News Dell: Notebook mit Core i7 und Quadro-Grafik

Und noch jemand, der nicht mal im Ansatz kapiert hat, worum es hier geht oder wofür diese professionelle mobile Workstation gedacht ist ...
 
King_Rollo schrieb:
1. Mein Rede! :D

2. Häh? Wie jetzt? Wir reden hier von einen Notebook mit der Rechenleistung einer festen Workstation! Da ist doch klar, dass die mehr kostet. Ist doch bei einem Spiele-Notebook nicht anders. Und gerade du, der du offenbar aus der Branche kommst, solltest wissen, wie eure Stundensätze sind und wie schnell man den Kaufpreis durch die Effizienzsteigerung wieder drin hat.

3. *lol* Aha. Und Dell stellt wohl nicht die Geräte nach Kundenwunsch zuammen? Bzw.: wie stellst du dir denn ein eigenes Notebook zusammen? Und auf Support kannst du verzichten? Was machst du denn und was kostet es dich, wenn mal ein Teil deiner Hardware kaputt geht (gerade im Notebookbereich)?

zu 2. Mir ist schon klar dass ein Notebook teurer ist als ein vergleichbarer Desktop, nur ist Dell in Sachen Preis-/Leistung mit Sicherheit ziemlich weit unten..

zu 3. Klar stellt Dell seine PCs und Notebooks gewissermaßen nach Kundenwunsch zusammen, nur kann man eben bestimmmte Sachen nicht entscheiden, wie z.B. das Mainboard ;) Allgemein kann man doch nicht abstreiten, dass man beim Selbstkonfigurieren einfach mehr Möglichkeiten hat und zu 100% individuelle Systeme zusammenstellen kann..

Und bitte nicht wieder meinen Beitrag auf Notebooks beziehen, hatte erwähnt, dass wir bei Kundenbesuch die Workstation mitnehmen und vor Ort aufbauen, somit war auch der Satz mit dem selbst zusammenbauen auf einen Desktop bezogen!

Könnte mich jetzt noch länger auslassen nicht nur über Dell, auch über den Zertifizierungsmist und Preispolitik von Dassault und die Quadro/FirePro Verarsche, aber ich glaub das interessiert hier eh keinen ;)

Jeder muss für sich wissen was das beste für ihn ist und wie schon einige erkannt haben zählt es in einer Branche wo 50 Euro Stundenlohn schon fast wenig ist manchmal nicht ob was 2000 oder 7000 kostet.. Kann aber auch sein, dass sich das mittlerweile ein wenig geändert hat, denn so locker sitzt das Geld 2009/10 bei vielen nicht mehr..
 
Ich bin nicht der Meinung, dass Dell ein schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis hat. Je nachdem, was man benötig und für welchen Einsatzzweck, bekommt man das, was man braucht, und das zu marktüblichen Preisen.

Nun, dann bin ich mal gespannt: was kann denn ein Dell-Mainboard nicht, was ein anderes Mainboard kann? (Mal davon abgesehen, dass es hier um ein Notebook geht. Und ich wüsste nicht, wo man sonst sein Notebook so individuall wie bei Dell konfigurieren kann.)

Wenn es für dich oder deine Firma OK ist, das ganze Geraffel einer festen Workstation inkl. Bildschirm mitzunehmen und irgendwo aufzubauen, dann bitte sehr. Es gibt aber auch Firmen, die professioneller arbeiten wollen.

Warum sollte es uninteressant sein, sich über die Zertifizierungs- und/oder Preispolitik von OpenGL-Hard- und Software auszulassen? Genau darum geht es hier doch! Spezielle Hard- und Software kostet Geld und Zertifizierungen ebenso - und genau deswegen sind 7000 Euro für eine voll ausgestattetet mobile Workstation zwar viel Geld, aber im Verhältnis gesehen eine lohnende Investition. Und mal nebenbei: man muss das Teil ja nicht bis in äußerste aufrüsten - dann bekommt man das Gerät auch schon deutlich preiswerter und trotzdem mit ordentlich Leistung.
 
Hm ich will es kurz machen.. Schau mal ins BIOS deines OEM Boards und vergleiche mit einem Retail Board.. Kommt immer darauf an was man macht bzw. ob man erweiterte Funktionen benötigt, für den Standard User ist das Mainboard nicht entscheidend.. Aber das war natürlich auch auf den Desktop bezogen, falls du wieder meinst ich wollte im Notebook das Mainboard tauschen ;)

Wie professionell unsere Firma arbeitet kannst du glaube ich schlecht abschätzen.. Finde es jetzt auch nicht unprofessionell eine Workstation mitzubringen.. Wie schon gesagt brauche ich 5 Minuten um einen PC ab- bzw. aufzubauen und meistens handelt es sich um Besuche die mindestens einen Arbeitstag dauern, um mal eben was zu zeigen gibt es auch andere Wege..

Und ich meine es ist uninteressant für die meisten, wenn ich mich jetzt hier über die Preis- bzw. Zertifizierungspolitik von DS oder Sinn und Unsinn von FireGL/Quadro auslasse, da es mit dem Thema direkt nichts zutun hat und wohl bei CAD.de besser aufgehoben wäre.. Aber mal in aller Kürze, die Zertifizierung ist in meinen Augen totaler Quatsch, denn es kommen ständig neue Treiber und Softwareversionen heraus.. Im Prinzip verzichte ich dann aus Gründen der Kompatiblität auf Performance und Bugfixes und würde teilweise mit Jahre alten Treibern arbeiten.. Und warum zur Hölle soll das System mit nem nicht zertifizierten Treiber schlechter laufen, wozu gibt es denn einheitliche Schnittstellen wie OpenGL?

