Test Test: 19 Prozessoren von 50 bis 130 Euro

Vielleicht solltest du nochmal über meinen Post lesen und genau nachdenken, dann wird auch klar, warum beide Aussagen bedingt falsch sind. Richtig sind sie auf keinen Fall.
 
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boxleitnerb schrieb:
Es ist totaler Quatsch zu behaupten, dass eine kleine CPU (rein auf die Leistung bezogen, erstmal egal ob DC oder QC, sowie ohne OC) ohne nennenswerte Probleme alles schafft, was der glückliche Käufer ihr in ihrer Lebenszeit aufbürdet, wenn er nicht gerade NUR Oldietitel spielt. Einen Trugschluss, dem nur allzuviele nach dem Test erlegen sind.

Auf diesne Trugschluss kommt man auch nicht.
Allerdings müsste man sich den test dann auch mal durchlesen und nicht nur Balken angucken.
 
Dann blätter doch ein paar Seiten zurück und schau die so manchen Kommentar an, dann sieht man sehr schön, dass viele genau das meinen.

Bsp 1:

Ich bin am Freitag Nachmittag direkt zum Händler und hab nen E6300 bestellt, den ich dann auch gleich Samstag abholen und auf dem neu dazu gekauften P5Q SE Plus verbauen konnte.

Was soll ich sagen: Die CPU erfüllt die Erwartungen, die der Artikel geweckt hat, voll und ganz - 2.535 3dMarks06

Bsp 2:

Also ich bin immer noch begeistert von dem E6300@2.8GHz in 45nm für 60€. Habe ihn am Samstag bei einem Kumpel eingebaut und er läuft perfekt. Mit einer 3870 kam er unter Vista auf 10500 3DMark06 Punkte.


Nunja, dann spielt halt weiter 3DMark, hauptsächlich ein synthetischer Grafikkartenbenchmark. Wer so seinen CPU-Kauf rechtfertigt, hat sich doch schon von ganz allein für diese Diskussion disqualifiziert.
Ich hab mir vor 2 Jahren einen C2D gekauft und auf 3 GHz übertaktet. Und inzwischen merke ich immer öfters, dass er nicht immer reicht, aber er hat mir die zwei Jahre gut gedient. Das wird der E6300 bis 2011 wohl kaum tun, wenn man nicht heute aufhört, aktuelle Spiele zu kaufen/leihen/saugen.
 
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@ boxleitnerb

Dann nenn mir doch bitte einmal 10 Spiele, die mit einem potenten Dualcore nicht spielbar sind, mit einem 120€ Quadcore schon...
Meine Güte, es gibt auch noch aktuelle, oft gespielte Spiele, abseits der ständig hier genannten Leistungsfresser...
Kennst du die Steam-Statistik? Was spielen denn diese Leute mit ihren Single und Dualcores? Die werden sich wahrscheinlich alle in den nächsten Monaten einen Quadcore kaufen, weil es ja kaum noch Spiele gibt und geben, für die ein Dualcore schnell genug ist :rolleyes:
Und sich Leistung auf Vorrat zu kaufen, hat sich noch nie gelohnt und wird es auch nicht.
Natürlich kommen vermehrt Spiele heraus, die nach einer performanten CPU schreien. Jedoch wird es noch länger dauern bis der Großteil der neuen Spiele auf einem potenten Dualcore nicht mehr laufen. Und wer hauptsächlich Leistungsfresser spielt, sucht sich entsprechende Tests und kauft sich entsprechende Hardware.

Und wenn du das 2. Beispiel kritisierst, dann disqualifizierst du dich eher von der Diskussion...
Aber mancher scheint ja aus Überheblichkeit den Blick für die Realität verloren zu haben...

Edit:
Und weil es hier einige "Experten" vergessen zu haben scheinen: Die Regler für Grafik und Co. sind nicht nur aus Jux und Tollerei im Spiel. Aber das ist ja böse, diese zu betätigen... (ich komm wahrscheinlich noch aus einer anderen Zeit, in der es normal war, dies zu tun, wenn der Rechner zu langsam wird...)
 
