News Neue Studentenrabatte von Microsoft

Itchy schrieb:
Die sollen endlich mal Office fürs MSDNAA freischalten!
Dürfen sie nicht, wegen Maktverzerrung. Warum sie aber Windows anbieten dürfen weiß ich auch nicht - vermutlich, weils so oder so keine vernünftigen Alternativen gibt ;)

Aber die neuen Preise sind für Studenten ja sehr moderat, da kann man auch drüber wegsehen, dass es Office nicht über die Hochschule gibt.
 
Mr. Snoot: Du hast bekannt mit vernünftig verwechselt ;) Als Naturwissenschaftstudent, Musikliebhaber und Fotograf erfüllt Ubuntu alle meine Wünsche!
 
Man muss nur die Augen aufmachen und entdeckt an jeder Ecke freie Software. Gerade bei Behörden.

Das Projekt Limux in München schreitet weiter erfolgreich voran. So setzen nicht nur die Mitarbeiter OpenOffice auf vielen Arbeitsplätzen ein, nein, sie entwickeln sogar Software weiter, die sie später wieder zur Verfügung stellen.

Das deutsche Außenministerium hat damit begonnen, komplett auf Opensource zu setzen. Und ein kleiner Nebeneffekt, die IT-Kosten liegen im Schnitt ein sattes Drittel unter denen anderer Ministerien. So viel zu "MS-Software kostet ja nichts".

In Frankreich ist das komplette Parlament auf Ubuntu mit OpenOffice migriert. Mit ein Grund waren die Kosten und auch die Ablehnung proprietärer Dateiformate, allen voran das durchgedrückte OOXML von MS. Die Gendarmerie plant den kompletten Umstieg und erhofft sich so 70% Kosteneinsparung bei Lizenzen.

Und wer jetzt noch fragt, warum MS sein Office an Schüler und Studenten quasi verschenkt, dem ist nicht mehr zu helfen.

Ach ja, kleine Frage noch. Wenn OpenOffice Behörden und Ministerien reicht, was macht ein Privatmann so besonderes, dass es nicht reicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
gut, dass ich mir die home & student version für 70 euro gekauft habe...
 
Mag ja alles schön und gut sein, wenn hier manche sagen, dass OpenOffice.org günstiger ist als MS Office... Kunststück, is ja auch umsonst.

Aber: Meiner Meinung nach kommt OOo einfach bei weitem nicht an MS Office ran.

Ich persönlich freu mich jedenfalls auf die Aktion, so kann ich endlich mal komplett von Office 2003 auf 2007 umsteigen. Der aktuelle Mischmasch aus Office 2003 Home and Student und 2007er Produkten aus der MSDNAA (Expression Web, Access, OneNote) ist doch etwas krude...
Hatte ja eh vor, endlich umzusteigen...
 
Nightkin schrieb:
Was ist denn an dem Office-Paket bitte ein Must-Have?
Das bekomm ich doch bei OO alles kostenlos, z.T. besser (wurde bereits erwähnt).

Kann ich gerade im Falle von Schülern und Studenten auch überhaupt nicht nachvollziehen. Das notwenige Anwendungsspektrum ist so verschwindend gering, dass man auch ohne große Umgewöhnung alles mit OO hinbekommt. Office- Programme sind keine Atomphysik.

Bei Firmen kann ich es immer noch halbwegs verstehen, weil Outlook & Exchange immer noch ein relativ gutes Argument ist. Aber allein für Email die nicht geringen Lizenzgebühren? Hmm, naja.
 
Es herrscht eben noch immer die Meinung vor, dass ein kostenloses Produkt, das zudem noch so bieder aussieht, nichts sein kann.

Die c't hat in einer der vergangenen Ausgaben die beiden Suites verglichen und kam zum dem Ergebnis, dass beide Vorteile haben, im Großen und Ganzen aber ein Gleichstand herrscht.

Excel ist in manchen Bereichen nicht zu ersetzen, dafür ist Writer bei sehr großen Dokumenten stabiler als Word.

