News USA – Land der Malware

Parwez

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Der Antivirenspezialist SophosLabs hat eine aktuelle Liste der Länder herausgegeben, die die meisten infizierten Webseiten hosten. Unangefochten an der Spitze stehen die USA. In den Top Ten für das Jahr 2009 führen sie mit 37,4 Prozent die Rangliste an, gefolgt von Russland (12,8 Prozent) und China (11,2 Prozent).

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So langsam müssten doch jeder Browser dazu fähig sein, seine "Funktionsmöglichkeiten" so zu beschränken, dass der beim Browsen eingesetzte Code keine Sicherheitslücken mehr enthält.

Am Beispiel Facebook sind ja jetzt auch wieder Datensammlungsbedenken aufgekommen.

Es muss doch möglich sein, zu beschränken, welche Seite Zugriff auf welche Cookies, und welche clientseitig vorliegenden Daten hat. Diese Daten müssten nur einmal festgelegt werden, durch den Nutzer kontrolliert.

Ist denn hier jemand der sich mit sowas auskennt? Theoretisch kann ja eine beliebige Seite alle meine Cookies runterladen oder?
Auf wieviel können die zugreifen wenn ich surfe?

Und lässt sich das nicht effektiv einschränken, ohne dass der Nutzercomfort stark sinkt? Eben einfach durch bestimmte lese und schreibrechte?

Auf dem gleichen Weg könnten Standards für Webseitenlayouts geschaffen werden, zum Beispiel, dass eben keine Popups erlaubt sind, oder durch Skripte/Verlinkungen irgendwelche Daten von Drittanbietern geladen werden. Genauso wie man die Skriptmöglichkeiten auf ein sinnvolles Maß beschränken sollte.

Das müsste doch längst machbar und auch durchsetzbar sein?!

Ich fühle mich ehrlich gesagt so ein bischen wie ein dauerhafter Betatester der die ganze Zeit auf neue Programmier und Skriptsprachen umgestellt wird, mit ständigen neuerungen (Auch Funktionalitätserweiterungen) und somit auch Sicherheitslücken ausgesetzt.

Wäre es nicht möglich einen "Sicherheitsstandard" einzuführen, der wirklich sicher ist, trotzdem die aktuellen Funktionen abdeckt, die normales Webseitendesign erfordert?

Man könnte auch eine AMPEL einführen ROT/GRÜN/GELB , die je nach verwendetem Code auf der Seite
z.B.

(Java=Rot)
(Flash=Orange)
(html=Grün

anzeigt?

(Nur als Beispiel)
 
Zuletzt bearbeitet:
werden die daten in relation gesetzt?
wenn nein ist diese statistisch nosense.
es gibt mehr .com seiten als .ru usw
 
Genau das gleiche wollte ich auch schreiben. Die Stat macht keinen Sinn falls man es nicht auf die Anzahl and Webseiten im Land bezieht.
 
genau dasselbe habe ich auch gedacht...
 
Zuletzt bearbeitet:
traurig, dass auf cb von "Hackern" die rede ist :-(
ihr solltet den unterschied zwischen jenen und den in wahrheit gemeinten "Crackern" eig. kennen....
 
So langsam müssten doch jeder Browser dazu fähig sein, seine "Funktionsmöglichkeiten" so zu beschränken, dass der beim Browsen eingesetzte Code keine Sicherheitslücken mehr enthält.
Bei weitem nicht. Schon mal versucht mit deaktiviertem Flash, JavaScript, Cookies, Java usw. zu surfen? Kannste auf > 50% der Seiten komplett vergessen, gut die meisten davon sind irgendwelche Seiten von Nixkönnern oder Möchtegerns. Ein großer Teil der restlichen funktioniert dann aber nicht vollständig (gut, einiges geht momentan nicht anders)...

Schließlich ist es ja für die Nixkönner "bequemer" ein bisschen Javascript oder Flash hinzurotzen "um schöne Effekte zu bekommen", anstatt mal anständig zu entwickeln und das schlimme ist, dass sie damit auf kaum probleme stossen, da fast jeder alles aktiviert hat.
Am Beispiel Facebook sind ja jetzt auch wieder Datensammlungsbedenken aufgekommen.
Vieles davon kann man nicht durch sperren irgendwelcher aktiver Inhalte verhindern! Vieles geschieht schon alleine nur durch den HTTP Transfer oder durch das anklicken einfachher Hyperlinks. So ist es möglich alleine schon durch die IP die zwangsweise verschickt wird Bewegungsprofile anzulegen und wenn man sich einlogt diese sogar einem Benutzernamen zuzuordnen.

