Rückgabe von Mainboard möglich?

Wishwosh

Cadet 4th Year
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Juli 2009
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Hallo!

Situation:
Ich habe ein System zusammengestellt auf AM3 Basis mit dem MSI 785G-E53 Board und Athlon II X2 250. Geliefert wurden die Komponenten von HOH vor einer Woche, Belegdatum 11.12., Empfangen von DHL am 12.12.

Zuerst System zusammengebaut.
Dann beim ersten Start, vor Windowsinstallation habe ich das vorinstallierte BIOS (AMI 3.0) per USB Stick (über M-Flash) auf das neueste BIOS aktualisiert.
Anzeige: Write 100% done, Restart in 3..2...1.. Sekunden - und dann kam nichts mehr.

Festplatte fährt bei Start noch hoch, Bildschirm bleibt schwarz, Ausstellen nur noch über Durchtrennung der Stromzufuhr.

Verdachtsdiagnose:
Neues BIOS kaputt bei noch intaktem Boot-Block.

Reparaturversuche:
AMI Bios Boot-Block Recovery (mit Floppy) sowie MSI M-Flash Recovery waren NICHT möglich. Weder Diskettenlaufwerk noch USB Stick wurden angesprochen bei mehreren Versuchen.

Meine Frage:
Ich werde das Board wohl einsenden müssen. Ich möchte dabei dass ich möglichst schnell funktionierenden Ersatz habe, wenn es geht mit möglich wenig Aufwand und Kosten.

Die Frage ist wie?
Wie sieht es in meinem fall mit 14-tägigen Rückhagaberecht/Garantie/Gewährleistung aus?
An MSI oder an den Internet Versender HOH?
Soll ich nach einem Ersatz oder Reparatur fragen?
Kann/Soll ich von dem 14-tägigen Rückgaberecht gebrauch machen und es einfach zurückgeben und gleichzeitig ein neues bestellen?
Was würdet ihr machen?

Viele Grüße und Danke für alle Antworten!
Christoph
 
1. Du hast nur ein 14 Tägiges Rückgaberecht bei nicht gefallen, wenn dir das Gerät in Verkaufsfähigem Zustand ist.
2. Bei defekt nur, wenn der Defekt bei Warenerhalt schon vorlag.
3. Kann es gut sein, dass HOH das Gerät zurecht nicht so zurück nimmt oder MSi dir ne Rechnung schickt für die Instandsetzung des Boards.
 
Hast du den BIOS Flash genau nach der Anleitung befolgt? Wenn ja, dann sollte es eigentlich funktionieren. Da es das aber augenscheinlich nicht zu tun scheint, liegt wohl ein Mangel vor, den der Händler im Wege der Gewährleistung beheben/verbessern müsste. Schließlich kann man von einem Mainboard, das eine BIOS Flash Option aufweist, bei richtiger Handhabung erwarten, dass das gute Stück danach nicht den Geist aufgibt. Wie gesagt, deine Verhandlungsposition steht und fällt mit der sachgemäßen Ausführung des Flashvorgangs (etwa nach Handbuch).

Schau aber vorher, ob du das Original BIOS wiederherstellen kannst. Manche Boards haben da eigene Funktionen dafür.

EDIT: Sorry, das hast du ja schon probiert.

Kommst du eigentlich noch in irgendwelche BIOS Menüs rein bzw. wie läuft die Sache mit dem USB Stick vor sich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit welcher BIOS Version wurde das Board ausgeliefert? Bzw. wurde der Athlon II mit dem Auslierferungsbios bereits unterstützt?

Wenn nicht, dann sollte es recht problemlos ersetzt werden. War zumindest bei mir der Fall: Argumentation -> Board soll AM3 CPUs supporten, aber erst nach BIOS Update möglich. Für Fehler, die trotz genauer Befolgung der Anweisungen des Herstellers auftreten, kann der Nutzer kaum verantowrtlich gemacht werden. Sonst müsste man immer vorher beim Händler anrufen, fragen welches BIOS drauf ist, und der müsste das ggf. zum Hersteller zum flashen schicken... Das macht aber niemand.