Wenn der Normalanwender Apple vorwirft, dass man dort für Desgin und Optik mehr Geld bezahlt, kann er sich ja mal fragen, warum er Geld für MS Office ausgibt. Wobei letzteres eben auch ein Problem darstellt, denn die Anzahl der Raubkopien bei MS Office dürfte bei mindestens 90% liegen. Dann kann man es auch für etwas mehr als einen Fuffi anbieten.

Denkt sich Microsoft.
 
Dann hol ich mir wohl Vista. Office 2007 Enterprise gab es ja schon im Home Use Programm für Beamte ;) (hat also doch so manchmal seine Vorteile)
 
1.) Die meisten Unis bieten Windows und Office gratis bzw. um einen Bagadellbetrag den Studenten an. Die sind meistens auch deutlich bequemer zu aktivieren (beliebig oft ohne nachtelefonieren) und der Key ist oft schon integriert. Abgesehen davon kenne ich keinen Schüler oder Studenten, der wirklich ein Office gekauft hat. Die haben das alle entweder von der Schule/Uni oder einfach gesaugt.

2.) Für Private ist Open Office vielleicht eine Alternative, aber für Firmen absolut nicht. Das Format ist kein Problem, weil Open Office schon seit Jahren die Office Formate von Microsoft lesen und schreiben kann. Das Problem liegt einfach an dem doch sehr eingeschränkten Support und dem Problem, dass es keine einheitliche Linie gibt. Wenn ich Exchange und Outlook habe, dann funktioniert das einfach Hand in Hand und es gibt (fast) keine Kompatibilitätsprobleme. Wenn man ein Problem hat, gibt es Millionen von Leuten, die exakt dieselbe Konfiguration haben. Mit irgendeinem Emailprogramm und irgendeinem Mailserver sieht das schon anders aus.
Bei Access gibt es von Open Office noch überhaupt nichts, was auch nur annähernd für Firmen brauchbar wäre. Mit Word würde man schon halbwegs zu Recht kommen und eventuell auch Powerpoint, wenn man das auf Open Office umstellt, aber mit Excel sieht das schon wieder ganz anders aus, wenn man die Daten auch importieren/exportieren will, ODBC Verbindungen macht oder ein bisschen VBA programmiert. Da ist dann doch ein ordentlicher Unterschied.
Lizenzgebühren sind zwar ein Thema, aber so viel macht das auch wieder nicht aus. Wir holen uns die PCs von Dell, wo mich ein Vista Business vielleicht 20 Euro Aufpreis kostet. Da überlege ich nicht, ob es da Alternativen gibt. Office ist ein bisschen teurer, aber auch nicht so dramatisch. Wenn ich überlege, wie viel Arbeit das wäre alles umzustellen und wie lange dann im Schnitt irgendwer steht, dann stehen die Kosten der Umstellung in absolut keinem Verhältnis mehr zu der Einsparung an Lizenzkosten. Wenn ich überlege, dass ich alleine schon sicher 1 Tag damit verbraucht habe, dass sich die Kontakte und Kalendereinträge meines Chefs von Outlook aufs Handy synchronisieren lassen und zurück (er konnte währenddessen meistens auch nicht wirklich produktiv arbeiten), dann kann ich damit schon locker 3 neue Rechner mit Windows und Office ausstatten, wenn ich in der Zeit produktiv etwas gearbeitet hätte. Alle sehen da nur die paar Euro, die man bei den Lizenzen spart, aber das teuerste ist es immer, wenn man von der eigentlichen Arbeit aufgehalten wird.
 
:> muss mal eben loswerden das Seven das erste, legal erworbene, OS wird das ich habe!
Preispolitik stinkt - und Seven kann ich mir dank der FH auch als Studi Version abstauben :-)

7 Ultimate :-)
 
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LOL. wieso kostenlos von der uni beziehen wenn ichs mir ja auch kaufen kann!?
 
