Benutzerfreundliche UND stabile Distribution für KDE?

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Bender86

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Hallo zusammen,

ich habe bisher Ubuntu und danach (bis Heute) Kubuntu benutzt, wobei mir der Gnome Desktop nicht besonders gefallen hat. KDE sagt mir da weitaus mehr zu, leider bin ich mit Kubuntu extrem umzufrieden. Bei Intrepid hatte ich mit jeder Menge Bugs zu kämpfen, seit ich auf Jaunty upgedated habe sind einige Bugs verschwunden und dafür andere hinzugekommen.

Davon hab ich jetzt die Nase voll und bin auf der Suche nach einer Distribution die sowohl für Linux Anfänger geeignet ist, als auch sehr stabil und ausgereift ist. Ein Kommilitone meinte ich sollte mir mal OpenSuse angucken, wovon ich mir auch die LiveCD saugen werde. Ich würde aber trotzdem gerne fragen welche Distributionen unter den Bedingungen noch zu empfehlen sind und ob OpenSuse auch stabil und quasi Bugfrei ist. (Klar Bugs gibts letztenendes immer mehr oder weniger, aber es sollte vergleichsweise wenige Bugs haben) Vom Namen her kenne ich ansonsten nur Debian, wobei ich das noch nie benutzt habe und nur gehört habe das es mehr Linux Kentnisse benötigt.

Viele Grüße,
Bender
 
Sagen mir alle nichts. :D

Werde ich mir mal ansehen, danke!
 
Warum nicht openSUSE 11.1?

Die haben die meisten Entwickler im KDE Team über Novell - 8 im Vergleich zu 1 bei Kubuntu:
http://en.opensuse.org/Novell_Supported_Projects

Es hat die beste KDE Integration.
Die KDE Live CDs basieren auch auf openSUSE und werden über deren Build Service erstellt.
http://home.kde.org/~binner/kde-four-live/

Wenn es KDE 4.1/4.2 sein soll, dann ist openSUSE die beste Wahl mit relativ grosser Unterstützung im Netz.

Linksammlung (leider nicht mehr ganz UpToDate - keine Zeit):
https://www.computerbase.de/forum/t...t-fuer-mich-die-richtige.259765/#post-3818647

gruss, limoni
 
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Sicher, dass die KDE-Integration von openSUSE wirklich besser ist, als die von Mandriva? Aber openSUSE hat die größere deutsche Anwenderschaft und bessere Deutschkenntnisse in der Doku.
 
@limoni:

Ein Kommilitone meinte ich sollte mir mal OpenSuse angucken:

macht er schon ;)

also von kde 4.1, 4.2 halt ich nicht so viel: stabilitätsmäßig und featuremäßig können die noch eindeutig zu wenig (zu wenig "polish"/"finish"),

die 4.3 snapshots bzw. der aktuellste svn-stand ist da um einiges besser ...
 
Ja wie schon gesagt wurde mir OpenSuse bereits empfohlen, aber eure Posts sagen mir nochmal das es wohl eine sehr gute Alternative sein könnte. Der Live CD Download läuft schon. :) Danke nochmals.

/edit

Eine Frage zu OpenSuse hab ich noch.. wie halten die es mit der Stabilität? Hauen die lieber schnell neue Versionen raus wie Ubuntu oder geht das eher Richtung altbewährt und sicher Marke Debian?
 
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Was hast du denn gegen den Updatezyklus von Ubuntu?
Aber ich muss dir rechtgeben, KDE ist alles andere als stabil, aber gefällt mir persönlich auch nicht wirklich. Ansonsten wurden die meisten Alternative ja bereits genannt. Ob du mit OpenSuSe allerdings glücklich wirst?
Zum Glück gibt es so viele LinuxDistris. :D
 
Ein Updatezyklus ansich ist mir total egal obs alle 6 oder 12 Monate was neues gibt, solange das dann stabil läuft.

Mit KDE auf 8.10 hatte ich zig Grafikfehler, einen KNetworkManager der kein pptp kann (was ich in der Uni brauche, also hab ich das Gnome Applet benutzt) und andere Bugs.

Nun hab ich auf 9.04 upgedated, einige Grafikfehler weg, dafür andere hinzugekommen. Amarok spinnt rum (hat Metadaten einiger Mp3s von mir total durcheinander gemixt, ich hab keine Ahnung wie sowas funktioniert) und was mich total aufregt: Es wurde ein Intel Treiber draufgepatcht, von dem bekannt war das er zu großen Performanz Problemen bei Intel Grafikchips führen kann. Das ist bei mir natürlich auch sofort eingetreten.

