News Intel präsentiert Geschäftszahlen für Q4/2009

Simon

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Der Halbleiterhersteller Intel hat im Rahmen einer Pressemitteilung das Geschäftsergebnis für das abgelaufene Quartal publik gemacht. Der Umsatz stieg im Vergleich zum dritten Quartal im traditionell starken vierten Quartal 2009 um 13 Prozent von 9,4 auf 10,6 Mrd. US-Dollar.

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875 prozent? tippfehler?
 
Bei den Zahlen müssen doch nicht etwa wieder 10000 Mitarbeiter gefeuert werden? Das ist doch normalerweise Gang und Gebe. :o
 
Es kann kommen was will - Intel holt sich nicht mal ein blaues Auge. :lol:

@ Fireball:
Nein.
 
Tja die Wettbewerbshüter hätten mal was tuen sollen als Amd noch konkurrenzfähig war...
Amd kann nur davon träumen 6,2Mrd Dollar in Forschung zu investieren...
bei solchem Gewinn war die Abfindung an Amd wirklich ein Witz, davon kann sich Amd jetzt auch nichts mehr kaufen...
 
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Hypocrisy schrieb:
Es kann kommen was will - Intel holt sich nicht mal ein blaues Auge. :lol:

@ Fireball:
Nein.

Das habe ich auch gedacht als ich die Zahlen las. :evillol: Freut mich dass sie soviel Geld in die Forschung und Entwicklung investieren.
 
Überraschend gute Zahlen, dass muss man schon eingestehen. Ich hatte eigentlich mit einem niedrigeren Netto-Gewinn in 2009 gegenüber 2008 gerechnet, wo man doch so lauthals "Krise" gerufen hat. Berücksichtig man neben der Finanzspritze an den "Konkurrenten" auch noch, dass ca. 1 Mrd. an die Drücker von der EU gezahlt (zurückgestellt) wurden, dann ist das Jahresergebnis sogar außerordentlich erfreulich. Mal sehen, ob Amd ähnlich stark zulegen konnte, wenn der Markt schon solch positiven Nachrichten hergibt.

Schön ist es auch zu sehen, dass INTEL weiter mit voller Fahrt investiert, vor allem in Forschung und Entwicklung. Ich bin sehr gespannt, wie Sandy-Bridge wird, die es ja noch dieses Jahr geben wird.
 
Simon schrieb:
Im gesamten Geschäftsjahr 2010 möchte Intel rund 6,2 Mrd US-Dollar in die Forschung und Entwicklung investieren.

heise.de schreibt:

Die Investitionsausgaben sollen sich 2010 um 4,7 Milliarden bis 4,9 Milliarden US-Dollar belaufen gegenüber 4,5 Milliarden US-Dollar im vergangenen Jahr.

Weiß nicht, wie aus insgesamt 4,9 Milliarden Investitionen, man auf 6,2 Mrd. nur für die Forschung und Entwicklung kommen kann.

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Simon schrieb:
Zu den Verlierern gehört neben der PC Client Group (minus sechs Prozent) und der Data Center Group (minus zwei Prozent) vor allem die restliche Intel Architektur, welche um satte 21 Prozent nachgab. Aufgrund der anhaltenden starken Verkäufe von Netbooks und Nettops konnte der Umsatz in der Atom-Sparte hingegen um beachtliche 167 Prozent gegenüber 2008 gesteigert werden.


heise.de schreibt:

Zuletzt sprangen bei Intel vor allem die Verkäufe von Chips für Server an. In der Sparte legte der Umsatz um 21 Prozent zu. Aber auch Prozessoren für Laptops und Desktop-Computer verkauften sich 10 Prozent besser. Mit den Atom-Chips für Mini-Notebooks erlöste Intel 6 Prozent mehr. Dabei profitierte der Konzern von einer Erholung der in der Krise gefallenen Chippreise.


Könntet ihr euch bitte einigen? Entweder schreibt CB mumpitz, oder heise.de, wobei ich heise.de irgendwie mehr traue, als Simon.
 
