Bericht Bericht: Energieverbrauch aktueller Prozessoren

Bei einem Vergleich geht es nicht darum, wie hoch die Werte an sich sind, sondern der Vergleich zu anderen. Du willst uns doch nicht erzählen, dass die 20 Watt mehr Leistungsaufnahme vom Prescott durch das ungenaue Messen des Messgerätes zustande kommen, oder ?

Die Bedingungen waren doch für alle gleich. :rolleyes:

mfg Simon
 
Schon heiss wollte Intel fans jetzt alles versuchen damit der Prescott doch nicht der Leitstungfresser ist?
 
Simon schrieb:
Bei einem Vergleich geht es nicht darum, wie hoch die Werte an sich sind, sondern der Vergleich zu anderen. Du willst uns doch nicht erzählen, dass die 20 Watt mehr Leistungsaufnahme vom Prescott durch das ungenaue Messen des Messgerätes zustande kommen, oder ?

Die Bedingungen waren doch für alle gleich. :rolleyes:

mfg Simon

Ich sehe du hast gar nicht verstanden worauf es dabei ankommt. Eure Werte sind allesamt "falsch" auf gewisse Art und Weise. Das ein Prescott mehr verbraucht, dafür brauche ich keine Messung - eure Angaben zeigen den Gesamtverbrauch auf und zeigen absolute Werte. Für einen relativen Vergleich hätten auch die Datenblätter genügt. Es ändert nichts am Verhältnis, aber korrekt sollte man dennoch arbeiten, es sind teils schon wesentlich mehr als nur 20W ...

Ein Grund das viele Leute die anfangs hier gerne zugegen waren heute fehlen, ist dieses infantile Intel/Amd/Nvidia/Ati Gebrabbel.
Wenn ihr echte Werte wollt, zieht daheim aus, bezahlt eure Rechnung selbst und dann seht ihr was abgeht. Sorry aber dieses "Todschlagargument" mußte jetzt sein, da bei einem sachlichen und korrekten Argument gleich mit dieser blödsinnigen "Intel-Jünger" Keller zugeschlagen wird! Im übrigen war das eine allgemeingültige Aussage bezogen auf alle Messungen, aber lesen und erst recht verstehen ist schon schwer. :rolleyes:


@Bluerock, werd erwachsen ....
 
ich finde den test schon interessant, hätte mir aber auch ohne dem test denken können, wie das ergebnis aussehen wird!

das der prescott der ultra-stromfresser ist, war ja eh schon bekannt, wer den statt einem northwood kauft, hat das also mit sicherheit in kauf genommen. das ein A64 so gut wegkommt, kann man sich dank des Cool ´N Quiet auch denken (mir gefällt dieses feature :) )...

hatte mal ´ne weile auch bedenken, ob sich der bzw. die rechner aufs jahr gerechnet doch finanziell bemerkbar machen würde bzw. ob man da nicht doch etwas aufpassen sollte! mein 3,6ghz P4 läuft seit dem auch nicht mehr sinnlos, sondern wird nachts ausgemacht ;)

so ein strommessgerät wollte ich mir dennoch mal bei conrad für 25€ zulegen und selber nachmessen, was meine rechner so an strom verbrauchen...

wenn man aber wirklich auf den stromverbrauch achten wollen würde, müsste man eh auf mehr komponenten achten, als nur auf die cpu! also graka oder z.b. wirkungsgrad vom netzteil, was ja auch ´ne wichtige rolle spielt...
 
baal666 schrieb:
Habt ihr dabei auch folgendes bedacht ? Denn i.d.R. liegt der Verbrauch um einiges niedriger als mit derart einfach Meßgeräten messbar!

http://www.heise.de/ct/99/21/252/



Quelle: http://www.heise.de/ct/00/09/224/default.shtml
Hi baal,



wenn du schon Artikel der c't verlinkst, dann solltest du diese auch lesen! Seit dem 1.1.2001 sind in der EU PFC-Netzteile (Power Factor Compensation) Pflicht, bei dem die entnommene Last annähernd über eine Sinuskurve verteilt wird. Darüber hinaus wurde nicht mit einem Multimeter Strom und Spannung einzeln gemessen (was bei PFC Netzteilen aber durchaus zulässig sein mag, wenn man die Phasenverschiebung entsprechend berücksichtigt). Vielmehr kam ein Energie-Messgerät zum Einsatz, das den arithmetischen Mittelwert der Augenblicksleistung über eine Periode bestimmt haben sollte und somit die dem Stromnetz entnommene Wirkleistung anzeigt. Es gibt in der Voltcraft Energy-Serie noch ein weiteres Gerät, welches zusätzlich zur Wirkleistung sogar noch den Leistungsfaktor ausspucken kann. Beide Geräte ähneln sich bis auf diese Funktion.



