Test Test: Besser-Leise Schwartz-PC

Hi,

eins vorweg, ich finde es mehr als löblich, dass sich der Firmeninhaber hier dierekt der Kritik stellt. Das sollte es in der Marktwirtschaft viel öfter geben um die genannte "Nähe am Kunden" zu halten.

Zum Rechner selber.
Ich finde die Zusammenstellung stimmig und gut gewählt. Der Streit um die 512/1024MB V-Ram ist aber sicherlich nicht zu ignorieren. Aber OK das Gerät ist absolut vorbildlich verarbeitet und verdammt leise. Alle Komponenten sind Markenware und bewährt.
Dazu kommt dann ein guter Service und eine kompetente Beratung (die man eben nicht im MM bekommt).

Ich schraube selbst alles selber und sicherlich kann man den PC selbst günstiger herstellen,
hat dann aber auch die Arbeit und muss sich mit jedem Problem eigenhändig beschäftigen.

Die ganzen Kiddies hier sollten vieleicht mal mehr über Arbeitsstunden und Serviceleistungen nachdenken. In der heutigen Zeit muss jede Firma sehen wo sie bleibt.
 
wie immer netter test nur
hättet ihr euch ein bißchen mehr mühe bei den Produktfotos machen können.

mfg
 
Jo. Kundennähe ist sicherlich gut... Ich bin mir nur nicht sicher, ob es hier etwas bringt, sich gegen die Flamerkiddies behaupten zu wollen, denn A bringt das nicht viel und B sind es eh keine potenziellen Kunden.

Ein Mac ist zwar unter Umständen sehr leise, aber was die Temperaturen angeht, verlangen die auch ein bischen was der Hardware ab. Bzw. wirklich billiger sind die nicht, oder?^^

Ganz ehrlich? Wenn ich die Bilder so sehe, finde ich das für ein Komplettsystem schon sehr aufgeräumt. Wo sich hier der Nutzen verbirgt, muss jeder selbst für sich entscheiden.
Man hat einfach den Eindruck, dass sich jemand Mühe gegeben hat, was ich sehr begrüße. Leider ist dieses "Mühe geben bisweilen etwas unwirtschaftlich... Könnte aber durchaus einen guten Ruf etablieren, was auf lange Sicht Kunden sichert. Die Großen können viel und billig und die Kleinen müssen dann eben etwas bieten.
 
Finde ich lustig - der Innhaber der Firma schneit hier rein, u bittet um eine sachlichere Diskussion über seine überteuerten, aber qualitativ ohne Frage hochwertigen Produkte :).
 
Ich wollte nochmal was anmerken.

Laut Messungen geht die CPU-Temperatur in den Kernen unter Last bis auf um die 80 Grad hoch.

Das kann man drehen und wenden, wie man will, liebe Leute, das Ist - Nicht - Gut - Konfiguriert!

Denn ich habe ja selber einen Q9550 (siehe Signatur), und mit meinem Mugen II drauf, an den ein Scythe Slipstream 500 geschnallt ist, sowíe einem runtergeregelten (7V) Noiseblocker M12-S1 als Gehäuselüfter muß ich mich total anstrengen, um überhaupt unter Vollast die 60 Grad Kerntemperatur zu erreichen! Und zwar im Sommer bei 26-27 Grad Zimmertemperatur!

Und meine Komponenten sind nicht speziell oder teuer, das Preisargument entfällt also (zumal der Besser-Leise-PC eh' ziemlich teuer ist).

Ich mein', diese Silent-Welle ist ja nun echt nix Neues, und ein Hersteller, der sich "Besser Leise" nennt, sollte sich vor dem Zusammenbau eines Rechners ja wohl ein bißchen mit Kühlermodellen und Luftstromprinzipien beschäftigt haben!

Dies ist auch kein Kostenfaktor für die Firma, denn dazu braucht man nur 1 Mitarbeiter, der sich abends mal ein paar Stündchen vor den PC setzt und im Internet die entsprechenden Silent-Seiten und Silent-Foren absurft, dann hat man doch ganz schnell klare Infos, wie der Luftstrom am besten ist und welche Kühler optimal sind.

