Test Test: Akasa Nero-S CPU-Kühler

MartinE

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Mit dem Nero-S präsentiert Akasa seine neuster Kühlerentwicklung für die CPU. Mit piekfeiner Qualität, schwungvollem Design und einem speziellen 120-mm-Lüfter möchte der Traditionshersteller die Konkurrenz beleben. Gut umgesetzte Heatpipe-Direct-Touch-Technik soll dem Towerkühler dabei helfen. ComputerBase testet den Akasa Nero-S.

Zum Artikel: Test: Akasa Nero-S CPU-Kühler
 
Hmm ein weiterer Lüfter der nicht großartig auffällt.
Mal wieder ein Mittelfeld Kandidat.
Aber finde das Mittelfeld wird von Mugen 2 dominiert, da er bereits für 30-35 euro zu haben ist.
 
Wenn man sich das auf die Schnelle anguckt muss man sagen. Für 44Euro -> Failed hard!

Klar geht es nur um kleine Temperaturen aber für etwas mehr Kleingeld besorgt man sich Noctua oder so. Von mir aus auch den Orochi und betreibt es Semipassiv. Aber so was lässt sich wohl nicht kaufen. ^^

Mir gefällt es nicht, wenn die Oberfläche der Heatpipes versetzt sind. Allgemein sollte man mal versuchen, die ganzen Rillen auszulassen. So was geht mal gar nicht. Deshalb wird es wohl nie ein HDT. Ich will nicht, dass meine CPU durch Hotspots evtl. leiden könnte.
 
Ich frag mich immer noch, wieso die Raumtemperatur einfach als Konstante angenommen wird. Wenn man keine sauteure Klimaanalage in Verbindung mit einem großen Raum hat, schwankt die doch sehr stark. Also alleine nach einem vollständigen Durchlauf eines Kühlers hier gleich mal um 0,5-1° höher als zu beginn.
 
Ich bin ehrlich gesagt überrascht wie gut sich der Kühler von Akasa schlägt. Bis jetzt habe ich die Marke immer mit diesem MediaMarkt/Saturn Schrott verbunden der viel kostet und nichts leistet.

Allerdings ist er für die gebotene Leistung etwas zu teuer. Der EKL Brocken ist ebenfalls extrem leistungsstark und schon für € 30,- zu haben. Ansonsten ist der Mugen 2 für knapp € 30,- bis € 35,- zu haben und ist dafür auch im Semi-Passiven Betrieb zu gebrauchen.
 
Tja ein solider Kühler, der dem P/L verhältnis von Mugen 2 und Brocken nicht viel entgegenzusetzen hat, schade eigentlich, so wird er wahrscheinlich in der großen Masse der Kühler untergehen.
 
Leider zu teuer für das Gebotene aber schöner Artikel, weiter so :)

kleiner, unbedeutender Fehler: "Durch leichtes seitliches Anwinkelnder Lamellen wird überdies" da fehlt nen leerzeichen
 
Immer wieder erstaunlich, wie lange ich nun schon meinen NH-U12P nutze (2006) und wie sehr die Kühlleistung bzw. Entwicklung stagniert.
Für mich nur wieder ein weiterer "Ach, Ja?" Kandidat der sich mühelos in die Reihe der Namenlosen einsortieren und gleich wieder vergessen werden kann.
 
Wer hat sich eigentlich diese Grauschatierungen in den Skalen einfallen lassen?
 
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Eigentlich zeigen die ganzen Kühlertests nur noch eines: Die Entwicklung ist zu einem Endpunkt gekommen, die aktuellen Towerkühler sind halt an der Grenze des physikalisch machbaren, noch höhere Kühlleistung geht nur über noch mehr Ausladung, noch mehr Masse noch größere Lüfter, das geht aber nicht mehr, hier ist die sinnvolle Grenze erreicht.
Oder aber ich nehme wieder deutlich höhere Drehzahlen in Kauf, das ist aber auch ein No Go.
Im Prinzip ist es Blödsinn mehr als 30-35 € für einen Luftkühler auszugeben, 2-3 Celsius Unterschied sind weit weniger interessant als eine vernünftige Montage und kulante Lösungen bei der Befestigung auf zukünftigen Sockeln.
 
@Sühesse:

Ein Vergleich der beiden Kühler von Prolimatech, dem Megahalems und dem Armageddon, zeigt genau das. Die Kühlleistung lässt sich kaum noch verbessern. Doch mit einer anderen Form des Kühlers und einem 140mm- anstelle eines 120mm-Lüfters erreicht man jene Kühlleistung bereits bei niedrigen Lüfterumdrehungen bzw. geringerer Lautstärke.
 
