Bestellung einer Grafikkarte aus Nicht-EG-Ausland

Tiba

Lieutenant
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Feb. 2007
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Die meisten werden schon beim Titel erraten, dass ich aus den USA kaufen möchte.
Die liebsten Angaben wären mir Erfahrungsberichte zu Angelegenheiten wie Zoll, Einfuhrsteuer und solche Sachen. Noch lieber ein Rechenbeispiel für einen Warenwert von ~400$ bzw. etwas unter 300€.
 
Einfuhrumsatzsteuer ist auf jeden Fall zu Zahlen.

In Österreich sinds 20% in .de werden es ohl 19% wie die MwSt sein. Nachnamengebühren und ähnliches sind unter umständen auch noch an den Packetdienst zu Zahlen wenns nicht beim Zoll zur Abholung liegen bleibt und die Packetdienst die Verzollung übernimmt.
 
Ob sich eine 5870 für ca. 320€ inklusive Versand aus dem Ausland "lohnt", kann jeder für sich entscheiden. Ich werde über den Ausgang der Bestellung berichten, wenn die Zeit dafür gekommen ist.
 
Es kommt drauf an was. Nich alles lohnt sich klar, aber dort gibt es gerade viele kleine Elektronikbauteile die man hier gar nicht erst kaufen kann :p Dazu kommt dann noch der gute Euro.

Gleiches gilt für UK. Dort kann man z.B. sehr günstig BluRays kaufen :)
 
Tiba schrieb:
Ob sich eine 5870 für ca. 320€ inklusive Versand aus dem Ausland "lohnt", kann jeder für sich entscheiden. Ich werde über den Ausgang der Bestellung berichten, wenn die Zeit dafür gekommen ist.

Also mir wären die 20 bis 30 euro mehr zu bezahlen es Wert, in Deutschland zu bestellen. wenn du sagst 320 inkl. Versand aus den USA, für die genannten 20 bis 30 euro bekommst du auch eine in DE...
 
Ex0r schrieb:
Es kommt drauf an was. Nich alles lohnt sich klar, aber dort gibt es gerade viele kleine Elektronikbauteile die man hier gar nicht erst kaufen kann :p Dazu kommt dann noch der gute Euro.

Gleiches gilt für UK. Dort kann man z.B. sehr günstig BluRays kaufen :)

UK ist EG, und es geht nicht um hier kaufen können oder nicht, sondern eben darum ob es sich eher lohnt dort zu bestellen.
 
Steuern zahlst du aufjedenfall,... nur Güter mit einem Wert geringer als 22 EUR sind gänzlich steuerfrei.

http://www.zoll.de/c0_reise_und_post/b0_postverkehr/b0_geringwertige_sendung/index.html

Ich würde mir keine Elekto-Artikel in den Staaten bestellen, die du auch hier bekommst. Obs wirklich nach Steuern noch günstiger ist, sei mal dahingestellt, alleine schon wegen möglicher Schwierigkeiten im Garantiefall würde ich sowas nicht machen.

EDIT: Genaugenommen zahlst du sogar zweimal. Erst den Zoll (wieviel Prozent für Grafikkarten gilt, find ich leider gerade nicht) und dann gleich nochmal die Einfuhrumsatzsteuer von derzeit 19%
 
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Fluchtfahrer schrieb:
UK ist EG, und es geht nicht um hier kaufen können oder nicht, sondern eben darum ob es sich eher lohnt dort zu bestellen.

Erbsenzähler :p

Gewisse Waren sind im Ausland halt billiger. Ist nunmal so ;) Es ist nur die Frage ob es sich _nach_ Steuern noch lohnt.

@Garantiefall: Sollte dank Globalisierung wohl kein Problem mehr sein. So gut wie jede Firma ist ja auch hier verteten (Asus, Samsung, ...) und repariert auch hier.
 
Ex0r schrieb:
@Garantiefall: Sollte dank Globalisierung wohl kein Problem mehr sein. So gut wie jede Firma ist ja auch hier verteten (Asus, Samsung, ...) und repariert auch hier.

