News Ballmer stellt Windows 7 bei BMW in München vor

Jan

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Knapp zwei Wochen vor dem weltweiten Start von Windows 7 hat Microsoft am Mittwochvormittag zur Vorstellung des jüngsten Redmonder Sprösslings nach München eingeladen. Gastgeber war der bayerische Automobilkonzern BMW, dessen Chief Information Officer Karl-Erich Probst zusammen mit Microsoft-Chef Steve Ballmer kräftig die Werbetrommel für das neue Windows-7-Betriebssystem rührte.

Zur News: Ballmer stellt Windows 7 bei BMW in München vor
 
„Mit Windows 7 sparen Unternehmen je Computerarbeitsplatz und Jahr 70 bis 100 Euro an Verwaltungskosten“, so Ballmer.
Und was ist mit Linux Ubuntu? Ist glaubich nicht so das Thema bei solchen Firmen. Schade eigentlich, würde bestimmt ausreichen :rolleyes:
 
Habs vorhin in den Nachrichten gesehen. Naja, mal sehen. Ich hab Windows 7 bei der Aktion für 49€ vorbestellt und benutze auch schon seit einiger Zeit den Release Candidate. Was ich allerdings eingestehen muss: Auch wenn mir das OS wirklich deutlich besser als Vista gefällt, so ganz unbeteiligt war der Hype um das neue Betriebssystem daran bestimmt nicht.. wenn auch unterbewusst.
 
Frazier schrieb:
Und was ist mit Linux Ubuntu? Ist glaubich nicht so das Thema bei solchen Firmen. Schade eigentlich, würde bestimmt ausreichen :rolleyes:

Da müsste quasi die komplette Software neu angeschafft werden. Auch Ansteuerungen für Roboter etc. müssten neu geschrieben werden etc.

Das wäre ein enormer Aufwand!
 
Frazier schrieb:
Und was ist mit Linux Ubuntu? Ist glaubich nicht so das Thema bei solchen Firmen. Schade eigentlich, würde bestimmt ausreichen :rolleyes:

Falcon schrieb:
Da müsste quasi die komplette Software neu angeschafft werden. Auch Ansteuerungen für Roboter etc. müssten neu geschrieben werden etc.

Das wäre ein enormer Aufwand!

Nicht zu vergessen die Schulung der Mitarbeiter, womöglich neue Hardware da nicht Linuxkompatibel, geringere Produktivität weil Eingewöhnung ins neue System usw...

Viele vergessen gerne das die Kosten für ein BS der geringste Posten in der IT-Kostenrechnung ist, da kommt ein ganzer Rattenschwanz an Folgekosten hinterher.
 
„Mit Windows 7 sparen Unternehmen je Computerarbeitsplatz und Jahr 70 bis 100 Euro an Verwaltungskosten“, so Ballmer.
Natürlich! Und außerdem wird das Bier mit Windows 7 billiger. :mad:

Die Firmen, die Linux/Unix einsetzen können einfach nicht richtig Rechnen. So z. B.
LiMux: Nachahmer für die Münchner Linux-(R)evolution
und
Londoner Börse wechselt von .Net zu Linux und Solaris
Dabei ist für die Londoner Börse der Kauf einer Softwarefirma wesentlich billiger als die bisherigen Windows-Kosten. :p
 
Dann werden die BMWs ja in Zukunft noch besser, nur zu ;)
Die große Linux-Wechsel-Welle hat ja leider noch nicht begonnen... aber ich werde weiter hoffen :) Ein deutliches Bekenntnis seitens MS zu offenen Standards (und natürlich auch Nutzung) wäre meiner Meinung nach wahrscheinlich sogar noch wertvoller, aber soviel träumen sollte ich heute abend nicht mehr ;)
 
Was die Graphik soll, verstehe ich nicht. Die Diskussion um 'Kosten und Nutzen' eines Betriebssystemes wird seit etwa 2000 nicht mehr geführt - weil nicht mehr führbar! Die Frickel-System-Vertreter haben sich auf die gleiche Stufe wie der Redmonder Heuschrecken- und Virenmutterbasisschiffkonstrukteur gestellt und sich massiv sinnlose Grabenkämpfe geliefert. Völlig verzerrt wurde das Bild durch geldgeile Lobbyisten im München roten Rathaus, die konservatives Engagement mit pecunärem Konservatismus verwechselten und die erfolgreiche Linux-Einführung verhinderten.
Wenn es um Stabilität, Effizienz und gute Administrierbarkeit geht, kommt niemand um eines der Berkely-UNIXe umhin. Der wirklich schlagende Grund pro Linux ist an dieser Stelle, daß es Unternehmen gibt, die juristisch belastbar Wartungsverantwortung übernehmen. Und das zählt. Es ist schon kurios, daß 'wir' im unternehmensweiten Einsatz neben Solaris und Linux an den wirklich kritischen und ausfallneuralgischen Punkten Systeme mit FreeBSD eingesetzt haben - weil stabil, weil transparent, weil zuverlässig (vor allem als Server) und weil konzeptionell besser administrierbar.

Egal was, Hauptsache Opensource! Es wird an gutem Fachpersonal gespart (ein Diplom-Informatiker ist eben teurer als ein Backkelaureat oder ein MSCSE-Blabla-Fuzzi, der seine Zertifizierung durch Ankreuzfragen nach amerikanischem Muster erlangte und imstande ist, Windoof an und abzuschalten ...). Billige Schergen checken es ja auch nicht, wenn das US-amerikanische Seuchenbetriebssystem im ECHOLON-Fahrwasser schippert und kryptographisch aufbereitet 'Irgendwas' an den Mutterkonzern sendet, wenn es Updates einfährt ... Nein Danke.

