Rauswurf mit 24 rechtens?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

fnordy23

Newbie
Registriert
Okt. 2009
Beiträge
5
Guten Tag.
Ich bin derzeit 24 Jahre alt, wohne noch mit meinen 21- und 19-jährigen Brüdern bei meinen Eltern, bin im moment arbeitssuchend und habe weder eine eigene Wohnung, noch Geld, was mir irgendwie zur Verfügung steht. Meine Eltern sind beide berufstätig.
Nun ja, mein Vater meinte vor 2-3 Wochen zu mir, dass ich 2 Wochen Zeit hätte mir einen Job zu besorgen, weil er das nicht mehr so will und mit der Situation nicht zurechtkommt, dass ich nur zuhause sitzen würde. Leider habe ich keinen Job in dieser Zeit gefunden. Nun sagte mein Vater zu mir, dass ich bis nächsten Dienstag ausziehen solle. Er würde meine Sachen (meine Einrichtung im Zimmer) vor die Tür stellen und ich solle mir ein Quartier bei einem Kumpel suchen oder so, ihm wäre das egal was mit mir passiert. Nun als ich das erfahren habe bin ich sofort zum Sozialamt und habe die Situation geschildert. Arbeitssuchend, kein Geld nirgendwo her, und auch keine eigene Wohnung. Ich bekomme kein Taschengeld, essen und trinken natürlich schon.
Der Haken bei der Sache ist, dass ich bis Dienstag Frist habe mein Zimmer zu räumen, meinen nächsten Termin beim Sozialamt aber erst Donnerstag früh bekommen habe. Ich wüsste auch nicht wo ich bleiben sollte.
Nun, da ich verzweifelt bin, und nicht mit der Situation umzugehen weiß, wende ich mich an euch:
Kann mein Vater mich ohne weiteres vor die Tür setzen? Wenn ja, wo soll ich hin?
Wie gesagt, habe ich kein Geld zur Verfügung, eine Wohnung werde ich so ohne weiteres auch nicht bis Dienstag finden, und selbst wenn, wüsste ich nicht wie ich sie bezahlen sollte.
Kann mir bitte jemand einen Ratschlag geben? Ich weiß nicht was ich tun soll, wenn ich vor die Tür gesetzt werde, vor allem weil es Herbst/Winterwetter ist.
Ich bin so ziemlich aufgeschmissen, und muss jetzt befürchten, dass ich keinen Schlafplatz mehr habe.
Was soll ich tun?
Die ganze Sache steigt mir zu Kopf, ich kann kaum noch schlafen und essen, und habe ständig Angst draußen schlafen zu müssen
Bitte helft
 
Kenne deine Umstände jetzt nur durch das von dir geschilderte,
aber ich würde das Gespräch mit deinem Vater suchen und versuchen,
dass man sich gemeinsam auf einen Kompromiss einigen kann.

Wenns keine Arbeit gibt, was sollst da machen, kannst sie ja nicht aus
den Fingern zaubern.

Mehr Rat kann ich dir da nicht geben, aber wenn du vernünftig bist und dir auch
selbst Gedanken machst zu der Situation die durchaus verständlich für den Vater
nicht erträglich ist, sollte man doch eine Lösung finden.
 
Das kann man so generell nicht sagen. Da müsstest du schon genauer werden, was deinen bisherigen Lebenslauf betrifft.

Was wolltest du überhaupt beim Sozialamt? Du musst zur Arge, dich arbeitsuchend melden und einen Hartz IV-Antrag ausfüllen. Wie die reagieren, hängt dann davon ab ob du z.B. schon einen Ausbildung gemacht hast oder nicht.

In der Regel dürfen Eltern ihre erwachsenen Kinder vor die Tür setzen, wenn sie bereits eine Ausbildung finanziert haben (und auch dann wenn der Sproß diese geschmissen hat). Eltern sind nicht zu lebenslangem finanzieren eines Lotterlebens verpflichtet. Setz dich mit der Arge auseinander, die sind für erwachsene erwerbslose Menschen zuständig.
 