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Warum immer die Extreme? Spielbar, nicht spielbar...ich habe nur gesagt, es wird für einen DC mit 3 GHz so langsam eng. Wo hab ich gesagt, dass er von einem Tag auf den anderen nicht mehr ausreicht? Langsam (!) eng. Da muss ich dir jetzt keine Liste machen, vor allem weil die dort aufgezählten Spiele ja nicht permanent schlecht laufen, aber man kratzt schon des öfteren Mal an der 30 fps Marke bei einem CPU-Limit.
Und QC: Vor 2 Jahren hätte ich dir zugestimmt. Vor einem auch noch. Aber heute kriegst du sehr günstig einen Quad. Da immer mehr Konsolenportierungen kommen, die auf 3+ Kerne ausgerichtet sind, kann das schon eine lohnende Investition sein, muss aber nicht, wenn man bereit ist, Abstriche zu machen.

Auch kommt dazu, dass eine gebrauchte CPU natürlich nicht soviel bringt wie eine neue, vor allem ein "Auslaufmodell" wie ein DC. Wenn man in vielleicht einem Jahr doch merkt, ein Quad wäre nicht übel, hat man Verlust gemacht, obwohl man seine alte CPU verkauft hat. Natürlich vorausgesetzt, man will sich unbedingt jetzt ein neues Sys zulegen. Ansonsten verschiebt man halt den ganzen Kauf, bis die persönliche Schmerzgrenze erreicht ist.
Zukunftssicherheit gibt es schon, nur muss man sich im Klaren drüber sein, wie die Grenzen und die Aussichten sind. Heute noch auf ein DC zu setzen wo abzusehen ist, dass der QC im Laufe seiner Lebenszeit ein deutliches Plus bringen wird, halte ich für nicht vernünftig. Es muss ja nicht der teuerste sein, man kann auch ein wenig übertakten.

Und zum x-ten Mal: Du kaufst dir eine CPU, die du ja auch ein Weilchen behalten willst. Das hat mit Leistung auf Vorrat kaufen nur bedingt was zu tun. Es ist einfach vernünftig, sich zu überlegen, wie weit man damit kommen wird. Oder man muss eben die Regler runterstellen, da hast du allerdings Recht!
Nur denke ich, dass man eher mit GPU- als mit CPU-Leistung skalieren kann, was die Einstellungen im Spiel angeht. Es wäre interessant, mal bei einigen aktuellen Spielen zu untersuchen, inwieweit man mit den Einstellungen skalieren kann, aber dazu hab ich nicht wirklich Zeit :)

Das 2. Beispiel ist genau wie das 1. Der Verfasser testet seine CPU mit 3DMark, sag mal, muss man dazu noch was sagen? Für was kauft man sich ne CPU? Zum Benchen in einem synthetischen Grafikbenchmark oder zum Spielen?

Edit:
Im Übrigen verbitte ich es mir, mir Überheblichkeit zu unterstellen. Nicht persönlich werden, gell? Ich bemühe mich hier, sachlich zu argumentieren, da brauchst du mir nicht mit sowas kommen.
Außerdem...es ist ja nicht so, als ob ich hier der King mit dem absoluten Traumsystem wäre, der die armen kleinen 60€ CPU-Käufer runtermacht. Ich hab eine CPU in derselben Leistungsklasse, eine 8800GTX und nur 2GB RAM, das ist Mittelklasse.

Ich glaube, ihr versteht nicht, dass hier niemand niemandem ans Bein pinkeln will. Meine Absicht ist, mit den Missverständnissen aufzuräumen und dem potentiellen Käufer klarzumachen, dass er so auf den CB-Test was Spiele angeht nicht blind vertrauen kann.
 
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boxleitnerb schrieb:
Also ich bin immer noch begeistert von dem E6300@2.8GHz in 45nm für 60€. Habe ihn am Samstag bei einem Kumpel eingebaut und er läuft perfekt. Mit einer 3870 kam er unter Vista auf 10500 3DMark06 Punkte.


Nunja, dann spielt halt weiter 3DMark, hauptsächlich ein synthetischer Grafikkartenbenchmark. Wer so seinen CPU-Kauf rechtfertigt, hat sich doch schon von ganz allein für diese Diskussion disqualifiziert.
Ich hab mir vor 2 Jahren einen C2D gekauft und auf 3 GHz übertaktet. Und inzwischen merke ich immer öfters, dass er nicht immer reicht, aber er hat mir die zwei Jahre gut gedient. Das wird der E6300 bis 2011 wohl kaum tun, wenn man nicht heute aufhört, aktuelle Spiele zu kaufen/leihen/saugen.

