Strom im Tank 2.0

Ist da bei den Ottomotoren auch ein Sauger dabei? (konnte das auf die schnelle nicht herausfinden)

Die sollen ja kaum NOx erzeugen.
 
Und wer nicht kapiert hat, dass Ökologie heute auch nichts anderes ist, als eine Lobby, der es um Geld und Macht geht, lebt in seiner Filterblase. Ich habe auch nicht behauptet, dass diese Stoffe unbedenklich sind sondern in Zweifel gestellt, dass ein E-Auto in der GEsamtbetrachtung ökologischer ist. Den mal abgesehen von der Feinstaubbelastung in der Stadt löst es dann unsere Probleme nicht, sondern verlagert diese. Mag ja einigen reichen, dass es dann bei ihnen vor der Tür sauberer ist und es stört sie nicht, dass ganze Landstriche für den Rohstoffababu wie bei Lithium oder wegen Windparks zerstört werden und Biotope wie Seen und Flüsse vernichtet werden, weil sie durch Pumpspeicherwerke und Staukraftwerke ersetzt werden. Und dem Weltklima ist es reichlich egal, ob CO2 am Auto entsteht oder einem Kraftwerk. Wie sind bereits heute weit davon entfernt, den bestehenden Strombedarf mit erneuerbaren Energie zu erzeugen, geschweige den, sind diese erneuebaren Energie immer so ökologisch zu produzieren wie gern dargestellt. Den Strombedarf von heute + für die E-Mobilität zu gewährleisten, ist ein Mammutprojekt und um ehrlich zu sein, nicht mal heute steht die Infrastruktur, die nötig wäre, um Strom wenigstens CO2 ärmer zu erzeugen und die anderen probleme auszublenden. Und von daher habe ich keine Probleme, großmotorige Benziner zu fahren, ich lebe nicht in der Stadt, Feinstaub ist daher weder für mich noch meine Mitmenschen ein Problem, da dies nunmal nur lokal interessiert und problematisch ist und der Rest ist in der Gesamtbetrachtung nicht besser mit der E-Mobilität. Wenn man E-Mobilität als Ergänzung sieht und als lokalen Problemverbesserer, bin ich dabei. Kleine E-Fahrzeuge in der Stadt sind eine tolle Sache und helfen. Die E-Mobilität hingegen als HEilsbringer zu sehen, der den Verbennungsmotor restlos ersetzt, dass sehe ich derzeit noch nichtmal für Deutschland gegeben, geschweige den weltweit.

@Hallo7
Benziner erzeugen generell weit weniger NOx. Liegt einfach am Arbeitsprinzip des Diesels (höhere Verdichtung, höhere Verbrennungstemperaturen, höherer Sauerstoffüberschuss). Co war lange Zeit das Problem der Benziner. Dies lässt sich aber technisch ganz gut in den Griff bekommen, weshalb heutige moderne Benziner hier nicht wirklich hinterherhinken. Kohlenwassersotffe sind auch eher ein Diesel den ein Benziner Problem. Benziner haben halt mal mehr Co2 produziert und auf dieser Basis wurde der Diesel stark als "saubereres" Auto gepusht und steuerlich subventioniert. Weil man eben nur an einem punkt verlgichen hat, statt gesatmheitlich zu vergleichen. Und genau den selben Blödsinn verzapft man grade wieder mit der E-Mobilität. Ich bin bis heute davon überzeugt, dass Gas als Übergang und Brennstoffzellen eine weitaus besseres alternative sind. Da dies aber alles Verbennungsprinzipien sind, ist die Ökolobby dafür nicht zu haben. Und weil man eben bei einem E-Auto behaupten kann, das es selber keine Schadstoffe erzeugt wie es egal welcher Verbennungsmotor tut.

Gibt es eiegntlich irgendeinen der Befürworter der E-Mobilität der ein überzeugendes Konzept für das Batterierecycling und seine Gefahren hat? Bzw.eine Alternative zum Lithium, da dieses kaum reichen wird um den Bedarf weltweit zu decken?
 
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Das Märchen mit der Brennstoffzelle und dem wundervollen Wirkungsgrad. :lol:
Aus deinem Text entnehme ich mal, dass du nicht mal einen Elektrokarren kaufen würdest, wenn man dir eine Waffe an die Schläfe hält.

Wozu also der Aufwand?
 
