News Telekom startet Aufbau des LTE-Netzes

S

Sven

Gast
Die Versteigerung der Netzfrequenzen für LTE ging vor wenigen Wochen zu Ende, nun kündigt die Telekom bereits den Aufbau eines entsprechenden Netzes an. Die ersten Basisstationen werden in Kyritz und Ziesar, beides Kleinstädte in Brandenburg, errichtet.

Zur News: Telekom startet Aufbau des LTE-Netzes
 
Und welche Bandbreite kommt dabei rum? Also real, net theoretisch ;)
 
Weiß jemand, wie "Breitband-Internet" überhaupt definiert ist? Habe ich mit Bauern-DSL-lite und 384kbit/s schon "Breitband"?
 
Das was das Backbone hergibt. Also im Idealfall viel und in 3/4 von Deutschland DSL-Light Speed.

Breitband Internet ist in D ab 384 kbit und in Ö denke ich ab 1 Mbit(hier gibts kein DSL-Light).

Zumindest werben die Anbieter erst am 1 Mbit mit DSL
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaub 1 oder 2 Mbit müsste aktuell Untergrenze für "Breitband" sein.
Hatte mal sowas auf heise.de gelesen, müsste nur mal wieder nach suchen.
 
Laut Wikipedia:

Eine eindeutige Definition, ab wann eine breitbandige Verbindung beginnt, existiert nicht – der Begriff wird (besonders im Marketing der Telekommunikationsindustrie) verwendet.

* Die Internationale Fernmeldeunion (ITU) definiert einen Dienst oder ein System als breitbandig, wenn die Datenübertragungsrate über 2048 kbit/s (entspricht der Primärmultiplexrate im ISDN) hinausgeht.
* Der Breitbandatlas und das Breitband-Portal des deutschen Wirtschaftsministeriums nennen in Abstimmung mit den ITK-Branchenverbänden eine Download-Übertragungsrate von mehr als 128 kbit/s sowie eine Upload-Übertragungsrate von mindestens 128 kbit/s als Mindestvoraussetzungen für einen Breitbandzugang; gleichzeitig soll die Always-On-Nutzung möglich sein.[4]
o Im März 2008 wurde von deutschen Regierungspolitikern und in einer von der öffentlichen Hand beauftragten wissenschaftlichen Studie eine Downstream-Übertragungsrate von 1 Mbit/s als Mindeststandard eines ausreichenden Breitbandzugangs für Privathaushalte genannt.[5][6]

* Die österreichische Regulationsbehörde definiert einen Internet-Festnetzanschluss als Breitbandanschluss, wenn er über eine Downloadrate von mehr als 144 kbit/s verfügt. Ein mobiler Breitbandanschluss hingegen bemisst sich laut RTR am Datenvolumen von min. 250 MB pro Monat. [7]
* Die USA nennen in ihrem Nationalen Breitbandplan von 2010 einen minimalen Downstream von 4 Mbps[8]
* In Südkorea beginnt der Breitbandbereich ab einem Downstream von 1 Mbit/s.[9]
 
Gibt sirgendwo eine Liste, welche orte ausgebaut werden und sind schon Tarife im Gespräch? Eine 5GB Flat wäre ja dann auch nicht das wahre..
 
Ha! Dann sollen sie jetzt endlich mein Kuh-DSL mit mickrigen 384 kb/s auf ne anständige Geschwindigkeit heben...Kann nicht sein das ich für so eine Verbindung in Deutschland soviel bezahlen muss...Vorallem weils 2 km weiter DSL 6k gibt...
 
0815burner schrieb:
Gibt sirgendwo eine Liste, welche orte ausgebaut werden und sind schon Tarife im Gespräch? Eine 5GB Flat wäre ja dann auch nicht das wahre..

Über eine Liste, welcher Ort als nächstes ausgebaut wird, wird die Telekom mit Sicherheit nicht raus rücken, da ja auch Konkurrenz besteht.

