News Materialkosten des Apple iPad aufgeschlüsselt

Benny

Lieutenant
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Erfahrungsgemäß dauert es nicht besonders lange bis die Materialkosten eines neuen Produktes, welches in den Medien allgegenwärtig vertreten ist, bis in seine kleinsten Details aufgeschlüsselt wird. So überrascht es nicht, dass nur wenige Tage nach der offiziellen Vorstellung von Apples iPad dessen Produktions- und Materialkosten bekannt geworden sind.

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Erwartungsgemäß kaufen im Anfang auch nur echte Fanboys dieses Teil - denen ist es scheiß egal wie teuer es ist weil es ist ja von Apple. Entweder erweist sich das Gerät dann sogar als innovativ und könnte tatsächlich gute Verkaufszahlen bekommen oder es wird ein Produkt für Fanboys bleiben.

BtW: ich kaufe es nicht, selbst wenn es nur zu den Produktionskosten verkauft würde. Denn was soll ich damit?
 
Komischerweise sind in den Kosten nie die Nebenkosten mit drin, die aber eindeutig mit dort reingehören und das Produkt teurer machen.
 
Natürlich sollte ein Gewinn vorhanden sein, man sollte bei dieser Tabelle aber folgendes nicht vergessen:

- Entwicklungskosten des Geräts

- Garantie & Haftungskosten

- Juristische & Patenkosten

- Mitarbeiterkosten & Betriebskosten

- Steuern!

Ich denke man kann die Liste noch wesentlich verlängern, aber die Materialkosten sind nunmal nicht alles und nur ein sehr geringer Teil der eigentlichen Kosten des Geräts.
 
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Ich wüsste mal gerne woher diese Infos stammen, aber sie scheinen mir doch sehr weit aus der Luft gegriffen.


Den Großteil von den Teilen kann Apple selber herstellen und spart damit Geld. Den Rest kauft man halt in so rauen Mengen, dass son Display dann vll 30-40 Euro kostet anstatt 100.


Aber nja,... sind ja nur Vermutungen.
 
Hier wird auch von Material und nicht von Herstellungskosten gesprochen, bitte beachten!
 
Wenn Apple wirklich mit einer agressiveren Preispolitik in die Offensive geht, sprich alles billiger macht, werden auf absehbare Zeit auch die Leute Apple Produkte kaufen, deren einziges Gegenargument der Aschaffungspreis war.
Das ist sicherlich schön für Apple... mehr Umsatz = mehr Gewinn. Aber ein steigender Martktanteil macht das System auch für Malware schmackhafter, sodass man in absehbarer Zeit einen starken Zuwachs an "Macpatibler" Schadsoftware verzeichnen dürfte.
 
Aufgrund der zu erwartenden besseren Ergonomie sehe ich das iPad jetzt schon als Konkurrenz zum ollen "Netbook". Insbesondere wenn der potentielle Kunde bereits eine Infrastruktur (WLAN und Netzservices wie NAS) zu Hause hat.
 
Seit wann kostet ein Pate Geld?
Na wer formuliert die Patentschrift? Da sitzen Heerscharen von Anwälten, die sich jedes einzelne Wort aus den Fingern saugen.

Mir kommen die Preise viel zu hoch vor. Da kann doch gar nichts mehr übrig bleiben. Zumal es in diesem Fall keine Cashcow ala itunes oder iphones Shop gibt.
 
Und Apple hat bestimmt keine 08/15 Billiganwälte. Außerdem kommen zum Materialpreis noch Marketing- und Entwicklungskosten. Plus evtl. offizieller Patente.
 
najo, find das jetzt nicht so überraschend. ist halt ne milchmädchen rechnung. wenn man mal die materialkosten von kleidung zum endpreis vergleicht, oder sonstige produkte, sind die 100% aufschlag bei apple nich so "massiv".

abgesehen davon, muss man die zusatzkosten bedenken, wie meine vorredner bereits geschrieben haben.
 
Interessant wären doch hier die Herstellungskosten von vergleichbaren Gütern. Daraus kann man dann ungefähr abschätzen, wo Apple steht.
 
An sich nicht überraschend, man sieht aber das sich die Materialkosten zwischen der günstigsten und teuersten Variante nur um rund 40 $ unterscheiden.
Und im Endpreis werden dann über 200 Dollar extra draufgelegt. (gegenüber der günstigsten Variante)
Zeigt also das in der Preisgestaltung noch einiges möglich wäre.
 
reine materialkosten gelten echt mal garnicht!die größten ausgaben sind in der regel die mitarbeiter.
so betrachtet,verdienen z.b. pharmafirmen tw das hundertfache mit ihren produkten!

(lässt man außer acht, dass da jahre bis jahrzehnte entwicklung hintersteckt und nur ein sehr geringer anteil überhaupt "lukrativ" auf den marktkommt)

der aufpreis für die anderen komponenten ist allerdings schon etwas herb...aber damit wird geld verdient.
 
Hmm, zusätzlich zu den Kosten, die oben bereits genannt worden sind würde ich auch noch die Entwicklung des Betriebssystems mitdraufpacken (ich weiß jetzt nicht, ob das das gleiche ist wie bei iPhone und iPod, aber das könnte man auf jeden Fall noch mit dazurechnen).
 
Vergleichbar wäre das AI Touchbook. Welches aus einem Tablet und einer Tastatur besteht, die es zu einem Netbook macht. Die Hardware ist vergleichbar, am Preis sieht man, dass es deutlich günstiger geht. (299$ für Tablet, 399% für gesammte Netbook)

https://www.alwaysinnovating.com/store/home.php

Edit: Und jetzt hört doch mal auf immer da gleiche zu Posten! Allmählich nervt es bei jeder solchen News 20x zu lesen, dass ein Gerät mehr als seine Materialkosten kostet. Erst lesen, dass posten, und dann wisst ihr auch, dass jeder der dem Thread folgt bereits weiß, dass Materialkosten nicht alles ist! (Sofern sie es sich nicht denken können...)
 
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Also ich glaube nicht, dass die Materialkosten so hoch sind. Das Display kostet niemals 100$ - wenn die dass 2 Millionen mal bestellen. Wenn die Kosten so hoch wären + den genannten Kosten meiner Vorredner - lohnt das Teil nicht für Apple.

Sind die Kostendaten verifiziert?

CU
 
Ich denke Appels Konzept ist da ähnlich wie bei Spielekonsolen.
Die reinen Materialkosten scheinen ja recht hoch, weswegen ich mal davon ausgehe, dass die aus dem reinen Verkauf nicht den Riesengewinn machen. Schon wohl noch Gewinn, aber eher marginal.

Aber der AppStore, iBookStore (heißt der so?) und ItunesStore werden wieder einen ordentlichen Schub an Verkäufen erfahren, wenn sich das iPad gut verkauft.
 
Wenn die Zahlen stimmen wird das entweder ein Verlustgeschäft oder die müssen deutlich mehr von den Teilen verkaufen als Amazon mit ihrem Kindle.
 
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