Hallo

Maeckes1337 schrieb:
Das Märchen mit der Brennstoffzelle und dem wundervollen Wirkungsgrad.
Das Märchen von der Brennstoffzelle oder vom Auto-/Flüssiggas ist auch nicht besser oder schlechter als das Märchen vom umweltfreundlichen E-Auto.
Öko/Bio/Green ist aktuell einer der (wenn nicht sogar der) Industriezweige mit den größten Gewinnsteigerungen, man muss nicht jeden (kurzlebigen) Hype mitmachen den diese Lobbys auslösen nur um Geld zu verdienen.

Evtl. sollte man Reifen und Bremsen verbieten und nicht Dieselmotoren ?

Kann diese neue Bremsscheibe das Feinstaub-Problem lösen? https://luftbewusst.de/umwelt/neue-bremsscheibe-weniger-feinstaub/
Zitat:
"Laut einer Untersuchung der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) verursachen Automotoren nur sechs Prozent des Feinstaubs in Innenstädten. Viel schlimmer ist dagegen der Abrieb von Reifen, Bremsen und Straßenbelag und die permanente Aufwirbelung dessen, der über 30 Prozent ausmacht."

Die Motoren sind nicht das Problem http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-02/feinstaub-motoren-luftverschmutzung-reifen-abrieb-bremsen
Zitat:
"Den Messungen zufolge entsteht der verkehrsbedingte Feinstaub der Partikelgröße PM10 (bis zehn Mikrometer Durchmesser) zu rund 85 Prozent durch Reifen-, Bremsen- und Straßenabrieb sowie durch die Aufwirbelung der Staubschicht auf den Fahrbahnen. Für die inzwischen bundesweit bekannte Messstelle am Stuttgarter Neckartor, wo seit Jahren die höchsten Staubkonzentrationen gemessen werden, bedeutet das laut der neuesten LUBW-Tagesmittelwerte: Pro Kubikmeter Luft stammen lediglich 1,9 Mikrogramm Feinstaub aus den Auspuffrohren der vorbeifahrenden Autos. 11,9 Mikrogramm werden hingegen durch Abrieb und Aufwirbelungen verursacht."

Feinstaub: Bremsen-, Reifen- und Asphaltabrieb lässt LKW hinter Binnenschiff zurückfallen http://www.bonapart.de/nachrichten/...st-lkw-hinter-binnenschiff-zurueckfallen.html
Zitat:
"Motorenabgase sind nicht das Hauptproblem in der Feinstaub-Bilanz des Straßenverkehrs. Zu diesem Schluss kommen die Umweltämter aus Bayern und Baden-Württemberg. Aktuellen Berichten von Zeit Online und Bayerischem Rundfunk zufolge stammt 80 bis 85 Prozent des Feinstaubs aus dem Straßenverkehr von Bremsen-, Reifen- und Asphaltabrieb sowie aus aufgewirbeltem Staub."

Zu welchem Anteil sind die wichtigsten Feinstaub-Quellen am Gesamtausstoß beteiligt? https://www.stuttgarter-nachrichten...ote.facef8e6-6e05-4a6b-8684-db78c242c5c2.html
Zitat:
"Rund sechs Prozent des Feinstaubs an der besonders wichtigen Messstelle beim Stuttgarter Neckartor entstehen nach den Daten der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz aus 2014 durch Abgasemissionen vor Ort, weitere 31 Prozent durch Abrieb von Reifen und Bremsbelägen sowie durch Aufwirbelung der vorbeifahrenden Autos. Rund 55 Prozent der Belastung entstehen aber nicht vor Ort, diese Menge ist in der Luft also ohnehin vorhanden."

Der Feinstaub-Teufel sitzt an der Bremse http://www.mag-mobil.de/praktisch-mobil/feinstaub-staubsauger-autobremse.html
Zitat:
"Wobei nicht die Abgase aus dem Auspuff die Hauptverantwortlichen für die Feinstaubbelastung sind, sondern der Abrieb aus den Millionen von Bremsbelägen. Deren Feinstaubemission liegt sechsmal höher als die der Auspuffgase."

Grüße Tomi
 
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Gibts dazu auch Quellen die nicht aus einem Auto Bundesland kommen? :p

Alle deine Links argumentieren auf Grundlage der selben Quelle! (Messungen der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW))

Leider findet man die Grundlage der Aussagen nicht, denn selbst wenn es mal verlinkt wird, kommt man nur zu Messergebnissen des Feinstaubs, aber nicht wie man auf dessen Herkunft schließen könnte...