Ein downgrade auf einen älteren Treiber hat das Problem zwar behoben, aber das hat mir sozusagen den letzten Tritt in die "ich muss von Kubuntu weg" Richtung gegeben. ;) Eine Distribution die Treiber benutzt von denen bekannt ist das sie Probleme verursachen ist nichts für mich.

@limoni

Ok das klingt beruhigend. Danke nochmals!
 
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Naja, ich finde noch Mandriva ganz gut. Hat aber auch einen 6 M. Releasezyklus. (Kommt übrigens heute 29.04. eine neue Version).

MEPIS nutzt meiner Meinung nach Standardmäßig noch KDE 3.5, was nix dran ändert, dass es sich um ganz gutes schnelles System handelt.

Die aktuelle Version von Sabayon gibt es bislang nur für Gnome. Die Live-DVD ist echt super, habe aber hier und da schon gelesen, dass es Probleme als installiertes System machen kann. (Ich wollte es letzte Woche installieren, habe es aber abgebrochen, weil es die Partitionstabelle meiner kurz vorher unter Ubuntu partitionierten Festplatte nicht erkennen wollte. Kam mir komisch vor.)

Zu OpenSuse muss ich sagen, dass ich kein Fan bin, aber es lief als ich es mal auf meine Desktop installiert hatte (11.0 mit KDE 4.0) an sich stabil.
 
Gewöhn dir ab bei Entdeckung eines Bugs gleich nach einer andere Distribution zu suchen. Das kann nichts werden. Melde gefundene Bugs und hilf mit sie zu fixen. Nur so werden die System bugärmer.
 
Der flotte Release-Zyklus ist eigentlich kein Problem, da der Support für die älteren Mandriva-Versionen sowieso anhält. Momentan gibt es noch aktuelle Update-Entwicklung für 2008.0 - diese wird möglicherweise in den kommenden Wochen/Monaten, da 2009.1 da ist, eingestellt, sodass man dann mindestens 2008.1 verwenden müsste. Man kann also immer eine ein Jahr alte Distro einsetzen, wenn man will, ohne auf offizielle Unterstützung verzichten zu müssen.

Wer ein besonders stabiles System haben will, nimmt eben nicht gleich am ersten Tag das neueste Release. Und Mandriva muss im Gegensatz zu openSUSE seine Pakete nicht auf PPC testen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet: (Rhaxhtshrhayeboong)
mensch183 schrieb:
Gewöhn dir ab bei Entdeckung eines Bugs gleich nach einer andere Distribution zu suchen. Das kann nichts werden. Melde gefundene Bugs und hilf mit sie zu fixen. Nur so werden die System bugärmer.

Falls du mich damit ansprechen wolltest, es geht nicht um mal hier und da nen Bug. Ich benutz Kubuntu seit ca. einem Jahr (ich weiß das ist nicht allzu lange, aber genug um einen Eindruck davon zu haben) und hatte ständig Probleme damit. Und mit Jaunty wurden zwar einige Fehler behoben aber dafür andere geschaffen. Ich brauche ein OS das ich produktiv nutzen kann wo ich mich nicht ständig mit Fehlern rumschlagen muss. Von daher wird denke ich OpenSuse oder Debian besser für mich geeignet sein.
 
Ich möchte dir jetzt nicht ausreden mal was neues anzusehen. Ein Blick über den Tellerrand hat noch nie geschadet.

Aber dein Amarok-Problem dürfte gelöst sein wenn du den Ordner
Code:
/home/USERNAME/.kde/share/apps/amarok/mysqle
gelöscht hast und Amarok neu gestartet hast.

Das Problem mit den Grafikfehlern sind Intels Grafiktreiber im Zusammenhang mit KDE4.x. Jaunty hat den neuesten Xserver. Debian und Suse setzen zwar derzeit noch auf 1.5 respektive 1.4 allerdings ist auch schon bei Debian in Sid (damit übrigens auch in Sidux) der Xserver in Version 1.6 Bestandteil des Repositories.

Wie gesagt, temporär könnten deine Probleme gelöst sein, Suse und Debian sind in ihren Stable-Zweigen noch nicht auf dem neuesten Stand, Suse wird aber denke ich spätestens mit 11.1 nachziehen. Debian wird wohl noch etwas brauchen, dafür hast du dann "nur" KDE3.5... Squezze wird aber mit KDE4.x ausgeliefert werden und ich denke auch mit Xorg1.6.

Es ist also ein Problem von Intels Support mit Linux Grafik-Treibern. Eventuell schiebt Intel auch was nach, die haben eigentlich sonst ganz guten Linux-Support mit ihrer Hardware. Aber ATI hat auch schon alle Karten älter als 4xxx aus dem Support gestrichen.

Probier mal aus Spass Gnome oder KDE3.5 (bei Suse hast du die Wahl). Da düfte es besser werden. Zumindest für den Moment.

Gruß

Zedar
 
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