur bestätigen was letztens jemand anderes hier schon in einem anderen Thread gesagt hat: Schreibfaul seid ihr Linuxer wirklich nicht ;)

Live CDs hab ich auch schon ausprobiert, klar, man muss nix installieren, allerdings kann man auch nix wirklich installieren.. und nach dem nächsten Booten müsste man wieder von vorne anfangen. Also nix zum wirklich eingewöhnen.

@theKSK: Okay, hab ich durchgelesen - allerdings bin ich jetzt einfach mal selbstverliebt genug um mich nicht in diese Kiddie Ecke schieben zu lassen. Ich will nicht Linux um "cool zu sein", sondern eher weil ich keine Lust mehr auf sich selbst zumüllendes System habe, das sich lange nicht so gut an die individuellen Bedürfnisse anpassen lässt wie Linux.

Okay, auf die Idee das es wie bei Windows auch andere Themes für Gnome geben könnte bin ich gar nicht gekommen, irgendwie seltsam das man manchmal die naheliegendsten Sachen übersieht..

In wie fern sind Mint und die buntus langsamer als andere Distributionen? Wenn ich aber eine der besagten nehme und die bei Gelegenheit ordentlich ausmiste, müsste sich der Geschwindigkeitsnachteil ja erledigen, oder?

Das Problem ist, 50GB werden wirklich nicht lange reichen, wird also wohl wirklich auf regelmäßiges vergrößern rauslaufen. Was genau macht diese Swap-Partition? Ist das eine Auslagerungsdatei im Sinne wie Windows den Begriff verwendet? Falls ja, wäre nicht mehr als 1GB sinnvoll?

3D würde ich in einer Windows VM nicht brauchen, aber das es prinzipiell läuft ist schonmal beruhigend. Wine habe ich auch schonmal gehört, allerdings immer nur im Zusammenhang mit spielen. Ist sicher aber auch sinnvoll das zu haben.

@Flanders: Das mit der Verschlüsselung ist glaub ich anderst, TC verschlüsselt die komplette Systemplatte und nicht nur die Partition..

Stimmt, KDE sieht echt ein bischen nach einem Mac aus =/ Mit diesem DashBoard das man mit Uhren, Kalendern und sonstigen Krust füllen kann zb...

@Adasta: Auf einem technischen Gymnasium mit Schwerpunkt auf Informationstechnik. Linux wird dort nicht wirklich "unterrichtet", allerdings zB für Netzwerkübungen und ähnliches verwendet.

Mir ist auch wieder eingefallen was ich vergessen habe zu fragen: Meine restlichen NTFS formatierten Festplatten kann ich ja so lassen, oder? Ich weiß Linux kann sie mittlerweile ganz normal verwenden, also spricht nichts dafür sie umzuformatieren? Als NTFS ist eben schon praktischer, weil man sie zB auch mal in Win Rechner einbauen kann ;)
Und noch ne Frage: Spricht irgendwas gegen 64Bit Versionen? Also Probleme mit Treibern oder Programmen oder ähnliches..
 
Zuletzt bearbeitet:
[o.0] schrieb:
@Flanders: Das mit der Verschlüsselung ist glaub ich anderst, TC verschlüsselt die komplette Systemplatte und nicht nur die Partition..

Ich muss dazu sagen, dass ich meine Windows System Platte nie verschlüsselt habe, und ich deswegen kann ich nur Annahmen treffen :)

Aber gut, so wie es du sagst klingt das schon eher nach dem was du im ersten Post geschrieben hast. Ich würde sagen: Probiers einfach aus. Vorher das wichtigste wegsichern. Zum Einstieg hab ich mir erstmal 10GB (+2GB swap) genommen, habe nicht groß auf eine Partitionieren von /, /home und /boot geschaut (was relativ viele machen, ich bis heute noch nicht :) ) für den Anfang hat es bei mir gereicht. Mitlerweile sind die Windows-Partitionen am Laptop nur noch 2*5GB groß :D
 
Naja, das probieren lass ich mal lieber.. dann mach ich das ganze lieber unverschlüsselt, Datensicherheit geht vor. Sobald endlich die Linux Mint 6 x64 online ist, werd ich mich mal ranwagen. (Weiß jemand wie lange das gewöhnlich dauert bis die Version verfügbar ist? Im offiziellen Blog steht das sie bereits fertig ist..)
 