@andr_gin

Deine Meinung liest man oft und sie enthält eine Menge Denkfehler. Es ist richtig, dass VBA unter Excel ein echtes Problem ist. Da gibt es keine Alternative.

Ansonsten sind die von dir so kleinen Kosten so klein nicht. Bei Open Licenses langt Microsoft richtig zu und wer als Business Anwender eine Professional benötigt, legt mal eben 300€ auf den Tisch.

Wenn das Bundesaußenministerium angibt, durch OpenSource 30% Kosten einzusparen, sind darin Kosten für Support schon eingerechnet. Nicht zuletzt ist der Support bei Microsoft ebenso faktisch nicht gegeben, weil ihn sich kaum einer leisten kann. Kleine Erinnerung: 70€ pro Anruf.

Ansonsten schau dich um. Wenn sogar DATEV schon vor knapp drei Jahren verkündet hat, dass man den Kunden demnächst die Wahl lassen will, was sie einsetzen, nämlich MS Office oder OO, dann haben da draußen einige kapiert, dass MS Office kein Selbstläufer mehr ist. Im Gegenteil, die Kunden wissen die Veränderbarkeit und Durchschaubarkeit zu schätzen. Wo man bei MS mit Veränderungen auf taube Ohren stösst, kann man bei OO mit genügend Mitteln, intern oder extern, selbst Lösungen entwickeln. Das führt mitunter bei Behörden dazu, dass hiesige Softwareunternehmen mit der Entwicklung beauftragt werden. Ein Argument mehr für Opensource. Es generiert vor Ort Wirtschaftswachstum und nicht in Redmond.

Zur Benutzbarkeit. Die Softwarekenntnisse der meisten Mitarbeiter halten sich in engen Grenzen. Ich kenne niemanden, der in Büro und Verwaltung arbeitet, der mal eben OpenOffice an seine Grenzen bringt. Es sei denn man benötigt 10000 Spalten in Excel oder Karl Klammer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
Eins kann ich nicht verstehen, warum können wieder nur Studenten davon profitieren?
Was ist denn mit den ganzen Harz 4 Empfängern, warum gibt man denen nicht auch mal die Möglichkeit billiger so etwas zu kaufen?
Eine entsprechende Anfrage bei MS blieb bisher unbeantwortet.

Finde das zwar schön für Schüler und Studenten, aber Adobe's Preispolitik gefällt mir besser, da benötige ich lediglich einen VHS Lehrgang und bin berechtigt die Schülerversion zu kaufen.

Gruß
Tim
 
überflüssiges Zitat entfernt *klick*

Ganz einfach: Hartz4 sind Arbeitslose!
Die können sich auch mit OpenOffice zufrieden geben und damit "Bewerbungen schreiben" - sieht genauso aus!
Meine Meinung - hart aber ist so!

Ich hatte NIE ein Problem nen Job zu finden (und wenns Kellnern war, wofür sich einige wohl nicht wert sind) und damit hätte ich Office in der Enterprise bezahlen können!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Fullquote entfernt.)
Hallo zusammen,

ich habe gerade mitbekommen, dass hier über meinen Blog-Beitrag diskutiert wird und gedacht da sollte ich mich doch direkt mal anmelden. ;)

Die letzten News zur Aktion:
- Start ist im April
- die Aktion gilt wirklich nur für Studenten an einer staatlich anerkannten deutschen Hochschule, d.h. Azubis können die Software leider nicht zu diesen Konditionen erwerben
(- sehr wahrscheinlich benötigt ihr eine hochschuleigene E-Mail-Adresse (z.B. max.mustermann@uni-muenchen.de); das muss ich aber noch abklären)


Sobald ich mehr Infos bekomme, werdet ihr sie in meinem Blog finden. Falls noch irgendwelche Fragen auftauchen, könnt ihr diese gerne dort oder hier stellen und ich werde versuchen sie zu beantworten. Über Kommentare im Blog werde ich natürlich schneller informiert.