Natürlich hätte man die Sache auch mit einem Oszi angehen können um anschließend numerisch per Hand das Produkt aus dem Momentanwert von Strom und Spannung über eine Periode zu mitteln. Doch warum sollte man das tun, wenn es Messgeräte gibt, die das für einen übernehmen?
 
klasse artikel. man hofft auf ein update "sobald die neuen prescotts mit verbessertem stepping da sind".

außerdem hat mir nur so zum vergleich eine stromverbrauchsliste gefehlt, welche sich auf eine nutzungsdauer von 4 h oder 6h am tag bezieht, statt 24h. die wenigsten systeme laufen durch.

der a64 ist per heute für amd ein großer wurf. mal sehen, wie amd mit den 90nm zurechtkommt. hoffentlich gut.

evtl. sollte dann ein zweites update das artikels uns noch mehr vorteile von amd offerieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
außerdem hat mir nur so zum vergleich eine stromverbrauchsliste gefehlt, welche sich auf eine nutzungsdauer von 4 h oder 6h am tag bezieht, statt 24h. die wenigsten systeme laufen durch

Könnte man den Wert dann nicht einfach durch 24 teilen? So müsste man doch den Stromverbrauch für 6 Std./1Tag erhalten (so in etwa).

Da würde ich auf ca. 8-10 Eur pro Monat kommen (allerdings bei 8 Std. und einem 3GHz Prescott).

Gruß
 
Toller Test! Endlich wird mal berücksichtigt, was denn so der Gigahertz-Wahn drumherum kostet. Und ich kenne so manche Leute, die privat ihren Rechner mitunter mal im 24/7 Betrieb laufen lassen. Als da die Stromrechnung kam, war es wie mit Zwiebelpapier: Ganz schön zum heulen! :D

Mit dem Test habt ihr schonmal den richtigen Ansatz: Ich wünsche mir mehr solcher Test's, die auch mal andere Dinge ausser purer Technik & Leistung aufzeigen! Weiter so!
 
also mein alter pIII 700 MHz hat glaube ich 7 watt/std verbraucht :D
 
@baal666:

Dein Artikel der c't ist von 1999 - seitdem sind fünf Jahre vergangen. Auch in der Meßtechnik eine Ewigkeit.

IIRC war gerade letztes Jahr ein Artikel in der c't, der eben diese Aussage von 1999 widerrufen hat und eine erstaunliche Genauigkeit der für unter 30EUR angebotenen Energiemeßgeräte festgestellt hat.

Wie dem auch sei, ein Vergleichswert zu alten CPUs wurde gefordert:
Mein aktuelles System (P3-S 1,4GHz, 512MB PC133, 160GB Samsung HDD, R9600SE, CD-Brenner, DVD-ROM, 3Com-NIC, SB Audigy 2 ZS, WinTV Theater, Adaptec 2940UW SCSI) habe ich unter Vollast (alte Rechtschreibung Absicht!) noch nicht höher als 80W prügeln können, wenn nicht gerade beide optische Laufwerke hochgedreht haben.

Beim Zocken sind's normalerweise um die 75W.
 
Suuuuuuper!

Eigentlich fast schon ein Wunder, dass erst soooooo spät mal wieder so ein Test gemacht wurde!

Oder sind in den NDA`s so gewisse Passagen, dass es Pfui ih bäh bäh Tests gibt, die eben nicht gemacht werden sollten?!

Egal!

Offensichtlich hat sich dann CB über so gewisse Ungesagte Gesetze hinweggesetzt ...

Hoffentlich sind dann dennoch aktuelle Tests auf CB möglich.

Weiter so!

MFG Bokill
 
nur einpaar klitzekleine anmerkungen dazu noch sei gestattet. mit meinem listigen linken zeigefinger auf dem munde ein kleines „psst“ an den lippen vorbeigehuscht und fast lispelnd leise sich versprochen:

-sagte es mir so vor: man wird natürlich demnächst ein cool- & quiet-wettrennen erleben werden, oder?. „spieglein, spieglein an der wand, sag, wer ist der coolste und sparsamste prozessor im land?“ wer trüge beim stromsparen und kalt-sein denn die leistungs- resp. bestenkrone? das kommt, sieht jeder, wie simpel. vor allem der cbase-mirror bleibt da ja immer bestgeputzt.

