Was nützt das VIA, wenn Intel dank eigener Fertigung und wahnsinnigem Technologievorsprung billiger produzieren kann. Gleichzeitig hat praktisch jeder Hersteller schon Geschäftsbeziehungen (legale wohlgemerkt) mit Intel weil an denen nunmal praktisch kein Weg vorbeiführt. So kriegen die mit ihren Chips wieder keinen Fuß in den Markt. Sie sollten sich lieber auf irgendein Gebiet stürzen, das noch nicht fest in Intels Hand ist.
Wenn Intel sich nur ein bisschen intelligent anstellt bringen die schnell Atoms in 32nm. Mit der kleinen Chipfläche sind die Dinger ideal für eine neue Fertigungstechnik, bei der die Yields noch nicht optimal sind.
Dann sind die Atoms wieder ein ganzes Stück sparsamer und eventuell auch mal ein bisschen schneller und schon kuckt VIA wieder in die Röhre.
So leid es einem tut, aber man muss sich nunmal die Situation hier klar machen. Hier stemmt sich ein Unternehmen mit 2200 Mitarbeitern gegen ein Unternehmen mit 85.000 Mitarbeitern. Das wäre ungefähr so, als wenn Opel in seiner momentanen Situation versuchen würde, VW aus dem deutschen Markt zu drängen. Ein lächerliches Unterfangen.
Man muss ganz einfach sagen, dass ein "Zwerg" wie VIA in einem Markt bei dem die Entwicklungskosten in die Milliarden gehen und immer weiter steigen, nicht wirklich eine Chance gegen die großen Riesen hat.
Selbst AMD, die ungleich größer sind als VIA schaffen es gerade so Schritt zu halten. Das hat zwar sicherlich auch mit Intels Geschäftspraktiken zu tun, liegt aber eben auch daran, dass Intel die nötigen Milliarden aus seinen Gewinnen finanzieren kann und AMD dank andauernder Verluste eben nur auf Pump entwickelt.