Ja, hab ich grade gesehen... hatte direkt nen Lesezeichen auf der Downloadseite gesetzt, die war zu diesem Zeitpunkt noch nicht aktualisiert. Bin jedenfalls grade am Laden, vll hab ich schon dieses Wochenende Zeit das mal zu installieren.

Im Moment habe ich nur 2GB, allerdings werde ich mir wahrscheinlich bald noch mal 2 oder 4GB zusätzlich kaufen. Und extra deswegen nochmal neu installieren oder irgendwas kompliziertes zu verändern (was ich mir als Newbie noch nicht zutraue) will ich nicht, deswegen installier ich lieber gleich die Zukunftssicherere 64Bit Version.
 
[o.0] schrieb:
Okay, auf die Idee das es wie bei Windows auch andere Themes für Gnome geben könnte bin ich gar nicht gekommen, irgendwie seltsam das man manchmal die naheliegendsten Sachen übersieht..

Naja, so naheliegend ist es für einen Windowsnutzer gar nicht. :D Da muss man sich ja extra Software besorgen, die das für einen macht, was wieder (je nach Software) das System verlangsamt... Schau dich einfach mal bei gnome-look.org und kde-look.org um.

[o.0] schrieb:
In wie fern sind Mint und die buntus langsamer als andere Distributionen? Wenn ich aber eine der besagten nehme und die bei Gelegenheit ordentlich ausmiste, müsste sich der Geschwindigkeitsnachteil ja erledigen, oder?

Es geht da nicht wirklich ums Ausmisten. Alle Distributionen laufen ja mit dem gleichen Kernel und sind so gesehen gleich schnell. Nur startet z. B. ein Ubuntu beim Boot viele unterschiedliche Dienste, die logischerweise den Boot verlangsamen. Die meisten von ihnen braucht man, ein paar aber oft nicht. Ein Arch Linux aber z. B. startet erstmal gar nichts an Diensten, also muss man alles selber in eine Konfigurationsdatei eintragen, was man braucht. Dadurch ist das System zwar eine ganze Ecke schneller beim Boot, aber dafür hat man erstmal z. B. keine Bluetooth-Unterstützung, die Lautstärke wird bei jedem Start auf Null zurückgesetzt, das Drucken übers Netzwerk geht nicht, usw. Bei einem Ubuntu funktioniert das alles direkt nach der Installation.
Übrigens, die neue Ubuntu-Version (9.04, momentan Alpha3) soll viel schneller booten und bei mir bootet sie auch wirklich ein gutes Stück schneller als 8.10. (Aber bitte nicht jetzt schon die 9.04 installieren! :D )

[o.0] schrieb:
Das Problem ist, 50GB werden wirklich nicht lange reichen, wird also wohl wirklich auf regelmäßiges vergrößern rauslaufen. Was genau macht diese Swap-Partition? Ist das eine Auslagerungsdatei im Sinne wie Windows den Begriff verwendet? Falls ja, wäre nicht mehr als 1GB sinnvoll?

Ich erzähl dir mal wie es bei mir aussieht. Ich hab, wie gesagt, eine 15GB-Systempartition. Was ich da alles an Zeugs installiert hab, das wird man nicht so schnell wieder zusammenkriegen. Einige größere Spiele, größere Mathematik-Programme, das ganze Blingbling à la Compiz und AWN, viel kleinere Software zum Testen, KDE _und_ Gnome und dann was man eben sonst noch braucht (OpenOffice, einen IM, mehrere Audio- und Videoplayer, Gimp, alles was es an LaTeX-Zeug gibt, usw.). Also alles, was das Herz begehrt. :) Und es frisst trotzdem nicht allzu viel Speicher: Momentan hab ich 6,3GB von den 15GB belegt.

Meine /home-Partition, auf der aller mögliche Schrott liegt (unter anderem der Kompilier-Ordner, der einige GB groß ist, eine einige GB große Foto-Sammlung, eine Musik-Sammlung, einige Filme, die drauf warten, gebrannt zu werden, und auch ein paar GB ausmachen, ein paar im /home-Verzeichnis installierte Programme, etc.) ist gerade mal zu 20GB voll.

