News AMD: Drei Generationen Serverhardware vereint

Volker

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Um von Barcelona erst nach Shanghai und dann nach Istanbul zu gelangen, müsste man eine Entfernung von 17.855 Kilometern zurücklegen. Mit der geeigneten Virtualisierung und drei Generationen Server-Prozessoren von AMD dauert das in diesem Segment nur wenige Sekunden.

Zur News: AMD: Drei Generationen Serverhardware vereint
 
Coole sache, auch wenn ich es nicht ganz verstehe. Kenn mich mit Servern nicht so aus.

Wo bekommt man so ein AMD Mousepad her? :)
 
Sieht gut aus.
Gönne es AMD sich auch im Server Bereich etwas durchzusetzen.
Intel braucht mehr Druck xD
 
also wenn ich nen server brauchen würde würde ichs kaufen xD

AMD sollte vllt mal SMT technik einführen wie bei Intel und IBM... hm
 
Tja, nur dass das ganze ja nichts AMD spezifisches oder tolles ist, sondern ein Feature von VMWare. Das ganze ist unter Intel ja genauso möglich, ebenso wie mit Xen. Die Präsentation ist ja irgendwie totaler Nonsens, in dem Kontext.

Es zeigt ja lediglich, das VMWare und AMD insofern zusammenspielen, das man Live von Quad auf Hexa-Core migrieren kann und das Betriebsystem im domU dadurch nicht abschmiert (immerhin kommen ja zwei Kerne im laufenden Betrieb dazu).

Zuletzt bleibt noch zu sagen: wer zur Hölle virtualisiert Windows? *g Mit nem laufenden Linux + Heavy-Load RDMBS wäre das wesentlich interessanter gewesen (und wohl eher ein echter Use-Case).

Trotzdem, schön zu sehen das AMD nicht aufgibt und der Hexa-Core läuft.
 
Richtig, das ist allein Sache von WMware. Hier können auch Server komplett abgeschaltet und migriert werden. Wenn zB drei Server mit jeweils 30% Last bei RAM und CPU laufen kann VMware auf Wunsch einen komplett herunterfahren und die anderen beiden mit 45% laufen lassen um Energie zu sparen.
Beim ESX aber plattformunabhängig, daher ebenso mit Intel möglich.
 
Ich glaube nicht, dass es hier Primär darum geht ,dass er das OS von einem auf den anderen Server verschiebt, sondern darum, dass es sich dabei jedes mal um den selben Server handelt nur mit einer anderen CPU. Klar kann ich Intel nehmen, aber ich brauch meistens für eine neue CPU eine neue Hardware, darum geht es doch! Das ich von einem Barcelona auf ein Shanghai System umsteigen kann, indem ich nur ein Biosupdate brauche und einen Prozessor tausche und dies ohne größeren Aufwand, Ausgaben und größere Datensicherung. Das spart doch eine Menge Geld und Zeit. Das verschieben des OS ist dabei nur Mittel zum Zweck. So habe ich es zumindest verstanden.

Liebe Grüße,
Dilandau
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (schrift geändert.)
Dilandau: Recht hast du.

Bei 95% der Serverboards lässt sich so ein - gerade vom Dual- auf ein HexaCore-System extrem - leistungsfähigeres extrem günstig realisieren.

Das Problem ist dabei noch nichtmal, dass die Arbeit für Migrationen anfällt. Manche Anwendungen sind für bestimmte Plattformen zertifiziert und laufen nur auf diesen. Die entsprechenden Plattformen wurden dann von den Firmen ausgiebig getestet und validiert, bis sie in den Produktiv-Einsatz gegangen sind.
Diese Systeme lassen sich - bios-Update inklusive - binnen 10 Minuten Rechenleistungstechnisch um den Faktor 2 (reale Mehrleistung) verbessern.

Oder, was ebenso Sinn machen würde: Abgeschriebene Hardware kann weiter verwendet werden. Der Prozessor ist GWG und muss ebenfalls nicht abgeschrieben werden. Dadurch lassen sich die Kosten im ersten Jahr voll anrechnen und hinterher läuft das System quasi "ohne Hardwarekosten". - Sowas nennt man Wettbewerbsvorteil. ;)

Regards, Bigfoot29
 
Dilandau schrieb:
Ich glaube nicht, dass es hier Primär darum geht ,dass er das OS von einem auf den anderen Server verschiebt, sondern darum, dass es sich dabei jedes mal um den selben Server handelt nur mit einer anderen CPU.[/COLOR] Klar kann ich Intel nehmen, aber ich brauch meistens für eine neue CPU eine neue Hardware, darum geht es doch! Das ich von einem Barcelona auf ein Shanghai System umsteigen kann, indem ich nur ein Biosupdate brauche und einen Prozessor tausche und dies ohne größeren Aufwand, Ausgaben und größere Datensicherung. Das spart doch eine Menge Geld und Zeit.
Das verschieben des OS ist dabei nur Mittel zum Zweck. So habe ich es zumindest verstanden.
Genau !