Nope, eben nicht... teilweise gelten für andere Länder völlig andere gesetzliche Anforderungen was die "Nachbesserung" betrifft. Demzufolge kalkulieren manche Hersteller auch anders und bieten bspw. für US-Geräte keinen Support in Deutschland an.
 
uff...das wär mir neu. Ich hab sogar das Gefühl, dass man immer mehr Weg geht vom Verlangen der Rechnung. Teilweise reicht schon die bloße Beschreibung eines Defektes für eine RMA. Zumal die Hersteller ja ihre Geräte kennen und auch oft auch wissen, dass bestimmte Produkte einfach nix taugen. Merkt man an der Geschwindigkeit wie schnell der Hersteller nen RMA Austausch vollzieht.
 
Bei dem hier gewünschten Bauteil ist es Quatsch, in USA zu kaufen; der dortige Kostenvorteil ist nicht nur schnell durch die zusätzlichen Kosten wie Transport, Steuer und Zoll aufgezehrt, sondern das am meisten Nachteilige ist , dass man ggfls. beim Auftreten von Problemen (Nichtlieferung, Falschlieferung, Versandschaden etc. etc) kaum eine Chance hat, den Händler zu greifen; da nützt es auch nichts, dass eine allgemeine Garantieleistung auch beim deutschen Kundendienst des Herstellers geltend gemacht werden kann, für die Gewährleistung ist immer der Händler zuständig und beim Kauf in USA gilt auch nocht US-Recht !

Wenn es nicht um große Summen geht oder um ganz kleine, bei denen man mögliche Probleme (Totalverlust der Sendung) verschmerzen kann, macht Auslandskauf ergo keinen Sinn !

Falls Du einen Freund in USA hast, der das Teil dort erwirbt, und es Dir nach einem Einbau in seinen Rechner möglichst ohne Originalverpackung und Papiere als "Muster ohne Wert" überlässt und zusendet, kannst Du in der Regel alle Einfuhrabgaben sparen; die Unterlagen kann er Dir ja in einem getrennten Brief schicken !
 
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War das eine Anleitung zu Steuerhinterziehung in einem öffentlichen Forum? Auch mit Gänsefüsschen unter Umständen strafbar, und das zurecht. Es ist genauso legal, das so zu machen, wie die Karte in einem Markt vor Ort zu klauen.

@Ex0r

Der deutsche Vertrieb schickt einen, wenn man mit einem Grauimport ankommt, zum Teufel. Wir wissen doch warum wir das schreiben, beruht zum Teil auf eigener Erfahrung.
 
So ein Quatsch von @Fluchtfahrer !!!!!

Insbesondere ist es total absurd, ein Zollvergehen, wenn es eins wäre, auch noch mit dem Diebstahl der Ware in in einem Geschäft gleichzusetzen ! @Fluchtfahrer übersieht dabei völlig, dass dem Zoll die Ware ja vorgelegt wird und der dann offiziell prüfen kann, ob Abgaben für das Ding zu entrichten sind oder nicht ! @Fluchtfahrer hätte nur dann Recht, wenn ich jemanden auffordern würde, bei seiner Einreise nach Deutschland so was im Gepäck ohne Deklaration durchzuschmuggeln !!!

Wenn @Tiba aber einen Freund in USA hat, der eine solche Karte vor dem Versand in seinen PC einbaut und benutzt, dann ist sie auch tatsächlich gebraucht und nichts mehr illegal; das wäre theoretisch übrigens schon der Fall, wenn der Freund die Originalpackung geöffnet hat. Bei EU-Re-Importen von Autos geht so was sogar höchst offiziell so: da genügt auch eine Tageszulassung durch einen Händler und das Fahrzeug ist offiziell gebraucht !

Es liegt dann am Zoll im Verzollungsverfahren zu bewerten, welcher Wert beizumessen wäre. Bei so kleinen Sachen ist der Zoll aber großzügig und winkt in der Regel sowas als gebrauchtes Muster zollfrei durch, weil ansonsten auch bei der Zollbehörde bei solchen Kleinigkeiten der gesamte Verzollungsufwand in keinem Verhältnis mehr zum Wert der Sache oder zu den erzielbaren Zolleinnhamen stünde !

