Intel hat seit Jahren einen strikten Sparkurs und Rationalisierungskurs voran getrieben und ist dabei auch über "Leichen" in Form von Mitarbeiterentlassungen gegangen und Kürzungen bei Forschung und Entwicklung in bestimmten Bereichen.
Das war jedoch auch bitter nötig um die Effizienz zu erhöhen, nun kann man sich auch Querschläger wie die verbockte Grafikeinheit leisten und als Branchenprimus mit vielleicht keiner weißen Weste, aber goldenen Zahlen, lässt sich auch das Geschäft in schwierigen Zeiten gut lesen.
Ob das nun wirklich gut ist und wem das was bringt, ist jedoch eher unklar, als Aktionär und Firmenangestellter sind die Zahlen sicher sehr positiv, wie viel jedoch davon in die Forschung und Entwicklung von z.B. auch Deutschland geht, das sei doch dahin gestellt.
Alles Budgets die derzeit verbraucht werden sind schon von langer Hand eingeplant und Investitionen in sinnvolle und neue Techniken wird es wohl trotzdem eher weniger geben, man steht halt nicht unter Zugzwang.
Im Prinzip ist aber auch bei Intel nicht alles Gold was glänzt, die Konkurrenz wird stärker, in manchen Bereichen ist die Leistung mangelhaft, besonders wenn ich an die integrierten Grafikeinheiten denke und von vielen Dingen welche den Umsatz noch ausmachen, weiß man nicht viel, weil sie zwar im IT Bereich zu finden sind, jedoch nicht immer ins Auge stechen.
Anders als AMD jedoch hat sich Intel auf so vielen Feldern positioniert, das der CPU Markt da zusehend kleinere Margen abwirft, weshalb man sich wohl auch in den Grafikkartensektor vorarbeiten wollte.
AMD muss jedoch jetzt keine Angst haben, wenn Bulldozer ein Flop wird, dann weil AMD versagt hat und nicht weil Intel mehr Geld zur Verfügung hat durch rosige Zahlen, wie schon erwähnt, die Budgets fürs laufende Jahre und fürs kommende sind auf jedenfall schon kalkuliert und werden nur marginal von den Zahlen beeinflusst.