Auf jeden Fall sofort beim Händler melden und beim Hersteller konkrete Vorgehensweise erfragen. Die Abwicklung erfolgt dann aber definitiv über den Händler, da nur gehen ihn ein Rechtsanspruch besteht.
 
Schick es doch zurück das es Defekt ist und HOH dir ein neues schicken soll.
Der Support wird es zwar testen halte es aber für schwierig das es dir HOH in die Schuhe schieben wird.
Aus Kulanz werden sie es bestimmt tauschen, wollen dich doch als Kunden nicht verlieren. ;)
 
Hast Du nach dem flashen das Bios mittels "CmosClear" Jumper auch zurückgesetzt und neu eingestellt?
 
Zurückgeben kannst du vergessen bei HOH. Du hast es schließlich schon gebraucht und somit ist es keine Neuware mehr. Kann also nicht verkauft werden.
Mainboards die man flasht sind meist ebenso vom Garantiefall ausgenommen. Das werden die dir dann sagen wenn du es zurückbekommst.

Tip:
Mach mal einen CMOS reset. Hat bei mir nac hdem flashen geholfen.
 
Bios flashen ist eine Modifikation eines "Eignetümers" und er hätte somit den Wertverlust zu erstatten.
Innerhalb der 14 Tage Artikel zurückzugeben ist nur möglich sofern keine Wertminderung stattgefunden hat und das Board nur getestet wurde, also so in Betrieb genommen, wie es im Laden auch getan wird um es zu testen.

So ca. stehst in den AGBs
 
Stellt sich nur die Frage, ob diese Bestimung in den AGB's Gültigkeit erlangt hat.
 
Sofern die versprochene Leistung nur durch ein BIOS Update zur Verfügung steht, und das Update trotz korrekter (nach Anleitung des Herstellers) Ausführung schief geht, weil eben das Default BIOS nicht stabil ist, kann wohl kaum der User dafür verantwortlich gemacht werden.

Wer, wenn nicht der User sollte dann das BIOS Update durchführen, wenn der Hersteller mit Support neuer CPUs usw wirbt (nach genau dem BIOS Update, für das er eigentlich garnicht haften möchte....)?

Sofern man sich an Anleitungen hält und vernünftig Argumentiert usw gibts da keine Probleme bzgl. Ersatz, ob man das nun Kulanz nennen möchte, oder nicht.

Wenn das Default BIOS die CPU aber schon unterstützt und das Update nicht notwendig gewesen wäre, dann siehts natürlich wieder anders aus.
 
Hilft Dir zwar jetzt auch nicht weiter - aber bevor man solche Aktionen wie BIOS flashen oder ähnliche Modifikationen an einem neu gekauften Gerät durchführt, sollte man immer Rücksprache mit dem Händler halten, wie's mit der Gewährleistung aussieht.

Keinesfalls wie der TE munter drauflos machen und dann große Augen machen und Hilfe rufen.

Mich würde ja auch mal interessieren, ob der Biosflash überhaupt notwendig war. Falls nicht: Selber schuld, Lehrgeld.

LG,
Hasenbein
 
Wenn der Hersteller ausdrücklich Bios-Updates anbietet und diese richtig ausgeführt wurden und das Gerät danach nicht mehr richtig funktioniert is es einfach defekt. Und somit muss es der Händler auch zurücknehmen.
 
Alles klar - vielen Dank für alle Kommentare! :)
Ich lasse es jetzt über die RMA abwickeln und hoffe mal dass es schnell über die Bühne geht und ich auf keinen oder wenig Kosten sitzen bleiben werde.
Schöne Feiertage, Christoph
 
...wenn die RMA nicht keine falsche BIOS Version auf dem Mainboard vorfindet sollte das ohne Beanstandung getausht werden.

Schön das einige Hersteller ihre FlashTools soweit entwickel haben das diese erst kontrolliern ob die Datei wirklich zum Board passt -> ASUS ;)
 
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