Wie du dir vorstellen kannst, habe ich die CPU vor dem Test bestellt, damit sie am Freitag da sein konnte.

Mein Kumpel wollte einen PC für 500€ haben, welcher aktuelle Spiele, welche er spielt (Achtung, er spielt keine Shooter), flüssig darstellen kann.
Welche CPU hätte ich sonst nehmen sollen?

Seppuku schrieb:
Und sich Leistung auf Vorrat zu kaufen, hat sich noch nie gelohnt und wird es auch nicht.

So sehe ich das auch. Dann kaufe ich mir lieber in 2 Jahren wieder einen PC für 700€. So viel hatte mich mein letzter PC auch gekostet.

boxleitnerb schrieb:
Im Übrigen verbitte ich es mir, mir Überheblichkeit zu unterstellen. Nicht persönlich werden, gell? Ich bemühe mich hier, sachlich zu argumentieren, da brauchst du mir nicht mit sowas kommen.
Naja, dann ist mein 2. Beispiel wohl nicht richtig rüber gekommen. Ich wollte nur damit andeuten, dass die CPU gut zu der 3870 bzw 4850 passt. Denn mein alter X2 3800+ reißt keinen 10500 Punkte. Was hätte ich denn sonst posten sollen, um die Zufriedenheit der CPU zu bestätigen? Das all meine 300 Spiele darauf flüssig mit 60fps und mehr laufen?

boxleitnerb schrieb:
Meine Absicht ist, mit den Missverständnissen aufzuräumen und dem potentiellen Käufer klarzumachen, dass er so auf den CB-Test was Spiele angeht nicht blind vertrauen kann.
Das ist mir auch klar, dass ein DC nicht so gut ist. Aber ich würde keinen Quad unter 3GHz kaufen wollen, bzw ihn auf 3GHz übertakten, da viele meiner Spiele auch noch auf einen potenten Single Core angewiesen sind, bzw ich den Eindruck habe, dass die 3GHz mehr bringen als der kleinste Quad.
 
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Schade, dass man, wenn schon Kritik geäußert wird, dann auch gleich woanders nicht nur ein Faß aufgemacht, sondern auch fleißig losgeflamed wird.

http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=7465582#post7465582

Was soll das? Ist das sachliche, unpersönliche Kritik?

Im übrigen ist mir nicht recht klar, was denn nun abgesehen von starken Vokabeln inhaltlich an den Beiträgen bleibt, wenn man das pauschale "Timedemo"-Totschlagargument sowie das "GPU-Limit" mal außen vor lässt. Zu den Timedemos ist folgendes zu sagen. In FC2 bencht nicht nur CB den mitgelieferten Benchmark, in WiC wird nicht der integrierte Benchmark genutzt. Woher weißt Du, wie Volker den Rest bencht? Hinsichtlich des GPU-Limits ist folgendes zu sagen. Anhand der meisten hier gesteteten Titel lassen sich eindeutige Performance-Abstufungen zwischen einem X2 4850e sowie etwa einem E8400 oder einem P II 810 zeigen, und wenn man sich nur die Min-FPS ansieht.

Entscheidend ist bei dem vorliegenden Test, in welchem Maße CPUs der mittleren und niedrigen Preisklassen bei den hier getesteten Spielen abschneiden. Wer neben den Balken sich nicht die Titel ansieht, dem kann man eben nicht helfen, auf der Grundlage des Tests bzw. der Testumgebung ist das Fazit in der Form richtig, wie etwa

Sowohl Intel aber allen voran AMD bieten Prozessoren mit sehr guter Leistung für relativ kleines Geld an, so dass man sich immer fragen muss, warum man denn das Dreifache ausgeben sollte, wenn es nur um reine CPU-Leistung geht. Denn diese reine Prozessorleistung wird heutzutage selten abverlangt, eine ordentliche Plattform mit passendem Speicher aber vor allem die Grafikkarte sind deutlich wichtiger geworden.

