Flaches Netzwerkkabel Nachteile?

Demolition-Man

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Hi,
sorry schon der 3. Theard auf einer Seite aber immer was neues. ;)

Ich habe seit neuestem ein flaches Netzwerkkabel der Firma Pearl.

Cat5e reicht mir bei 100Mbit völlig.

Super kompakt, echt gut zu verlegen, extrem biegsam usw.

Soll keine Werbung sein, ich möchte ja etwas über die Nachteile wissen! :D

Irgendwas muss ja reduziert sein? Leitungsquerschnitt?
Isolierung?

Sonst würde man ja alle Kabel so bauen?

Klärt mich mal bitte auf.

mfg
Kai
 
Im Flachbandkabel laufen die Leitungen nebeneinander, daher auch Flach ^^, das kann man sich ja schonmal denken.

Nachteile treten nur dann auf, wenn du es um mehr als 60° abbiegen willst, bei den normalen Kabel(welche ein zu starkes abknicken) blocken sich die Kabel gegenseitig. Bei Flachband ist das nicht der fall, ein Bruch wäre wahrscheinlicher, allerdings wer biegt schon mehr als 60°.

Isollierung ist so ne sache, auf geschnitten habe ich noch keins, weil ich die nicht verlege. Kann mir aber nicht gerade vorstellen, dass da entscheidendes fehlt, da sie sonst ja nicht zulässig nach Cat5e wären.
 
Die Kabel, die bei normalen Kabeln kreisförmig angeordnet sind sind bei den flachen einfach nebeneinander angeordnet und mehr zusammengepresst, deshalb sind sie auch ein bisschen weniger biegsam.
Ich könnte mir außerdem noch vorstellen, dass in den Flachkabeln dünnere Drähte verwendet werden. Ich verwende z.T. auch solche Kabel und hab noch keine Nachteile feststellen können.
Sonst würde man ja alle Kabel so bauen?
Ich denke mal dass die Herstellung solcher Kabel einfach teurer ist. Und meistens ist es egal, was man für Kabel einsetzt, da in den meisten Fällen genug Platz vorhanden ist.
 
Hi nochmal,
das ist ja auch sone Sache das Kabel ist extrem biegsam, also vertikal.

Man soll da auch fast einen Knoten in das Kabel reinmachen können, ohne Probleme. :D;)

Prei 1€ pro Meter. Ist das teuer?

Achso genug Platz.... ja nicht ich einem Uralt-Altbau. Die haben doch glatt vor 161 Jahren die Kabelkanäle vergessen! :o

mfg
Kai
 
die Flach-Kabel bieten eine schlechtere Signalqualität (geringere Abschirmung) und sind anfälliger für mechanishce Belastungen. Habe aber auch eines im Einsatz, da es an einigen Stellen einfach unauffälliger zu verlegen ist. Haber aber noch nicht versucht bspw. Gigabit darüber zu schalten.
 
Auf kurze Entfernungen funktionieren die Flachbandkabel wohl gut.

Ansonsten sind die einzelnen Adern ja verdrillt,um Einflüsse von aussen und das Übersprechen auf den Adern zu verhindern/mindern
 
ich selber habe auch so ein kabel, und es ist schon merklich schlechter als "echtes" kabel

Die Adern werden gedrillt, sonst wäre es normales telefonkabel, aber alle 4 adernpaare liegen nebeneinander.

Bei echtem netzwerkkabel wird ein draht verwendet, bei diesem nur litze.

Da es keine abschirmung hat, ist der verlust extrem.

Sogar bei einem kabel von ledeglich einem meter kommt man gerade an die 100Mbit - an Gbit garnicht zu denken.

Viele glauben das nicht, dass ein abschirmung so viel bringt - wollte ich auch nicht glauben, aber nach dem was ich mittlerweile in der berufsschule gelernt habe und ich mehr erfahrung gesammelt habe - behaupte ich mal das dieses kabel nur spielzeug ist.

Kaufe gutes Netzwerkkabel.

Ich selber habe ein CAT6 bei mir im hause verlegt, und dort merkt man schon nach wenigen metern das die verbindung langsammer wird. Bei 60Metern, hab ich ledeglich nurnoch 320Mbit von 1Gbit.
 
