Probleme mit Latex

Daltimo

Lt. Commander
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Ich wollte mich mal einarbeiten in Latex, dieses Setzprogramm soll ja sehr gut sein für Formeln und Belege. Allerdings habe ich da meine Schwierigkeiten, ich habe mir MikTex runtergeladen, leider kann ich da nirgends was schreiben, ich habe nur einen Viewer. Kann es sein dass das nicht das orgiginale Latex ist?

Jetzt war ich auf dieser Seite: http://www.matthiaspospiech.de/latex/programme/

Ich bin gerade dabei mir Protext runterzuladen, das sind knapp 800 MB, ist das nun ein richtiger Latex-Editor?

Ich bin euch dankbar für eure Hilfe, vielleicht könnt ihr mir auch noch Tuts empfehlen?
 
Also brauch ich jetzt nur das Programm was du mir empfohlen hast?

Gibt es eine TUT Seite wo alle Befehle stehen?

Oder besser noch eine Beschreibung des kleinen Programms, wie gesagt bin totaler Anfänger und wie bekomme ich das geschriebene in ein PDF-Dokument?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hab den Acrobat Reader jetzt genommen und die Ausgabe funktioniert sehr gut, wenn was nicht klappt dann ist es meine Syntax, die ich noch nicht so recht verstehe.

Ich denke und hoffe aber das ich mit probieren weiter komme....

Ich denke die Arbeit wird sich lohnen, wenn man in Zukunft in Latex schreiben kann als in Word.

Muss man eigentlich normalen Text ohne Formatierungen auch in einen "Tag" schreiben? Das ist irgendwie das einzige was ich noch nicht so richtig verstanden habe.

Ich danke dir für deine Hilfe, scheinst wohl der einzige zu sein der dieses Programm nutzt.
 
Musst Du nicht.
Mit Tags meinst Du die entsprechenden Steuerzeichen.
Diese sind im Prinzip nur zur Formatierung nötig.
 
Heißt also ich könnte einen fliedenden Text so schreiben, ohne Formatierung, okay. Ich denke meine nächsten Versuche werden nächste Woche folgen.
 
Das habe ich auch auf dem Rechner, nur komme ich damit leider noch garnicht zurecht, da bekomme ich es noch nicht mal hin das mir der Text in PDF gezeigt wird....:rolleyes:
 
Ich benutze das TeXnixCenter muss allerdings zugeben, dass das einen am Anfang schon etwas überfordert.

Längere Texte schreibe ich auch gerne mal mit LEd, da einem da die Autovervollständigung hilft ;)
 
Was heißt Autovervollständigung...?
du brauchst nen Editor, ich empfehle dir das TeXnic Center

Am Anfang kam bei mir immer der Konfigurationsassi. da wusste ich allerdings immer nicht was ich eintragen sollte, jetzt weiß ich es und der geht aber am Anfang nicht mehr automatisch auf, weißt du zufällig wie man den automatisch öffnet?
 
Den Assistent findest du über Alt + F7 und dann ganz unten links.
 

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Könntest du mir mal den Pfad von diesem Miketex nennen? Bei mir ist der immer falsch....oder was hast du da eingetragen?

Derzeitig ist das mein größtes Problem.
 
Das ist der Pfad, in dem sich die Datei latex.exe befindet.

In der Regel sowas wie: C:\Programme\MiKTeX 2.7\miktex\bin\latex.exe
 
Im Prinzip bewegt Du dich mit dem Editor aber Richtung Word. Wenn Du crossplattformmäßig arbeiten willst, würde ich den DVI-Viewer nehmen und nicht die Ausgabe als PDF.