Hier mal der Artikel der MAZ dazu: http://www.maerkischeallgemeine.de/...innt-in-Brandenburg-mit-dem-Aufbau-neuer.html incl. Video von Herrn Hegemann (er sagt noch 2009, da diese Aussage aus dem Juni09 stammt)

Such doch mal nach dem Thema "HYTAS", das hat die Telekom bei uns vergraben, und obwohl Glasfaser liegt geht bei dem System kein DSL ... ich glaube das sind die eigentlich problematischen Gebiete, da dort ein DSL-Überbau sehr teuer ist.
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibkorrektur)
für mich ist schnelles DSL wichtig, auch bei zukünftiger wohnungssuche mit freundin, unter 6k dsl geht nichts! auch wenn die lage toll ist ^_^
habe jetzt 12.5 von hansenet. das passt

thema: na da bin ich ma gespannt. 6 jahre wären ja noch... die anderen anbieter sollten sich mal dran beteiligen, is ja unfair wenn telekom dafür zahlt und dann wenn es verfügbar ist gehen alle zu anderen anbietern.
 
Ab wieviel Mbit/s spricht man von Breitband-Internet?
Es werden unterschiedliche Untergrenzen angegeben. Einige Netzbetreiber geben 384 kbit/s an und kommen damit zu recht positiven Aussagen über ein gute Breitbandversorgung ihrer Netze. In der Schweiz ist derzeit diese Untergrenze für die dort gesetzliche festgelegte Breitband-Grundversorgung bei 600 kbit/s. In den Initiativen zur Verbeserung der Breitband-Situation in den verschiedenen Bundesländern werden 1 oder auch 2 Mbit/s als Maß für eine dringend notwendige Breitbandversorgung definiert. Die internationale Standardisierung in der Telekommunikation durch die ITU definiert Breitband-Kommunikation ab 2 Mbit/s.

In der Praxis hängt es ein bißchen davon ab, was man im Internet tun möchte. Wenn man Dokumente, Bedienungsanleitungen herunterladen möchte, Radionachrichten über das Internet hören möchte, Fahrkarten bestellen, Bank-Transaktionen machen möchte, Emails verschicken, über das Internet telephonieren oder Photos downloaden oder kurze Video-Clips sehen möchte, reichen oft 1-2 Mbit/s aus.
Wenn man aber schnelles Fernsehen in guter Qualität (Sport) sehen möchte, sind schon 6-16 Mbit/s nötig, wenn an einem Anschluß mehrere PCs einer Familie gleichzeitig im Internet sind, noch mehr.

Quelle: Breitbandplan | FAQ

Ich bin auch der Meinung, dass es 2008 oder 2009 neu festgelegt wurde, dass Breitband Internet erst ab 2 Mb gilt und nicht drunter. Das wurde Aufgrund des doch schon recht gut ausgebauten Internets in den Großstädten und den damit erreichbaren Geschwindigkeiten neu definiert.
 
FrAGgi schrieb:
Ha! Dann sollen sie jetzt endlich mein Kuh-DSL mit mickrigen 384 kb/s auf ne anständige Geschwindigkeit heben...Kann nicht sein das ich für so eine Verbindung in Deutschland soviel bezahlen muss...Vorallem weils 2 km weiter DSL 6k gibt...

Natürlich geht DSL6000 nach 2KM noch ;)
Hier kannst du deine Dämpfung berechnen: http://www.kein-dsl.de/daempfungsrechner
Einfach mal beim 0,50 - 0,80 mm² 2000 eingeben ;)

Musst nur wissen welchen Durchmesser die Telekomkabel haben die verbuddelt wurden
 
LTE wird anfangs genauso teuer sein wie UMTS vor ein paar Jahren. Grade in den "weißen Flecken", wo es kein Breitband gibt und damit keine Konkurenz, haben die Anbieter leichtes Spiel und können die hohen Preise durchsetzen.

Ich bin so froh, dass ich in der Hauptstadt wohne und seit 2 Monaten VDSL 50Mbit habe. Ich könnte niemals wieder mit DSL unter 10MBit leben. DSL-Lite mit 384Kbit...der pure Horror. Und ich weiß wovon ich rede, ich musste von 2002 bis 2006 mit ISDN 64Kbit leben, DSL ging nicht, Alternativen gab es noch nicht.
 