@rony12: Dann hasst dir aber ein scheiss Kabel gekauft oder ein Fehler beim verlegen gemacht. CAT5e Kupferkabel ist bis 100m erlaubt und bringt da noch die 1Gbit/s.
Und dieses Flachkabel würde sicherlich nicht die Kategory Cat5e bekommen wenns es keine 1Gbit/s schafft.
 
entspricht ja auch den Spezifikationen der Kabel. Aber wer legt privat schon 60m?!

Kabeltyp Linklänge maximale Frequenz
Cat. 5e, U/UTP 22 m 100 MHz
Cat. 6, S/FTP 55 m 250 MHz
Cat. 6a, U/UTP 100 m 625 MHz
Cat. 6e, U/UTP 55 m 500 MHz
Cat. 7, S/FTP 100 m 600 MHz

Habe die 5m Flachversion und keine Probleme mit 100Mb.
 
Naja dann kauf ich bestimmt kein zweites. :D

Ich brauche es nur für das Internet (DSL 6000).

Dafür reicht es wohl.

Beim einem 100MBit Test hier, kamen 8.6 -10 Mbyte pro Sekunde durch. (10m Kabel)

Also gebraucht habe ich es wohl, mal sehen wie sich das hier mit dem WLAN entwickelt.

Sonst brauche ich bals vielleicht doch ein zweites... 20m lang.

Das Haus hier und die festen Einrichtungsgegenstände sind einfach nicht dafür ausgelegt.

Ich muss ja auch ein 20M Kabel betreiben (gutes richtiges Kabel) um von der Telefondose zum Modem zu kommen.

mfg
Kai
 
rony12 schrieb:
Bei echtem netzwerkkabel wird ein draht verwendet, bei diesem nur litze.

Nein.

Wenn das Netzwerkkabel nur einen einadrigen Kupferdraht pro Leitung hat, dann ist das ein Verlegekabel. So eines kommt unter den Putz, nicht aber zwischen Wanddose und Computer.
Der einadrige Kupferdraht ist für die Wanddose notwendig, wenn man sich so eine mal angeschaut hat und sieht, wie das Netzwerkkabel daran angeschlossen wird, dann weiß man warum.
Verlegekabel hat den Nachteil das es steifer ist und größere Biegeradien erfordert.


Wenn die Einzelleitungen des Netzwerkkabels aus Litze bestehen, also mehrere Kupferadern, dann ist das ein Patchkabel.
Dieses hat den Vorteil, das es flexibler ist und kleinere Biegeradien erlaubt, daher wird es zwischen Wanddose und dem Ethernetgerät verwendet.

Beides aber sind Netzwerkkabel.



Da es keine abschirmung hat, ist der verlust extrem.

Ob ein Netzwerkkabel geschirmt wird, steht in der Regel dabei.
Um die hohen Cat5 und Cat6 Normen zu erfüllen muss es geschirmt sein.
Bei Cat3 und niedrigere Normen geht auch schon ein ungeschirmtes Kabel.


Auf sehr kurze Distanzen kann man für 100 MBit/s auch ein ungeschirmtes Kabel versuchen, wenn man Glück hat, geht es sogar, aber empfehlen würde ich es nicht. Bei 1 GB/s und mehr sollte es schon geschirmt sein.


Sogar bei einem kabel von ledeglich einem meter kommt man gerade an die 100Mbit - an Gbit garnicht zu denken.

Du hast einfach das falsche Kabel gekauft.




Ich selber habe ein CAT6 bei mir im hause verlegt, und dort merkt man schon nach wenigen metern das die verbindung langsammer wird. Bei 60Metern, hab ich ledeglich nurnoch 320Mbit von 1Gbit.

Dann hast du irgendwo einen Fehler im Kabel oder der Leitung.
Cat 6 für 1 GBit/s ist noch für Reichweiten bis zu 100 m ausgelegt, eine Verlangsamung sollte es also nicht geben wenn die Norm erfüllt wird. Allerdings sind 1 GB/s ein theoretischer Wert, in der Praxis sind's dann weniger. Es könnte auch an deiner Netzwerkkarte und dem verwendeten Router liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
P4ge schrieb:
Im Flachbandkabel laufen die Leitungen nebeneinander, daher auch Flach ^^, das kann man sich ja schonmal denken.