In der "c't" gibt es ja auch regelmäßig Komplettsystem-Tests, und bei jedem dieser Tests wird immer wieder festgestellt, daß die Hersteller völlig unnötige Konfigurationsfehler machen. Wie kommt es, daß nicht mal eine Firma das schafft, es halbwegs optimal hinzukriegen? Daß das ohne horrende Preise geht, beweisen jede Menge Selbstbauprojekte, von denen mir keiner weismachen kann, daß sie nicht auch als Serienmodell möglich wären.

LG,
Hasenbein
 
@Hasenbein
Denkst du auch mal mit? Der Einsatz des Mugen erfordert meist schon ganz andere Tower, da der Mugen nicht in jedes Case passt. Desweiteren, was ist daran schlimm das die Core bis auf 80°C gehen?
Mein Mac Pro mit 2x Quadcore Xeon arbeitet immer so im Bereich von ca. 90°C unter Last (Coretemperaturen). Und das ist absolut ok so. (Ist übrigens bei fast allen Octa-Core Mac Pros so).

Wenn der CPU-Hersteller sagt die Coretemp darf max. 100° erreichen, warum dann immer bei 60°C halten? Macht keinen Sinn, und einen Vorteil hat man damit auch nicht. OC ist weder bei den hier vorgestellten System noch bei MAC Pros relevant!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Romsky,

liest Du auch mal den Testbericht wirklich genau?

Der "Besser Leise"-PC hat ein Zalman GS1000-Gehäuse, und in das paßt ein Towerkühler wie z.B. der Mugen 2 problemlos rein.

Es ist mir wie gesagt schleierhaft, warum der Hersteller ausgerechnet so einen exotischen Kühler mit 2 Lüftern drauf auswählt statt einen der bewährten Towerkühler.

Aber vielleicht kann der Herr Schwartz uns das ja mal stichhaltig erläutern.

Außerdem zu Deinem "Schadet-doch-nix"-Temperaturargument: Je heißer die Komponenten, desto geringer die Lebensdauer. Wenn Dein Argument stimmte, dann wären ja ganz viele Kühler auf dem Markt überflüssig, denn es würde reichen, gerade mal den Kühler einzubauen, der gerade mal die Temperaturen unter der Throttling-Grenze hält...

Außerdem ist der Mac Pro ein Hochleistungsrechner, und da ist klar, daß Apple den besten Kompromiß aus hoher Leistung, geringer Lautstärke und noch tolerabler Temperatur wählt. Der Q9550 hingegen ist ein echt harmloser, gut kühlbarer Prozessor, bei dem kein Anlaß besteht, ihn dermaßen kochen zu lassen.

LG,
Hasenbein
 
@ Kasmopaya

DU LÜGST!!!

Der hat einen Quadcore, der ist nur für Video-Rendering!!!


-> Ich hoffe, dir fällt dein Denkfehler selbst auf :) Das hat übrigens auch nichts damit zu tun, dass die 1GB Variante sinnvoller wäre. Dem mag ich ja noch zustimmen. Aber das System ist keine Gaming-Konfiguration... u.a. schon deshalb, weil besser-leise auch spezielle Gamingsysteme anbietet. Mein 750i ist auch kein Rennwagen, obwohl er mehr PS als manch reinrassiger Sportwagen besitzt.

@ hasenbein

Mein C2D 6750 läuft konsequent auf 3,8GHz mit einer VCore jenseits von gut und böse und die Temperatur überschreitet die von Intel freigegebenen Werte im Sommer unter absoluter Volllast auch ab und zu.

Und warum? Weil es mir völlig egal ist, wenn das Ding nach 3 Jahren verreckt statt nach 8 oder gar nicht. Und bei 80°C gegenüber 100°C Herstellermax kann man davon ausgehen, dass der PC den Abschreibungszeitraum übersteht.

Aber gut, früher, als ich jünger war, habe ich auch Hardware gesammelt. Heute jag ich das Zeug durch und kauf mir alle 1-2 Jahre was Neues, während das Alte verschenkt/weggeworfen wird.
 
C3rone, das ist ja nun echt kein Argument.

Du bist so'n Freak, aber solch einen Fertig-PC wie den Besser-Leise kauft sich ja gerade kein Freak (der bastelt sich selber einen), sondern einer, der nicht viel Plan hat und der mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eben nicht den PC oder Teile davon nach 2 Jahren wegschmeißen will, sondern der, wenn er schon 1300 Ocken ausgibt, wissen will, daß er potentiell auch lange was von dem Rechner hat!

