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Test Test: James Cameron’s Avatar

Sasan

Captain
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Das Verhältnis zwischen Film und Videospiel ist seit jeher ein schwieriges. Mit James Cameron’s Avatar soll nun auf Basis einer parallelen Entwicklung erstmalig eine passable Symbiose zwischen den zwei Medien geglückt sein. ComputerBase klärt zum Kinostart, was das Spiel wirklich zu bieten hat.

Zum Artikel: Test: James Cameron’s Avatar
 
So bleibt nur noch zu hoffen, dass der Film nicht ähnlich enttäuschend ausfallen wird. Mit Blick auf James Camerons dramaturgische Kompetenz ist dies aber wohl nicht zu befürchten.

Laut den Kritiken die ich bisher gelesen habe wohl eher doch. Im Gegensatz zu dem Eindruck den die Werbung(Trailer) hinterläßt, handelt es sich um keinen SciFi/Action Streifen sondern um einen Cowboy/Indianer Film mit neuem Ambiente. Sehr zäher Start, das ganze streckt sich AFAIR 160 Minuten, mit später einsetzender bunter Computergrafik. Halt das was man in den letzten Jahren hassen gelernt hat. Tolle Verpackung(Trailer) ohne Inhalt.
Also ich verspreche mir nicht viel davon, besonders da der Film fürs 3D Kino entwickelt wurde. Das es beim Spiel nicht anders aussieht wie bei anderen Nebenprodukten des Filmmerchandising verwundert nicht wirklich.
 
@Autor: Wer sagt denn das Filmemacher bessere Storys schreiben? Ein gutes PC-Epos ist viel viel umfangreicher als ein 2 Stunden Film. Warscheinlich haben die Filmemacher nur das zeug und die Ideen für 2 Stunden Film gehabt und das ganze auf 10 Stunden spiel gestreckt. Klar das das für uns (unbewusst) verwöhnte Spieler langweilig wird. Deswegen stinken ja auch viele Filmspiele ab: Weil der Inhalt des Films nicht genug für ein Spiel hergibt!
 
AVATAR ist nicht das erste Game, welches Parallel zum Film entwickelt wurde.
Das Computerspiel "Matrix" war seinerzeit das erste diesbezügliche Projekt. Dort war es auch gelungen, dem Computerspiel eine plausible Handlung zu verpassen, die ergänzend zum Film ist.

Desweiteren scheint auch ein Profi wie J.Cameron noch nicht verstanden zu haben, das es eine Sache ist, einen Film zu machen - aber eine Andere, nicht weniger komplexe Sache, ein überzeugendes Game zu machen.

Erst wenn Regisseure und Drehbuchauthoren eng bei der Entwickelung des Games eingebunden sind - wenn sie dann das Game als "Kunstform" genauso ernst nehmen, wie den Film, dann wird das was.
Es wird dann nicht lange dauern, und das Computerspiel ist erfolgreicher denn der Film. Weil ein Film dauert 2 Stunden - ein gutes Game beschäftigt einen hunderte Stunden.

Ein kleines Beispiel, das es UMGEKEHRT laufen kann :

DEAD SPACE - Knüppelhartes Schockergame (mit etwas mißlungener 3rd Person Steuerung) - und (man gibt dem Film hier nur eine sekundäre Rolle) ein 90 Minuten Animationsfilm, der recht gelungen und Spannend ist. Alles in Allem eine gelungene Kombination, mit kleinen technischen Schwächen.
Freue mich auf Teil 2 .... Vielleicht ein Realfilm und ein First-Person Game ?
 
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Sicher kein Blockbuster,, aber dem test nach zu urteilen, durchaus mal nen Blick wert!
Wird eine demo für die PS3 kommen?
 
Der Test des Spieles unterstreicht im Prinzip den Eindruck, den ich durch die Demo bekommen habe.
Durch andere misslungene Spieleverfilmungen hatte ich aber ohnehin keine sonderlich hohen Erwartungen, James Cameron hin oder her.

Und selbst bei der unterirdischen "Iron Man" Verspielung wurde ganz stolz was von "einmaliger Zusammenarbeit mit den Filmemachern" gefaselt, insofern sollte man derlei Aussagen besser nicht ernst nehmen.