Außerdem bezweifel ich die 55 Prozent die soweiso vorhanden sind... Ich hab das Glück auch die Ergebnisse einer Feinstaubmessanlage am Land zu kennen (eine Gemeinde will Luftkuhrort werden) und da sind diese 55% jedenfalls nicht *ohnehin* vorhanden ;)
 
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Hallo

Ich suche noch, ich habe aber vielversprechende Versuche von der Dekra und von Mann + Hummel gefunden:

Indikatoren für Wirksamkeit der intensiven Straßenreinigung https://www.dekra.de/de-de/indikatoren-fuer-wirksamkeit-der-intensiven-strassenreinigung/
Für Diesel, Benziner und Elektroautos: Neue "Feinstaubfresser"-Systeme im Test https://www.focus.de/auto/elektroau...r-filter-frisst-den-feinstaub_id_8018952.html

ÖSTERREICHISCHER VEREIN FÜR KRAFTFAHRZEUGTECHNIK ÖVK http://www.övk.at/aktuelles/2010/Feinstaub_Wiener_Luft.pdf
Zitat:
"Schon seit einigen Jahren sind die Abgasemissionen derart reduziert worden, dass sie von Reifen- und Bremsenabriebemissionen übertroffen wurden, Abbildung 3."

Grüße Tomi
 
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Maeckes1337 schrieb:
Das Märchen mit der Brennstoffzelle und dem wundervollen Wirkungsgrad. :lol:
Aus deinem Text entnehme ich mal, dass du nicht mal einen Elektrokarren kaufen würdest, wenn man dir eine Waffe an die Schläfe hält.

Wozu also der Aufwand?
Welche mär? Wo hab ich eigentlich den wirkgrad angesprochen bzw. diesen gelobt? Ich sagte lediglich, dass ichs für die bessere alternative halte, wenn man NICHT einzelne aspekte betrachtet sondern eben in summe.

Und entgegen deiner völlig schwachsinnigen einschätzung würde ich jederzeit ein E-Auto in betracht ziehen, wenn geklärt ist, wie das batterierecycling aussiehht, man batterien nicht mehr mieten muss, die reichweiten der fahrzeuge denen von verbrennern entspricht und damit meine ich nicht, die reichweite einer ladung von 100 auf 0 Ladungen sondern inklsuive 1-2 tankstops, die nicht stunden benötigen. Ebenso muss die versorgungsunfrastruktur deutlich verbessert werden und da ist es nicht mit den tesla stationen getan. Und abseits davon sieht es mau aus. Desweiteren muss die frage mit der strominfrastruktur allgemein geklärt werden, die auch ohne E-Mobilität bereits nicht darauf vorbereitet ist, vollständig auf regenerative stromerzeugung umgestellt zu werden. Und ohne diesen aspekt hinkt die ökobilanz der E-Autos noch mehr.

Der große fehler ist, das mal wieder nicht das gesamtbild betrachtet wird sondern nur einzelne komponenten. Diesel 2.0
brauchen wir nicht.
 
hallo7 schrieb:
Außerdem bezweifel ich die 55 Prozent die soweiso vorhanden sind...
Bei dir gibt es aber weder Industrie noch Holzöfen oder alte Gas/Kohle/Öl Feuerungen. Desweiteren hast du keine Bescheidene geografische Lage und keine Binnenschiffe in deiner Gemeinde. Von diesen stammen die 55% Schadstoffe.

E-Auto mit Akku wird es in der breiten masse niemals geben wenn dann haben diese dann eine RedoxFlow Batterie.
 
ModellbahnerTT schrieb:
E-Auto mit Akku wird es in der breiten masse niemals geben wenn dann haben diese dann eine RedoxFlow Batterie.

Hast du dazu näheres? Kann ich mir so nämlich nicht vorstellen. Denn bauartbedingt geht bei diesem Akkutyp viel Platz für die Pumpe und Rohre etc. drauf. Zudem ist er, eben weil eine Pumpe verbaut ist, weit fehleranfällig grad in einem Umgebung wie einem Auto. Zudem enthält dieser Akkutyp zwangsweise Flüssigkeiten (die oft säurehaltig sind) und muss entsprechend dicht und gesichert sein. Allein aufgrund der Bauart ergeben sich dadurch jede Menge Probleme (übrigens auch in der Gestaltung der Form des Akkus, der große Vorteil bei Lithium Batterien), daher habe ich grade erheblich Zweifel daran, dass dies jemals in einem Automobil eine praktikable Akkubauweise wäre.
 