Daher sind diese Temperaturaspekte sehr wohl relevant.

Außerdem sind Typen wie wir hier immer am Start und kucken die Temperaturen im System nach; der typische Komplettsystemkäufer kümmert sich da aber gar nicht drum und weiß evtl. sogar gar nix von Temperatur-Auslesemöglichkeiten. Ein PC, der sich in irgendeinem Aspekt in Grenzwertbereichen bewegt, ist für solche Normalnutzer generell ungeeignet!

Der braucht nur im Sommer das Teil im Obergeschoß eines Einfamilienhauses stehen zu haben, vielleicht unter so einem Schrägfenster mit Sonneneinstrahlung, und prompt wundert er sich, warum das Ding plötzlich so superlangsam wird oder abstürzt.

LG,
Hasenbein
 
Zuletzt bearbeitet:
@Hasenbein
Du scheinst nicht viel Ahnung von der Materie zu haben.... in den Mac Pros z.b. sind Xeons verbaut, welche Hardwaremäßig völlig identisch mit den Core2Quads sind (ok, es gab da eine Funktion welche die Xeons zusätzlich haben). Von daher ist ein Xeon E5440 identisch zu einem Q9550! ;) Daher verstehe ich deine Ausführung nicht.

Was die Kühler angeht, der Gemin II hat den Vorteil das RAM und Chipsatzkühler effektiv gleich mitgekühlt werden, bei einem System welches auf Silent getrimmt ist ist nicht immer ein optimaler Flow vorhanden welche die Temperaturen von den betreffenden Teilen abführt, daher würde ein Mugen 2 zwar die CPU besser Kühlen, der Chipsatz und der Ram würden aber brutzeln. ;)

Die heutigen Riesenkühler sind in erster Linie fürs OC gedacht, denn für Stock-Taktung reichen auch die kleinen Boxed Kühler.

Was die Langlebigkeit der Komponenten angeht, afaik sind da ca. 100.000 Stunden gedacht, was ca 12 Jahre sind. Wohl gemerkt bei durchgehender 100% Last! Ich habe heute noch CPUs hier welche wirklich extrem alt sind, aber alle laufen noch wie am ersten Tag. Meist gehen CPUs nicht wegen Wärme kapputt (heutige sowieso nicht da Schutzmechanismen) sondern durch OC, zu hohe VCORE oder wenn die Leute die CPUs mechanisch beschädigen. (Athlon XP war da so ein Kandidat wo die ganzen Möchtegernschrauber gerne teile des DIEs abgebrochen haben). Ich habe bis heute (ich bin ca. 15 Jahre in der Branche tätig) noch nicht eine defekte CPU gehabt. Weder bei mir, nach bei einem unserer Kunden! ;)
 
@ hasenbein

Den PC kaufen sich meines Erachtens nach eher Firmen oder Privatleute für´s Büro, mal ein Spiel zwischendurch oder auch mal Autodesk/Adobe/etc. Anwendungen zwischendurch. Auf jeden Fall eher eine Klientel, die solche Sachen sowieso nach einer gewissen Zeit ersetzt, egal ob da was defekt ist oder nicht.

Auf jeden Fall zieht besser-leise bei den Preisen und der Ausrichtung keine Kunden an, die sich irgendwas leisten und das muss dann um´s Verrecken 10 Jahre halten.

Ich btw bin eben kein solcher Freak. Ich hab mir einen PC zusammengebaut, tausche ab und an die Hardware, beschäftige mich aber nicht Tage oder gar Wochen mit der perfekten Führung der Kabel oder dem richtigen Einstellen von Speedfan. Von daher werde ich wohl auch mit dem Gedanken spielen, mir meine nächste Anschaffung über besser-leise oder ähnliche Händler zu holen. Mir doch egal ob das Ding teurer ist als selbstbau oder bei MM, ich will Qualität und im Gegensatz zu vielen anderen hier, die schlecht verdienen oder halt Schüler (mit Taschengeld) sind, achte ich da nicht auf jeden Cent.
 
das glaube ich nicht

firmen kaufen sich ganz sicher nicht so einen pc
die HW ist dafür die komplett falsche

Grafikkarte? -> wozu
Q9550? -> zu 90% nicht nötig
Coolermaster Gemin? -> warum??

was ich mich am meisten frage ist, warum ich bei einem System, bei dem ich in Rohkonfiguration auf maximal 600 euro komme, keine SSD eingebaut bekomme...

für ein SILENT system in der Preisregion schon Pflicht!

