Stop Motion Film

ebi111

Lt. Junior Grade
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Dez. 2009
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Hallo,
also ich helfe demnächst bei einer Freizeit mit, und werde dort einen Workshop anbieten, bei dem wir so einen Film drehen. Leider hab ich sowas noch nie gemacht, und vll hat ja einer von euch Erfahrung, oder kennt ein nützliches Tutorial, also einfach bitte nen paar Tips reinschreiben, oder ein Link zum guten Tutorial. Und welches Programm soll ich benützten? In anderen Foren habe ich Windows Movie Maker gelesen. Um was der Film dreht weis ich leider auch noch nicht.
Und was anderes, was ich interessant fände, gibt es ein Programm, mit dem man solche Zwischenbilder berechnen kann, damits nicht ganz so ruckelig läuft?

Grüßle Dominik
 
Zwischenbilder berechnen geht wohl nicht...
Es gibt ein Tool für After Effekts, nennt sich Twixor!
Mit dem lassen sich extreme Zeitlupen oder FastForwards realisieren.

Ich selbst nutze http://www.dragonstopmotion.com/

Ist wohl das beste Programm das es für Stop Motion gibt!

Hoffe das hilft...
 
Ich denke mit Lego kann man da recht vernünftige Ergebnisse erzielen, da hier die Freiheitsgrade in der Bewegung ohnehin beschränkt sind und sich da einfacher was bewerkstelligen lässt. Das Thema könnte ja ein Musikvideo für irgendeinen aktuellen Sommerhit sein. Das könnte man dann auch auf Youtube hochladen. ;) Software ist eigentlich egal, da eh nur die Bilder zusammengefügt werden zu einem Film. Irgendwelche Zwischenbilder berechnen wird denke ich nicht so gut aussehen. Man sollte halt darauf achten, dass man pro Zeiteinheit immer gleich viele Bilder macht. Sonst passt es irgendwann mit dem Tempo nicht mehr. ^^ Ein Stativ für die Kamera sollte auch vorhanden sein, weil händisch fotografieren, da wackelt man ja selbst dauernd, was im Film noch mehr auffällt.
 
Hi Dominik,

Wichtig: Keine Zwischenbilder! Das machts ja gerade aus. Je nachdem wie viel Arbeit du dir machst, desto flüssiger wirds dann, aber tricksen würde ich nicht. Ansonsten natürlich unerlässlich: Ein Stativ. Viele Totalen verwenden und selten die Kameraeinstellung wechseln. Mit manuellem Modus bei der Cam arbeiten, da du sonst ein Helligkeitsflackern hast. Demnach solltest du immer sehr großzügig mit der Schärfentiefe umgehen.
Gute Planung ist sehr wichtig bei Stop-Motion und du du musst gut darauf aufpassen, dass die Bilder einen schönen Bildfluss ergeben. Zwischen den Einzelbildern sollte also immer gleich viel Zeit verstreichen und bei gleichmäßigen Bewegungen muss der Körper oder die Person immer zwischen zwei Bildern den gleichen Abstand zurücklegen (real, nicht auf den Bildern).

Alles andere ist learning by doing. Du wirst selbst merken auf welche interessanten Ideen man kommt. Die Serienbildfunktion von Kameras hilft nur realativ selten, da dabei nur ein "schlechtes Video" rauskommt, aber nicht dem wirklichen Gedanken von Stop Motion entspricht.

Hier einer meiner Lieblingsfilme in Stop-Motion, als Impression:
http://www.youtube.com/watch?v=AJzU3NjDikY

Ich habs mit meinem primären Videoschnittprogramm gemacht. Könnte aber sein, dass das mit dem Movie Maker besser geht. Im Endeffekt ist es ja nichts anderes als eine schnelle Slideshow im Videoformat. derpuma hat hier ja auch schon einen guten Tipp gegeben.

UND achja: Übertreibs nicht mit der Auflösung der Fotos, sonst musst du dann hunderte anständig verkleinern, die Datenmengen nehmen überhand und Kameras liefern eigentlich ganz gute Qualität, wenn man da die Größe gleich umstellt.

@ Loopo
Wir beide haben wohl schon alles probiert :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, danke für die vielenm Hilfreichen Tipps, noch eine Frage, was empfehlt ihr?, wieviele bilder in der Sekunde? Ich habs mal ganz einfach mit meiner Webcam ausprobiert, und hatte da 10 fps gemacht. http://www.youtube.com/watch?v=pg8qw3vSG2Q Vielleicht noch ein bisschen ruckelig. Aber die andere Frage wäre, wieviel man auch in 2h hinbekommt. Dess wär übrigends eine Konfi Freizeit, die wir vom CVJM her organisieren. Um was es da geht weis ich noch nicht, aber vll habt ihr schon ein paar Vorschläge für ein Thema von diesem Film.

grüßle Dominik
 
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