Sieht soweit interessant aus. 2 Sachen machen mich stutzig: Die Reichweite und die Tatsache, das ein 250L Tank verbaut sein soll/muss (bei nur 400km Reichweite...). Der Platz dafür muss irgendwo herkommen. Und es zeigt ein weiteres Problem auf: Akkus müssen einheitlich sein, zumindest weitgehend. Die Redox Flow ist in ihrer ganzen Infrastruktur inkompatibel zu Lithium Akkus und zwar extremer als Diesel und Benzin. Ob sich neben den bisherigen Energieträgern dann noch 2 verschiedene E-Ladesysteme durchsetzen, das wird hart. Und das wird eine ganze Weile parallel gehen müssen.

Aber diese Technik hätte ne Menge Probleme weniger als der Lithiumakku.
 
Die modernsten Uboote der Bundesmarine fahren mit Brennstoffzelle, aber hierzulande werden Batterieautos jeglicher Herkunft als Geniestreich gefeiert.
 
Tharamur schrieb:
@Mustis
Zumindest wird schon mit Prototypen rumgefahren. Artikel ist allerdings aus 2016:

https://www.ingenieur.de/technik/fa...-redox-flow-batterie-koennen-wirklich-fahren/

Prototypen sind schön, aber nichts aussagend.


Hägar Horrible schrieb:
Die modernsten Uboote der Bundesmarine fahren mit Brennstoffzelle, aber hierzulande werden Batterieautos jeglicher Herkunft als Geniestreich gefeiert.
Brennstoffzellen sind halt deutlich ineffizienter. Und Bei der Infrastruktur muss man bei Null anfangen.
 
Stimmt nicht so ganz. Es gibt bereits über 100 Wasserstofftankstellen in DE. Und das obwohl es kaum Fharzeuge dafür gibt. Was denkst du wie schnell sich das ändert, wenn dazu passende Fahrzeuge kaufbar wären?

Übrigen macht es unser NAchbar Dänemark vor wie es dahin gehend laufen kann. Dort setzt man auf Wasserstoff.
 
Mustis schrieb:
Stimmt nicht so ganz. Es gibt bereits über 100 Wasserstofftankstellen in DE. Und das obwohl es kaum Fharzeuge dafür gibt. Was denkst du wie schnell sich das ändert, wenn dazu passende Fahrzeuge kaufbar wären?

Übrigen macht es unser NAchbar Dänemark vor wie es dahin gehend laufen kann. Dort setzt man auf Wasserstoff.

100 ist doch nichts. Und wie gesagt... die Effizienz...
 
@Mustis
Ah, es ist wie Musik auf den Ohren wenn ich die Verspargelung der Landschaft durch Windrad oder das Umgraben der Landschaft durch Lithium Förderung höre.
Das tolle an Öl, Erdgas, Kohle und Uran ist doch, dass es weit von unserer Haustür entfernt ist (wen kümmert schon einem die rießen Ölschieferfelder in Alberta) und außerdem seit Jahrzehnten etabliert ist. Keiner hinterfragt deshalb den Eingriff dieser in der Landschaft.
Und wen kümmerts auch wenn in Ostsachen durch den Braunkohleabbau schon ganze Dörfer und Städte weichen mussten...

Natürlich ist der Abbau der seltenen Erden nicht sauber...aber alles im Verhältnis zu sehen wäre doch angebracht.

Ich war erst vor zwei Tagen in einem Vortrag wo es um die Zukunft des Autos ging. Es war unverkennbar, dass das Land (Baden-Württemberg) im Sinne der Industrieförderung handelt. Das hieß da konkret Batterie E-Autos für den Privatmann, Brennstoffzellen/Wasserstoff für oberhalb von 3,5t. Spätestens 2021 kommt der "Durchbruch" da 95 mg/C02 mit einem normalen Motor nicht mehr machbar sind was aber ab da an jedes neue Autos in der EU erfüllen muss.
Verkehrsreduzierung durch Shared-Öknomie (z.b. autonome Autos) stand dagegen nicht an vorderster Front.
 