-von daher würde ich schon heute gerne wissen, wie wohl die morgigen standards zum c&q-testen aussehen könnten/werden. aktiv „forschung daran“ gälte es jetzt (mit)zu „betreiben“, oder? die standards zu setzten, darauf käme es an, oder? für cb -aber auch für amd!? denn: jetzt schon via werbung als unverzichtbare marketingmassnahme(!) in den köpfen der user des marktes zu verankern, welche features und warum ein c&q haben muß/müßte? das täte sicherlich not. welches eine sinnvolle takt- und volt-untergrenze ist/wäre, „die man gerne hat, ohne sich schämen zu müssen z..b.“ (für den markt und den zukünftigen user das halt die wichtigen fragen(!), „mit denen man ihn besser nicht „nicht hilflos alleine lässt““. das kann er nicht selbst beantworten. das „den markt zukünftig steuernde/beherrschen wollende/erfolgreich erobernde unternehmen sollte/muss hier sinnvolle sprachregelungen anhand von (durchschnittlich nachvollziehbaren!) tests vorgeben(!). finden wir kleinen dummen vom rande.

- computerbase „könnte sich hier um den weltmarkt und amd verdient machen“? so viel. so wenig? nicht nur große worte? fakt?

kuck: und man müsste spione bei ms haben, die die tatsächlichen minimalanforderungen ans zukünftige fenstersystem (komma, nachfolger) wissen. damit man als amd nicht zu sehr daneben läge inder zukunft. auf die hin müsste man heute schon optimieren. (offiziell fragen: ja auch. aber am ende eher nicht so wirklich erfolgversprechend. so mein gefühl. kann außerdem jeder eyperte sowieso aus dem bauch heraus sagen. auch klar.)

und dann ließen sich mehrere zu evaluierende, auszutestende variablen ausdenken (klar): minimale mhz-zahl „im normalbetrieb“ (es wird jetzt demnächst festgelegt, was das eigentlich ist normalbetrieb! klaro. also handelt der jenige, der marktfüher sein will jetzt. definiert das. auch klaro. nicht erst morgen). „minimal möglich voltzahl für diesen „normalbetrieb““. Aber auch „umschaltzeiten und systemstabilitäten bei diesem hin- und herschalten: „nullkommanull datenverlust auch nach 100 mio umschaltungen (…zwischen den beiden maximal weit auseinanderliegenden betriebszuständen.bei amd sind besser als bloß bei 10mio wie bei intel)“. sehe so was schon kommen….

und „umschaltzeiten“ auch klar: gemessen in millisekunden oder in takten: ein fettes argument auf jedem karton mit pc drin: „schaltet in nur 3,5 takten (oder so) durchschnittlich zwischen c&q und fullpower hin und her! (Wenn Sie lieber Kunde es befehlen!). und spart dabei 88% energie! und keiner ist besser!“ der kunde ja gerne master. „the world at your fingertips“, die kontrollphantasie verkauft sich (den männern) (leider) immer wieder gut. Auch der spread zwischen fullpower und c&q, z.b. in prozent könnte ein brauchbares argument sein. (muß sich der kunde nicht mit der frage auseinandersetzen, "ob 450mhz für windows xp-2006 wirklich ausreichend sind". (und das werbende unternehmen auch nicht… setzt sich evtl. weniger der kritik aus. bietet weniger angriffsmöglichkeiten. letzteres ja auch oft der weisheit bester schluss.))



was anderes (aber immer noch leise): ich bliebe bei meinem (großen?) wunsch, „dass amd unbedingt jetzt sofort und weiter den durchmarsch machte „hinsichtlich der wafervergrößerung in der produktion““. jetzt wo man einmal dabei ist. gleich von 200 auf 300 - "und direkt weiter auf 350mm sollte man „alles weiterlaufen lassen“". (350mm hat halt 36% mehr fläche als 300mm. fast alle anderen variablen „kürzen sich raus“. bestimmt aber die-size, also die cache-größe. weil das kann jeder.) und zwar bei amd (dresden) alles für den zukünftigen 350mm-wafer inhouse und exclusiv selber entwickeln und von da aus patentieren (lassen). darin „hinge „der zukünftige welterfolg“ entscheidend mit“. produktionskostenführerschaft wirklich der hauptschlüssel zum globalen erfolg, wie ich meine. und was man in-house bei amd noch nicht kann, muss man unbedingt lernen wollen. und wenn es zunächst wäre, das lernen wollen zu müssen sich klarzumachen. und das geht, alles amd-exklusiv intern fertig zu machen/zu entwickeln was es für eine 350mm produktion braucht. wenn man nur will. (feasebility-studies wurden ja bestimmt schon oft genug gemacht dazu. Liegen in den schubladen, oder?)