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genaue Zahlen Hin oder Her, finde es gut, dass Intel nahezu den gesamten Gewinn wieder in die Forschung und Entwicklung pumpt :)
 
Hier zeigt sich ganz deutlich, das die Sparmaßnahmen welche Intel ergriffen hat fruchten, natürlich muss man sich Sparmaßnahmen leisten können, wenn ich als marodes Unternehmen an den falschen Ecken spare, dann kann ich den Laden gleich schließen.
Nein dafür benötigt man einen gewissen Puffer, technologisch als auch finanziell und ehrlich, was in den letzten 2 Jahren von Intel kam war nicht gerade bahnbrechend, innovativ oder eine technische Meisterleistung.
Man hat zwar kontinuierlich die Produkte voran getrieben, ohne jedoch dabei zu viel Engagement zu zeigen, was angesichts des Leistungsvorsprung, welcher von der Konkurrenz erst mal aufgeholt werden musste auch kein Wunder war.
Abgesehen von den integrierten Grafiklösungen stellt Intel ja auch durchgängig solide bis sehr gute Gesamtlösungen bereit, auch ein Grund des Erfolges Pakete wie z.B. im Notebooksegment die Centrino Plattform sind einer der Zugpferde, egal ob in Krisenzeiten oder im Wirtschaftsaufschwung.
Insgesamt wünscht man sich anhand der Zahlen und der Entwicklungen oft eine stärkere Konkurrenz und das ist nicht nur auf den CPU Markt bezogen, einigen scheint zu entfallen das Intel mehr als nur diese Sparte bedient und Gewinne und Verluste bei Intel nicht ausschließlich auf auf den x86 Consumer Markt bezogen werden können.
 
Mhm, und der Rest steht dann wieder für "wohlwollende Spenden" an Media Markt & Co. zur Verfügung? :evillol:

Es wäre schön, wenn Intel die guten Zahlen auch mal an die Verbraucher weitergeben und einige Prozessoren im Preis senken würde. Zwar finde ich nicht alle CPUs überteuert, sondern im Hinblick auf die Leistung durchaus angebracht. Aber die Extreme Editions beispielsweise dürften schon etwas günstiger sein.

Was macht die Firma denn bloß mit all dem Geld? Werden Ausgaben für Forschung, Abschreibungen etc. nicht bereits vom Umsatz abgezogen oder richtet sich das Forschungsbudget nach dem Nettogewinn, ist also exklusive und damit nicht in die Gesamtausgaben eingerechnet?
 
silent-efficiency schrieb:
Weiß nicht, wie aus insgesamt 4,9 Milliarden Investitionen, man auf 6,2 Mrd. nur für die Forschung und Entwicklung kommen kann.

Investition ungleich Forschung und Entwicklung.

Investitionen sind Käufe von Anlagegütern wie z.B. Maschinen, Fabriken usw.

Forschung und Entwicklung ist Manpower bzw. Auftragsforschung.
 
Heretic Novalis schrieb:
naja, eine abfindung in höhe des jahresumsatzes ist nicht zu verachten... ;)
auch wenn das miese management immer noch weitermacht wie vor etlichen jahren, als die (selbst verschuldete!) talfahrt begann.

@news
freut mich zu hören, dass die einmalzahlung an den "konkurrenten" nicht so stark ins gewicht fällt. und ich bin froh, dass ich letztes jahr meine amd-aktien in die tonne getreten und mir davon intel und infineon gekuft hab. es zahlt sich eben nicht aus, wenn man jahrelang nur schmarotzt - auch wenn man durch irgendwelche klagen diverse einmalzahlungen in utopischer höhe hinten reingeschoben bekommt :D

-Wenn Du immer noch der Meinung bist dass es richtig war die AMD-Aktie in die Tonne zu kloppen, dafür aber die Intel Aktie zu kaufen, dann scheinst Du wohl keine Ahnung von Aktien zu haben. -Wenn man so blind ist u. das jetzt noch behauptet (im Nachhinein, da Aktien immer spekulativ sind, der kann keinen Plan haben) -Immerhin hat sich die AMD-Aktie aus der "Weltwirtschaftskriese" aus dem tiefst von 1,40€ schon an der 7€ Marke gekratzt, also fast verfünftfacht. Intel dagegen hatte das tiefst bei 9.40€ und hat jetzt das Hoch bei ca. 15.20€ -hat sich also noch nicht mal verdoppelt. -Da würd ich mich eigentlich in dem Ar... treten ;)
-Bin der Meinung dass Intel eine der schlechtesten Aktien war in der Kriese.... Aber man muß sich wohl solche Fehler schön reden.

-2 wichtige Klagen stehen noch aus. Der Staat New York u. das US-Kartellamt, und da glaube ich wird es krachen.

