Notebook startet nicht mehr nach Wechsel des Arbeitsspeichers

eastside

Cadet 2nd Year
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Hallo,

ich wollte bei meinem Notebook LG R500 den Arbeitsspeicher wechseln, da der alte defekt war. Vorher waren 2GB drin, nach dem Wechsel sollten es 4GB sein, jeweils mit 2 Riegeln.
Laut des Handbuches sollte es ja problemlos 4GB unterstützen.

Wenn ich beide Riegel einbaue, startet mein Laptop nicht mehr, wenn ich allerdings nur einen Riegel drin hab, funktioniert er ohne Probleme.
Das einzige, was ich nach dem Drücken des Netzschalter sehe, ist ein schwarzes Bild mit einem blinkenden Strich in der oberen linken Ecke...

Ich hab beide Riegel einzeln in beiden Steckplätzen ausprobiert. Jeder Riegel läuft in jedem Steckplatz, aber zusammen laufen sie nicht. Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte?

Vielen Dank schonmal im Voraus für eure Antworten!

Gruß eastside

EDIT: Ich hab jetzt testweise einen 1GB- und einen 2GB-Riegel drin und der Laptop läuft. Aber mit insgesamt 4GB läuft er nicht.
 
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Hmm.. Kann das BIOS auch mit 4GB umgehen? Ev. Updade machen.
Gruß vom Faulen Willi!
 
Ich denke mal schon. SiSoft Sandra sagt jedenfalls, dass das Board damit klarkommt. Gibts denn die Möglichkeit, dass das Board zwar damit klarkommt, aber das BIOS nicht?
 
gleicher hersteller und gleiche art vom ram ??

denn das was du da hast, ist ein klassisches kompatibilitätsproblem... da mag der alte nicht mit dem neuen zusammenarbeiten

meistens gibts auch unterschiede zwischen singleside und doubleside ram (sprich... nur auf einer seite chips oder auf beiden seiten), 1. kann man diese selten mischen und 2. kommen einige board mit singlesides bzw doublesides net klar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ich hatte mir ein 4GB-Kit geholt, also sollten die beiden 2GB-Riegel schon zusammenpassen.

Der alte RAM war doublesided und der neue ist es auch. Dementsprechend sollte das Board schon damit klarkommen
 
wasn das fürn hersteller vom 4gb kit ? ggf. mal beim hersteller vom notebook anrufen und anfragen, ob das bios den ram überhaupt komplett erkennt.

is schon komisch, da ja nen 2gb riegel ja funktioniert ;)
 
Hallo eastside,

hast du dich im Manual zum Notebook schon über die Belegung der RAM-Bänke informiert?

Da es 4 Bänke für max. 4 GB RAM sind, darf möglicherweise nur 1-GB-Modul pro Bank gesteckt werden. Ist rein spekulativ, aber auf einem ABIT NF7-S habe ich im Moment ein ähnliches Problem:
Bei Belegung der DIMMs 3 und 2 mit je einem 1 GB-Modul läuft es im Dual-Channel-Modus. Wenn ich DIMM2 und 1 jedoch mit 512-MB-Riegeln bestücke, läuft nicht einmal der Single-Modus, möglicherweise nur, weil die 1-GB-Platinen von MDT, die 512er von OCZ sind, also durchaus ein Kompatibilitätsproblem vorliegt.

Hast du die RAM-Module einzeln mit MemTest oder mit MS Memory Diagnostic getestet?
Fehlerhafter Speicher kann einzeln evtl. noch laufen, in der Gruppe ist er dann sofort ein Störenfried.
 
Das Kit ist von Kingston...

So ich hab jetzt mal beim Support angerufen. Der Typ da meinte, das Notebook unterstützt nur 2GB, momentan läuft es mit 3GB und Sandra sagt, es sind 4GB möglich...irgendwie verwirrt mich das ganze.
Hat der Supportmensche jetzt keine Ahnung oder spinnt Sandra rum?

Wie zuverlässig ist SiSoft Sandra denn in der Systemerkennung?

EDIT: @Seymur: es sind nur 2 Bänke vorhanden. Dementsprechend sollte er eigentlich auch nen 2GB-Riegel schlucken. Tut er ja an sich auch. Nur mit dem zweiten will das Teil nicht mehr laufen.

Ich hab den alten Speicher mit MemTest getestet und durch Ausbauen der einzelnen Riegel
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann bleibt noch eins - habe ich vorhin leider nicht dran gedacht:
Gibt's möglicherweise eine Einschränkung für die Unterstützung bestimmter Speichertypen?

Dafür ist nicht nur das single/double sided Merkmal verantwortlich, sondern auch die Leistungsklasse. Wiederum kann ich nur mein ABIT-Board als Beispiel heranziehen:
RAM Module PC1600/PC2100/PC2700 Unbuffered & Non-ECC DDR werden bis maximal 3 GB,
RAM Module PC3200 (auf meinem Board), Eigenschaften wie vor, werden nur bis 2 GB akzeptiert.
 
Keine Ahnung ob es in der Richtung Einschränkungen gibt. Wie bekomm ich das denn raus?
 
Wie schon gesagt: Durch Vergleich der Spezifikationen im Handbuch mit denen auf den RAM-Modulen und Beachtung der zulässigen Bankbelegungen. Bei nur 2 Bänken ist es natürlich einfach und logisch, dass bei maximal 4 GB je 2 GB pro Bank zu stecken sind.
 
Also scheint es da keine Einschränkungen zu geben, da ja die 2GB pro Bank laufen.

Wie bekomm ich denn jetzt genau raus, wieviel RAM unterstützt wird? Sandra und der Support unterscheiden sich ja beide von Momentanzustand.
 