Ferner sollte man nicht an der Stelle aufhören zu lesen, das Zitat nehmen und gleich im 3dcenter einen schmissigen Flame hinlegen, denn da steht noch folgendes:

Am Ende unseres großen Tests haben wir diverse Erkenntnisse gewonnen. Aktuell sind mehr Kerne noch immer nicht unbedingt der Schlüssel zum Sieg im Einsteiger- und unteren Mittelklassebereich, wenn dieser auf Kosten des Taktes erkauft wird. Es ist die Mischung, die stimmen muss. Im Budget-Bereich unter 80 Euro interessiert die Frage zudem kaum, hier wird auch im kommenden Jahr noch mit zwei Kernen gekämpft. Im Segment um 100 Euro könnte es zu Beginn des kommenden Jahres richtig spannend werden. Intel wird für 123 US-Dollar einen 2,93 GHz schnellen Zwei-Kerner auf Basis des in 32 nm gefertigten Clarkdale mit der Funktion des Simultanous Multi-Threading (SMT) vorstellen, von AMD wird in dem Bereich wohl ein realer Dreikerner mit 3,0 GHz oder mehr agieren. Zudem sind von AMD schon wieder neue Prozessoren in der Pipeline, die bereits im September kommen sollen.

Es geht demnach nicht um die Glaubensfrage, dass für das ach so tolle GTA 4 ein Dualcore reicht oder nicht bzw. dass Quads, ermittelt in einer wochenlang ausgetüftelten Benchszene, für ca. 2,5s die FPS auf 25 statt 19 FPS anheben und somit das Spiel überhaupt erst spielbar machen (wer Ironie findet und so ...), sondern darum, welche Leistung man in bestimmten Preisklassen vor dem Hintergrund des Testfeldes erwarten kann.

Das 2. Beispiel ist genau wie das 1. Der Verfasser testet seine CPU mit 3DMark, sag mal, muss man dazu noch was sagen? Für was kauft man sich ne CPU? Zum Benchen in einem synthetischen Grafikbenchmark oder zum Spielen?

Und was hat das mit dem Thema zu tun, wenn sie kundgeben, dass die zufrieden sind mit ihrem E6300 und Du dich darüber aufregst? Die These "CPU läuft mit 2600000-CPU-Punkten im 3dmark06" ist keine logische, kausal abzuleitende Schlussfolgerung aus Volkers Test, und sie ist daher nicht als Kritik für den hiesigen Test zu gebrauchen. Und auch wenn man das offenbar hier schon fast als Disclaimer unter die Tests setzen sollte: wenn Leser einen Artikel falsch verstehen und nicht richtig lesen, dann kann man das vielen vorwerfen, aber nicht dem Autor.
 
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Gut ich muss zugeben, dass da schon unschöne Worte fielen. Volker hat sich eine Menge Arbeit gemacht, das war unfair, das als "Mist" zu bezeichnen, auch wenn ich hinter dem inhaltlichen Teil meiner Posts weiter stehe.

Für mich ist es halt frustrierend, dass anscheinend nur wenige Leute aufmerksam die Kritikposts lesen und sich gleich persönlich angegriffen fühlen, weil sie wohl meinen, man verunglimpft ihre Hardware und damit vielleicht sie selbst.

Nun werde ich versuchen, auf deine Punkte einzugehen:

Warum soll man diese beiden Argumente weglassen? Sie sind der zentrale Punkt, der Kern der Sache. So machst du es dir zu einfach. Nur weil andere genauso benchen, macht es die Methodik noch nicht richtig. Und wenn manchmal nicht dabei steht, wie Volker gebencht hat, dann fehlt diese Information eben, um die Ergebnisse richtig interpretieren zu können.


Ich glaube, viele übersehen hier, dass die Kaufempfehlung, die bei einem solchen CPU-Test herauskommt, nicht in die Vergangenheit, sondern in die Zukunft weist. Immerhin will man die CPU ein paar Jährchen nutzen, wahrscheinlich länger als die Grafikkarte, da ein Wechsel dort nicht zwingend mit einem ganzen Plattformwechsel verbunden ist.

Da man hier kaum moderne Spiele getestet hat und dazu noch welche, die ca. 2 Jahre alt sind, ergibt sich ein Bild, was heute nicht unbedingt akkurat ist (s.o. Timedemos). Wie sich die CPU im Laufe ihrer natürlichen Lebenszeit von sagen wir 2-3 Jahren schlägt, kann man aus dem Test fast nicht erkennen, weil den CPUs hier künstlich die Bremse aktiviert wurde (Timedemo und GPU-Limit).

