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VIA stellte heute den neuen KT400 Chipsatz im Rahmen des QuakeCon 2002 vor. Der Chipsatz wurde weiter optimiert, so dass mit ihm laut VIA eine optimale Mischung aus sehr hoher Systemleistung und aktuellen I/O- und Konnektivitätsfähigkeiten zur Verfügung steht.
Ist es auch nicht so, dass es noch keinen offiziellen Standart beim DDR400 gibt? Das oder sowas ähnliches gab´s bei 3dcenter zu lesen, wie kann dann VIA auch was supporten was nicht Standart ist?
"Die Joint Electronic Device Engineering Council (JEDEC) hat bislang DDR400 Module noch nicht verifiziert, so dass es hier noch keinen einheitlichen Standard gibt."
Gefunden auf http://www.hardtecs4u.com/?id=1029425335,97917,ht4u.php
Es handelt sich hier um einen offenen Standard der von den Herstellern frei nach oben erweitertet werden darf. Die Tatsache, dass es massenhaft DDR400 Module auf den Markt gibt (die sich selbst so schimpfen). Außerdem: wieso sollte der Chipsatz KT400 heißen, wenn er Speicher mit diesem Takt nicht unterstützt?
DDR400-Module werden sicherlich auf dem neuen KT400 laufen, es wird wohl berechtigte Gründe geben den Support nicht zu zugeben. Aber ohne einen verifizierten Standart würden sehr viele bestimmt gleich alle Schuld auf VIA zuschieben, wenn sie doch schon offiziell rausposaunen würden DDR400-Module laufen drauf.
@Tommy: Vieleicht weil sich marketingtechnisch einfach sehr schlecht wäre, nicht als Erster einen DDR400-Chip präsentieren zu können (wenn auch nur von Namen her).
Mich würde eher mal interessierieren, ob VIA das alte Leid endlich mal hinter sich gelassen hat: Der lahme PCI-Bus und die damit verbundenen Probleme mit RAID-Controllern...
wie man VIA so kennt, wohl eher nicht (sonst hätten die damit doch schon längst Werbung gemacht;-))
naja, wenigstens USB 2, is ja schon mal was. Ob der Chipsatz den Athlon wohl zu neuen Höhenflügen verhelfen wird? Wohl eher nicht, der Unterschied zu DDR266 wird schon sehr gering sein
für Freaks natürlich trotzdem was
Es wurde schon einiges am KT400 verbessert, das einen wesentlichen größeren Unterschied aufweist als vom KT266 zum KT333.
AGP8X statt 4X, 8X V-Link Buscontroll statt 4X, USB 2.0 statt 1.1, 8 INT-Leitungen statt 4, inoffiziell wird DDR400 bestimmt laufen und auf einer späteren Revision des Southbrigde kommt Serial-ATA dazu.
Mit dem KT400 liefert VIA ein Prunkstück ab, das einzigste Manko war ja eh die geringe Anzahl der INT-Leitungen über dem der ganze IRQ-Kram laufen musste.
Ach ja, PCI-Bypass (so ein Intel-ausser-PCI-Spezifikation-Feature) ist seit dem Southbridge VT8235 intregiert. Nur blöd dass Hardwarehersteller (z.B. die SB Live von Creative) sich an Intels Vorgaben richteten und nich streng nach der PCI-Spezifikation hielten und so bei einigen mit VIA-Chips Probleme verursachten.
Ach was, da wartet man doch lieber auf Boards mit dem neuen SIS-Chipsatz. Der hat auch alle diese "bald halt Standart"-Feature, kostet in etwa das Gleiche und man ärgert sich hinzerher nicht bei bösen überraschungen, z.B. wenn man nach dem Kauf feststellen sollte, dass VIA ihren PCI-Bug noch immer nicht in den Griff bekommen hat;-)
