Naja, nette Spielerei, das noch einiges an Entwicklungsarbeit geleistet werden muss, ist klar. Und zwar sowohl von der Größe der Technik als auch von der Effizienz, ich glaube mal irgendwo gelesen zu haben, dass alleine bei der kabellosen Stromübertragung über 50 cm immer noch mindestens 20 % der Energie flöten gehen. Green ist anders! Und wie sich noch mehr Funk auf die bereits existierenden WLAN, Bluetooth und nicht zu vergessen DVB-Signale auswirken, will ich gar nicht wissen ...
Die Frage, die sich mir bei der ganzen Sache jedoch stellt, ist wie genau da eigentlich der Kabelsalat vermieden werden soll. Beim Vorführmodell kommen ja einhundertprozentig immer noch Kabel zum Einsatz, diesmal halt in der "schwarzen Wand" versteckt. Und auch wenn in Zukunft immer mehr Geräte mit dieser Technik ausgestattet sind, glaube ich doch nie, dass man damit wie z.B. im Artikel erwähnt eine Playstation (>200 Watt), einen Blu-Ray-Player (~30 Watt), einen Verstärker (meiner behauptet max. 360 Watt) und auch noch den Fernseher mit Strom und Daten versorgen kann. Ganz zu schweigen, von den gewaltigen Magnetfeldern, die mit mehr als einem halben Kilowatt aufgebaut werden! Zumal so einfache Dinge wie Boxenkabel (bei einem 7.1-System ist das auch jede Menge) auch durch diese Technik nicht verschwinden werden. Die müssten im Gegenteil ziemlich aufwendig abgeschirmt werden, damit mehr als Rauschen aus den Boxen kommt.
Kann es sein, dass ich da was verpasst habe? Bitte um Aufklärung.