Wenn jemand NUR die Spiele in der Anforderungsklasse spielt, die im Test vorkommen und diese dann selbst trotz verstärkter CPU-Last (Timedemo vs. Savegame) flüssig und zufriedendstellen laufen, dann ist man mit einer CPU aus dem Testfeld natürlich gut beraten.
Wenn man aber auch etwas aktuellere Titel spielen will und wollen wird, dann bekommt man je nach persönlicher Wahrnehmung, Leidensgrenze und Tweakmöglichkeiten der Spiele, was die CPU-Leistung betrifft, ein Problem. Je nachdem wie sich diese Faktoren im Einzelfall auswirken, früher oder später.

U.u. würde die schwache CPU eine später neu dazu gekaufte Grafikkarte so ausbremsen, dass diese ihre Leistung nicht komplett ausspielen kann - es sei denn man erhöht durch AA und AF und Auflösung die GPU-Last, wobei die meisten "Nicht-Freaks" kaum wissen, was diese Abkürzungen bedeuten oder gar die Features aktivieren.
Mit dieser Aussage will ich niemanden dumm anmachen, es ist einfach so auf die Allgemeinheit der Spieler bezogen. Zudem spielen viele bei nativer maximaler Auflösung ihres TFTs, da wäre nur noch Downsampling eine Möglichkeit, mehr Last zu erzeugen.

Auch wird nicht ganz klar, warum der Fokus auf eine "ordentliche Plattform mit passendem Speicher" zulasten der CPU gelegt werden soll. Was ist eine ordentliche Plattform? Es gibt ordentliche Bretter für den kleinen Geldbeutel, auf denen auch (kleine) Quads laufen. Dass der Speicher passend sein muss, versteht sich von selbst.
An diesem Punkt fällt mir auch noch was ein: Viele der "Laien" kaufen sich im Verhältnis teuren Übertakter- bzw. Markenspeicher von Firmen wie Corsair, OCZ etc. Wenn man hier ein paar Abstriche macht und das gesparte Geld in eine potentere CPU setzt, hat man mehr davon.

Zu GTA4 und co.
Das "ach so tolle" GTA4, naja da steckt doch auch wieder eine subjektive Meinung dahinter. Es muss einem ja nicht gefallen, aber Fakt ist, es ist ein populäres Spiel, das sich hervorragend zum CPU-benchen eignet, da es sehr gut mit FSB, Cores etc. skaliert und damit einen Ausblick darauf gibt, wie zukünftige Spiele (und ich meine hier eine nahe Zukunft) auf einer CPU laufen können.
Es sagt doch niemand, dass GTA4 auf einem DC unspielbar ist. Ich spiele es selbst so. Aber wenn ein Spiel praktisch zu 100% mit einer Verdopplung der Kerne skaliert, ist das doch schön. Der Leser kommt dann zu dem Fazit im Artikel und meint, solche Spiele gibt es nicht und es lohne sich überhaupt nicht, in eine stärkere CPU zu investieren (rein auf die Leistung bezogen, egal wie diese erreicht wird - Takt oder Kerne).
Das ist so nur sehr sehr eingeschränkt richtig.

Fakt ist aber, es gibt sie, vielleicht nicht immer mit 100% Skalierung, sondern auch mal mit 20 oder 30. Und weil die Konsolen nunmal mehr als 2 Kerne haben und heute viele Spiele für alle Plattformen gemeinsam entwickelt werden, wird man zumindest den 3. Kern oft merken.
Wenn es das Budget einfach nicht zulässt, eine stärkere CPU zu kaufen, dann ist das ja auch vollkommen ok. Nur vermittelt der Artikel in einem solchen Fall dann eine unrealistische Erwartungshaltung, was die Leistung des Prozessors anbetrifft, so habe ich den Eindruck.

Zur Savegame-Benchmethodik:
Maßlose zu übertreiben kann der Savegame-Methode nicht ihre Berechtigung absprechen. Dargo hat im 3dcenter (auch mir) erklärt, wie man richtig bencht. Klar, es gibt einige Dinge, die man beachten muss, aber das ist nicht der Rede wert. Es bedeutet zusätzliche Arbeit, vollkommen richtig. Aber wenn dadurch der Test eine deutlich bessere Aussagekraft bekommt, ist es das doch wert.
Dann lieber weniger CPUs und weniger Spiele testen, dafür gründlicher.