Danke für den Test, den Film werde ich mir nächste Woche anschauen. Wobei mich eher die Technik interessiert, von der Story erwarte ich mir weit weniger bahnbrechende Neuerungen.
 
Kurz zum Film: Pocanhontas in einer anderen Welt, soviel zur Handlung, Technische Umsetzung 1A.
 
Wenn JCA tatsächlich von der parallelen Entwicklung hätte profitieren können, so doch dadurch, dass die plottechnisch gewieften Filmemacher maßgeblichen Einfluss auf die Präsentation und die Handlung nehmen
So bleibt nur noch zu hoffen, dass der Film nicht ähnlich enttäuschend ausfallen wird.
Hier wird mMn zu viel Bezug zum Film genommen ohne diesen als Maßstab nehmen zu können.
Fazit: Das Spiel ist zu platt wie der Film! Und der Film obwohl er 3D ist. Welch Ironie!
 
Nunja... ich war gestern im Kino und habe den Film in 3D gesehen. Dieses Jahr habe ich schon soviele schlechte Filme gesehen (zuletzt 2012) und hatte mit dem schlimmsten gerechnet...
Aber was ich dann im Kino gesehen habe war mit Abstand der beste Film dieses Jahres. Nach der Vorstellung sind die Leute aufgestanden und haben geklatscht. Das habe ich seit Terminator 2 in dieser Form bis gestern nie wieder erlebt.
Auch die Handlung war durchdacht und keineswegs "platt"...
Für mich sind Film-Kritiker nur Wichtig-Macher, meine eigene Meinung widerspricht komischerweise sehr häufig der Meinung der Kritiker.
Jedenfalls fand ich den Streifen so gut, dass ich ein zweites mal im Kino gehen werde - das habe ich auch seit Jahren nicht mehr gemacht.

Bildet euch lieber selber eine Meinung!
 
@bu.llet: Ich weiß nicht, ob man für diese Feststellung den Film gesehen haben muss. Cameron steht ja wirklich für herausragende dramaturgische Leistungen (egal ob man Titanic mag oder nicht ;)) und wenn die vermeintlich so fruchtbare parallele Entwicklung wirklich Einfluss gehabt hätte, dann würde JCA bestimmt eine bessere Präsentation bieten. Das war der Gedanke.
 
genghis99 schrieb:
Es wird dann nicht lange dauern, und das Computerspiel ist erfolgreicher denn der Film. Weil ein Film dauert 2 Stunden - ein gutes Game beschäftigt einen hunderte Stunden.


Die einzigen Spiele die mich hunderte Stunden beschäftigt haben waren BF2 und WoW/LotRO, ich denke das kann man nicht mit einem "eine Story erzählenden"-Spiel vergleichen. Grundsätzlich ist es aber richtig, dass es anspruchsvoller ist ein "Drehbuch" für ein Spiel zu schreiben, als für einen (im Verhältnis gesehen kurzen) Film.

Ich habe vor ein paar Jahren mal gelesen, dass die Videospielebranche inzwischen mehr Umsatz erwirtschaftet als Hollywood. Kein Wunder, dass die Regisseure/Produzenten an diesen honey pot ran wollen.

Die Frage ist ja auch, ob das Spiel im Vergleich zu anderen Shooter-RPG's so schlecht geworden ist, weil James Cameron als Regisseur/Produzent die Fäden in der Hand halten wollte, selbst aber sicherlich beschränkte Erfahrung mit Videospielen hat. Ich könnte mir vorstellen, dass er es sich nicht hat nehmen lassen die Story des Spiels nach seinen "künstlerisch-filmschaffenden" Vorstellungen zu gestalten. Schließlich haben Hollywood-Größen oft auch eine gewisse Arroganz. Das würde in meinen Augen das Ergebnis ein wenig erklären, wobei ich natürlich völlig falsch liegen kann.

@Tobias123: Ich sehe das genau wie Du. Man sollte sich unabhängig von Kritiken seine eigene meinung bilden. Es wird viel geschwatzt. Ich werde mir den Film auf jeden Fall im Kino ansehen. Möglichst auch in 3D.
 
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Also die Demo hat mich schon nicht vom Hocker gehauen - die KI ist echt grottig, da vergehts einem. Missionsdesign: Fehlanzeige. Wenn jetzt die Story auch mau ist... Danke, dann zock ich lieber nochmal DAO durch.
 