junge leute müssen da ran, "geld kriegen für halbe start-ups", die aber rechtlich (d.h. finanziell!) zu 51% oder mehr zu amd gehören. oder so. („halb“ gemeint als „nicht wirklich bei null angefangen“. nicht „halbes geld“. „volle kohle“ täte da dringend not! wenn man „bei null“ anfinge, würde es na klar viel zu lange dauern. und es muss schnell gehen. kurz vor der einweihung der 300mm produktion per donnerschlag die patentanmeldungen für die 350mm produktion der weltöffentklichkeit präsentieren! dann hätte man ganz sicher auch die coolste aufmerksamkeit (und damit der käufer!) für die 300mm-eröffnung. leute und opportunitys wären jetzt(!) zu identifizieren - bevor intel vorpreschte: na dann prost mahlzeit amd…. Market-leadership heißt halt: „wir handeln schlag auf schlag – und dem gegner bleibt nur die reaktion“ hatten wir halt jahrzehnte lang –mit intel als akteur. Und looser-amd als reagierer. das muß anders werden/bleiben. So wie beim a64: sage also keiner „das ginge nicht“.

so weit ein paar weitere unnütze gedanken meinerseits. leise für sich selbst geflüstert. und sicher nicht ganz goldwaagen-gerecht heute früh.


sorry also


p.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind 20 Ct. nicht ein bisschen viel? Ich zahle zB nur ~15Ct. und das macht beim Pentium 4 3,40E immerhin einen Unterschied von etwa 50 Euro aus. Es sei denn das CB Team setzt auf Öko Strom :D
 
Das ist jeh nach Anbieter verschieden. Hier ist glaube 19 Cent der Standardpreis. Es ist ja nur zur Veranschaulichung gemacht worden, ein bissel für sich selbst kann ja wohl jeder noch rechnen ;)
 
es freud mich, dass nun auch diese thematik in die systemvergleiche immer mehr einfluss bekommen.

ich habe mein system auch schon mit diesem messgerät gemessen. ich glaube euch schon eure messungen, aber im vergleich zu meinem system - ich weiss nicht entweder habe ich so eine stromschleuder oder ihr irgendwo die handbremse angezogen. das gleiche dachte ich mir aber auch schon bei einen ähnlichen artikel in der c't vor ca. 1/2 jahr.

also kurz zu meinem sys:

ahtlon xp 1600+ (palo)
2x256 mbram
epox 8kha+
1x 40gb maxotr (7200rpm)
1x 120gb samsung spinpoint p80 (7200rpm)
gf3ti200 (leadtek winfast tdh)
1cd-rom
1cd-brenner
hercules museXL

bei activiertem bus disconnect:

beim booten max. 145W
windows desktop: 85W
beim fernsehen mittels dscaler (md9717): 107W
spielen bf1942: zwischen 110W und 140W

inzwischen habe ich herausgefunden, dass mein palo ja so viel strom verbät, aber wenn ich vergleiche was der axp 2800+ bei eich verbaucht und meiner, da könnte ich ja mit dem selben stromkosten fast den 70% mehr rechenleistung bekommen!

ist schon schlimm....
 
Kann mir denn wirklich niemand sagen, ob bei dem Computerbase Test die Messwerte mit oder ohne aktivierten Monitor waren?
 
Hi klumy,

die Messwerte stammen natürlich von einem System ohne Monitor. Große 19" CRT verbrauchen häufig für sich genommen schon 100 Watt; TFTs sind deutlich sparsamer.
 
OK Danke für die Info.
Mein momentaner Intel Pentium 3 Prozessor verbraucht mit TFT ca. 70 Watt im normalen Windows Modus. Da muss ich mir echt überlegen, ob ich überhaupt ein Hardwareupgrade mache, bei den gestiegenen Leistungen/Stromkosten.
 
@tommy:

laut euren messwerten müsste ein P4-system mit ~3GHz im IDLE etwa 90W verbrauchen...

mein P4 2800 (mit gesenkter VCORE@1,49V), 1GB RAM, 9800PRO (takt gesenkt auf 250/250), WD360GD-RAID0, 160GB Hitachi, DVD-laufwerk verbraucht im IDLE ~135W...

das kommt mir ein bisschen viel vor!

wenn ich das teil OCe und die kiste mit 3500mhz bei 1,6V VCORE und 9800PRO (450/370) 3DMark durchlaufen lasse, sind ganze 260W...
das wiederum kann ungefähr hinhauen :D


meine anderen vergleichswerte:
P4 1600 (mit realen 1,1V VCORE), 512MB, 9600XT und 2 MAXTOR-hdd´s verbraucht im IDLE 85W und unter LAST (AM3) 110W...

XP-M 2500MHz und 1,85V VCORE verbrät mit SUPER_PI (also nur CPU) 135W...
 
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