katanaseiko
Lt. Commander
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Darf die EU eigentlich MädchenMarkt und Satarn dazu verdonnern, z.B. drei Jahre land keine Intel-Produkte anzubieten? Das wär für den Kunden weit mehr wert als eine Geldstrafe...
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Hallo,H€553 schrieb:sagen zig Benchmarks aus der P4/A64 Zeit. Die AMD Prozessoren waren schneller, günstiger und stromsparender. In wie weit sollte damals also Intel die besseren prozessoren gehabt haben?
paxtn schrieb:Also ich bin mit der Entscheidung sehr unzufrieden, denn 1,06 Mrd. Euro klingt jetzt für uns viel, wenn man aber mal betrachtet, wie hoch die Umstätze und Gewinne Intels der letzten Jahre betrachtet, dann sind die 1,06 Mrd. Euro Intel recht egal.
Eine Strafe um die 50 bis 100 Mrd. Euro wäre angemessen. Und das Geld hätte man gleich an AMD weiterleiten sollen, weil die ja hauptsächlichst geschädigt wurden, durch diesen kapitalistischen größenwahnsinnigen Scheiß.
Aber wenigstens wurden Sie überhaupt verurteilt
Was aber nicht das Problem von Intel ist.Turbostaat schrieb:Intel hat doch nur durch die Manipulation des Marktes den technologischen Fortschritt von AMD künstlich reduziert, da AMD einfach nicht das Geld für die Entwicklung hatte.
Paul Otellini schrieb:„Intel hat starke Einwände gegen diese Entscheidung. Wir sind der Meinung, dass diese Entscheidung nicht richtig ist und das die Besonderheiten eines hoch wettbewerbsintensiven Marktes außer Acht gelassen wurden. Dieser Markt bringt ständig Neuheiten hervor, die Produkte verbessern sich fortwährend und das bei gleichzeitig sinkenden Preisen. Der Endverbraucher hat absolut keinen Schaden erlitten. Intel wird Berufung einlegen.
Wir sind der Meinung, dass unsere Praktiken nicht gegen Europäisches Recht verstoßen. In einem Markt mit nur zwei großen Anbietern, ist es ganz natürlich, dass wenn ein Anbieter einen Auftrag gewinnt, der Andere diesen Auftrag verliert. Die Generaldirektion Wettbewerb der Europäischen Kommission hat wesentliches Beweismaterial, das den in der Entscheidung aufgeführten Erklärungen widerspricht, außer Acht gelassen oder es abgelehnt dieses einzuholen. Wir sind der Meinung, dass dieses Beweismaterial zeigt, dass Unternehmen vom Markt bei guter Leistung belohnt werden. Bei schlechter Leistung reagiert der Markt entsprechend anders.
Intel hat niemals Produkte unterhalb der Herstellungskosten verkauft. Wir haben aber immer in Innovation investiert, in die Herstellung sowie in die Entwicklung neuer und wegweisender Technologien. Die Folge davon ist, dass wir in einem wettbewerbsintensiven Markt Rabatte auf unsere Produkte gewähren können um damit wettbewerbsfähig zu bleiben. Zudem geben wir so die Einsparung überall an den Verbraucher weiter, die wir durch effiziente Massenproduktion als Marktführer von Mikroprozessoren erzielen.
Auch wenn wir starke Einwände gegen diese Entscheidung haben, werden wir während des Berufungsverfahren mit der Kommission zusammenarbeiten und sicherstellen, dass wir die in der Entscheidung vorgeschriebenen Maßnahmen einhalten. Wir werden auch weiterhin in Produkte und Technologien investieren, um Europa und dem Rest der Welt die leistungsfähigsten Prozessoren zu niedrigen Preisen anbieten zu können.“
schaden ist relativ. sicherlich hat der endverbraucher keine schlechte ware bekommen, aber er hatte (teilweise) nicht die wahl. das ist der punkt. dem kunden wurde also nicht geschadet, lediglich der konkurrenz (unterm strich). man kann jetzt also gut argumentieren, dass die 1 mrd doch etwas sehr hoch gegriffen ist. wie dem auch sei: hier gehts um machtspielchen und so wies scheint, ist es leider doch noch nicht vorbei.Intel schrieb:Der Endverbraucher hat absolut keinen Schaden erlitten
Wenn ich kein Geld habe, um bei Entwicklungen mitzuhalten, dann ist das nicht das Problem von meinem(n) Mitbewerber(n).Turbostaat schrieb:Stellst du dich absichtlich doof?