News SCO verklagt Linux-Nutzer

Tommy

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Das amerikanische Software-Haus SCO verklagt in den Vereinigten Staaten einen namhaften Linux-Anwender: Vor dem U.S. District Court in Nevada wurde heute eine Klage eingereicht, die der Autoteile-Vertriebskette AutoZone vorwirft, Urheberrechte von UNIX durch die Verwendung von Linux zu verletzen.

Zur News: SCO verklagt Linux-Nutzer
 
Die unendliche SCO Geschichte geht weiter ... und noch immer ohne Beweise -g-

Wird Zeit das SCO endlich im Nichts verschwindet... ist ja nur noch eine Frage der Zeit bis denen das Geld ausgeht.
 
Kann nicht irgenjemand diese wildgewordene Firma mit den eingebildeten Lizenzen stoppen? Ich denke doch mal ein schnelles Urteil und in der Sache und schon würde die Firma zusammenbrechen. Aber so bombardieren die wahllos Firmen mit Klagen und die Gerichte mit Unmassen an angeblichen Beweisen. Das hält das Gericht mal so ein-zwei Jahre auf. Und irgendwann wollen die verklagten Firmen auch mal ihre Ruhe haben und fangen an zu zahlen. Irgendwie Erpressung. Ich glaube kaum das ein europäisches Gericht so eine Klage überhaupt zulassen würde, so dünn wie die Beweise sind.
 
Das ist doch mal eine Geschäfsidee :)

ich kaufe mir die rechte an irgendeinen quelcode, und dann verklage ich irgendwelchen ahnungslosen leute in der hoffnung das die dann zahlen ohne es genau zu überprüfen.

Also fals es einer nicht gemerkt hat das ist zynismuss :)

ach und der hinweis auf den zynismuss ist auch zynisch :)

Solche Firmen wie SCO sind doch das letzte schaffen nichts, versuchen aber mit ihren imensen Kapital geld aus anderen firmen zu ziehen. das ist doch scheiße. Die sind doch wie Parasiten.
 
Achso

eine einsweiligen verfügung gegen SCO verbietet es das sie in Deutschland irgendwem anschreiben und behaupten: "ihr seit verbrecher ihr habt uns was gestohlen, zahlt jetzt 900$"

grüße
LoM
 
Und da wundern die sich noch, dass ihre Server immer von irgendeinem Virus dicht sind. Ich hätte gedacht, dass MyDoom sie wenigstens ein bisschen nachdenklich stimmen würde, aber dem war leider nicht so. Die geben wirklich nicht auf, solange ihnen nicht alle Kunden davon gelaufen sind oder irgend ein Wahnsinniger einmal ein paar Mitarbeiter von ihnen erschießt. Gegen die Geschäftsführer wurden ja auch schon Morddrohungen ausgesprochen. Ich wünsche es ja keinem, aber diese Leute haben es wirklich verdient. Bin ich froh, dass ich nicht in den USA lebe. Hier bei uns können sie gottseidank nichts tun. Ich bin schon gespannt, ob sie es nicht trotzdem probieren wollen.
 
@8) Naja Microsoft stellt ja wenigtens noch was her, und die Leute kaufen es, aber SCO? Bei denen dürfte die Rechtsabteilung am meisten Gewinn machen.
 
glaub ich weniger das die rechtsabteilung den meisten gewinn macht. wohl eher macht die den gesamten gewinn :-)

aber man müsste die mal anklagen, das die ne saftige strafe für den mist bezahlen müssen.
weil solch ein verfahren kostet immer erstmal geld, was man so schnell net wiederbekommt.
schon ärgerlich wenn man von so ner firma wegen irgendne müll verklagt wird.
 
Dymler Chrysler hat sicher mehr Geld und mehr Anwälte für Prozesse als SCO, was für so einen Prozess zu beachten ist...Kein Geld keine Prozesse.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist das euere Auffassung von einem Rechtsstaat? Kein Geld = kein Prozess? Viel Geld = Kauft Recht? Wenn denn alle Unschuldig sind und der einzigst schuldige SCO wäre, dann hätte doch niemand etwas zu befürchten. Wer keinen Dreck am Stecken hat, dem kann das alles egal sein und für die Kosten wäre er auch nicht verantworlich.

Eins ist mal allemal sicher, wenn SCO meint Sie hätten etwas vorzubringen vor Gericht, dann dürfen Sie das. Beweise müssen Sie dann frühstens den Richtern vorlegen. Seit wann muss man der Öffentlichkeit Beweise vorlegen?
Das hättet Ihr vielleicht gern, aber es ist absurd und unrealistisch. Wenn einem etwas nicht passt und man sich im Unrecht fühlt dann hat man die Möglichket in einem Gerichtsverfahren diesen Zustand anzuklagen. Nichts aber auch gar nichts spräche dagegen, es sei denn man wollte den Rechtsstaat aushebeln und Diktatorische Tugenden einführen. Aber das würde ich mir mit Blick auf so manchen Kommentar zwei bis drei mal überlegen.
 
