Fragen zur dt. Sprache

Peter

Lt. Commander
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Mai 2001
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1.957
langsam stellen sich erste Probleme mit der dt. Sprache bei mir ein.
Kommt wohl davon wenn man sie zu wenig benutzt ;)

- Was ist der Unterschied schwaches/starkes Verb?

- Wann benutzt man Imperfekt und wann Perfekt?

Kannn mir jemand mit seinem fachlichen Wissen bei diesen beiden kleinen Fragen weiterhelfen?
 
Also ich kann dir beide Fragen nicht beantworten, aber ich denke nicht, dass ich dadurch jetzt eine schlechte Rechtschreibung habe ;)
 
Musste ich auch erstmal nachschlagen (vor allem ersteres) :D

Das Perfekt: ein Tempus des Verbums, das einen Zustand als Ergebnis einer abgeschlossenen Handlung bezeichnet; im Deutschen durch Umschreibungen mit "haben" und "sein" und Partizip wiedergegeben, z. B. "ich habe gelesen".

Das Imperfekt: erste od. unvollendete Vergangenheit, eine Zeitform des Verbs [<lat. imperfectum „das Unvollendete“; zu perficere „vollenden“], z.B. "ich ging"

Und HIER schwache und starke Verben!

Ich wusste schon warum ich keinen Deutsch-Leistungskurs genommen habe (oder heißt das jetzt "nahm"?!) ;)

Regards,
 
zur ersten Frage...
[size=+1]Perfekt[/size] (vollendete Gegenwart)

* wird benutzt für alle Vorgänge, die in der Vergangenheit begonnen haben u n d noch bis in die Gegenwart andauern o d e r deren Auswirkungen noch bis in die Gegenwart andauern.
Beispiel: Jesus ist von den Toten auferstanden. Im Religionsunterricht haben wir von seinen Wundern erfahren.

* wird benutzt, um vom Präsens aus auf ein Ereignis hinzuweisen, das zeitlich vorher stattgefunden hat (Vorzeitigkeit bei Texten im Präsens). Wenn ein Ereignis in der Präsensform dargestellt wird, und es soll auf ein anderes Ereignis, das zeitlich v o r h e r stattgefunden hat, verwiesen werden, müssen die Formen des Perfekts benutzt werden. Das Perfekt verdeutlicht also Vorzeitigkeit bei Texten, die im Präsens stehen.
Beispiel: Ich weiß, wie man das Gerät bedient, weil ich vorher die Gebrauchsanleitung gelesen habe. Heiner hat fleißig gespart und kauft sich heute ein neues Fahrrad.

* übernimmt in der Alltagssprache oft die Funktion des Präteritums.
Beispiel: Voriges Jahr ist unser Urgroßvater gestorben. Bis ins hohe Alter hat er jeden Tag die Zeitung gelesen.

[size=+1]Präteritum[/size] (=Imperfekt / Erzähl-Vergangenheit)

* wird benutzt für alle Vorgänge, die in der Vergangenheit begonnen haben u n d auch in der Vergangenheit abgeschlossen worden sind.
Beispiel: Der Mond verbarg sich hinter Wolken, ein Käutzchen schrie - da fiel ein Schuss.

* ist die typische Tempusform für Erzählungen (Märchen, Kurzgeschichten, Romane etc.)
Beispiel: Es war einmal eine wunderschöne Prinzessin. Die lebte in einem märchenhaften Schloß. /.../

Quelle
Ich verweise mal auf die SuchFunktion... :rolleyes: :D ;)
 
Besser oder schlechter schreiben kann ich jetzt wohl immer noch nicht.
Aber wenn einen eine Brasilianerin, die ganz 'zufällig' ;) gerade angefangen hat dt. zu lernen, frägt wo die Unterschiede liegen, würde man die Frage doch gerne beantworten :D
Danke, Waldorf, nur wann verwende ich jetzt welche Zeit? Ich mache das zwar automatisch richtig (denke ich mal), aber dafür gibt es doch auch eine Regel, wenn ich mich richig erinnere.

/* Nachtrag
Danke, Daywalker!
Damit ist wohl alles gesagt!
-=|Daywalker|=- schrieb:
Ich verweise mal auf die SuchFunktion
... :rolleyes: :D ;)
Der war fies :D
Manchmal ist FB einfach die schnellste Suchmaschine ;)
*/
 
Zuletzt bearbeitet:
Mehr als in Daywalker's Post steht kann ich da leider nicht sagen! Sls unterhalb der Main-Linie Ansässiger ist bei mir Deutsch auch schon fast dritte Fremdsprache ;)

Regards,

://edit: mal wieder too slow! :D
 
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