L2 chache unter Windows vergrößern?

QUT-Clan

Lt. Commander
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Hi Fb`ler,

ich hätte da mal gerne eine Frage: Wo finde ich gleich nochmal den Registryeintrag um den Level2 Chache unter Windows komplett auszunutzen, denn Standardmäßig is der ja auf 256KB gestellt, was bei nen P4 Northwood aber nur die Hälfte iss. ;)

Schonmal vielen leiben Dank im vorraus.
 
Genau hier:
HKEY_LOCAL_MACHINE\ System\ CurrentControlSet\ Control\ Session Manager\ Memory Management

Name: SecondLevelDataCache
 
Windows XP ist standardmäßig für einen Level 2 Cache von 256 Kb optimiert. Sollte dieser Cache im eigenen Rechner größer sein, so kann man diesen Wert in der Registry unter


HKEY_LOCAL_MACHINE\ SYSTEM\ CurrentControlSet\ Control\ Session Manager\ Memory Management und SecondLevelDataCache entsprechend anpassen.

Hierbei gilt:

0 hex bzw. 0 dezimal für einen SecondLevelCache von 256 KB
200 hex bzw. 512 dezimal für einen SecondLevelCache von 512 KB
400 hex bzw. 1024 dezimal für einen SecondLevelCache von 1024 KB
 
AMGodlike! schrieb:
was und wieviel bringt das eigentlich?

ich hab mal vor einiger zeit versucht einen unterschied mit verschiedenen benchmarks zu messen, was mir aber nicht gelang.
 
hm.. ich hab grad ma umgestellt und rein subjektiv läufts irgendwie besser :| :D

In benchmarks kann ich allerdings auch nix weiter feststellen..
 
SecondLevelDataCache

http://support.microsoft.com:80/support/kb/articles/Q183/0/63.ASP&NoWebContent=1&NoWebContent=1

Englisch-Deutsch übersetzt mit Google :

SecondLevelDataCache notiert die Größe des Prozessor-Pufferspeichers, auch bekannt als der Sekundär- oder L2-Cache. Wenn der Wert dieser Eintragung 0 ist, versucht das System, die Größe des L2 von der HW-Layerabstraktionsschicht (HAL) für die Plattform zurückzuholen. Wenn es ausfällt, verwendet es eine Pufferspeichergröße der Rückstellung L2 von 256 KB. Wenn der Wert dieser Eintragung nicht 0 ist, verwendet er eben diesen Wert (256KB).
Diese Eintragung wurde für eine Sekundärquelle der Pufferspeichergrößeninformationen für Computer entworfen, auf denen das HAL nicht den Pufferspeicher L2 ermitteln kann. Dieses hängt nicht mit den Kleinteilen zusammen; es ist nur für Computer mit abgebildeten Pufferspeichern L2 nur nützlich. Pentium II und neuere Prozessoren haben nicht direkte abgebildete Pufferspeicher L2. Manuell festgelegter SecondLevelDataCache erhöht die Leistung um ungefähr 2 Prozent in bestimmten Fällen - für ältere Computer mit reichlichem RAM (mehr als 64MB) indem er Seiten erhöhen kann, zerstreut, besser in den Adressbereich transportiert und so sind dort nicht mehr so viele Zusammenstöße im L2. ( Beispiel: ) Würde SecondLevelDataCache auf 256 KB anstatt 2MB eingestellt (wenn der Computer einen 2MB Pufferspeicher hat), er vermutlich eine ungefähr 0,4-Prozent-Leistungsverlust haben.

Der Artikel dort bezieht sich allerdings auf WindowsNT.Ob auch noch bei WindowsXP gültig/wirksam keine Ahnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Programm TestCPU kann man schön der schnellen Speicherzugriff zwischen 256kb und 512kb sehen.
Bei CPU intensiven Programmen (Rendern, DivX codieren usw.) ist es m. E. schon schneller.
 