Fazit: Unter Linux braucht man nicht so viel Platz. Alles außer Musik, Fotos und Filme passt locker auf allermaximalst 20GB. Du hast aber 50GB freigeräumt, also mehr als genug. Das ganze große Zeug würde ich aber auf eine gemeinsame Datenpartition schieben (die notwendigerweise größer sein muss, dafür aber die Windows-Partition entlasten kann => die Windowspartition kann man sofort aufs Nötigste beschneiden).

[o.0] schrieb:
Stimmt, KDE sieht echt ein bischen nach einem Mac aus =/ Mit diesem DashBoard das man mit Uhren, Kalendern und sonstigen Krust füllen kann zb...


Das Dash-Board heißt Plasma und ich würde es nicht als ein Argument gegen KDE sehen. :D Installier doch einfach sowohl Gnome als auch KDE und schau, was dir besser gefällt. ;)

[o.0] schrieb:
Mir ist auch wieder eingefallen was ich vergessen habe zu fragen: Meine restlichen NTFS formatierten Festplatten kann ich ja so lassen, oder? Ich weiß Linux kann sie mittlerweile ganz normal verwenden, also spricht nichts dafür sie umzuformatieren? Als NTFS ist eben schon praktischer, weil man sie zB auch mal in Win Rechner einbauen kann ;)

Ja, NTFS ist kein Problem. ;)

[o.0] schrieb:
Und noch ne Frage: Spricht irgendwas gegen 64Bit Versionen? Also Probleme mit Treibern oder Programmen oder ähnliches..

(Shockwave) Flash funktioniert unter 64Bit mehr schlecht als recht (also bei mir zumindest). Ansonsten im Prinzip keine weiteren Probleme.
 
Eigentlich kann jede Linux Distri mit 2.6er Kernel auch als 32bit Version bis zu 64GB Ram ansprechen.
Das Stichwort heisst PAE (Physical_Address_Extension):
The Linux kernel includes full PAE support starting with version 2.6,[4] enabling access of up to 64 GB of memory on 32-bit machines. A PAE-enabled Linux-kernel requires that the CPU also support PAE. As of 2008[update], many common Linux distributions come with a PAE-enabled kernel as the distribution-specific default.
http://de.wikipedia.org/wiki/Physical_Address_Extension

Unter Windows wird dies halt erst mit den teureren Serverversionen unterstützt.

gruss, limoni
 
Die erwähnten Dienste kann man ja sicherlich auch von Hand deaktivieren, sodass sie nicht bei jedem Start wieder gestartet werden. Bluetooth und ähnliches brauche ich zB nicht. Und falls doch, kann man das ja sicher wieder deaktivieren. Aber klar, als Anfänger lasse ich lieber erstmal die Finger davon.^^

Schön zu hören das die nächste *buntu-Generation schneller booten wird, wie ist das eig mit dem Updaten? Muss man für jede neue Version neu installieren? Oder kann man das ganz einfach updaten?

Eine Frage zur Installation: Ich habe Mint schonmal als VM installiert, das mit dem manuellen einstellen der Partitionen ist allerdings für Windowser nen bischen komplizierter als gewohnt ;) Ich knapse irgendwie 50GB ab (wie geht das? Kann ich in einer VM schlecht testen da ich da irgendwie keine 2 Betriebssysteme auf eine virtuelle Platte installiert kriege..) und partitioniere in den freien Platz 3 Partitionen: Eine ext3 formatierte für das System, wo muss ich diese einhängen? Dann noch eine ext3, die ich als "/home" einhänge (?). Und dann noch eine 1GB Swap, das ist das einzige eindeutige =P Alles drei als primäre Partitionen?

Das mit diesem Plasma war auch nicht negativ gemeint, ich wüsste jetzt nur noch nicht warum ich es brauchen sollte.. klar Kalender usw sind nett, aber nichts was man nicht auch anderst machen könnte.

Flash soll laut dem Mintblog jetzt auch seit dieser Version als 64Bit dabei sein, damit dürften die Probleme ja hoffentlich erledigt sein.

Danke für die ausführliche Hilfe, Photon.. ;)


@limoni: "eigentlich"? Wenn ich mit der 32Bit Version bis zu 64GB RAM verwalten kann wäre mir das zukunftssicher genug^^ Ist dieses PAE auch Idiotensicher und hat keine Nachteile gegenüber nem 64Bit OS? Gleich mit 64 anzufangen wäre mir eben lieber, die Nachteile werden sich mit wachsender Verbreitung ja wohl mehr und mehr erledigen.
 