Der Upgrade Barcelona auf Hexacore bei gleichen Unterbau ist schon toll. Wobei der User natürlich nicht virtuell am Socket F die CPU tauschen kann ... :p

Mal sehen wie die Taktwerte so bein Istanbul liegen. Wg. TDP kann ich mir bei 95 Watt kaum mehr als 6* 2,5 GHz vorstellen. Das brächte vs. Barcelona ca. 50-60% mehr Performance durch Upgrade.

Aber in der aktuellen Weltkrise genau das richtige um Mehrleistung bei geringem Aufwand zu realisieren. Intels Nehalem ist moderner, dafür muss der ganze Server getauscht werden.
Denkbar auch Anreiz für Kunden z.B. per Budget-Shanghai oder gar Barcelona einen Opteron-Server zu beziehen und dann Ende 2010 oder bei Bedarf umzurüsten.
AMDs kleinster Quad der 8er Reihe kosten nur $500 und böte Potential nach Austausch auf Istanbul von plus 60-80%
 
Mizukag3 schrieb:
AMD sollte vllt mal SMT technik einführen wie bei Intel und IBM... hm
Bloss nicht. Man hat doch bereits ein stärkeres Konzept in der Pipeline.
 
Die höchsten Kosten in einem Rechenzentrum sind Stromkosten. Wenn in der Zukunft alle Systeme virtualisiert werden, dann wäre es z.B. Nachts möglich 90% der Serversysteme herunterzufahren. Dabei wären die Systeme aber weiterhin normal ansprechbar als wenn keine Änderung vorhanden wäre.

Wenn dann über den Tag verteilt die Last steigt, wird das System einfach wieder auf einen anderen Server verschoben. Da ist massiv Potenzial vorhanden Energie zu sparen und somit die höchsten laufenden Kosten eines Rechenzentrums drastisch zu reduzieren.

Und wie gesagt wurde die Leistung ist, dass die Systeme nahtlos kompatibel sind. Ausfälle wegen Hardwareproblemen u.s.w. wird es in Zukunft nicht geben, b.z.w. auf 10 Sekunden veringert.
 
Man muss das OS nichtmal verschieben das der ESX ja LB unterstützt kann man ihm dann einfach weitere server zu Lastverteilung zuteilen
 
Da darf man gespannt sein,ob AMD versucht, diese CPU auf Sockel AM3 zu portieren als tatsächlichen Nehalem - Gegner............:D
4+4 reele/virtuelle gegen 6 reelle Cores - das wär doch mal was für Home - Virtualisierer...:evillol:
 
Was mich verwundert ist, dass er die ganze Zeit von AMD Athlon Prozessoren labert xD
Eigentlich sollte es ja Opteron heißen oder wenigstens Phenom, da es keine Athlons mit mehr als 2 Kernen gab/gibt.
 
Nunja, das wird daran liegen, dass es immernoch die Athlon-Technologie ist, die drunter steckt. Wobei man genauer gesagt von "Hammer" sprechen muss - also die x64-Technik, die man seitdem "nur noch" aufbohrt.

Regards, Bigfoot29
 
Naja, die Präsentation ist schon ein wenig auf Marketing ausgelegt.

Solange der Befehlsatz der unterliegenden CPUs gleich ist, kann man die VMs in einem ESX-Cluster verschieben wie man lustig ist. Da sich der Befehlssatz vom Barcelona über Shanghai bis Istanbul nicht verändert hat, ist somit natürlich ein VMotion der virtuellen Maschine über mehrere verschiedene "Generationen" möglich.

VMware ESX bietet auch die Möglichkeit, pro VM die CPU-Parameter über Bitmasken anzupassen. Wenn man die Bits entsprechend modifiziert, wäre sogar eine Migration von einem Athlon Thunderbird zu einem Istanbul theoretisch denkbar. :freak: Mit einem Pentium III und ein Core i7 würde das Spielchen so genauso funktionieren.

Wichtig ist, das der Befehlssatz der CPUs, die einer VM präsentiert werden, praktisch identisch ist.

mfg Simon
 
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