-Leider war AMD auch gezwungen mehr oder weniger Ordnung u. Klarheit zu schaffen mit Intel, deshalb lies man sich auf diese "geringe" Summe an Schadensersatz ein u. hat sich außergerichtlich geeinigt. -Hätte AMD die Zeit, hätten die sich mit dieser Summe bestimmt nicht abgefunden. Globalfoundries wollte ja auch Ihre Klarheit haben dass die Foundry auch als solche von Intel aktzeptiert wird. -Ebenfalls die x86 u. 64bit Einigung. -Also ging es um etwas mehr als "nur" die Schadensersatzklage
 
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Ich würde mich mit Aktienanalysen zurück halten. Denn aus dem Tiefststand einfach hochzurechnen ist weder seriös noch hilfreich. Wie wäre es dagegen mit einer 3-Jahres Rückschau?

AMD hat in drei Jahren fast 60% seines Börsenwertes eingebüßt, Intel etwa 15%. Die Krise hat beide Unternehmen erfasst, aber Intel kann sich im Gegensatz zu AMD aus eigener Kraft daraus wieder befreien. Das Hochstufen der AMD Aktie auf B2 durch Moody's war einzig auf die Einmalzahlung durch Intel zurückzuführen. Trotzdem bleibt die AMD Aktie hochspekulativ und kann jederzeit in beide Richtungen ausschlagen. Ein sicheres Investment sieht anders aus. Es drücken hohe Schulden aus der ATI Übernahme und die abgestoßene Fertigung, die zwar Kosten senkt, aber die Margen drückt. Zwar wird AMD Wachstumspotential bescheinigt, aber man hängt am Tropf großer Investoren, die jederzeit die Lust an AMD verlieren könnten.

Intel hingegen ist der Gradmesser der IT-Welt und mit einem Börsenwert von etwa 180 Milliarden Dollar etwa dreißig mal so groß wie AMD. Geht es Intel gut, geht es der Wirtschaft gut. Die gute Marktsituation und die hohen Barreserven führen zu besten Ratings, was wiederum Intel zu einer Pflichtinvestition institutioneller Anleger macht.

Unter diesen Gesichtspunkten zu behaupten, dass die AMD Aktie ein besseres Investment sei als diejenige von Intel zeugt von wenig Sachverstand.
 
Prophetisch veranlagt muss man nicht sein, um Intel ein rosiges 2010 zu bescheinigen. Der i7 wird im Highend/Server weiter ohne zu starke Alternativen rechnen, der Desktop- und Mobilmarkt wird durch die neuen Lösungen mit integrierter Grafik (i5, i3) nahezu komplett übernommen werden - auch ohne spezielle Geschäftspraktiken. Der neue, entionisierte Atom trägt sein Teil dazu bei. Alles was noch mobiler als ein Netbook ist kann man noch nicht bedienen, hier können noch ARM-basierte SoCs wildern. Aber Moorestown kommt und x86 ist halt nicht so schlank, so dass noch neue Fertigungsprozesse nötig sind...
 
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Heretic Novalis schrieb:
ich bin froh, dass ich letztes jahr meine amd-aktien in die tonne getreten und mir davon intel und infineon gekuft hab.

Du hast Ahnung von Aktien []
Du hast keine Ahnung von Aktien [x]
Schlecht getrollt? [x]
 
@respekt

Bei einem aktuellen KGV von etwa 13 bei Intel, der weit unter den historischen 20 liegt, wüsste ich nicht, was an dieser Entscheidung falsch sein sollte.

Erläutere dein Statement doch bitte einmal.
 
@ Bueller

Weil die AMD Aktie auf ein Jahr gesehen wesentlich besser performt hat als die Intel Aktie????
 
Und was hat man von einer AMD Aktie?
Beispiel: Mein Rechner steht direkt am Fenster => da kann ich mein Geld noch ein bisschen schneller loswerden, als mit dem Kauf von AMD Optionen...
Kein normaler Mensch kauft AMD Aktien - das tun nur Leute, die wirklich knallhart spekulieren wollen und auf das große Wunder hoffen.
Intel schüttet Dividenden aus, AMD nicht. Auf einer Intel Aktie kann man, wenn es sein muss, ewig lange sitzen bleiben, bis der gewünschte Kurs erreicht ist und die Warterei bringt auch noch Geld. Bei AMD Aktien kostet Warten Geld und dass der Kurs nennenswert steigt, darauf würde ich nicht wetten.
 
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