Dein Vater kann dich nicht vor die Tür setzen, du bist noch keine 25 Jahre alt, tut er es doch, wird er vom Amt gezwungen dich wieder bei sich aufzunehmen, denn du wirst keine Wohnung bekommen. Wenn du das 25. Lebensjahr vollendet hast, dann bekommst du vom Amt eine Wohnung bezahlt.

Kann natürlich unter besonders harten Fällen anders aussehen, aber soweit ich es weiß mußt du das 25. Lebensjahr vollendet haben.

MFG

PS: Was sind das für Eltern die sowas tun?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, ich halte die Aussage "Ich hab in 2 Wochen aber keine Arbeit gefunden" für ziemlich fragwürdig. Wenn man will findet man fast immer Arbeit, wenn du was suchst kannst du dich auch bei uns bewerben, wir stellen durchgehend Leute ein, auch kurzfristig. Es gibt immer Jobs und Teilzeitarbeits-Stellen die frei sind.
Deine Eltern sind nicht verpflichtet dich ewig durchzufüttern, und wenn du dich bis 24 nicht aufraffen konntest dir einen Job/Ausbildung/Studienplatz/Fortbildung zu besorgen dann hast du selber Schuld, selbst das Arbeitsamt hätte dich in den 2 Wochen schon in eine Bildungsmaßnahme weiterleiten oder dir einen Job besorgen können, ich weiß das aus eigener Erfahrung. Ich schließe daraus das du kein Engagement gezeigt hast und nun auf glühenden Kohlen stehst.

//edit.: Noch viel schlimmer finde ich dir die Leute hier Mut machen dein Verhalten fortzuführen. Ich kann deine Eltern verstehen. Wenn du jetzt damit durchkommst dann raffst du dich doch garnicht mehr auf noch was zu tun. Ich möchte nicht wissen wie du dir den weiteren Verlauf vorstellst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

etwas seltsam deine Situation... aber folgendes:

1. Dein Vater kann dich unbegründet nicht einfach rausschmeißen und die genannten Gründe sind auch kein Grund.
2. Hast du Anspruch auf Geld - wieso bist du bei keinem Jobcenter gemeldet?
3. Deine Eltern sind noch immer verpflichtet, dich finanziell zu unterstützen - mit mindestens 150-190€ im Monat, besonders wenn du schulisch eine Ausbildung machst. Das wird auch das Jobcenter feststellen
4. sollte dich dein Vater auf die Straße stellen, inzkl. deiner Sache kannst du problemlos die Polizei rufen und diese sind verpflichtet Dir wieder Zugang zur Wohnung zu verschaffen, dich im Notfall in eine Notunterkunft zu begleiten. Gegen deinen Vater kannst du dann eine deftige Anzeige stellen, alleine wegen dem drohenden Sachschaden, denn die persönlichen Sachen von Dir, gehen Ihn überhaupt nichts an.
5. Er kann Dich erst aus der Wohnung schmeißen, wenn du Ersatz gefunden.

6. ich glaube nicht, dass dich Dein Vater wirklich heraus werfen wird, eher wird er Dir sicherlich aus gewissen pädagogischen Mitteln die Pistole auf die Brust setzen wollen, damit Du sicherlich begreifst, wie Ernst die Lage ist.
7. Was ist mit deiner Mutter, mit deiner Verwandtschaft?
8. Rede mit deinem Vater und erkläre ihm den Termin, der erst am Donnerstag ist.
9. erkläre Ihm auch, dass du nicht ausziehen kannst und auch keine Wohnung bekommst, da du weder Kaution, noch Provision oder eine Bürgschaft vorweisen kannst und auch überhaupt kein Vermögen für eine Erstausstattung zur Verfügung. All das bekommst du erst ab 25.! Zudem reichen für eine Wohnungssuche keine 2 Wochen aus. Erklär Ihm, er soll sich noch ein Jahr gedulden, denn dann muss das Jobcenter für deinen Auszug aufkommen. Übrigens ist nicht das Sozialamt für dich zuständig, sondern das Jobcenter. Die Sozialämter sind ausschließlich (je nach Region) für junger Mütter oder für Menschen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen zuständig. Aber da du dort einen Termin hast, hoffe ich, dass sie sich doch irgendwo zuständig fühlen.
 