Zu 3dMark:
Richtig, dem Autor kann man das nicht ankreiden, habe ich auch nie getan. Vielleicht gab es da auch ein Missverständnis. Mit Verfasser meinte ich den Verfasser des Posts, nicht den Verfasser des Artikels!
 
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Ich weis nicht, ob das schon hier gesagt wurde aber da ist euch doch massiv ein Fehler unterlaufen.

Ihr schreibt:
Wir haben uns die jeweils schnellsten Vertreter ihrer Gattung herausgefischt und dieses Modell kurz übertaktet. Dabei haben wir die älteren Prozessoren nicht berücksichtigt, der Fokus lag auf den neuen 45-nm-Prozessoren und primär bei dem jeweiligen Flaggschiff pro Serie.
Wo ist hier der AMD X4 II 955 oder der Intel i7, dass sind doch die Flaggschiffe und doch nicht die kleineren X4 II 920 usw.... die dort angeführt wurden!?
 
Es gibt einfach Menschen, die von jedem Hardwaretest eine Wohlmichsau erwarten. Das geht nun mal in den meisten Fällen nicht. Setzt man stets auf aktuelle Spiele und Hardware, kann man nicht so viele CPUs gleichzeitig in einem Ranking machen, weil man dann jedes mal alles neue Benchen muss.

Wenn man schlau genug ist, kann man sich verschiedene Tests anschauen und was in einem Test unbeantwortet wird, wird durch die Erkentnisse aus dem anderen Test ergänzt und umgekehrt. Aus dem Test von Volker sieht man sehr gut, wie sich AMDs Dualcores gegen den K8-Dual-cores schlägt, diese gewinnen sehr gut, und das obwohl relativ alte Spiele getestet wurden. Man sieht auch, dass der Phenom II vom L3-Cache profitiert und das wieder obwohl eher ältere Spiele getestet wurden, neure Spiele werden nicht weniger Anforderungen an den Cache stellen. Man sieht auch wie die K-10-Dualcores sich gegen Intel-dualcores schlagen, vielleicht stimmt der Prozentualle Abstand nicht überall, aber man kann eine Rangfolge machen. Wären nur zwei CPUs im Test, könnte man da keine so große Übersicht machen und übersicht ist imo wichtiger als ein paar Prozentpunkte. Dass die X3 und X4 etwas benachteiligt wurden, weil ältere Spiele verwendet wurden, stört mich jetzt nicht, dafür gibt es auch Multimediabenchmarks und Officebenchmarks. Man mus doch nur die Benchmarks interpretieren können und ich finde Volker hat das Fazit ganz gut geschrieben.

Das einzige, was man beim Preis-Leistungsrating dazu sagen muss, ist dass die CPU allein noch keinen PC macht aber enorm dessen Leistung bestimmt. D.h. den Prozentuallen Anstieg der Leistung müsste man auf den prozentualen Anstieg des Preises des Gesamtsystems umrechnen um eine Kaufentscheidung zu treffen, zumindest wenn man alles komplett neu kauft und nicht nur die CPU aufrüstet. Diese Tatsache sollte man immer im Hinterkopf behalten, wenn man solche reinen CPU-preis-leistungsratings vergleicht.
 
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Seppuku schrieb:
Die Regler für Grafik und Co. sind nicht nur aus Jux und Tollerei im Spiel. Aber das ist ja böse, diese zu betätigen...

Schön, dass man mit dem Regler für die Grafik eine limitierende CPU entlasten kann. Klar, man kann auch Details oder was auch immer runterregeln, aber weit nicht in dem Maße wie beim Prozessor-

Ich hab nie behauptet, dass ein Vierkerner zwingend benötigt wird, dementsprechend gibt es kein Spiel, das nur auf einem Vierkerner läuft, auf Zweikerner gar nicht- Teils läufts halt nur schlechter.

Ein Test, der nur Spiele aufzeigt, die nicht von vier Kernen profitieren ist ebenso realitätsfremd wie ein Parkour nur aus GTA4, Prototype, Supreme Commander oder Arma2 ... Das saublöd programmierte Empire Total War, welches eigentlich von Quads wirklich profitieren hätte sollen, ist in der Version 1.0 nicht auf Zweikernern gelaufen (wenn der Prozessor zum limitierenden Faktor wurde), erst mit Patch 1.3 gings hablbwegs, trotzdem noch lausig-

Ein Parkour, der "alte" Spiele und auch "neue" enthält, und wirkliche Spielesequenzen getestet werden, DAS ist praxisnah und kann Tendenzen zeigen.
 
