MixMasterMike schrieb:
Das ist ja toll, Intel investiert nur 7 Milliarden und AMD investiert 4,6Milliarden, na wenn das mal nicht eher ein Armutszeugnis für Intel ist... und dann noch unverhältnismässig viele Arbeiter entlassen nur damit am Ende die Dividende stimmt...
Im Gegenteil, das ist kein Armutszeugnis für Intel. Es ist wirtschaftspolitische Vernunft,
die
VIELE ANDERE UNTERNEHMEN AUS VIELEN VERSCHIEDENEN BRANCHEN leider nicht haben.
Ich bin wahrlich kein Anhänger des Shareholder-Value, aber eine gewisse Dividende muss einfach sein, auch wenn's manchmal zu Lasten von ein paar Mitarbeitern geht.
Denn was ist die Alternative? Richtig, Verschuldung! Für eine große Kapitalgesellschaft ist das jedoch geradezu verheerend und gefährdet am Ende noch mehr Arbeitsplätze und bedroht gar die Existenz des ganzen Konzerns. Außerdem - wenn man einmal an der Börse ist kommt man so einfach nicht mehr raus. So läuft eben das Spiel...
Du kennst jedenfalls die Unterschiede von Innen-/Eigen-/Außen-/Fremdfinanzierung offenbar auch nicht, sonst würdest du hier nicht so rummaulen. Aber du kannst ja nichts dafür... so lange unsere 16 deutschen Bildungssysteme Elementarfächer wir Bildende Kunst, Sport und Religion als wichtiger erachten als wirtschaftswissentschaftliche Grundkenntnisse endet jegliche Diskussion leider auf Stammtischniveau.
Schade.
@ olly3052:
Jetzt zufrieden? Ich hatte deinen Hinweis zum Absenden dieses Beitrages noch nicht gelesen.
@ limolimo:
Richtig! Du sagst es! Genau das versuche ich hier ja auch rüberzubrigen, aber es hilft alles nichts.
Heilsbringerphantasien und ökonomische Unkenntnis gehen bei einigen hier eben Hand in Hand.
Das Kapital ist
seit jeher auf Intels Seite. Die haben die höheren Rücklagen und mehr große, zuverlässige Investoren. Allein schon aus diesem Grund ist eine Ebenbürtigkeit
für jeden Konkurrenten extrem schwierig bis unerreichbar. Intel kann - falls erforderlich - innerhalb kürzester Zeit Mittel freimachen und dort hinpumpen wo's fehlt. Das ist am Ende der entscheidende Vorteil - nicht die kurzzeitige Technologieführerschaft. Denn diese holt Intel im Zweifelsfall innerhlab kürzester Zeit wieder auf... Warum begreifen das hier nur so wenige?
Wer hier also andere Halbleiterkonzerne ernsthaft retten/aufbauen möchte,
sollte sich nicht allein darauf beschränken die Produkte zu kaufen und ständig zu propagieren,
sondern kräftig Aktien kaufen und langfristig halten.
Das hilft nämlich direkt und deutlich effizienter, als der Kauf irgendeines phänomenalen
Prozessors... Wo sind also die Aktienkäufer unter euch? Es lohnt sich gerade zu investieren!
Macht mal ein paar Tausender locker!