War gestern in der Vorpremiere vom Film in 3d. Einfach nur der Hammer, kann ich nur empfehlen!

@Tobias123 kann dir nur zustimmen, auch ich werde ein 2.Mal reingehen.

@Topic Bin mal gespannt ob das Spiel dem Film gerecht wird. Hab die Demo noch nicht probiert.
 
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Schade mal wieder eine Lizenzgurke, wieso können die Hersteller dieser Welt nichtmal eine gute Umsetzung von Film/ Buch machen?

Na ja der Film scheint aber auch keine Granate geworden zu sein, vllt. trotzdem ganz nett, da er mal was anderes ist von der Handlung.

mfg Delta
 
Schon bei der Betrachtung der Handlung offenbart sich, dass das eine mit dem anderen nicht so richtig viel zu tun zu haben scheint.
Mag daran liegen, dass das Spiel 2 Jahre vor dem Film spielt ;)

Mir macht das Game jedenfalls viel Spaß - der angesprochenen Kritik kann ich aber zustimmen; bis auf den Punkt mit der Steuerung, daran kann ich eigentlich nichts negatives finden. Avatar ist einfach ein unkomplizierter Shooter mit viel Action, abwechslungsreichem Leveldesign und guter Grafik. Die Level kann man quasi wie in Crysis frei begehen und ist nicht an eine Route gebunden.
 
Ziemlich wichtig im Zusammenhang mit diesem Spiel ist, das es speziell angepasst ist in Bezug auf 3D. So kann man u.a. mit 3DVision von Nvidia aber auch mit anderen Techniken ein überragendes Spielergebnis geniessen, wenigstens was die Optik anbetrifft.
Davon aber kein Wort in dem Artikel, was leider ziemlich schwach ist.
 
vander schrieb:
Laut den Kritiken die ich bisher gelesen habe wohl eher doch.

Dann hast du zu wenig Kritiken gelesen ;-) der Film wird eigentlich (fast) durch die Bank weg gut bis sehr gut bewertet.

* Filmszene.de
10/10
* Moviemaze.de
8/10
* Filmink
9/10
* Outnow.ch
6/10
* Moviereporter.net
9/10
* Empire
10/10
* Chicago Sun-Times
10/10
* Slant Magazine (einer muss immer rausstechen ;) )
5/10
* FILMSTARTS.de
8/10

Ø 8.3/10

Auch die Leserwertung bei Filmstarts.de kann sich sehen lassen 9,5/10 (allerdings erst nach 67 Gesamtvotes)
Auch die (normalerweise sehr kritischen) imdb.com User haben den Film derzeit mit 8,3/10 bewertet (nach 2507 Votes)

Shoota15 schrieb:
Die einzigen Spiele die mich hunderte Stunden beschäftigt haben waren BF2 und WoW/LotRO, ich denke das kann man nicht mit einem "eine Story erzählenden"-Spiel vergleichen. .

Bei manchen Final Fantasy Teilen (7,8,10,12) kann man allein schon beim Story durchspielen an die 100h kommen - wenn man nicht grad nen Speedrun macht ;-)
Mit den Nebenquests und diversen Minispielen sind da überall hunderte Stunden drinnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hy,

Bin ja nicht der Shooter Spieler, aber das gefällt mir irgendwie. Mal was anderes. Schöne Grafik mir viel Details. Aber kaufen würd ich mir es deswegen nicht. Demo reicht.

Gruss KJ
 
Ich les hier ständig was von guter Technischer Umsetzung und ordentlicher Grafik, aber was ich auf den Screenshots sehe ist eine mittelmäßiger Pixelbrei den ich auch schon vor 3-4 Jahren hätte bekommen können, meine Meinung.
 
Oliver_F schrieb:
Ich les hier ständig was von guter Technischer Umsetzung und ordentlicher Grafik, aber was ich auf den Screenshots sehe ist eine mittelmäßiger Pixelbrei den ich auch schon vor 3-4 Jahren hätte bekommen können, meine Meinung.

Die Grafik ist eigentlich ganz ordentlich, wenn du mich fragst, das einzige, was doof ist, ist das Gameplay
 
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