ich habe eine berufsausbildung zum koch begonnen, diese aber nach einem 3/4-Jahr abgebrochen. Ich habe den Sek. I Abschluss, normaler Real. Meinen Zivildienst habe ich bereits geleistet. Danach habe ich die Fachoberschule Technik Klasse 11 bestanden, die 12 jedoch abgebrochen. Das war auch der Grund warum mein Dad mich nicht zu hause haben will. Er will, dass ich auf eigenen Beinen stehe und will das durch meinen Rausschmiss durchsetzen. Also gleich am Montag zur Arbeitsagentur, ok. Und was passiert, wenn Dienstag morgen meine Sachen vor der Tür stehen, und es noch zu keiner Unterkunft bis dahin gekommen ist? An wen soll ich mich wenden?

P.s. ich habe vor 2 Wochen erst die Klasse 12 abgebrochen, ich wusste nicht, dass ich mich sofort kümmern muss.
 
Antrag auf ALG2 ausfüllen, Anlage KDU für ne passende Wohnung (i.d.R. max 50m² und ca. 350€ (warm), die max. Kosten variieren aber) und dann in 'ne eigene Wohnung ziehen.

Hättest dich ja auch vorher mal darum kümmern können, statt 3 Tage vor der Deadline.

Naja, dein Vater wird merken, was er davon hat, da deine Eltern dir gegenüber bis 25 unterhaltspflichtig sind.

Edit: Außerdem kann ich deinen Vater aber verstehen. Immerhin bist du 24 und hast NICHTS vorzuweisen (den Realschulabschluss zähle ich mal nicht mit).

Der Antrag wird eine Weile dauern, bis Dienstag wird da nichts laufen. Miete dir am Besten 'nen Transporter, lade dein Zeug da rein und stell das irgendwo unter. Wenn du Kumpels hast, die allein wohnen, versuch da ein paar Tage unterzukommen. Wenn du genug Geld hast, such' dir 'ne günstige Pension o.ä.

Mehr Ratschläge kann man dir nicht geben, ich würde sagen, du hast dich bisher zu sehr auf deinen Eltern ausgeruht und nichts wirklich durchgezogen, jetzt kommt deine Feuertaufe. Bestehe sie, oder geh unter und bleib ein Nobody.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was sind das für Sprößlinge, die ihre Eltern dazu bringen, sowas zu tun? Kann man auch so sehen. Wir kennen doch gar nicht die näheren Umstände, oder?

Ich denke, mit 16, spätestens 18, hat man die Schule hinter sich. Was ist in den vergangenen 6-8 Jahren arbeitsmäßig abgelaufen? Wurde überhaupt versucht, eine Ausbildung oder Arbeit anzufangen?
Irgendwann haben auch Eltern sicherlich die Nase voll.

EDIT: Oha, wo kommen denn plötzlich die ganzen Antworten her? Meine bezog sich eigentlich auf CasiHST (18:50)
 
Zuletzt bearbeitet:
das wäre bisi zu krass fnordy23...
 