Wir wissen, dass man auch Quadcore optimierte Spiele einsetzen hätte können.
Aber ändert das irgendwas, was man so nicht als Fazit aus dem test ziehen könnte?
DAs Fazit ist super geschrieben und so auch richtig und erzählt einem nicht, dass Quadcores völliger Schwachsinn sind.
Es geht hier mehr oder weniger um einen Mainstream tests, deswegen ist die Überschrift ja auch Prozessoren von 50 bis 130.
Also was will man denn noch kritisieren, was nicht schon kritisiert wurde?
 
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Ich glaube, viele übersehen hier, dass die Kaufempfehlung, die bei einem solchen CPU-Test herauskommt, nicht in die Vergangenheit, sondern in die Zukunft weist. Immerhin will man die CPU ein paar Jährchen nutzen, wahrscheinlich länger als die Grafikkarte, da ein Wechsel dort nicht zwingend mit einem ganzen Plattformwechsel verbunden ist.

Wieviele Jahre? Zwei, drei oder etwa vier? Es ist doch illusorisch zu glauben, dass man mit einem Test von CPUs im Preisbereich zwischen 50-130 Steinen eine verlässliche Kaufempfehlung über mehrere Jahre hinweg liefern kann. Vorteile für Quads werden auch in diesem Test deutlich, so dass auch der Trend markant wird, nur nützt das nichts, wenn es hier um untere Mittelklasse geht. Also in einem Preisbereich, in dem potente Quads nicht bzw. kaum vertreten sind.

Auch wird nicht ganz klar, warum der Fokus auf eine "ordentliche Plattform mit passendem Speicher" zulasten der CPU gelegt werden soll. Was ist eine ordentliche Plattform? Es gibt ordentliche Bretter für den kleinen Geldbeutel, auf denen auch (kleine) Quads laufen. Dass der Speicher passend sein muss, versteht sich von selbst.

Es gibt nicht nur Spieler. ;) Sowohl Intel als auch AMD-Plattformen haben unterschiedliche Stärken und Schwächen hinsichtlich Konnektivität, Treiber und Ausstattung. Aber selbst als "Spieler" kann man sich die Frage mit einem Stichwort beantworten: Multi-GPU. Wer darauf wert legt, wäre momentan mit einem I7 am flexibelsten, während man beim AM2+/3 Rosinen picken müsste. Die "passende Plattform" ist somit persönlichen Vorlieben und Präferenzen geschuldet. Der "ordentliche Speicher" meint simplerweise die richtige Ausstattung. Es gibt durchaus noch Leute, die meinen, 2GB Ram reiche für alle Spiele in allen Situationen ... ;)

Das "ach so tolle" GTA4, naja da steckt doch auch wieder eine subjektive Meinung dahinter. Es muss einem ja nicht gefallen, aber Fakt ist, es ist ein populäres Spiel, das sich hervorragend zum CPU-benchen eignet, da es sehr gut mit FSB, Cores etc. skaliert und damit einen Ausblick darauf gibt, wie zukünftige Spiele (und ich meine hier eine nahe Zukunft) auf einer CPU laufen können.

Natürlich ist das eine "subjektive Meinung", nur ist der Titel eben nicht in dem Test drin. Und wer meint, man könne aus dem Fazit ableiten, dass alle z.Z. erhältlichen Spiele sich so verhalten, liegt einfach falsch. Im übrigen ist der Testparcours notwendigerweise nicht in Stein gemeißelt, vgl. https://www.computerbase.de/forum/threads/vorschlagthread-welche-benchmarks-bei-prozessor-artikeln-auf-computerbase.620632/

Maßlose zu übertreiben kann der Savegame-Methode nicht ihre Berechtigung absprechen. Dargo hat im 3dcenter (auch mir) erklärt, wie man richtig bencht. Klar, es gibt einige Dinge, die man beachten muss, aber das ist nicht der Rede wert. Es bedeutet zusätzliche Arbeit, vollkommen richtig. Aber wenn dadurch der Test eine deutlich bessere Aussagekraft bekommt, ist es das doch wert.