Und wann bekomme ich dann in meiner Großstadt LTE ? :p
.
 
FrAGgi schrieb:
Ha! Dann sollen sie jetzt endlich mein Kuh-DSL mit mickrigen 384 kb/s auf ne anständige Geschwindigkeit heben..
Tjoa, so etwas ähnliches war ja in Planung.. Sie wollten ja (wenn ich das noch richtig im Kopf habe) DSL 384 Gebiete aufstocken, doch dann gab es Komplikationen etc.
-> Ein Thema aus dem Onlinekosten Forum

Allerdings ist das Thema schon so groß und ein wenig unübersichtlich, dass ich mich manchmal frage "was soll nun passieren?" :( Ich denke mal, wenn ich mal bei uns aus dem Dorf weg ziehe, schaue ich auch nach ob dort mindestens 3.000 Kbit/s verfügbar sind! Mehr brauche ich für mich nicht, obwohl mir noch mehr auch lieb wäre. Dann würde so manches mal das full-upgrade nicht so lange dauern unter Debian :D

Aber schauen wir mal was diese LTE Netze so leisten sollen.. Noch wird viel Wind drum gemacht, ob da nun was sinnvolles bei raus kommt, steht noch in den Sternen!
 
Pandora schrieb:
Und wann bekomme ich dann in meiner Großstadt LTE ? :p
.

Mhh wenn du in Berlin wohnst hast du erst mal ein kleines Problem, da dort nicht alle ersteigerten Frequenzen zur Verfügung stehen.

Und zwar fallen die 0,8 GHz weg (Sperrzone der Digitalen Dividende)
Siehe: http://www.potsdam.ihk24.de/produktmarken/innovation_und_umwelt/Anlagen/PDFs/BBB_Hegemann.pdf Seite 14

Also falls Ihr in der "Stadt" Kabelfernsehen habt kannst du z.B. diese Frequenzen vergessen.
In den beiden Modellregionen soll LTE auf 0,8 GHz erfolgen.

Jedenfalls müssen die Ihre Mobilfunkmasten richtig aufrüsten, da pro Sektorantenne 100 Mbit zur Verfügung stehen. (Jedenfalls theoretisch -> Laut LTE Spezifikation, ob die so viel Bandbreite zur Verfügung stellen ist die 2. Frage)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie sieht denn eine Vermittlungsstelle aus? Sind das diese grauen Kasten? Oder ein Gebäude, wo die ganzen Schlatungen vorzufinden sind?
 
grauer Kasten = KVz (Kabelverzweiger)
und du meinst das große Gebäude :)

HVt (Hauptverteiler) oder auch Vermittlungsstelle :)
 
Die Sachlage ist doch die, dass es für UMTS im Handynetz keine echte Flatrate gibt , sondern nur welche die nach einem gewissen Traffic beschnitten werden.
Dies wird dann auch bei LTE der Fall sein und dann nennt sich so was noch Breitband?
 
Ich könnte niemals wieder mit DSL unter 10MBit leben.

Na ja, das halte ich für übertrieben, ich bin sicher, man überlebt es, wenn man 300 statt nur 60 Sekunden auf das Windwos update wartet.

Das mit LTE halte ich auch nur wieder für halbgar und die ländlichen Gebiete werden immer hinterherhinken, klar freut man sich über jedes Mbit, aber wie The_Virus bereits zeigt, sind die Großstädte schon wieder meilenweit voraus.

Statt teuer die Lizenzen zu ersteigern (obwohl es "nur" wenige Milliarden diesmal waren im Vergleich zur UMTS-Versteigerungen), wäre es sinnvoller gewesen, in vernünftige Glasfaser-Versorgung zu investieren. Nur das würde das DSL-Gefälle aufheben.

Ich persönlich von 6 MBit auf Modem gefallen. DAS ist Horror! Ich wünschte, ich HÄTTE DSL-Lite...
 
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