Über die Temperaturen lässt sich streiten...
mit einer ordentlichen Wasserkühlung würde man viel bessere Temperaturen hinbekommen.
Oder wenigstens den Prolimatech Megahalems als CPU kühler verbauen.

Die Komponenten an sich sind zwar nicht schlecht, aber durchaus stark verbesserungswürdig in der Selektion
 
KLar, ne SSD. Dann brauchts du aber noch immer ne normale HDD, da bisherige SSD viel zu klein Sinn. Macht also bezüglich Geräuschkulisse keinen Unterschied. ^^
 
aber geschwindigkeitstechnisch

und wenn man dann noch 2 500 gb 2,5" platten reinpackt hört man die auch nichtmehr
 
Kommt auf die Firmen an. Die nutzen dann eher Workstationrechner mit den Quadro-Karten von PNY(von wem sonst?:D) oder Rechner mit VGA onboard da es für Office mehr als ausreicht.
Übrigens haben manche Workstationrechner auch Kühler von Coolermaster. Zum Beispiel unser AMD-64bit-System mit zwei Opterons. Das Ding kommt von Fujitsu Siemens. Der Kühler scheint aber trotz Heatpipe OEM-Ware zu sein.

Vielleicht eher an Selbstständige fürs Büro, wenn es etwas schnieker sein soll, aber ich auch dort gehen die meisten die Sache wohl anders an.

Herr Schwartz kann da vermutlich mehr drüber sagen.;)

Ich denke aber, dass die meisten Privatleute mit der Hardware sehr gut bedient sind. Wenn es etwas krasser zugehen soll, kann man sein System noch individualisieren. Vielleicht etwas langsamere CPU im Ausgleich zu einer potenteren Grafikkarte, etc. Je nach Kundenwunsch.
 
Das Leute bei dem Wort "Firma" immer an irgendwelche großen Bürogebäude denken.

Ärzte, Rechtsanwälte, generell Selbstständige oder Mitarbeiter (eventuell als Berater) kleinerer Firmen (<10 Mitarbeiter) haben das Geld, den Anspruch und benötigen die Leistung teilweise.

Und die Rohkosten interessieren niemanden, da sich der Kram weder selbst zusammenbaut, noch von selbst irgendwelche Systeme (wie verlege ich die Kabel etc.) entwickelt werden. Das kostet alles Geld.
Du sagst doch auch nicht, dass ein Auto für 20.000€ viel zu teuer ist - die Einzelteile wären ja auch günstiger.

Was eine SSD in einem solchen Rechner gegenüber einer völlig entkoppelten F1 für Vorteile haben soll, weiß ich auch nicht. Schneller? Ja... gut. Und? Dafür um ein Vielfaches teurer. Und wozu dann noch zwei andere Festplatten? Damit man noch mehr Kabel, noch mehr Teile für einen potentiellen Defekt hat?

Und eine Wasserkühlung erfordert Pflege. Warum sollte sich jemand extra bei einem Händler wie besser-leise einen komplett fertigen Rechner ordern, wenn er dann sowieso dauernd an der WaKü rumhantieren muss/will? Und wozu bessere Temperaturen? Das System arbeitet absolut innerhalb aller Spezifikationen. Es ist völlig egal ob die Cores 80°C warm werden oder nur 30°C.

Manchmal frage ich mich wirklich, ob da einfach nur eine realistische Sichtweise fehlt, oder die Probleme doch ernsthafter sind.
 
Es ist völlig egal ob die Cores 80°C warm werden oder nur 30°C.

das halte ich mal für ein gerücht

die lebenszeit eines prüzessors sinkt rapide wenn die temperatur dauerhaft steigt

dem rechner geb ich ne lebenszeit von maximal 3 jahren ....

wenn die temp 30°C konstant wäre, könnte er die 6 - 8 jahre schaffen
 
wenn die temp 30°C konstant wäre, könnte er die 6 - 8 jahre schaffen

:p Oder auch nicht. Kannst du nie wissen. Aber 30 °C konstant, da hält der 20 Jahre!
 
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