Naja, man muss halt einen Kernel installieren, der PAE aktiviert hat.
Keine Ahnung, ob *buntu default einen solchen mitliefert, ansonsten halt selber kompilieren.

openSUSE liefert ihn jedenfalls mit aus, da sie ja auch das Enterprise Geschäft mit versorgen.

32bit mit PAE wird bei einigen speziellen Anwendungen sicherlich etwas langsamer sein als ein 64bit Kernel mit 64bit Anwendungen. Manchmal ist es aber auch umgekehrt, wenn die Anwendungen nicht auf 64bit optimiert sind.
Für den Normalanwender, der nicht sein Geld damit verdient, wird der Unterschied nicht sehr relevant sein.

gruss, limoni
 
Hmm, das mit dem PAE hör ich zum ersten Mal, muss mich da bisschen umlesen, wie es da bei Ubuntu bestellt ist. Was die Partitionierung angeht, so könnte man es z. B. machen:

1GB - Swap
15GB - ext3 - /
34GB - ext3 - /home
Windowspartition - ntfs - /media/Windows
Datenpartition - ? - /media/Daten

Die beiden ext3-Partitionen dann noch formatieren lassen (entsprechendes Häckchen setzen), die Windowspartition logischerweise nicht. :D Bei der Datenpartition je nachdem ob sie schon existiert und welches Dateisystem sie hat. 50GB freien Platz kriegst du ganz einfach, indem du eine der bestehenden Partitionen um 50GB verkleinerst und dann beim entstandenen freien Platz die Partitionen anlegst. Es ist eigentlich alles ziemlich selbsterklärend. ;)

Flash gibt es zwar neuerdings in der 64-Bit-Version, also hat man den Kopfweh mit der Installation nicht mehr, aber es funktioniert nicht viel besser als früher. Also ich muss ab und zu die Seite neuladen, bevor z. B. youtube anfängt, ein Video zu spielen.

edit: Du kannst nur bis zu 4 primäre Partitionen haben, also wird es etwas knapp. Im Prinzip spricht nichts dagegen, für drei Linux-Partitionen eine erweiterte Partition anzulegen.
 
Hm von selber kompilieren und ähnlichem lass ich lieber mal die Finger.. zumindest für den Anfang. Aber viele Dank für die Info, ist echt interessant.

Naja, ne Datenpartition habe ich nicht, sondern eine Datenfestplatte :D Da die NTFS formatiert ist und ich gerne auch von Windows drauf zugreifen würde lass ich das auch so.

Mh, ich hoffe jetzt einfach mal das es in absehbarer Zeit ein wirklich funktionierendes Flash-Plugin gibt. Aber wenn es nach dem Neuladen wieder geht kann ich damit erstmal leben.

4 primäre pro Festplatte oder? Dann würde das genau passen: Linux System, home, swap und Windows. Hab eigentlich auch nicht vor noch mehr Partitionen drauf zu machen.. passt also so.

Werd mich dann heute Abend, Morgen oder spätestens im Laufe der Woche mal dran machen, zum dritten mal Danke ;]
 
limoni schrieb:
Naja, man muss halt einen Kernel installieren, der PAE aktiviert hat.
Keine Ahnung, ob *buntu default einen solchen mitliefert, ansonsten halt selber kompilieren.

nein, tut ubuntu nicht - das ist einer der gründe warum ich die finger davon lasse ;)

wenn man viel speicher hat, sollte man sowieso 64bit nehmen: http://blog.fastmail.fm/2007/09/21/reiserfs-bugs-32-bit-vs-64-bit-kernels-cache-vs-inode-memory/

was will ich mit einem betriebssystem, das nur die hälfte oder weniger an speicher verwenden kann ? :lol:

und dann die ganzen module nochmals von hand installieren ? da bleib ich lieber bei gentoo ...


also ich hab immer folgende partitionierung:
/boot (250-1000 MB)
/windows
/extended
* /root (linux system) (20-50 GB)
* win-swap (3 GB)
* linux-swap (3 GB)
* 3 GB (portage)
* home (linux)
* daten (windows)
 
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