Vielen Dank schonmal für die Antwort. Am Donnerstag findet ein sogenanntes "Clearing-Gespräch" statt. Ich soll verschieden Unterlagen (edit: Zum Sozialamt) mitbringen, u.a. Meine Ausbildungskündigung, die Ausschulung von der Schule, Arbeitszeugnisse und einen bescheid, dass ich kein Anspruch auf ALG1 habe.
Vielen Dank für die schnellen Antworten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kahlcke schrieb:
Nun, ich halte die Aussage "Ich hab in 2 Wochen aber keine Arbeit gefunden" für ziemlich fragwürdig. [...]
//edit.: Noch viel schlimmer finde ich dir die Leute hier Mut machen dein Verhalten fortzuführen. Ich kann deine Eltern verstehen. Wenn du jetzt damit durchkommst dann raffst du dich doch garnicht mehr auf noch was zu tun. Ich möchte nicht wissen wie du dir den weiteren Verlauf vorstellst.

Sorry, ich empfinde dein Verhalten wahrlich als asozial. Wieso? Du kennst fnordy23 überhaupt nicht und urteilst über ihn. Vielleicht mal an die eigene Nase fassen. Vielleicht ist er Beeinträchtigt, hat Lernschwierigkeiten oder sonstiges. Es gibt soviele Leute, die mit dem Leben nicht klar kommen. Das hat herzlich wenig mit Deiner unterstellten Faulheit zutun. Es spielen soviele Faktoren mit. Auch die Eltern tragen eine große Verantwortung. Laut seiner Darstellung hat er bisher wenig Unterstützung durch Sie erfahren. Denn in der Tat, die Meldung zum Jobcenter wäre wichtig gewesen. Hier muss man unterstützen und nicht asozial daherreden.

Und ne Arbeit findest du gerade zu dieser Zeit sicherlich wenig. Und ich halte es für durchaus intelligent, nicht jeden Mist-Job anzunehmen, nur um den Idioten zu spielen und soviel zu verdienen, das er sich die Zeit auch schenken könnte. Wir wissen auch nicht, aus welcher Region oder Stadt er stammt. Also kann man hier mit polemischen Sprüchen ala "Man findet immer einen Job" herzlich vergessen.

*--dEr_wAltA--* schrieb:
Antrag auf ALG2 ausfüllen, Anlage KDU für ne passende Wohnung (i.d.R. max 50m² und ca. 350€ (warm), die max. Kosten variieren aber) und dann in 'ne eigene Wohnung ziehen.

Er ist 24 Jahre alt und damit in der Kategorie U25 und damit hat er keinerlei Anspruch auf eine eigene Wohnung! Es sei denn, es kommt zu einem Härtefall, der ist aber nicht gegeben, es sei denn sein Vater ist Alkoholiker und schlägt ihn, etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit den 25. ist nicht so ganz richtig. Also sie müssen dich nicht solange zu Hause aufnehmen ABER sie sind bis zum 25. oder sogar 27. Lebensjahr (da bin ich mir nicht ganz sicher) unterhaltspflichtig, je nach einkommen. Ergo wenn dein Alter dich rauswirft und du nicht selber verdienst muss er und deine Mutter dir gemäß der Düsseldorfer Tabelle Unterhalt zahlen.
 
Akula schrieb:
Sorry, ich empfinde dein Verhalten wahrlich als asozial. Wieso? Du kennst fnordy23 überhaupt nicht und urteilst über ihn. Vielleicht mal an die eigene Nase fassen. Vielleicht ist er Beeinträchtigt, hat Lernschwierigkeiten oder sonstiges. Es gibt soviele Leute, die mit dem Leben nicht klar kommen. Das hat herzlich wenig mit Deiner unterstellten Faulheit zutun. Es spielen soviele Faktoren mit. Auch die Eltern tragen eine große Verantwortung. Laut seiner Darstellung hat er bisher wenig Unterstützung durch Sie erfahren. Denn in der Tat, die Meldung zum Jobcenter wäre wichtig gewesen. Hier muss man unterstützen und nicht asozial daherreden.