@Gifty:
Natürlich kann man sich prinzipiell kein Recht kaufen, auch nicht in den USA, wo die Prozesse wohl stattfinden (es sein den man heißt George Bush und ist über seinen Vater mit den Richtern befreundet ;-)).
Was Du aber vergisst ist, dass vor einem Urteil immer eine mühselige Wahrheitsfindung stattfindet. Und die Entscheidung der Richter ist auch maßgeblich von der glaubhaften Darstellung des Falles durch die Anwälte abhängig und sogar evt. von Studien, die Kläger und Verteidiger in Auftrag geben.
Und jetzt darfst Du dreimal raten, was man benötigt, um gute Anwälte zu bekommen und Studien, die einem zusprechen, in Auftrag geben zu können. Richtig, man braucht gottverdammtes Geld! Und dieses Geld benötogt man bevor man evt. die Prozesskosten erstattet bekommt.

Aber ich glaube auch nicht, dass SCO Erfolg haben wird. Die Marktmacht, die hinter Linux steht, sowie Daimler Chrysler werden sicherlich genug Geld aufbringen können, um sich angemessen verteidigen zu können. Und dann wird es _höchstwahrscheinlich_ ein wirklich rechtstaatlich angmessenes Urteil geben. Und der Verlierer wird dann wohl SCO sein, weil die Vorwüfe wirklich sehr grotesk sind.
 
Ich will das aber nunmal nicht bewerten. Darin sähe ich keinen Sinn und ich kann absolut nicht verstehen was andere dazu veranlaßt etwas zu bewerten ohne hinreichende Fakten zu haben. Wenn ich also beklagen würde das SCO keine Beweise hat, dann sollte ich doch wenigstens Beweise für die Lüge haben. Ansonsten ist man keinen Deut besser. Last but not least, ist das nunmal der Sinn des Rechtsstaates.
 
@Gifty:
Nun, zumindest muss ich Dir zustimmen, dass die meisten (mich eingeschlossen) sich ein Bild von der Sache machen ohne die näheren Details zu kennen. Und damit, dass sich in einem Rechtsstaat prinzipiell keiner Recht kaufen kann, hast Du auch recht.

Wollte auch nur sagen, dass Geld einem die Möglichkeit geben kann, den Richtern gerade die gewünschten Argumente zuzuspielen (durch Anwälte, Studien, etc.). Aber natürlich sollte es einem in einem Rechtsstaat niemanden gelingen, mittels Geld aus Unrecht Recht zu machen.
 
Pünktlich zur CEBIT läuft die Frist ab die die Richter SCO und IBM gestellt haben. SCO war schon immer ein Lügner und wird es bleiben und in den nächsten Tagen wird es nur noch deutlicher, und dann laufen die Klagen gegen SCO bis diese aufgelöst werden. Rufschädigung auf unterstem Niveau betreibt SCO, nur weil die es mit der Technik verbockt haben.
 
@ Gifty: Du findest die Praxis von SCO also normal, dass sie jetzt alle möglichen Firmen verklagen, die Linux nutzen, ohne auch nur einen einzigen Beweis erbracht zu haben, dass sich code vom SCO-Unix im Linuxkernel befindet.
Was sollen die verklagten Firmen denn jetzt deiner Meinung nach tun? Immense Lizenzahlungen an SCO leisten, von denen man weiss, dass man sie nie wieder sehen wird? Und wenn SCO nun Verurteilt wird, bleibt nichts mehr von dem Geld übrig, weil SCO Bankrott gemacht hat . SCO behauptet ja es wären einige tausend Zeilen Code kopiert worden. Wieso zeigen sie dann nicht mal eine einzige Zeile als Beweis ?

Also wer diesem widersprüchlichen Quatsch glauben schenkt, muss wohl schon eine gewisse Abneigung gegen Linux und freie Software hegen. Wie zum Beispiel Microsoft, die die freie Software als eine der grössten Bedrohungen für Microsoft im nächsten Jahrzehnt genannt haben. So ist MS ja auch eine der wenigen Firmen, die bisher auf die Lizensforderungen von SCO eingegangen sind.
Es gibt noch einige Hinweise, die dafür sprechen, dass SCO nur eine Schachfigur von MS ist, da ich das aber nicht beweisen kann, will ich diese Behauptung hier aber mal nicht aussprechen.
 
war ja klar das MS Sprüche auftauchen weil SCO meint LInux in den Ars.... treten zu müssen. Nicht immer wenn es gegen Linux geht ist MS dabei.
Wenn SCO es beweisen kann - spätestens bei der Beweisführung- dann wird sich zeigen ob sie das Recht auf Anklage haben oder nicht. Wir als aussenstehende können das nicht beurteilen.
 
Aha, unser MS Anwalt hat gesprochen.

Leider ist da gerade eine SCO interne E-Mail aufgetaucht , deren Authentizität SCO leider zugeben musste. In dieser Mail ist von einer Finanzspritze von MS über 50 Millionen Dollar die Rede. MS dementiert das Ganze natürlich.
Wenn ich mir jetzt die Arbeit machen würde, könnte ich die noch eine ganze Reihe von Links raussuchen, in denen es weitere Hinweise für MS als Drahtzieher gibt. Aber da sehe keinen Sinn drin.
 
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