@svd: Die große 'Linux'-Wechselwelle hat deshalb nicht begonnen, weil sie stets erfolgreich durch M$ verhindert wurde. man erinnere sich: Als München auf Linux umrüsten wollte, machte just im selben Sommer ein Herr Ballmer Urlaub im schönen besetzten 'Krauts'-München. Nur wenige Monate später war die Umrüstungswelle erstmal ordentlich abgeebbt. Ein Schelm, wer hier an Böses denkt, das gehört ganz klar in die Kiste der Verschwörungsthesen ... ;-)

Ich fürchte mich vor der Signalwirkung dieser Meldung. Wenn man einmal als Tutor BWLer, VWLer oder Juristen in technischen Fragen zur Informatik/Mathematik betreut hat und weiß, mit welchem Sachverstand und Weitblick diese zukünftigen diplomierten 'Entscheider' besselt sind, wirds einem Angst und Bange! Und genau diese Riege erreicht Ballmer mit seiner Botschaft! BMW setzt Windows 7 ein - also ist Windows 7 gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
windows 7 ist ein gutes beispiel dafür, wie leicht eine vernünftige marketingstrategie die hirne vieler leute weichkocht. Das, was MS bei vista versäumt hat, wurde marketingtechnisch bei win7 nachgeholt und korrigiert, mit dem effekt, dass viele heiß sind und sich das neue BS holen. Insbesondere die, die am lautesten gegen vista wetterten, holen sich nun vista 1.5 ins haus

ich nutze vista seit einigen jahren und bin zufrieden, nicht glücklich, aber ausreichend zufrieden, besser war xp auch nicht und natürlich werde ich auch irgendwann mal auf win7 umsteigen, aber die quantensprünge der evolution, die einen suggiert werden, sind nicht vorhanden, ist eher ein besseres service pack

solange der verkäufer auf der kaffeefahrt eine gute show abliefert, kaufen ihm die leute auch sein zeug ab, und nicht nur die naiven vollpfosten sondern auch "normalos", man lässt sich halt leicht von bildern, show, getöse und geschwafel beeindrucken, im grunde ist man ein marketingopfer.
 
Interessante Statistik aber die Grafik ist kaum lesbar. Zu viele ähnliche Farben, oder mein Monitor ist irgendwie falsch eingestellt :D
 
svd schrieb:
... Ein deutliches Bekenntnis seitens MS zu offenen Standards (und natürlich auch Nutzung) wäre meiner Meinung nach wahrscheinlich sogar noch wertvoller, ...
Das Bekenntnis hat MS schon vor ca. einem Jahr abgegeben. Die betroffenen Gruppen fühlen sich aber von MS infiltriert, und nicht unterstützt. :o

MS hat, wie auch der T-Konzern, auf der Welle des Erfolges zu lange die Kundschaft drangsaliert. Jetzt, wo der Wettbewerb härter wird, rächt sich das mit permenenten Kundenschwund.
 
wer hat diese grafik gebastelt? zwei farben für verschiedene os. sehr schlecht gemacht! böser fauxpas!
 
Scheiß Statistikdesign.

Und sonst: Windows 7 > Windows Vista > Windows XP
Wobei mein Windows 7, was ich schon seit Wochen habe (dank MSDN), einen großen Bug hat, nutze deshalb im Moment wieder Vista und muss früher oder später Windows 7 neu auflegen...
 
@internetgoat: jap für mich gilt das selbe.

Für einen Wechsel zu Linux braucht es eben 2 Sachen im Unternehmen. 1. Geld darf nicht da sein wie heu 2. es muss ein Wille da sein zu wechlsen, sprich es müssen auch 1-2 kompromisse gemacht werden. Nicht das das management mit irgendwelchen spezial-exoten-wünschen daher kommt die dann sofort irgendwie gehen müssen egal wie. Das dort jetzt MS sprechen darf hat dann natürlich auch mit geld zu tun, da so große unternehmen spezialtarife kriegen, sprich dann gibts für diese PR halt 10% billigere Lizenzen oder so änlich.

Hoff mal stark das kein Unternehmen für dieses Gesellschaftlich Schädliche Unternehmen (gibts auch andere?) freiwillig Werbung macht. Aber bei unseren tollen Massenmedien kann man sowas ja auch nicht ausschließen das man MS als tolle firma die die Menschheit vorwärts bringt an sieht, und die nur das beste für alle wollen, und die ganz uneigennützlich irgendwelche schulen mit ihren Systemen (am Anfang) kostenlos ausstatten etc.
 
Zur Kritik an dem Graphen:
Ich bin zwar nicht der Urheber dieses Diagramms, aber abgesehen von der fast identischen Farbe von Windows 7 und Vista sehe ich da kein Problem. Denn eins sieht man doch ziemlich genau: Windows XP führt, Vista liegt (noch) auf Platz 2, dahinter stark steigend Windows 7.
Um die hinteren Plätze etwas voneinander abzuheben, könnte man einen logarithmischen Graphen benutzen, aber ich wette, dass dann auch viele meckern, weil sie es nicht auf Anhieb verstehen.

Schlagt doch mal vor, wie man es besser machen könnte.
 
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