Aber egal, eigentlich geht es ja um den Dell Laptop und da bleibe ich bei meiner Meinung, dass Dell ein schlechtes Preis-Leistungsverhältnis bietet.. Das Gerät ansich ist natürlich absolute Spitzenklasse und ich hätte liebend gerne eins davon, allerdings mit ner FirePro Karte ;)
 
Mir sind Unterschiede im BIOS eines OEM-Boards zu einem Retail-Board durchaus bewusst. Aber ich möchte ganz konkret wissen, welche Funktionen dir bei dem OEM-Board fehlen. Um es gleich vorweg zu nehmen, fällt mir da eigtl. nur eines ein: Übertaktungsfunktionen. Und die baucht im Businessumfeld mit Sicherheit niemand.

Mit einem nichtzertifizierten Treiber läuft das System vielleicht nicht schlechter, aber es ist eben auch nicht darauf getestet. Gerade im Businessumfeld (und im Konstruktionsbereich ganz speziell) ist es wichtig, sich auf Hard- und Software verlassen zu können. Da fängt niemand an, wegen ein paar Prozent Performance die neuste Treiberversion zu installieren (oder zu übertakten). Es soll einfach alles funktionieren und man will im Falle, dass mal was hackt, schnell Hilfe bekommen. Und die Zertifizierungen sollen das sicherstellen.

[EDIT] Fast vergessen, weil zu offensichtlich: da die zertifizierten Treiber für OpenGl- und Konstruktions- / Renderprogramme optimiert sind, arbeiten diese dort oft auch entsprechend schneller, teilweise sogar extrem schneller! Von richtiger und vollständiger Darstellung mal ganz abgesehen ...

Zeig mir doch mal vergleichbare mobile Workstations von anderen Herstellern und was die kosten. Würde mich wirklich interessieren. Denn wenn du sagst, dass das Dell-Notebook ein schlechtes P/L hat, musst du's auch belegen! ;)
 
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Können wir für alle vielleicht damit abkürzen, dass diese Dell-Noteookserie die einzige Notebookserie mit Quadrografik ist - vor einem halben Jahr hieß diese übrigens noch Alienware statt Dell. Insofern frage ich mich, wer wirklich solche Notebooks auf seinem Arbeitsplatz gesehen hat.

P.S.
Ich habe auch schon Notebooks, die als CAD-Workstations gebraucht wurden, gesehen, die hatten aber keine Quadro-Grafik
 
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Ich habe auch schon normale PKWs im Gelände herumfahren sehen, aber richtig funktionieren tut's halt nur mit einem Geländewagen ...
 
Darum gings nicht, nochmal, diese Noebookserie ist die einzige mit "Workstation-Grafikkarten" und bis vor einem halben jahr lief sie unter der marke Alienware und nicht als Dell. Deswegen habe ich eben meine Zweifel dran, obs wirklich so viele Notebooks mit Quadrografik gibt...
 
Es gibt schon noch andere Notebooks mit Quadro oder FirePro Grafik (z.B. HP oder Lenovo)..

@King_Rollo

Kommt immer drauf an was für Gelände, nen Feldweg kann ich auch noch mit meinem PKW problemlos befahren ;) Soll so viel heißen, dass je nach Programm eine Quadro Karte genauso viel Wert ist wie eine Geforce.. Bei CATIA bringt z.B. das Aktivieren von VBO (OpenGL Feature) einen weitaus größeren Performancesprung als der von Gamerkarte zu Workstation Karte.. SPEC ViewPerf 10 berücksichtigt das leider nicht, sonst würde der Unterschied von von Gamer- zu Workstation Karte fast lächerlich erscheinen ;) Und da das viele nicht wissen, arbeiten sie warscheinlich mit ner teuren CAD Karte und sind langsamer unterwegs als ich mit meiner Radeon ;) Aber das ist ne andere Geschichte, soll nur heißen, dass deine Aussage so pauschal eigentlich nicht gilt..

Und nur weil es gerade nichts gleichwertiges gibt ist der Dell trotzdem nicht günstig, genauso wie das Iphone nicht günstig war (bzw. ist).. Sage ja nichts gegen das Gerät, es gibt ohne Zweifel gerade nichts besseres, nur finde ich den Preis etwas hochgegriffen..

Und nochmal zu den Treibern, nicht jeder Quadro/FirePro Treiber ist zertifiziert, habe aber gerade nochmal nachgeschaut und festgestellt, dass auch relativ aktuelle Treiber dabei sind.. Bin dennoch der Meinung, dass man auch als Konstrukteur relativ schnell merkt, ob ein Treiber Probleme macht und die Installation ist eine Sache von nicht mal 5 Minuten..

Gruß
 
Mal als kleines Beispiel, dass CAD auch ohne Workstationgrafikkarte geht, der aktuelle Artikel von Artechnica über Quadro auf dem Mac - zählt auch solche Vorteile einer Quadro auf, die nichts mit Leistung zu tun haben - beispielsweise 10b Genauigkeit pro Farbkanal, was bei einem DVI-Ausgang oder auf einem Notebookbildschirm mit 8b LUT pro Farbkanal sowieso nichts bringt.
 
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