Gruß,
Michael
 
DUNnet schrieb:
Ganz einfach: Hartz4 sind Arbeitslose!
Die können sich auch mit OpenOffice zufrieden geben und damit "Bewerbungen schreiben" - sieht genauso aus!
Meine Meinung - hart aber ist so!

Quark. Studenten sind auch arbeitslos und könnten sich genauso mit OpenOffice zufrieden geben (habe selbst meine Diplomarbeit damit geschrieben). MS bedient die Studenten und konditioniert sie auf ihre Produkte, weil das die Entscheider von morgen sind. MS profitiert dabei in großem Maße davon, dass die meisten Anwender von Computern wenig verstehen. Die kaufen und nutzen einfach das Etablierteste, also auch u.a. das ganze Zeug wie den WMP etc., das bereits mit dem Betriebssystem kommt.

Frag beispielsweise mal den Durchschnitts-BWLer, ob er eine brauchbare Alternative zu MS- Office kennt. Bei den meisten kommt garantiert ein Schulterzucken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier gibts noch weitere Informationen ;)

http://www.microsoft.com/student/discounts/daswahreoffice/terms.aspx

Der Link ist (etwas falsch) im Quelltext der Seite zu finden.

U.a. steht dort der Zeitraum der Aktion.

Dauer der Verkaufsaktion:
Dieses Angebot beginnt am 3. April 2009 um 0:00 Uhr pazifische Sommerzeit. Sämtliche Einkäufe müssen auf der Website der Verkaufsaktion bis zum 31. Dezember 2010 um 23:59 Uhr pazifische Standardzeit getätigt sein; zu diesem Zeitpunkt endet das Angebot.

Microsoft behält sich das Recht vor, diese Verkaufsaktion jederzeit zu verlängern oder zu beenden.
 
Die Gründe sind sehr einfach:

- Studenten werden später wahrscheinlich gute Positionen in Unternehmen erhalten

- Relativ gesehen werden sehr viele auch Entscheidungsträger im IT Bereich werden

- Sogut wie alle Leute egal ob Tippse oder Chef sind dann an das Produkt gewöhnt,
und dann wird das Geld für die Software einfach ausgegeben


Das MS Office wirklich besser ist als OO ist Unsinn, man ist den Umgang halt nur gewöhnt. Und zur Kritik, dass es keine Alternative zu Access gebe. Die gibt es und sie lautet Mysql...
 
Ich denke ein Hartz 4 Empfänger sollte die 52€ sinnvoller investieren. man hat doch als Harts 4 Empfänger schon so wenig Geld, da muss man das doch nicht für ein blödes Office-Programm ausgeben. Das wäre ja der Wahnsinn.

Also privat nutze ich auch Office 2003; allerdings nur, weil ich eine originale SSL Version habe (und die war teuer genug!). Hätte ich mir diese Version vor ein paar Jahren nicht geleistet, würde sich auch OpenOffice auf meinem PC befinden.

In dem Unternehmen, wo ich als Azubi eingestellt bin (FISI), sind wir vor kurzem von Office 2000 auf OpenOffice 3 umgestiegen. Klar, es gab schon einige Probleme bei der Konvertierung. Wenn man sich aber damit beschäftigt, fällts einem nach ein paar Wochen schon leichter. Es ist schon mit etwas mehr Arbeit verbunden, aber man kann es schaffen ;-)
Ein Problem ist noch Outlook; dafür einen Ersatz zu finden, der fast die gleichen Funktionen bietet, ist sehr schwierig. Aber die Jungs von Mozilla sind ja gerade dabei Thunderbird 3 und Lightning 1 zu entwickeln...mal sehen.

Das Angebot von Microsoft finde ich aber gut. Wenn man bedenkt wie teuer das Programm ohne Rabatt ist^^
Mein erster gedanke war auch "Boah cool, muss man haben". Aber wenn man sich mal wirklich ganz genau überlegt, welche Funktionen und welche Programme man überhaupt benutzt, wird man merken, dass OpenOffice vollkommen ausreicht ;-) (für die meisten privatanwender!)
 
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