News Wissenschaftler zeigen Open-Source-Kamera

"Frankencamera"

Odentlicher bash für Bayern! Ist gekauft :)
 
Ich freu mich schon auf das Open Source Auto...:rolleyes::freak:

für SW verstehe ich es ja aber bei fester Materie hat der begriff nix zu suchen.

Da ist ja alles OS was ich in meiner Garage oder Werkstatt bastel...
 
luno89 schrieb:
Aus dem Teil wird nie was.

... der Experte spricht, was? Warum glaubst du denn, dass aus dem Projekt nichts wird?

Sinn und Zweck der Kamera ist es ja nicht, ein Konkurrenzprodukt zu Nikon/Canon/... auf den Markt zu bringen, sondern bestimmte neue Features zu erforschen - die dann, wie im Video erwähnt - später auch in die Modelle der großen Hersteller einfließen könnten.
Auf jeden Fall ein interessantes Projekt.
 
Kamera mit Linux - das klingt wirklich interessant. In zukunft wirds dann wohl kein gerät mehr geben was vor software sicher ist. Das geplante klingt wirklich cool.
 
@luno89: Was Nikon, Canon etc. in den Kameras haben wollen, ist nicht das, was die Frankencamera leisten soll: Nämlich programmierbar sein. Darum geht es den Leuten doch. Und das ist nicht im Interesse der großen Kamerahersteller... man bedenke allein den steigenden Support-Aufwand.
Was ich meinte war, dass auch bei so einem Open-Source-Projekt durchaus was abfallen kann, was die großen Kamerahersteller dann selbst auch implementieren. Nur vielleicht bringt sie erst so ein Projekt wie die Frankencam überhaupt auf die Idee ;)
Die Innovation ist auf jeden Fall die komplette Programmierbarkeit, die einige sinnvolle Dinge in der Cam ermöglicht, für die du sonst Photoshop brauchst. Schau dir doch einfach mal das Video an, da wird alles gesagt.
 
Keine Angst, Stanford liegt noch immer in Kalifornien ;)
 
mrgraphicsguy schrieb:
sondern bestimmte neue Features zu erforschen

Es werden nur Dinge erforscht, die es bereits gibt; zumindest sind mir persönlich einige Kameras mit Autofokus bekannt, auch einstellbare Verschlusszeit soll es geben.
 
Ycon schrieb:
Es werden nur Dinge erforscht, die es bereits gibt; zumindest sind mir persönlich einige Kameras mit Autofokus bekannt, auch einstellbare Verschlusszeit soll es geben.

Ja, Autofokus und einstellbare Verschlusszeiten gibt es. Aber nicht über eine Linux-Schnittstelle, die entsprechend viele Änderungen und weiterführende Dinge ermöglicht. "Normale" Kameras sind nicht programmierbar, da die Systeme sehr proprietär ausgelegt sind. Man könnte auch sagen, dass die Leute aus dem Forschungsteam einfach ihre eigene Kamera-Software schreiben wollen. Das geht nur leider nicht mit vorhandenen Kameras - darum die Eigenentwicklung.

Die ersten Ziele werden im Video festgehalten: nachträglich im fertigen Bild veränderbarer Autofokus durch Verrechnung mit parallell geschossenen Aufnahmen, erweiterte HDR-Berechnungen... auch die im Text erwähnten Videoaufnahmen finde ich interessant.
 
im übrigen ist dies auch nix neues! wer sich für das thema open-source bei digitalkameras, zumindestens bei canon, intressiert wird sicher CHDK kennen. ansonsten mal googeln. das sind innovative und funktionsverbesserte features! kann ich nur jeden empfehlen. vielleicht mal darüber was schreiben liebes cb-team!
 
CHDK gibt es natürlich, ja. Aber ein Hack, der nachträglich einige Funktionen hinzufügt ist nicht vergleichbar mit einem von Grund auf frei konfigurierbar ausgelegtem System. Hier wird doch die Grundlage für den nächsten großen Schritt in der digitalen Fotografie gemacht - nämlich eine Art zugängliches OS für Kameras, für das auch ohne CHDK-Tricksereien programmiert werden kann.
 
ich weiß nicht was an einer open-source kamera so toll sein soll, ich lass mich da gern belehren. außer wenn sie höchst erfolgreich ist, canon und co. in die knie zwingt.
 
lol juno du stellst dich nur so blöd oder :D

Aber vielleicht muss man es dir ja langsam erklären.

Also wenn das Betriebssystem frei zugänglich ist, kann man alle möglichen Sachen damit machen, da ist die veränderung von gewissen Funktionen nur der Anfang. Die wirklich Innovation wird sein, dass man zb. Fotonachbearbeitung schon auf der Kamera machen kann.

Natürlich kannst du warten bis Canon auch so eine Funktion rausbringt, aber dann wirst du sie wiederum nicht ändern können und deinen Bedürfnissen anpassen können.

Ich mein es ist eigentlich ein simpler Gedanke.

Ich kaufe ein Gerät und falls mir eine Funktion nicht gefällt oder ich sie schlecht umgesetzt finde. Kann ich es ändern.

Das geht bis jetzt nicht - Dann würde es gehen -> jenes nennen normale Menschen Innovation !
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Themis
Hoffentlich! :lol:

@ Topic

Ich finde die Idee einfach genial. Unbegrenzte Möglichkeiten, Features und Innovationen. Wobei diese Kamera ja nur die Basis bieten wird um allerlei Funktionen zu basteln. Momentan ist natürlich kaum Vorstellbar was dabei alles rauskommen kann wenn kluge Köpfe auf der ganzen welt kleine Progrämmchen für diese Plattform schreiben. Ich bin gespannt!

Edit:

Eine Idee die mir dabei kommt wäre zum Beispiel ein Dynamischer Autofokus, mit dem man vorher mehrere Fokuspunkte setzen kann und dann mit Stativ eine Serienbildaufnahme machen kann die automatisch ein Bild zusammenbastelt welches bei kleiner Blendenzahl mehrere Bildelemente scharf abbildet :-)
Wie bei vielen Innovationen in der digitalen Fotografie (und auch in anderen Bereichen natürlich) muss man sich immer mehr die Frage stellen ob das noch Fotografie ist oder ob man langsam einen anderen Namen dafür suchen sollte, da die "klassische Fotografie" als Handwerk das speziell beherrscht werden muss, auch ihren Stellenwert und Charakter behält.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von solch einer Innovation bin ich schlichtweg geplättet.
Die Idee ist atemberaubend und kaum vorstellbar, was alles damit möglich sein wird bzw kann. Vor allem die individuelle Anpassungsmöglichkeiten des Users ist ein bis jetzt noch nichts da gewesenes Feature....
 
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