Warum kann Windows den Speicher nicht verwalten?
Registrierungseintrag dafür gibt es doch. Es würde doch kein CPU Hersteller doppelt so viel Cache einbauen.
Bringt der Cache wenigstens unter Linux etwas?
 
gmeint ist dass der cache direkt von der hardware verwaltet wird, und für windows transparent erscheint. der cache bringt in jedem fall was, da er immer voll genutzt wird.
das betriebessystem hat keinen einfluss auf den cache!
 
Green Mamba schrieb:
gmeint ist dass der cache direkt von der hardware verwaltet wird...
das betriebessystem hat keinen einfluss auf den cache!

In http://support.microsoft.com/defaul...&NoWebContent=1&NoWebContent=1&NoWebContent=1 steht allerdings in etwa übersetzt : "Wenn der Wert dieser Eintragung 0 ist, versucht das System, die Größe des L2 von der HardwareAbstraktionsLayer (HAL) für die Plattform zurückzuholen. Wenn es ausfällt, verwendet es eine Pufferspeichergröße der Rückstellung L2 von 256 KB.(oder eben höher falls manuell höher in der Registry festgelegt )"

Der Artikel dort bezieht sich zwar auf WindowsNT aber :
1)Abstraktions-Layers (Kernelmodus) erlauben eine hardwareunabhängige Steuerung durch
das Betriebssystem

(Kernelmodus-Hirarchie : Betriebsystem-Kern (mit API) -> HAL -> Hardware)
2)Auch WindowsXP verwendet einen HardwareAbstraktionsLayer und hat einen NT-basierenden Kernel.
3)In WindowsXP exestiert sicher nicht komplett ohne Grund ebenfalls standartmässig ein SeconLevelDataCache-Eintrag (Wert:0) in der Registry.

:rolleyes:
 
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3)In WindowsXP exestiert sicher nicht komplett ohne Grund ebenfalls standartmässig ein SeconLevelDataCache-Eintrag (Wert:0) in der Registry.

Ist wahrscheinlich aus Grund von Abwärtskompatibilität.
Dieser Eintrag würde was bringen wenn du noch einen uralten Pentium mit directly mapped Cache hast.

Bei allen neueren mit assoziativen L2 bringt das nichts.

Viele Grüße

Fiona
 
fiona, bin ganz deiner meinung. :)
naja, die ganze fachsimpelei hin oder her. ich glaub erst dran, wenn mir das jemand mit benchmarks belegen kann. :cool_alt:
 
Fiona schrieb:
Ist wahrscheinlich aus Grund von Abwärtskompatibilität.
Dieser Eintrag würde was bringen wenn du noch einen uralten Pentium mit directly mapped Cache hast.

Bei allen neueren mit assoziativen L2 bringt das nichts.

Nun das denke ich weniger :rolleyes: Zudem geht es weniger um HW-Fragen ob L2 direkt gemappt oder nicht.Wie im oberen Post von mir schon gesagt spielt hier die HAL eine "vermittelnde" Rolle.Man kann mit Hilfe der Referenz-HAL ja auch ein Multiprozessorsystem als Standart-PC installieren (es dem OS so "vorgauckeln" lassen), genauso gut kann auch das OS mit dem L2 einer CPU anders, "virtuell" hantieren.

Am besten benchmarken :)
 
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Benchmarks

WindowsXP SP1,P4 NW(512KB L2-Cache),SiSoft Sandra 2004 SP1/3DMark2001SE

Nicht XP-eigene Autostart-Programme/Dienste wurden alle deaktiviert sowie jeweils immer direkt nach einem Windows-Neustart gebencht um Ressourcenunterschiede beim Test auszuschliessen und alle Tests wurden 3mal wiederholt und daraus der Mittelwert genommen um die Messtoleranzen möglichst gering zu halten.

cpu_l2_256kb.jpg

cpu_l2_512kb.jpg

cache_memory_l2_256kb.jpg

cache_memory_l2_512kb.jpg

3dmark2001se_l2_256kb.jpg
3dmark2001se_l2_512kb.jpg
 
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Re: Benchmarks

und die moral von der geschicht:
wie so viele (nicht alle) "geheime" winows-tuning tips...
alles nur heiße luft. :rolleyes:
 
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