Ich glaube, mit dem Noctua NH-D14, dem Prolimatech Armageddon
und dem Scythe Orochi ist in Sachen Kühlleistung schon alles verwirklicht,
was physikalisch mit sinnigen Mitteln erreicht werden kann. Dann gibt es
noch einige spezialisierte Kühler zB. von Scythe und Silverstone, die aus
der Nische, die sie füllen, auch schon das Beste herausholen.
Der Luftkühlermarkt ist gesättigt und technisch an der Grenze.

Wo man weiter machen könnte, wären kompakte All-in-One
Flüssigkühler ála Corsair H50. Hier steckt noch etwas Potential
und Besserungsbedarf. Vor allem was Flexibilität und Lautstärke
anbelangt. Ich bin sicher, dass, wenn man es richtig macht,
der Noctua NH-D14 geschlagen werden kann, wenn auch nicht
im Preis. Deutlich unter einer individuellen Wasserkühlung wird
man jedoch bleiben können.
 
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Weltenspinner schrieb:
Der Luftkühlermarkt ist gesättigt und technisch an der Grenze.

Gesättigt, allerdings. Gibt viele gute Kühler, aber leider unterscheidens sie sich kaum. Leistung, Preis und Größe sind fast alle gleich.
 
Dem ist wohl leider so. Deswegen werden wir, nach Beendigung der laufenden Tests, auch in neue Gefilde aufbrechen ;)
 
Ich denke auch der Markt ist abgesättigt! Im Prinzip gibt es nur zwei Kühlerklassen: High-End und Preis/Leistung. Der gesammte Markt wird eigentlich unter 4 Herstellern aufgeteil, nämlich EKL, Scythe, Noctua und Prolimatech. Interessant ist jedoch, dass es nur einen Hersteller derzeit schafft in allen Bereichen gute Produkte herauszubringen und das ist EKL. Noctua und Prolimatech sind High-End mit entsprechenden Preisen, Scythe hat derzeit eigentlich nur noch noch Preis/Leistung. Mit dem Matterhorn wird EKL denke ich ihren diesjährigen High-End Kühler bringen, dann hat man für alle was.
Insofern haben es natürlich Hersteller wie Akasa etc. auch extrem schwer, sie liefern zwar an sich kein schlechtes Produkt verfehlen aber sowohl die vorderen Plätze als auch die niedrigen Preise im Mittelfeld.
Ich persönlich finde den Kühlermarkt immer sehr interessant, weil er auch ein guter Indikator für den CPU Markt ist. In den letzten Jahren konnte man an ihm sehr schön nach voll ziehen, dass die High-End CPUs immer mehr Abwärme produzierten. Ich denke hier wird der Zenit jetzt mit den Hexas erreicht, dannach wird es eher in die andere Richtung gehen. Ich glaube sowohl Intel als auch AMD haben begriffen, dass die überwiegende Mehrzahl der Kunden in Zukunft vorallem der Energiehunger interessiert, da die Leistung so oder so für ihre Anwendungen ausreicht. Das gilt mMn sowohl für den Office/Multimedia Bereich als auch für Gamer. Für eine überwältigende Mehrheit der PC User hat die CPU Leistung ein Niveau erreicht, an dem es für die Hersteller nicht mehr so einfach möglich ist den Kunden mit Mehrleistung zu locken, da diese meist einfach nicht gebraucht wird. Vor ca. 8-10 Jahren wäre es mir niemals möglich gewesen so lange auf dem Niveau zu überleben wie es mit meinem derzeitigen System möglich ist.
Mal abwarten wie es weiter geht, ich hoffe ja das in Zukunft vermehrt auf passive bzw. semipassive Kühler gesetzt wird. Gerade für Office/Mulitmedia fände ich es super interssant.
Mfg
 
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@ MartinE:
Klingt spannend... Um was für "Gefilde" wird es sich denn handeln, oder unterliegt das der Geheimhaltung? ;)

Ansonsten muss ich Weltenspinner zustimmen.
Im Luftkühlermarkt sind mit der aktuellen Technik keine nennenswerten Verbesserungen zu erwarten.
Aber der H50 schlägt sich im Vergleich wirklich sau stark - Wobei andere Produkte, z. B. das System von CoolIt eher weniger überzeugend aufgetreten sind.
Kriegt man noch die Langzeit-Zuverlässigkeit in den Griff und sorgt dafür, dass das Auf-/Nachfüllen leichter von der Hand geht, könnten derartige Systeme in Zukunft wohl zu einer ernsthaften Konkurrenz für Noctua, Prolimatech und Co. werden.
Und wenn man sich vor Augen führt, wie viel sich (die letzten Monate mal außen vor) bei den "normalen" Luftkühlern in Sachen Leistung und Qualität getan hat, dürfte in den kompakten "Wasserkühlungen" auch noch einiges an Potenzial stecken.

Ich hab' auch lange mit dem H50 geliebäugelt, mich dann aber aufgrund der Zuverlässigkeit für einen klassischen Luftkühler entschieden.
 
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