Microsofts 2007 Paket ist durch die xml Struktur und den verbesserten Formeleditor mittlerweile eine gute Alternative zum veralteten Tex.
Veraltet deswegen, da es eigentlich ein Flickwerk von mehreren Programmierern ist, die ihr eigenes Süppchen brauen und das schon seit Anfang der 80er.
Wie Du schon bemerkt hast, gibt es keine klare Struktur im Tex Softwaredschungel. Oft fehlen entscheidende Funktionen z.B. die Unicodefähigkeit.
Tex ist meiner Meinung nach nur noch gut, um Spezialfälle zu layouten, darunter Formeln der Atomphysik, Notationen in der Musik oder ähnlichem oder um systemunabhängig zu sein.
Open Source und Transparenz wäre vielleicht auch noch ein Argument.
Bei den Spezialfällen helfen Dir die Editoren nur noch unzureichend.
Dass LaTex ein Standardlayout liefert, hilft bei modernen, Schriftstücken nicht mehr.
Ein modernes Lehrbuch besteht nicht aus Wissen von Lettersetzern Anfang des 20. Jh.
Die meisten Bücher, die mit Latex erstellt worden, sind zwar lesbar aber abschreckend monoton.

Tex Benutzer sind diejenigen, die Transparenz brauchen, eher die Kommandozeile nehmen als eine vorgefertigte GUI.

Selbst Universitäten bestehen oft nicht mehr auf Tex. Warum auch. Schriftstücke werden digital nur noch als schreibgeschütztes PDF Dokument angenommen. Den Weg dorthin steht Dir frei, solange die Studienordnung nichts anderes sagt.

Warum sage ich dies alles? Mach es Dir nicht zu einfach. Wenn Du Editoren nimmst, wirst Du irgendwann sehen, dass Du eher der Wysiwyg Typ bist und die eigetzliche Funktion als Typensetzungsprogramm gar nicht nutzt.
 
Die Frage ist, welche Absicht bezweckst Du mit LaTex.
Willst Du dies nur als Zeitvertreib erlernen oder auch im Alltag einsetzen?

Es gibt sehr viele Wordalternativen, z.B. Open Office. Word ist auch crossplattformfähig (Wine unter Linux).

Ich selbst teste gern alle Softwaremöglichkeiten. LaTex verwende ich kaum, da im Arbeitsumfeld kein Einsatzgebiet vorhanden ist.
Entweder muss es schnell gehen. Da reicht der einfachste Texteditor oder es muss einen gewissen Anspruch haben.
Wissenschaftliche Formeleditoren gibt es mittlerweile auch nicht wenige, so dass man nicht gezwungener Maßen auf Tex ausweichen muss.

Meiner Meinung nach müsste Tex rundum erneuert oder besser ergänzt werden, um den heutigen Ansprüchen und Möglichkeiten gerecht zu werden.
 
Wie du schon mit beschrieben hast möchte ich es für Formeln nutzen, für aufwendige Formeln wie z.B. im Maschinenbau.

Auf Grund dessen das ich keinen ordentlichen Formeleditor gefunden habe bin ich eben auf Latex gekommen. Kennst du einen guten Formeleditor der einfach zu bedienen ist, der aber auch kompakt ist?

Ich habe eben keinen gefunden und ich dachte Latex lässt keine Wünsche offen, aber es ist auch nicht unbedingt einfach.
 
Der Formeleditor von Word 2007 ist ziemlich brauchbar. Wenn du das Programm hast, dann wäre das eine sehr gute Lösung.

Eintippen ist zwar teils mühsam, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen.
 
Wenn es tatsächlich um langwierige oder langjährige Arbeit mit Formeln geht, dann kann zumindest die Latexnotation sinnvoll sein. Du wirst aber nicht um Erweiterungen wie http://www.ams.org/tex/amslatex.html herumkommmen.

Das quasi Standardprogramm ist Mathtype, dass auch Texnotation erlaubt.
Daneben gibt es natürlich noch andere wissenschaftliche Software dieser Art.
Vorteil: Hoher Bekanntheitsgrad (zwingt die Entwickler zu Bugfixes) und es ist sehr billig ganz im Gegensatz zu anderer Software im naturwissenschaftlichen und technischen Bereich.
 
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