Nachteile treten nur dann auf, wenn du es um mehr als 60° abbiegen willst, bei den normalen Kabel(welche ein zu starkes abknicken) blocken sich die Kabel gegenseitig. Bei Flachband ist das nicht der fall, ein Bruch wäre wahrscheinlicher, allerdings wer biegt schon mehr als 60°.

Isollierung ist so ne sache, auf geschnitten habe ich noch keins, weil ich die nicht verlege. Kann mir aber nicht gerade vorstellen, dass da entscheidendes fehlt, da sie sonst ja nicht zulässig nach Cat5e wären.
ICH biege es mehr : D Weil wegen Tührrahmen, das sind leider 90 grad, und Loch Bohren in Mietwohung is eher schlecht, zumal kein Werkzeug dafür, bisher passt alles mit Flachband, bin dennoch auch hier, weil die Frage wegen geschwindigkeit bei der dünne interessant is
Ergänzung ()

vadderloewe schrieb:
Najoa, bei den 100ten für 10 € bei bis 30 MEtern, läuft alles top, da is 1 Meter wohl eher bei wenigen Cent
 
es zählt immer der Biegeradius, nicht die grad.

der Thread ist knapp 10 Jahre alt.
mach da lieber einen neuen Thread auf.
 
Demolition-Man schrieb:
Naja dann kauf ich bestimmt kein zweites. :D

Ich brauche es nur für das Internet (DSL 6000).

Dafür reicht es wohl.

Beim einem 100MBit Test hier, kamen 8.6 -10 Mbyte pro Sekunde durch. (10m Kabel)

Also gebraucht habe ich es wohl, mal sehen wie sich das hier mit dem WLAN entwickelt.

Sonst brauche ich bals vielleicht doch ein zweites... 20m lang.

Das Haus hier und die festen Einrichtungsgegenstände sind einfach nicht dafür ausgelegt.

Ich muss ja auch ein 20M Kabel betreiben (gutes richtiges Kabel) um von der Telefondose zum Modem zu kommen.

mfg
Kai
Ich denke man sollte nicht übertreiben, wenn du davor noch Wlan hattest, wirst du auch beim Flachland Staunen wie SCHNELL alles dann ist, und einige sagen ja schon das beim Flachband nur die Abdekung scheisse ist, da flach und nicht gedreht, wenn das alles ist, denke ich passt es wohl, grad wenn du damit jetz keine Firma betreibst, wobei selbst da sollte es gehen wenn sie gut verlegt sind

Ich habe ein billiges von amazon, undf es lädt einfach geil, EVT teste ich noch ein normales

Hab eins mit 25 Metern, Router 7 Meter entfernt, wollte es aber unsichtbar um den Türrahmen und Bodenleiste verlegen, alles scheint super
 
Das Kabel von Pearl *steht ja oben^^ war es glaube ich, hat nicht sehr lange gehalten, und ist irgendwann ohne erkennbaren Grund kaputt gegangen.
Hab nur an meinem Haupt-PC ein LAN Kabel. Der Rest nutzt WLAN was natürlich auch wieder Nachteile hat.
WLAN ist generell mies, nur eben alternativlos.

der Thread ist knapp 10 Jahre alt.
Rechne lieber nochmal nach.^^
 
Demolition-Man schrieb:
WLAN ist generell mies, nur eben alternativlos.
WLAN ist nur mies, wenn man seine Infrastruktur nicht an seine Wünsche und baulichen Gegebenheiten anpasst.
 
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Erzähl das meinen Nachbarn. Die Kanäle stapelt sich ohne Ende.
Dazu kommt das WLAN einfach nicht dafür gedacht war in 181 Jahren Häusern mit dicken Bruchsteinwänden einsetzt zu werden. ;)

Was soll man da noch anpassen? Und ja ich ziehe um, das erste mal in fast 40 Jahren. Die haben hoffentlich Kabelkanäle im Neubau...
 
Ein Nachteil von flachen LAN Kabel wurde noch nicht erwähnt. Die gehen häufig defekt am Stecker. Ob das daran liegt, das es meist CCA Adern sind? Vermutlich. Mir sind inzwischen 3 St defekt gegangen.
 
hab ein flaches 30m LAN Kabel in Einsatz und Gigabit läuft fullspeed darüber. Kein Paket loss und ping zum Router unter 1ms.
 
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