Ich habe jetzt nicht die ganzen 22 Seiten durchgelesen.
Das Elektroauto halte ich aktuell für vollkommenen quatsch und wird völlig zu unrecht gepusht. Hat schon mal Jemand ausgerechnet wieviel mehr co2 bei der Herstellung verbraten wird als bei einem Diesel? Dafür braucht das Elektroauto ganz schön lange bis es das wieder rein geholt hat (fast 200000km!). Bis dahin können dann wiederrum die Batterien ausgetauscht werden, die wiederrum nach Afrika auf eine Mülldeponie gefahren werden. Aber Hauptsache Europa stößt weniger Feinstaub & co aus.

Weiteres Rechenbeispiel. Gehen wir mal davon aus jeder 10. deutsche hätte ein Elektroauto -> aktuell wären das bei 69 Millionen zugelassenen Autos ca. 6,9 Millionen Elektroautos. Ein Renault Twicy will 6KWh pro Ladung, ein Tesla 100KWh. Nehmen wir einen groben Mittelwert, sprich ca 50KWh pro Ladung. Gehen wir davon aus der Durchschnitts Deutsche sein Auto im Monat zweimal komplett auflädt (emfpinde ich als relativ wenig aber gut) -> 24 mal laden.
Sprich Summa Summarum wird folgende Energie pro Jahr mehr benötigt als jetzt:
-> 6.900.000*50*24 = 8.280.000.000 KWh nur durch Elektroautos.
Kann das unsere Infrastruktur leisten?
trom kommt ja glücklicherweise aus der Steckdose, achja da war doch was, hinter der Steckdose kommt nochmal was, welche Möglichkeiten haben wir nun in Deutschland.
8,28 TeraWattStunden!! können folgendermaßen erzeugt werden
Durch ~ 440 Offshore Windkraftanlagen (jeweils 5MW) (quelle https://www.martinkaessler.com/ein-kernkraftwerk-durch-windkraft-und-photovoltaik-ersetzen/)
Oder ~ 2200 PV Parks (jeweils 5MWp)
oder 1 Atomkraftwerk.

Was wird passieren?
Wir reden hier von jedem 10ten Deutschen!
Ich sehe hier keinen Rechenfehler, falls ihr einen findet, gerne bescheid sagen.
Was ich damit sagen will, auch die Infrastruktur muss stimmen, das tut sie aktuell nicht. Unser Stromnetz würde gnadenlos zusammenbrechen, ganz zu schweigen von den armen Kindern in Afrika die alle 5 Jahre meine Lithium Batterie auseinander nehmen dürfen.
Schonmal davon was in den Medien gehört?
Kopf einschalten, der Strom kommt nicht aus der Steckdose! Jeder der glaubt das Elektroauto sei DIE saubere Alternative, der verarscht sich zurzeit selbst (IMHO).
 
Moe.Joe schrieb:

Falschnachricht / Öko-Propaganda. Du kannst mit 9999999999999 Windkraftanlagen und Solarzellen genau folgende Menge an Konventionellen Kraftwerken ersetzen: 0
Wieso?
Strom ist keine Ressource die man "abbaut", dann speichert und irgendwann verbrauchen kann. Es muss zum Zeitpunkt der Erzeugung "verbraucht" werden. Diese MW-Werte aus volatiler Energieerzeugung beruhen auf Durchschnittswerten. Was also wenn der Wind nicht weht? Dann müssen eben doch wieder die doofen Kohle / AKWs ran.
Und man komme mir jetzt nicht mit irgendwelchen Speichertechniken, die haben alle einen absurden Wirkungsgrad und sind im großen Stil finanziell überhaupt nicht zu realisieren.
 
Ganz plump gesagt. Ich mag E-Autos, weil sie so schön leise sind. Und ich verstehe auch, weshalb viele Menschen sie so faszinierend finden. Aber ja, einer der Größten Kritikpunkte ist: "Was ist mit dem Akku danach?"
Deshalb finde ich Brennstoffzellen die bessere Lösung. Wasserstoff herzustellen ist aber auch energetisch Aufwendig. Damit dies vertretbar wird, müsste er komplett aus Regenerative Energie kommen. Immerhin dient der Wasserstoff dann auch als Energiespeicher.

Aber all das kann schon in 10 Jahren als Dumme Idee abgestempelt werden und der Verbrennungsmotor gilt dann als die sauberste Art, da das Benzin dann nur noch aus 100 % Biomasse hergestellt wird.

Letztlich, es ist noch nicht sicher, ob das E-Auto die Zukunft sein wird und der Verbrennungsmotor ist noch nicht Tod.
 
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