News Amazon.com kauft gebrauchte Spiele zurück

Jirko

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Klingt praktisch, ich hoffe das setzt sich auch in DE durch.
 
Privat gebrauchte sind aber meisten noch wesentlich günstiger als die von gamestop... Vielleicht ändert sich das jetzt bald mit Amazon..
 
Was ich an der Geschichte absolut lächerlich finde ist die Reaktion der Publisher (besonders EA) (ja mir ist klar dass das nicht aktuell ist, aber hat dennoch mit dem Thema zu tun). Ich habe das Spiel gekauft und kann es, wie jedes andere Gut, mit einem gewissen Verlust wieder weiterverkaufen.
Vielleicht sollte man sich eher Gedanken machen wieso die Spiele wieder verkauft werden, als sich über die Tatsache zu beschweren, bzw die Schuld etwas mehr bei sich selbst suchen.

Zu Amazon: schöne Sache, Konkurrenz kann für den Kunden erstmal nur gut sein.
 
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da werden dann bestimmt viele raubkopierer ihre finger im spiel haben die die codes behalten und das spiel verkaufen
 
War ja klar das EA wieder am lautesten schreit.
So einen Rückkauf könnte es bei uns auch geben;)
 
Der Artikel über EA war vom August 2008 und hat mit dieser News überhaupt nichts zu tun.

EA und die anderen großen Label werden jetzt noch mehr heulen, weil Amazon in das Geschäft einsteigt.
Amazon hat einen riesen Kundenverkehr, davon träumt EA.
Warum sich EA damals aufregte ist doch auch klar.
Alle Labels verdienen in der Regel nur einmal pro verkauftem Spiel.
Der private Handel, sei es über Ebay oder andere Platformen, das sind die Dinge die EA ärgern, weil ja das Spiel für Sie nur einmal bezahlt wurde, aber vllt noch 3-4 mal weiterverkauft wird. Und von dem Geld sieht EA nichts, das ist der Hintergrund.
Es geht nur um Geld.
Ich selbst kaufe wenig Spiele, aber hinter mir ist mein Regal mit den Verpackungen, ich glaube die werde ich nie verkaufen :)
Es sind Spiele die mir gefallen haben und mich begleitet haben, schwer sich von sowas zu trennen, und ein wenig Kult ist ja auch dabei ;)
 
Es werden, wie beim konkurrenten gamestop, nur konsolen-spiele angekauft. Daher entsteht kein / kaum ein Problem mit Keys. In DE war in den PES2008 spielen der PS3 immer ein Online-Key dabei. War dieser verbraucht, konnte das Spiel nicht verkauft werden. Wie das geprüft wurde ist mir allerdings unklar.

EA und Ubisoft meckern schon seit langem über den Gebrauchtspielemarkt, machen hintenrum aber mit GameStop etc. große Deals. Irgendwie lächerlich.

Einen Schwierigen und sehr kostenintensiven Punkt für Amazon sehe ich in der Tatsache des Ankaufs. Ob das üblich ist sich die Spiele auf eigene Kosten zusenden zu lassen, dann bei nichtgefallen auch noch das Rückporto zu tragen weiß ich nicht. In DE ist es so, dass die Spiele direkt bei GameStop verkauft werden. Online gibt es sowas nicht.
 
PC Spiele zurückkaufen wäre durch Steam-Zwang für einige und jetzt immer mehr Spiele ohnehin nicht möglich
 
Sorry aber was soll der kommerzielle Handel mit gebrauchten Spielen. Hier geht es für die Händler nur darum noch mehr Geld rauszuschlagen, aus Ware, die sie bereits schon einmal verkauft haben. Wenn man es sich leisten kann, großzügig zurückzukaufen und noch Porto etc. zu übernehmen, dann scheint da sehr viel Geld zu liegen

Seht ihr nicht, dass das der Grund ist für Steam, Securom und Co.? Genau deswegen gibt es dann die Einschränkungen, wie eben nur dreimal installieren oder die Unmöglichkeit Download-Lizenzen weiterzugeben. Aber da läuft der Spieler Sturm gegen die Publisher, während sich eben Amazon oder Gamestop die Hände reiben.

Privaten Handel mit gebrauchten Spielen zu unterbinden ist falsch und kontraproduktiv, keine Frage. Aber der kommerzielle Handel halte ich durchaus für problematisch. Aber gut, damit ist der Weg zum Download-Handel und nur unverkäuflichen Lizenzen ja geebnet. Ob das hier allerdings jedem schmeckt bezweifel ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verkaufe meine gebrauchten Spiele lieber in der Bucht. So gibt es keinen Zwischenhändler (ich bekomme weniger, Kunde zahlt mehr) der sich bereichert und ich bin nicht an den Shop gebunden wo ich nur einen Gutschein bekomme.
 