Natürlich hat man keinen Rechtsanspruch darauf, dass die Ware so günstig durch das Zollverfahren kommt, aber in der Regel läuft das so ab; schlimmstenfalls ermittelt der Zoll einen anderen Wert und dann muss man halt die Abgaben schlußendlich doch entrichten.

Auch das getrennte Versenden der Unterlagen ist nichts Illegales, die könnten theoretisch auch direkt mitgesendet werden; aber man ist ja nicht verpflichtet, dem Zoll es besonders leicht zu machen, den möglichen Restwert korrekt bestimmen zu können; mangels beigelegter Unterlagen macht der Zoll sich dann kaum die Arbeit, extra zu recherchieren und der Vorteil liegt beim Empfänger, ohne hierfür ein Zollvergehen begangen zu haben !

Ich habe hier ja niemanden aufgefordert, etwa illegal ins Land zu schmuggeln, sondern der Import geht offiziell über den Zoll und der entscheidet dann auch letztlich !!!


Im übrigen habe ich ja mit Bezug auf die "Graumimporte" in 80 Prozent meines Beitrags grundsätzlich und vehement davon abgeraten, solche Dinge überhaupt im Ausland zu kaufen !
 
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Gut dass du den obigen Beitrag wenigstens miteditiert hast. Den Zoll interessiert eine Rechnung, ein PayPal Beleg, sowas. Ich weiss nicht ob du in deinem Leben schon viel mitm Zoll zu tun hattest, würde es aber nicht pauschal als Quatsch abtun. Der Zoll und die MwSt sind nunmal auf echten Wert der Karte zu entrichten. Legt man hier was Unrichtiges hin, ist es Steuerhinterziehung. Kannst es gerne mal ausprobieren, ich war schon einige Male live dabei als Polizei solche Fälle dann vor Ort übernommen hat.
 
Wenn der Zoll keine Rechnung hat, sondern es sich bei der Sendung um ein Muster oder eine gebrauchte Sache handelt, schätzt der Zoll selbst; der Zoll schätzt auch selbst, wenn er eine Rechnung oder einen sonstigen Beleg, vorliegen hat, denn würde er sich auf vorgelegte Belege einfach so verlassen, wäre ja Betrug Tor und Tür geöffnet; der Zoll schätzt also in allen Fällen selbst oder überprüft vorgelegte Belege auf Plausibilität !

Genau darum und um sonst nichts anderes geht es bei meinem Vorschlag, die Schätzung einer nicht mehr neuwertigen Ware bzw. eines Musters dem Zoll zu überlassen; wie bereits gesagt, zum Vorteil des Empfängers schätzt der Zoll in solchen Fällen in der Regel großzügig; hab ich vorab umfangreich erläutert.

Deshalb ist es auch falsch, wenn Du nun sagst, ich hätte etwas pauschal als Quatsch abgetan; als Quatsch abgetan habe ich nur Deine Darlegungen bezüglich der Strafbarkeit der von mir vorgeschlagenen Vorgehensweise.

Ansonsten habe ich sehr wohl umfangreiche Erfahrungen mit Verzollung im Exportgeschäft; habe viele Jahre lang hochwertige Industriegüter von Deutschland nach USA verkauft und dort aus einem eigenen Warenhaus einen Vertrieb aufgebaut; ich habe dabei oftmals in dringenden Fällen hochwertige Ersatzteile sogar persönlich nach USA transportiert und bei Ankunft die ganzen Zollformalitäten erledigt; hatte dabei und generell niemals Probleme mit den Zollbehörden, weder hier noch dort und habe immer korrekt verzollt.

Aus diesem Grund habe ich auch die Erfahrung, jemandem zu raten, dass man wie vorliegend völlig legal den vorgschlagenen Weg einschlagen und den Zoll selbst entscheiden lassen kann, wie er die Ware einstuft; meist, wie gesagt, sehr vorteilhaft bei einer solchen Lappalie !


Aber nochmals: Es ist kompletter Unsinn und bringt keinerlei Vorteile die hier gewünschte Grafikkarte neu aus USA zu importieren, anstatt sie in Deutschland zu kaufen !
 
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