News Intels Braidwood-Technologie auf 2011 verschoben?

Volker

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Mit den Chipsätzen der „5 series“ wollte Intel auch die unter dem Codenamen „Braidwood“ bekannte Technologie einführen. Dafür sollte auf Mainboards mit den Chipsätzen P57, H57 und Q57 ein kleiner zusätzlicher Slot bereitgestellt werden, der ein Speichermodul fassen kann. Nachdem das Projekt erst einmal leicht verschoben wurde, ist jetzt erst von 2011 die Rede.

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naja, wenn sich das dann durchsetzt - soll es doch auf sich warten lassen, und ausgereift wieder kommen *G*

gut nacht CB
 
Die eigentlich interessante Frage ist doch: Was bringt Braidwood, wenn das System nicht über eine HDD, sondern über eine SSD verfügt?

Es ist absehbar, dass jeder, der wirklich Wert auf Leistung legt, eine SSD im System haben wird. Wenn Braidwood im Zusammenspiel mit einer SSD keine nennenswerten Vorteile mehr haben sollte, wäre die Technik in 2011 bereits obsolet. Es sei denn, sie wäre billig in Low-End-Rechner integrierbar, die aus Kostengründen mit einer HDD auskommen müssen.
 
Mobilus schrieb:
Die eigentlich interessante Frage ist doch: Was bringt Braidwood, wenn das System nicht über eine HDD, sondern über eine SSD verfügt?

Das will ich aber auch meinen.

Intel bringt diese Technologie auf den Markt, wenn es schon zu spät ist und es sich somit nicht etablieren wird können.

Im Prinzip versucht man ja der Hyrid-Festplatte zuvor zu kommen - aber 2011 ist ja noch sehr lange hin.

Ich behaupte, dass Brainwood eingestellt werden wird und die Forschungsergebnisse in andere Technologien eingebracht werden.
 
naja im prinzip kann es schon was bringen!
HDD: ~10ms
SSD: ~0,25ms
Braidwood:~10ns?

Zumindest ist es bei speicher so. braidwood würde die zugriffszeit auf eine festplatte um dem faktor 1.000.000 (in worten: eine millionen) verringern!
Zu einer SSD immernoch um den faktor 25.000!

Ist auch noch ge ganze menge, vor allem bei nem PC ist das viel! Mit Hybrid hat das Mmn nicht viel zu tun, eher mit nem verbesserten Readyboost.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Thema war schon mal, ohne eine ordentliche Softwareanpassung bringt die Sache nix, da die Useranforderungen zu unterschiedlich sind. SSDs verkaufen bringt auch mehr Kohle in die Kasse :)
 
die Idee war gut als es noch keine SSD's gab, jetzt wird es ein Technologiegrab :(

Sata3, schnellere SSD's werden 2011 Standard. Wer bis jetzt auch noch keine als Boot Platte hat ist selbst schuld imho ;) und dann auch wohl kaum Zielgruppe für Brainwood :winke:
 
Gabs doch schon und wurde wieder vom Markt verbannt. Es gab Asus Mainboards die hatten das onBoard und ich hatte es in meinem Laptop installiert - damals hies es noch Intel TurboMemory.

Warum sollte es sich diesmal durchsetzen? Hybridplatten sind ja auch nicht angekommen.
 
wie kommt man denn auf einen utopischen Wert von 10 ns ?

Dann sind Werte die man mit Cache erreicht, aber nicht mit lahmen Flash irgentwo auf der Platte.

Frag mich eh was das soll...Flash wird billiger denn je und plötzlich wird überall Flash verbaut auch wenn es gar nicht nötig ist oder anderer Speicher viel sinnvoller wäre.
 
Muss dieser Speicher dann eigentlich vom Betriebssystem verwaltet werden oder wird der direkt von Softwareapplikationen angesprochen?

Ich mein, wenn denn der Boot-Vorgang z.B. beschleunigt werden soll, muss das ja durch vom Betriebsystem eingelagerte Teile geschehen, denn wenn das "Autostart-Software" ist, dann ist kein Vorteil zu ner SSD...
Versteht ihr was ich meine? Dann hätte eine echte Hybridlösung für Festplatten mehr gebracht...

Glaube auch nicht, dass man das Teil "nachrüsten" kann, wie denn auch? Wenn es hardwareseitig noch nicht vorhanden ist, muss es ja über PCI oder USB nachgerüstet werden (USB wohl eher nicht ;) ).
Aber dann kann man auch gleich ne 60GB SSD einbauen und das OS da drauf installieren und das wäre dann wohl noch billiger.

Hab ich eigentlich irgendwo überlesen, ob der Speicher persistent ist oder ist der flüchtig wie RAM?

PS:
Hab neulich noch ein miniITX-Board gesehen, wo das Teil integriert war...also mit 2011 wär ich mir auch nicht sicher...
 
Also wenn ich das richtig verstanden habe - handelt es sich um eine Art Auslagerungsdatei, die im Gegensatz zur "normaler"(wie wir es von den Festplatten kennen) dauerhaft gespeichert wird, und sofort beim Windowsstart aktiv wird. Wenn ich aber diese Auslagerungsdatei abschalte und das Ganze über den Ram laufen lasse(hier geben einige Quellen bis 5% gestiegene Perfomance an) relativiert sich doch alles. Sobald diese Daten ins Speicher geladen sind, verschwindet der Vorteil von der Braidwood-Technologie. Was übrig bleibt, ist schnellerer Start und ein paar Sekunden beim Starten von anderen Programmen, was sich, wie einige schon festgestellt haben, mit einer SSD locker kompensieren lässt... Also eine ziemlich sinnlose Erweiterung(wenn man mich fragt)
 
Braucht man das in Zeiten von SSDs denn noch?
 
Das macht für mich nur Sinn, wenn damit die OS-Partition voll abgedeckt werden kann. Sonst ist das eher eine Hybrid-Spielerei ohne wirklichen Nutzen.
 
Gabs da nicht mal eine Nachricht das der P57 sowieso fallen gelassen wird?
Falls Braidwood nicht kommt, macht der ja überhaupt kein sinn?
 
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