@Leisetreter:
Natürlich kann man die Forderung als blauäugig bezeichnen, ich bevorzuge allerdings den Ausdruck "visionär" ;-)
Deine Anmerkungen finde ich berechtigt, ich erweiter mal mein Postulat
Bzgl. möglicher Optimierung der Treiber auf den "Standardbench":
Mir schwebt bei der Spezifikation des Standardbenches eine praxisgerechte, allgemeingültige Definition vor. Wenn die Testfunktionen so wie sie im Standardbench verwendet werden auch in Spielen sinnvoll eingesetzt werden können, dann würde Spiele doch ebenfalls von der Optimierung profitieren
Wichtig ist beim Benchen m.E., dass die Funktionen sinnvoll zu einem praxisgerechten Set kombiniert werden. NVidia hatte seinerzeit ja die Praxisrelevanz vom 3DMark2003 bemängelt. Die Funktionssets sollten sich daher an typischen Fusspuren der gebräuchlichen Engines orientieren.
Idealerweise sollten die einzelnen Berechnungsverfahren per DirectX und OpenGL streng vorgegeben werden. Damit sollte auf jeden Fall eine hohe Akzeptanz und "Allgemeingültigkeit" der Verfahren sichergestellt sein. Solch ein Schritt wird natürlich einige Zeit benötigen, aber das ist eigentlich bei jedem Standard so.
Zur Überwachung:
Eine Überwachung möglicher Tricks stelle ich mir grob so vor: Der Bench hält selbst ein "Sollbild nach Lehrbuch" vor, liest das berechnete Bild von der Grafikkarte aus und vergleicht es. Idealerweise müsste man 1:1 vergleichen können, praxisgerechter wäre wahrscheinlich ein ausgeklügelter Algorithmus, der entscheidet was eine sichtbare Abweichung ist oder nicht. Vielleicht lässt sich etwas bei den Videocodecs (MPEG2, DIVX) abgucken. Am Ende könnte auch ein Bild angezeigt werden, indem "grössere" (per Bench spezifizierte) Abweichungen markiert werden.
PCIexpress:
Wenn ich richtig informiert bin, ermöglicht PCIexpress nicht nur den Datentransport vom Hauptspeicher des PCs zum Speicher der Grafikkarte (wie bei AGP), sondern auch das Auslesen der Daten vom Speicher der Grafikkarte in den Hauptspeicher des PCs.