Oder aber es wird z.B. Google Analytics auf Webseiten eingebunden und Google setzt ein Cookie mit einer eindeutigen ID, so dass aus IP und Cookie ID bei jedem Aufruf einer Seite die das verwendet auch ein Bewegungs, Interessen (für angepasste Werbung) oder sonst was Profil erzeugt werden kann.
Es muss doch möglich sein, zu beschränken, welche Seite Zugriff auf welche Cookies, und welche Clientseitig vorliegenden Daten hat. Diese Daten müssten nur einmal festgelegt werden, durch den Nutzer kontrolliert, und abgehts.
Geht, damit zum Beispiel:
CookieSafe: https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/2497
NoScript: https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/722

Probiers aus und du wirst merken, wie anstregend der Besuch einiger Webseiten werden kann (solange die natürlich nicht vollkommen liberal eingestellt sind)!
Theoretisch kann ja eine beliebige Seite alle meine Cookies runterladen oder?
Auf wieviel können die zugreifen wenn ich surfe?
Da bin ich mir unsicher, soweit ich weis ist aber nur der Zugriff auf eigene Cookies möglich. Es sei denn man injeziert Schadcode in eine andere Webseite, dann könnte man unter Umständen auch auf die Cookies dieser Webseite zugreifen.
Und lässt sich das nicht effektiv einschränken, ohne dass der Nutzercomfort stark sinkt? Eben einfach durch bestimmte lese und schreibrechte?
Sowas wie Logins und so gehen nicht wirklich anders. Aber das normale surfen wäre schon möglich wenn die meisten Administratoren von Webseiten auch vernünftige Arbeit leisten würden...

Probier einfach mal die zwei Plugins aus, dann siehst du wie die Lage aktuell ist.
Auf dem gleichen Weg könnten Standards für Webseitenlayouts geschaffen werden, zum Beispiel, dass eben keine Popups erlaubt sind, oder durch Skripte/Verlinkungen irgendwelche Daten von Drittanbietern geladen werden. Genauso wie man die Skriptmöglichkeiten auf ein sinnvolles Maß beschränken sollte.
Hier müssen eben die Administratoren ran, welche viel zu häufig zu faul oder Inkompetent sind!
Das müsste doch längst machbar und auch durchsetzbar sein?!
Müsste...
Genauso müsste auch der IE6, 32 Bit, DirectX 9, Flash für Video und XP schon lange Geschichte sein...
Ich fühle mich ehrlich gesagt so ein bischen wie ein dauerhafter Betatester der die ganze Zeit auf neue Programmier und Skriptsprachen umgestellt wird, mit ständigen neuerungen (Auch Funktionalitätserweiterungen) und somit auch Sicherheitslücken ausgesetzt.
Falsch meistens bist du den Sicherheitslücken ausgesetzt, weil sich eben viel zu wenig tut!
 
Dafür soll doch angeblich Deutschland ein Misthaufen an Kinderpornografie haben, d.h. der Inhalt wird in deutschen Servern gelagert und meistens von Osteuropa geregelt. Weiß jemand genaueres? Find den Artikel nicht mehr.
 
Insgesamt sei die Zahl der bösartigen Webseiten im zweiten Halbjahr im Vergleich zur Vorjahresperiode um satte 225 Prozent angestiegen.

Das ist die für mich eigentlich einzig wichtige Kernaussage. Ob die Hacker/Cracker nun bevorzugt .com oder .ru Seiten angreifen ist mir eigentlich egal. Zumal ich außerhalb deutscher Seiten ohnehin zu über 90% mit .com zu tun habe. Da mag es vielleicht interessant sein, dass .ru relativ gesehen unsicherer ist, aber schlussendlich muss ich doch mehr bei den .com obacht geben, da ich die auch tatsächlich nutze.
 
und wo liegt die Schweiz in diesem Rating?? xDDD ich finde das also enorm wichtig ;)

so long
 
@lowle und BPhoenix
Wie BPhoenix schon sagte, Noscript und Cookiesafe, wobei ich noch Counterpixel (um 1 Pixelspies auszuklammern, ghostery (Anzeige von Schnüffelscripten) und Better Privacy (Langzeitookies und Flashcookies eliminieren verwende. Und auf fast allen Seiten habe ich damit keine Probleme bei der Funktionalität. Die Einschränkungen sind gering, zumindest auf seriösen Seiten.
 
lowle schrieb:
So langsam müssten doch jeder Browser dazu fähig sein, seine "Funktionsmöglichkeiten" so zu beschränken, dass der beim Browsen eingesetzte Code keine Sicherheitslücken mehr enthält.

Dann werden wir mit Glück 20 Jahre danach auch Ruhe vor Sicherheitslücken haben. Solange Update-Funktionen ein Informatik-Studium erfordern (gerade diesbezüglich mal wieder mit Flash gefochten...), werden sich Sicherheitslücken halten. Da braucht es die neuen gar nicht.

Das meiste basiert aber auf "ach, mir wird schon nichts passieren" - und das ist für mich genau eines: Selbst Schuld. Die Wohnungstür aus Faulheit weit offen stehen lassen, macht doch auch keiner. In manchen Kreisen gilt es ja sogar als "cool", wenn der PC Updatetechnisch auf dem Stand von vor 5 Jahren ist :(
 
TalBar schrieb:
werden die daten in relation gesetzt?
wenn nein ist diese statistisch nosense.
es gibt mehr .com seiten als .ru usw
Die TLD der USA sind .us, .gov, .mil, .edu.

.com steht für commericial, ist i. d. R. für Unternehmen und nicht dem Land zugeordnet.
 
"Land der Malware" - was für eine BILD/EXPRESS-Schlagzeile...denke diese Form von Populismus hat CB eigentlich nicht nötig.
 
was ist mit den

.to

bzw

.org

Seiten ?
 
...denke diese Form von Populismus hat CB eigentlich nicht nötig.

Journalistisch brauchbarer Gegenvorschlag zu Handen?
 
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