Ich weiß ja nicht, wo du das Notebook gekauft hast. Aber im Zweifel würde ich nicht lange herumbasteln, sondern einen Fachmann aufsuchen, der sich mit dem Gerät und einer funktionierenden Speicherbestückung auskennt.
Er kann dir z.B. auch mit alternativem Speicher aushelfen und tauscht ihn evtl. gegen die - warum auch immer - inkompatiblen Module um.
Die Speichererkennung durch irgendeine Software muss nicht heißen, dass er auch wunschgemäß funktioniert.
 
Ich habs bei Saturn geholt, aber ich bezweifle stark, dass ich da jemanden finde, der Ahnung hat.

Dann werd ich wohl mal schauen, ob ich hier vor Ort jemand kompetenten finde...
 
Unser Saturn (in Tübingen) hat eine recht ordentliche Reparaturwerkstatt. Ob dies bundesweiter Planeten-Ausstattungsstandard ist, weiß ich allerdings nicht.
 
Ich brauch aber keine Reparaturwerkstatt, sondern jemanden, der mein Notebook mit 4GB RAM zum laufen bringt. Das Teil läuft ja an sich.
 
Sorry, aber meine Ferndiagnosemöglichkeiten schienen zu Beginn des heutigen Tages erschöpft.
Streikender Speicher, der diagnosemäßig in Ordnung ist, stellt ohne tiefere Kenntnis der Rechner-/Notebook-Architektur auch für den engagierten User ein schier unüberwindliches Problem dar - habe ja unsere Problematik kurz einfließen lassen (heute wird ein "Überkreuztest" unserer Speichermodule an meinem PC erfolgen, vielleicht schaffen wir dann das 2 x 2 GB-RAM-Ziel).

Zwei Chancen gibt's aus meiner Sicht noch, das Speicherproblem zu lösen:

1. ein BIOS-Update (obwohl die Erkennung und der Selbsttest klappen)

2. ein Update oder eine Reinstallation der Chipsatztreiber des Mainboards, denn der RAM-Controller scheint der "Havarist" zu sein (vgl. Posting @LikeZero).

Um evtl. einen Bluescreen mit Fehlermeldung zu erzeugen - oder den Blackscreen, dass Windows nicht gestartet werden konnte - mal den Autostart nach Systemfehler deaktivieren (am besten dann so lassen):

A. Der Rechner kann zum Desktop hochfahren (z.B. mit einem RAM-Modul)

Dazu unter 'Start' / 'Einstellungen' die 'Systemsteuerung' aufrufen. Hier unter 'System' / 'Erweitert' / 'Starten und Wiederherstellen' / 'Einstellungen' den Haken bei 'Automatisch Neustart durchführen' entfernen. Ab jetzt bleibt der Recher im BSOD (= BlueScreen Of Death) stehen und man kann die Fehlermeldung studieren.

B. Windows wird nicht geladen (z.B. mit beiden RAM-Modulen):

Kurz vor dem Ablauf des BIOS-POST die [F8]-Taste drücken, um das Windows-Startmenü zu erreichen. Dort gibt es ebenfalls die Option, den Autostart bei Systemcrash zu deaktivieren.

Vielleicht bekommst du dann die Partnerschaft der beiden 2-GB-Brüderchen ohne Spezialisten doch noch gebacken.
 
@Seymur: danke das du dir soviel Zeit für mein Problem nimmst.

zurück zum Thema:
Ein BIOS-Udate vom Hersteller des Notebooks gibts leider nicht. Kann ich irgendwie den Hersteller des MB herausfinden? Vielleicht wird das gleiche Mainboard ja noch in anderen Notebooks verbaut und besitzt dort schon ne neuere BIOS-Version...

Der Chipsatz agiert doch, soweit ich weiß, nur auf BS-Ebene. Dementsprechend hat er doch keine Auswirkungen auf den eigentlichen Systemstart?

zu A und B: wenn ich beide Speicher-Riegel drinnen hab, komm ich nicht mal mehr zum BIOS-POST. Ich hab garnicht die Möglichkeit, ein BS zu booten.
 
Hallo eastside,

ich war dann mal weg ...

Habe SiSoft Sandra nicht mehr installiert, aber es müsste wie EVEREST in der Lage sein, den Mainboardtyp und seinen Hersteller zu ermitteln. Denn nur vom Mainboardhersteller ist ein passendes BIOS-Update zu beziehen.

Der Chipsatz, in deinem Fall die Northbridge (in der Nähe des Prozessorsockels), ist sehr wohl zuständig für interne Verbindungen und Controller*). Daher empfiehlt es sich, bei nicht auf Inkompatibilität oder Schäden beruhenden Störungen die Chipsatztreiber zu aktualisieren. Dies kann durch erneute Installation von der Notebook-Service-CD oder - so vorhanden - per Download und Installation von der Mainboard-Herstellerseite geschehen.

*) Quelle: http://www.heise.de/glossar/entry/4f1b219af3cbde1c
 
Ich hab grad den Chipsatztreiber von Intel neu installiert, aber es hat leider nicht geholfen.

Laut Everest heißt mein Mainboard genauso wie mein Notebook: LG R500 U.CPRCG
SiSoft Sandra dageben spuckt folgenden Namen aus: LG Electronics Culumbia.

Also ist das MB doch von LG und ich bekomm kein BIOS-Update:mad:

Ich werd dann wohl oder übel die 4GB zurückschicken müssen und mir so wie vorher nur 2GB einbauen...

Blödes Notebook, grade ein Jahr alt und nichtmal in der Lage, 4GB RAM zu schlucken.
 
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