News Log-Dateien kein gültiger Beweis

Peter

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In einem Prozess hat das Oberlandesgericht Düsseldorf entschieden, dass die Log-Dateien eines Providers als Beweis für den tatsächlichen Datenverkehr nicht ausreichen, falls der Provider ein bestimmtes Traffic-Volumen in Rechnung stellt.

Zur News: Log-Dateien kein gültiger Beweis
 
Also 230 Gigabyte mehrverbrauch in einem monat kommen mir aber auch ziemlich unrealistisch vor, von daher wars in diesem fall wohl eine angemessene Entscheidung der Richter
 
heist mehrverbrauch, das der ne Volumen 'Flat' hatte ?

hmm .. ich weis is ne blöde Frage :)
 
wenn jemand einen vertrag mit 2 GB hat und weiß das er für jedes weitere MB 6 Cent zahlt der macht so was nicht mit Absicht und verlässt sich auf seinen Anwalt, da wird wohl was beim Provider falsch gelaufen sein, 230 GB muss man erst mal erzeugen als privat Person, der Provider hätte auch warnen können das dass Volumen überzogen ist.
nich ganz eindeutig was da los war und schon geht es zu gunsten des angeklagten
 
Wahnsinn...

Also wenn man einen Mehrverbrauch von rund 230Gig. hat, dann hat er plus die 2 freien Gig. logischerweise insg. 232Gig. in einem Monat gesaugt!
Wenn man das mal ausrechnet (ich nehme mal 30 Tage), dann muß er einen durchschnittlichen Downstream von ungefähr 89,5kb/s gehabt haben (wenn ich mich nicht verrechnet habe)!
Der Rechner muß natürlich auch einen kompletten Monat durchlaufen und saugen!

Jetzt gilt es nur noch die Datenmasse wärend dieser Zeit wegzubrennen (wenn er nicht gerade 2x 120Gig. Platten drin hat)! Das wären dann ca. 332 700MB-Rohlinge!!!
Nehmen wir mal 5 Min. Brennzeit pro CD, dann sind das ca. 28 Stunden nur brennen (der arme Brenner)!

Aber wenn man sonst nix zu tun hat...!!!

PS: Ja, mir war langweilig!
 
ja haste fein gerechnet. aber das mit den 230GB kann wirklich nur ein fehler sein.
 
230gb, mal überlegen, nee, zu unrealistisch. besonders wenn diese person eine volumenflat mit nur 2GB hat, der muss sich doch irgendwas dabei denken. hmm.... stange...

und wenn die daten von >Schorschy
 
..schorschy stimmen, hat der typ ja vollspeed mit DSL gesaugt und das wirklich 24/7. ich weiss, theoretisch 96kb/s, aber in der praxis sieht das ja immer etwas anders aus.
 
Und finde erstmal so viel Material, das du am ende permanent 90 kbs hast...
Herber Rückschlag? Vielleicht.
Gerechtes Urteil? Ja

BTW um welchen Provider handelt es sich denn? Wird ja schön unter den Tisch gekehrt :D
 
Könnte Ja Tis.... sein , so Sauber ist die Firma auch nicht.
Hatte Enorme Probs mit denen = Total Falsche und Überzogenen Rechnungen = Nun Ja das Gericht wird sich darum kümmern :-)

Aber das mit den 230Gigs das haut einen ECHT um, falls das wahr wäre Tut mir das System Leid /ächs ächs/


Nix für Ungut

Grüße
 
Stand in irgendeiner Zeitung:
Kurz:
Server war gehackt worden, schönen fetten pub drauss gemacht, da 100mbit anbindung.
Waren nette sachen drauf.............
 
Ich nochmal etwas genauer nachgerechnet:
Traffic:232*1024*1024= 243269632 Kb
Zeitdauer: 30*24*60*60=2592000 Sek
Transferrate: 93,85Kb/sec.
Ohne 30fache ZWANGSTRENNUNG!!!

Wenn es sich um eine normale T-DSL Leitung handelte, hatte der Anwalt der Verteidigung leichtes Spiel. Es ist unmöglich das zu erreichen. Alleinig nach den technischen Spezifikationen der Leitung wäre es machbar. Aber weder findet mal im Internet genügend schneller Server, die sowas ermöglichen würden, noch sinnvollen Content zum herunterladen.

Für mich absolut richtig die Entscheidung!
Egal wie...sollte sich der Provider einfach nicht auf seine Logs verlassen, sondern einfach eine Routine in die Traffic-Logs einarbeiten, das bei Überschreitung der tariflich vereinbarten normalleistung eine Infomail an den User rausgeht. Wenn er diese dann ignoriert, sehen die Richter die Sachlage vielleicht auch wieder anders, wie ich dann auch.

Aber wie gesagt...die Information, welche Speed die Leitung hat wäre zu diesem Thema eigentlich elementar!
 
es wäre mal gut wenn sich gerichte darum kümmern was passiert wenn dein anschluss gehackt wird.schliesslich sollte der provider dafür sorgen das soetwas nicht passiert.und wenn doch soll sich der provider doch die kohle vom hacker holen!!
 
Hm, wenn Logs ab sofort keine Gültigkeit mehr haben, wie wird dann abgerechnet ? Stellt mein Provider jetzt jemanden (mit Notarieller Beglaubigung daß er richtig rechnen kann) mit 'nem Taschenrechner und Strichliste hinter mich der alles aufschreibt was ich runterlade ? ;-)
 
Soweit ich weiß ist das die Geschichte die vor ca. 3 Wochen bei heise zu lesen war. Allerdings hatte der gute mann einen Webserver und keinen DSL Anschluss. Dort stand auch dabei das man das nicht miteinander vergleichen kann.
 
Ich hab auch leider so einen aktuellen Fall, das momentan im 3. Schriftwechsel mit der Telekom ist, obwohl ich seit eh und jeh Flat habe, haben sie bei mir 2 x im Suftime90 abgerechnet, schwups waren es 1000€ die ich zahlen muss, trotz Limitsperre das eigentlich bei 200€ dicht machen sollte.
Hatte damals die ISDN Flat die aber auch für DSL genutzt werden konnte, sie war auch teurer als die reine DSL Flat. Telekom sagte mir, das ich damit, wenn mal DSL ausfällt, auch weiterhin im Inet mit Flat unterwegs sein kann. Das sie dann eingestellt wurde, sagte man mir nicht. NAJA

Mal schauen was beim 3. Brief rauskommt.
 
Dann sollen die Provider doch einfach echte Flats anbieten, statt so Mülltarife die nur zum ver..... dienen.
 
echte flats? gibts doch! kostet halt zb. bei der telebum-online 5 EUR mehr im monat.
 
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