Daraus eine Pseudo-Wissenschaft zu machen, ist ebenso unsinnig. Nochmal: woher weißt Du, wie Volker bencht? Wolfgang etwa nutzt schon ewig Savegames, glaub' mir. Dagegen ist überhaupt nichts zu sagen. Hiesigen Redakteuren muss man grundlegende techniken nicht neu beibringen. Der FC2-Benchmark ist nicht von CB entwickelt worden, aber genießt einen ausgezeichneten Ruf, vgl. http://www.pcgameshardware.de/aid,663809/Far-Cry-2-Benchmark-Test-mit-Grafikkarten-und-CPUs/Action-Spiel/Test/

Dann lieber weniger CPUs und weniger Spiele testen, dafür gründlicher.

Ok, dann nur noch drei CPUs und drei Spiele. Ist das Ergebnis dann aussagekräftiger? Mitnichten, denn durch die Breite des Parcours wird doch gerade erst die begrenzte Übertragbarkeit der Erkenntnisse ermöglicht. Es gibt auch Leser, die sich einfach gern einen Überblick verschaffen, wie unterschiedlichste CPU in unterschiedlichen Taktregionen in einem größeren Testsfeld skalieren, und das ist hier auch erfolgt. Reduziert man die Grundlage, marginalisiert man die Aussagekraft auf ein Minimum. Weißt Du was passiert, wenn hier nur noch GTA4 und Prototype getestet werden? Die Leute kommen auf die Idee, dass man mit Dualcores eigentlich nix mehr anfangen könne. :daumen:

Es gibt einfach Menschen, die von jedem Hardwaretest eine Wohlmichsau erwarten. Das geht nun mal in den meisten Fällen nicht. Setzt man stets auf aktuelle Spiele und Hardware, kann man nicht so viele CPUs gleichzeitig in einem Ranking machen, weil man dann jedes mal alles neue Benchen muss.

So ist es.
 
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@rumpel01

Was haltet ihr denn davon, wenn bei eurem Rating für den jeweiligen Artikel auch die einzelnen Stimmen angezeigt werden? So wie bei Amazon würde man dann sehen, wie viele den Artikel mit 5 Sternen bewertet haben und wie viele nur mit 1 Stern.

Dann wäre diese Ganze Diskussion mit 1-2 Postern komplett überflüssig.
 
Der Test bestätigt gut, dass ich mit meinem 8400 weiterhin (als Gamer) glücklich sein kann ;)
Spezielll weil ich ihn vor nem halben Jahr unter dem aktuellen Marktpreis bekommen habe ...
 
Sehr schöner Test, sehr ausführlich , weiter so!:jumpin:

Das was mir aber nicht ganz gefällt ist das Preis-Leistungs-Rating.
Das Rating ist o.k aber die Berechnung nicht. Ich brauch ja noch einen PC (Laufwerke, Gehäuse u.s.w.) zu meiner CPU um die Leistung aus raus zu holen. Vom ersten bis zum vorletzten Platz sind es 125 €, der Unterschied in der Leistung liegt bei ca. 80 %.
Der PC mit der lausigsten CPU (Athlon64) kostet sagen wir mal 400 Euronen, mit einer aktuellen CPU (Core 2 E8400) rund 650 Euronen.

Mein Preis-Leistungs-Sieger wäre in diesem Test der Vorletzte Platz, da ich für 80 % mehr an Leistung lediglich "Nur" 60 % mehr bezahlen muss.

Ich weiss auch, dass das nicht so einfach ist, weil jeder seinen PC anders konfiguriert.
Aber es müsste doch möglich sein einen Norm-Computer je nach Anforderungen der CPU´s festzulegen. Die Norm-Frau / Mann gibt ja auch im Maschinenbau.
 
@rumpel01
Lasst zumindest den LowDetail Test bei den Games weg. Bringt außer Zeitvertreib nichts. Dass die FPS ansteigen wenn ich CPU- und Grafiklast runterschraube sollte einleuchtend sein.
Max. Details bei niedriger Auflösung reicht ja aus um ohne GPU-Limit die CPU-Performance zu vergleichen.
 
@CHGICEMAN, der untergegangen ist:
Das sind nur Referenz-CPUs, die mit reingenommen wurden, um zu sehen wie die teureren CPUs sich in den Benches verhalten. Übertaktet wurden die in ihren separaten Tests (Tipp: auch alles auf CB zu finden). Die Ergebnisse braucht man hier nicht nochmal mit aufzuführen.
 
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