Und ne Arbeit findest du gerade zu dieser Zeit sicherlich wenig. Und ich halte es für durchaus intelligent, nicht jeden Mist-Job anzunehmen, nur um den Idioten zu spielen und soviel zu verdienen, das er sich die Zeit auch schenken könnte. Wir wissen auch nicht, aus welcher Region oder Stadt er stammt. Also kann man hier mit polemischen Sprüchen ala "Man findet immer einen Job" herzlich vergessen.

Er ist 24 Jahre alt und damit in der Kategorie U25 und damit hat er keinerlei Anspruch auf eine eigene Wohnung! Es sei denn, es kommt zu einem Härtefall, der ist aber nicht gegeben, es sei denn sein Vater ist Alkoholiker und schlägt ihn, etc.

möchtest du ihn adoptieren? dann spart der staat das geld um ihn durchzufüttern. in ACHT jahren keinen job gefunden? lächerlich. keinen job gesucht denke ich. und seine karriere fängt man IMMER unten an in einem kleinen und unterbezahlten job und nicht in der chefetage.

mensch mensch mensch, leute gibbet :freak:
 
fnordy23 schrieb:
und einen bescheid, dass ich kein Anspruch auf ALG1 habe.
Vielen Dank für die schnellen Antworten.

Einen Bescheid, dass Du keinen Anspruch auf Alg1 hast ist ja löblich, aber sinnentleert, da du bis dato keinerlei Arbeitsvertrag für oder ohne Ausbildung vorweisen kannst. Als Beleg würden da auch die Lohnsteuerkarten reichen. Nunja die Amtsstuben...

tripled schrieb:
Das mit den 25. ist nicht so ganz richtig.

Das mit dem U25 ist sehr wohl richtig und vollkommen unabhängig davon, ob die Eltern nun soviel Geld haben, um Ihren Sohn freiwillig eine Wohnung zu bezahlen oder so wenig, um ihn keine Wohnung zu bezahlen. Fakt ist, unter 25 bekommt man keine staatliche Unterstützung für eine Wohnung für einen U25.

Noxman schrieb:
Es wäre interessant zu wissen warum du alles abbrichst

Nunja, soviel hat er ja nun nicht gemacht. Eine Lehre als Koch, ein versuchtes Fachabi und ein Zivildienst. So schnell geht das. Im Prinzip hat er gerade mal eine Berufswahl getroffen und hier ins Waschbecken gegriffen. Ich habe übrigens auch letztens meinen 2.Beruf erlernt. Und als Koch ist es wirklich schwer. Meine Güte, irren ist menschlich. Und da er wahrscheinlich wenig Unterstützung genossen und Motivation erhalten (die Motivation ist nämlich eben nicht primär aus sich selbst heraus ziehbar, sondern immer auch aus seinem Umfeld), ist er eben dort, wo er jetzt steht. Vielleicht auch ein bisschen Spätentwickler. Aber das war ich auch.
 
Najo also irgendwas anfangen und dann nichts zu Ende bringen.

Kann deinen Vater verstehen das würde mir auch zu viel werden.
 
ich habe keine 8 jahre einen job gesucht, ich habe einen job in 2 wochen gesucht.
Mein Lebenslauf:

Einschulung mit 6.
Klasse 1-4 (Grundschule) 4Jahre
Klasse 5-6 (OS) 2Jahre
Klasse 7-8 (Gymnasium wiederholen) 2Jahre
Klasse 8-9 (Gymnasium) 2Jahre
Klasse 10 (Realschule) 1Jahr
Klasse 11 (FoT- inkl. 1-Jähriges Betriebspraktikum) 1Jahr
Klasse 12 (3/4 Jahr gemacht, dann Abbruch) 1Jahr
Zivildienst Krankenhaus ~1Jahr
Klasse 12 wieder versucht (nach 3/4 Jahr Abbruch) 1Jahr
Ausbildung zum Koch angefangen (nach 3/4 Jahr Abbruch) 1Jahr
Einjährige Berufsfachschule Informatik 1Jahr
Klasse 12 (vor kurzem Abbruch) 3 Monate