Mh ich hab noch ein altes SimCity fürs Super Nintendo. Mal schaun was das bringt.
 
Richtig, und bald verklagt mich Ferrai weil ich meinen Boliden an einen einen kommerziellen Händler verkauft habe und der mit dem Weiterverkauf Geld rausschlägt... ;)
 
Privaten Handel mit gebrauchten Spielen zu unterbinden ist falsch und kontraproduktiv, keine Frage. Aber der kommerzielle Handel halte ich durchaus für problematisch. Aber gut, damit ist der Weg zum Download-Handel und nur unverkäuflichen Lizenzen ja geebnet. Ob das hier allerdings jedem schmeckt bezweifel ich.

Wahre Worte... aber leider "denken" viele nicht so weit :(
 
Ned schrieb:
Richtig, und bald verklagt mich Ferrai weil ich meinen Boliden an einen einen kommerziellen Händler verkauft habe und der mit dem Weiterverkauf Geld rausschlägt... ;)


Okay, ist ein Argument.

Aber Autos, speziell auch Ferraris haben in gewisser Weise ein wesentlich begrenzte Zielgruppe. Ein Auto unterliegt wesentlich stärker Abnutzung, Verschleiß und Wertverfall. Ein Auto zu (ver)kaufen, nimmt auch in gewisser Weise mehr Zeit und Suche in Anspruch. Es spielen auch räumliche Entfernung eine größere Rolle. Von Ersatzteilen wollen wir gar nicht reden, an denen Hersteller und Werkstätten wiederum verdienen. Ein Auto stellt auch ein gewisse finanzielle Belastung dar und ein Verkauf von daher auch ohne eigentlichen Interessenten beabsichtigt. Es ist auch ein größeres Risiko ein gebrauchtes Auto von privat, statt von einem seriösen Händler zu kaufen (gut, kann man drüber streiten)

Insofern sehe ich da die Dienstleistung mehr, als bei gebrauchten Spielen. Es ist doch relativ schnuppe ob ich jetzt das spiel neu kaufe oder das direkt daneben ausgestellte gebrauchte Spiel in sehr gutem Zustand. Wenn es dann auch noch so bequem ist, wie das neukaufen eines Spiels, wird sich natürlich kaum jemand den Aufpreis gönnen. Da begrenzt nur das Angebot an gut erhaltener gebrauchter Ware und der Zeitwert, wie einige schon richtig sagten. Drei Jahre später isses eher weniger ein Geschäft.
 
Forcemaster schrieb:
PC Spiele zurückkaufen wäre durch Steam-Zwang für einige und jetzt immer mehr Spiele ohnehin nicht möglich

Da ist was dran. Ich hätte es bei den ersten Ankündigungen von Dawn of War II und EMPIRE: Total War nicht erwartet, dass man auf Steam setzt. Allerdings gibt die Sicherheit gegenüber Raubkopierern Steam recht. Auch wenn Steam an und für sich schrott ist.

Ich denke, dass in den nächsten Jahren immer mehr Plattformen im Online-PC segment entstehen werden, die CD-Keys an einen Account binden. Mit EA ist nur noch eine Frage der Zeit wann ein hauseigenes Programm zusammengebastelt wird.

:skull_alt:
 
Ist doch verständlich das Spiele weiterverkauft werden.
Da soll sich EA etc. mal nicht beklagen sondern lieber die Games so entwickeln, dass
diese nach einmal zocken nicht zum alten Eisen gehören und langweilen.
Außerdem is es der witz das man mache Games in ca. 10 Std. durchgespielt hat.
Da kann man sich die ~50€ glatt sparen und das Spiel ausleihen oder eben wiederverkaufen.

Ich find sowas klasse. Wäre auch gut wenns das in "D" gäbe.
Und so wies Amazon das macht is es natürlich auch gar nicht dumm, so kann man die Kunden binden
und diese kaufen wieder etwas im Laden.
 
Was ich nicht ganz verstehe, warum regen sich z.b. Publisher wie EA auf, wenn man gebrauchte Games weiter verkaufen möchte?

Mir ist schon klar das die Firmen an Gebraucht Spielen keinen Cent verdienen, aber das ist ja in jeder anderen Branche genau so.

Wenn ich mir z.b. ein nigelnagelneues Auto beim Händler meines Vertrauens kaufe, und selbiges nach einigen Jahren am Gebrauchtwagen Markt anbiete, wird sich der Händler doch auch nicht darüber aufregen oder gar rechtliche Schritte dagegen einleiten.

Habe ich einen Denkfehler in meiner Argumentation, wenn ja biete ich um Berichtigung. :-)



ON-TOPIC:


Prinzipiell gut, aber nur gegen Bargeld bitte, Gutscheine oder Vergünstigungen sind immer an eine Firma gebunden, daher abzulehnen meiner Meinung nach.
 
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