Im Mai nächsten Jahres werde ich 25
Ergänzung ()

die einzige frage, die mir immernoch bleibt ist: an wen soll ich mich wenden, wenn mein zimmer dienstag leer steht und nicht mehr reingelassen werde?
 
baFh schrieb:
möchtest du ihn adoptieren? dann spart der staat das geld um ihn durchzufüttern. in ACHT jahren keinen job gefunden? lächerlich. keinen job gesucht denke ich. und seine karriere fängt man IMMER unten an in einem kleinen und unterbezahlten job und nicht in der chefetage.

mensch mensch mensch, leute gibbet :freak:

Geht es auch mit etwas mehr Polemik? Er hat doch viel gemacht, eine Lehre als Koch, ein versuchtes Fachabi, ein Zivi-Job... Du tust ja gerade so, als würde er faul in der Ecke liegen. Adoptieren kann ich Ihn nicht, da ich selbst nicht viel verdiene.

Das man in der Karriere immer unten anfängt, habe ich doch nie irgendwo angezweifelt oder hörst du irgendwelche Stimmen, die meiner ähnlich klingen? Eine Karriere beginnt aber meistens mit einer Ausbildung und die hat er eben noch nicht. Ich kenne sehr Viele, die mit 24 auch noch keine hatten - die steckten allerdings grad in einer Ausbildung/Studium und waren älter als er.

Der Bezug zu User Kahlke war doch der, das es darum ging, dass die meisten Jobs für Ungelernte schlecht bis sehr schlecht bezahlt sind, sprich unter Alg2 Niveau und Mindestlohn. Und wichtig ist auch, dass er einen Job macht, der ihm Spaß macht, denn andersweitig kommt das dabei heraus, was er bereits hinter sich hat. Er bricht ab. Zwang bringt bei ihm garnichts. Die Motivation muss aus seinem Spaß am Lernen, Spaß am Job kommen. Und da happerts bei ihm. Dass es all das draussen gibt, mag doch stimmen, aber er muss dies suchen und hier braucht er Unterstützung.

fnordy23 schrieb:
an wen soll ich mich wenden, wenn mein zimmer dienstag leer steht und nicht mehr reingelassen werde?

Sacht ich doch bereits: An die Polizei ( die schreibt die Anzeige gegen deine Eltern und/oder verschafft sich Zutritt, damit Du in die Wohnung zurück kannst, vielleicht auch durch Verhaftung deines Vaters) und das Jobcenter oder Sozialamt. Es könnte aber sein, dass die Beamten deeskalierend wirken, mit deinem Vater reden, die Anzeige schreiben und dann gemeinsam überlegt wird, wo du die nächsten Tage unterkommen kannst. Allerdings muss dein Eigentum durch deine Eltern geschützt sein, diese Sorge tragen, dass damit nichts passiert und es zu keinen Schäden kommt, ansonsten handeln sie sich mächtig Ärger ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
fnordy23,

Du musst Dich eigentlich immer sofort arbeitslos melden, in Deinem Falle gleich den Tag nach dem Hinschmeissen der Schule. Hast Du Kennstnis, das Dein Job am Tag X flöten geht, musst Du Dich sogar 2 - 3 Monate vorher melden, sonst ist nicht mit Unterstützung für die ersten Monate.

Aber mal noch ein anderer Punkt, was willst Du eigentlich in Zukunft machen? Du hast, so brutal das klingt, nix vorzuweisen. Ich kann Deinen Dad irgendwie verstehen und mit der Länge Deines Lebenslaufes wird es in Zukunft schwieriger potentielle Arbeitgeber bzw. Ausbildungsstääten von Dir zu überzeugen.

Zieh den Finger und zieh was durch sonst wirst Du Dich den Rest Deines Lebens mit Hilfsarbeit und HarzV herumschlagen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben