News Deutsche Passwörter sind für die Ewigkeit

Volker

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Eine aktuelle und repräsentative Umfrage der Forsa im Auftrag der BITKOM bei 1.003 Personen hat erstaunliche Ergebnisse ans Tageslicht gebracht: Demnach ändern mehr als 40 Prozent der Bundesbürger – 45 Prozent der Frauen und 38 Prozent der Männer – ihre Passwörter niemals aus eigener Initiative heraus.

Zur News: Deutsche Passwörter sind für die Ewigkeit
 
Es bringt auch nichts ein Passwort zu ändern. Dadurch wird es auch nicht sicherer.
 
Aha,

und was genau soll es bringen, sein Passwort ständig zu ändern?
Ein neues wird genau so schnell geknackt, wie ein altes und wenn
sie es haben, warten die keine Monate, bis sie es benutzen.

Wie bitte schön, soll ein normaler Mensch monatlich zuverlässig ein Dutzend
Passwörter und 4 Pins im Kopf behalten, ohne durcheinander zu kommen?

Ich habe einfach ein möglichst komplexes Passwort und für jedes Konto
ein anderes, dass ich zur Not anhand einiger Formeln berechnen kann.
Mir wurde noch nie ein Konto geknackt und es ist nicht so, dass man es
nicht versucht hätte. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wundert mich ehrlich gesagt nicht. Ich selbst ändere meine Passwörter auch bestenfalls einmal jährlich, habe aber auch für alle Anwendungen unterschiedliche Passwörter, und nicht ein Master-Passwort für alles (gibt es ja auch häufig genug). Klar sollte ich besser häufiger wechseln, aber bei 20+ PWs ginge mir da schnell der Überblick verloren.
 
Hm... Das mag stimmen, denn ich habe bei vielen Dummy-Emailaccounts seit vielen Jahren das selbe Passwort.
Allerdings nie das selbe Passwort für verschiedene Accounts. Soetwas sollte man tunlichst vermeiden, denn wenn doch mal jemand mich und meine Gewohnheiten kennt, dann wäre es damit möglich auch andere Accounts (Email, Foren, etc.) zu öffnen.

Also wenn schon ein ewiges Passwort, dann bitte verschiedene.
Zur Not aufschreiben und in einen Briefumschlag und ab in den Aktenschrank, wo alle wichtigen Unterlagen liegen. (Papier ist geduldiger als jeder Server.)
 
Hmm kann schn verstehen warum einige die nicht so häufig wechseln, man muss sich heutzutage als mehr oder weniger intensiver Internet User eine geschätztes Dutzend PAsswörter merken ... da ist man glücklich, wenn man sich die alle eingeprägt hat.

Ich wechseln meine Passwörter allesamt alle 45 Tage, meinen Account in der Firma will immer nen neues Passwort nach dieser Zeitspanne... dann zähle ich auch immer bei allen meinem privaten Passwörtern eine der Zahlen in den Passwörtern hoch ... ist eigentlich ganz praktisch :)
 
Naja, ich habe zwei bis drei generelle Kennwörter, diese sind aber ca 20-24 Zeichen lang....
Und gewiss nicht nur Buchstaben und Zahlen.
Bisher ungeknackt.
 
Das kenne ich allzu gut... die gute alte Faulheit was zu ändern...

Bei wichtigen Sachen sollte man häufig das Passwort ändern,
es wird vll nicht sicherer aber dadurch kann die chance das es geknackt wird ein wenig verringern.
Ich kann nur jeden KeePass Password Safe empfehlen.

Dort kann man sich die Passwörter gut abspeichern lassen und brauch sich nur ein langes Passwort für alle merken um in die Datenbank zu gelangen.
Außerdem kann man sich auch sichere und längere Passwörter generieren lassen,
weiterhin gibt es eine Portable Version zum mitnehmen auf den USB-Stick.

Und jetzt bekomme ich hoffentlich Geld für die Werbung. xD
 
das wirklich beknackte ist da eher die verknüpfung sämtlicher dienste untereinander: facebook, youtube, igoogle.. microsoft konto, emailacc, xboxlive, welche dann wieder direkt mit netzwerken verknüpft sein könnten usw. da verliert man schnell mal den überblick.. und ändert man es bei einem, kommts bei den anderen evtl. zu problemen, weil durch das fehlende passwort dort dann die kommunikation nicht mehr gegeben ist.. usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
GWFgamer schrieb:
Hmm kann schn verstehen warum einige die nicht so häufig wechseln, man muss sich heutzutage als mehr oder weniger intensiver Internet User eine geschätztes Dutzend PAsswörter merken ... da ist man glücklich, wenn man sich die alle eingeprägt hat.

Ich wechseln meine Passwörter allesamt alle 45 Tage, meinen Account in der Firma will immer nen neues Passwort nach dieser Zeitspanne... dann zähle ich auch immer bei allen meinem privaten Passwörtern eine der Zahlen in den Passwörtern hoch ... ist eigentlich ganz praktisch :)

Aus meiner Sicht bringt das aber auch nix.

Wenn ich weiss dass du vorher 1Password2 hattest oder sonstwas dann ist das erste was ich mache wenn dein Passwort plötzlich nichtmehr geht ne Bruteforce Attacke mit *Password* und dann hab ich dein neues in wenigen Minuten auch wieder. Selbst manuell käme man ja schnell da drauf.

Ich ändere meins auch nicht sonderlich oft. Habe halt ein unsecure Passwort für unwichtiges, und dann mehrere wichtigere.



Was ich persönlich in dem Zusammenhang viel schlimmer finde ist die Begrenzung der maximalen Passwortlängen bei manchen Banken. Was hat das bitte für einen Sinn? Es zwingt die User nur unsichere Passwörter zu nehmen und wer da mit nem sicheren 10 stelligen ankommt steht doof da...

bye
 
Hmm, wenn man sichere Generalpasswörter benutzt, ist man meiner Meinung nach auch relativ sicher, ohne diese ständig zu ändern. Was bringt es denn, diese ständig zu ändern, wenn ich mir dafür irgendwo zettel hinstecken muss um mir alle zu merken. Mich würde mal interessieren wieviele Passwörter bzw. accounts der durchschnittliche Internetnutzer hat. Daran würde sich leicht zeigen lassen, wie unpraktikabel es ist, diese ständig zu änderen.
 
Ich hab überall ein anderes Passwort .. dafür hab ich mir damals "Sicherheitsstufen" überlegt :D Wo man nicht an meine persönlichen Daten oder sonstigen Infos kommt: Einfaches Passwort
Email, Onlinebanking, Soziale Netzwerke, Server dann schon ein bisschen härter, länger und komplexer :freak:
 
Ich ändere meine Passwörter auch nicht oft. Allerdings bestehen sie quasi aus allen Zeichen und Ziffern, welche die Tastatur so hergibt. :D Blöd ist es nur, wenn manche Anbieter keine Sonderzeichen zulassen oder das Passwort nur maximal 8 Zeichen umfassen darf. Hallo, was soll der Scheiß?

Kann man die Passwörter wie zum Login hier bei ComputerBase als Admin irgendwie herausfinden oder wie bleiben die Daten geheim? Hat mich schon immer interessiert.
 
kommt wohl drauf an, ob die person zugriff auf die datenbank hat (und das das netzwerk abgesichert ist, damit es nicht zu solchen spirenzien wie bei der telekom kommt).
 
Aus meiner Sicht bringt das aber auch nix.

Wenn ich weiss dass du vorher 1Password2 hattest oder sonstwas dann ist das erste was ich mache wenn dein Passwort plötzlich nichtmehr geht ne Bruteforce Attacke mit *Password* und dann hab ich dein neues in wenigen Minuten auch wieder. Selbst manuell käme man ja schnell da drauf.


ganz so einfach ist es dann doch nicht. Ich habe ja nicht überall das gleich Standart Passwort, wo nur ne Variable drin ist, sondern 4 Passwortgruppen, bei denen jeweils die Variable geändert wird ;) Jede Passwortgruppe hat natürlich nen andres Passwort ;P
 
Keine Macht dem Verfolgungswahn .
Meine Passwörter sind nun bereits bestimmt 10-12 Jahre alt und jeweils bei mindestens 20 Diensten/Seiten im Einsatz. Sie sind auch nicht sonderlich komplex (hab so ein schlechtes Gedächtnis :D )
Funktioniert wunderbar ^^ .
 
SunnyboyXP0 schrieb:
Kann man die Passwörter wie zum Login hier bei ComputerBase als Admin irgendwie herausfinden oder wie bleiben die Daten geheim? Hat mich schon immer interessiert.

Ich gehen mal davon aus das die PWs als Hashwerte in der DB gepeichert sind,alles andere waere Wahnsinn ;)

Wenn Du Dein PW eingibst, wird mit dem selben Algorithmus ein Hash errechnet wie bein einrichten des Accounts, stimmen die Hashwerte ueberein biste eingeloggt.

Man kann auch nicht vom Hashwert zum PW kommen (sofern man einen vernuenftigen Verschluesselungsalgo gewaehlt hat)
 
Ach hier muss man mal realistisch bleiben.

Egal ob man ein Kennwort 1x im Monat oder 1x im Jahr ändert, wichtig ist dass dieses Passwort sicher ist (also Buchstaben+Zahlen+gewisse Länge).

Ein häufiges ändern des PWs macht ja nicht das PW an sich sicherer. Wer nicht gerade ständigen Versuchen von Hackern ausgesetzt ist (Durchschnittsbürger=sogut wie nie), der muss das PW auch nicht jeden Monat ändern.
Regelmäßiges ändern macht also nicht den Hackversuch an sich schwerer, sondern nur eine Attacke die über längere Zeit andauert, und das kommt selten vor.


Zudem wird oft auch folgendes nicht bedacht: wer oft PWs ändert beginnt diese zu verwechseln. Um sie sich leichter zu merken wird ein Muster entwickelt. Diese Muster sind genauso anfällig als immer das selbe PW zu benutzen.
 
Ja warum denn nur...

15 PWs auf der Arbeit und ca. 20 privat...

Und es endet dann damit, das entweder die Passwörter irgendwo notiert sind,
mit Accname, oder man fast überall das Gleich PW nutzt.

Solange man nicht letmein oder password nutzt... ist man eigentlich relativ sicher.
Das ist zu mindestens meine Erfahrung der letzten Jahre.
 
Ich erinnere mich da noch an die erste Verwendung von Onlinebanking bei meiner alten Bank - Passwortlänge: 5 Ziffern. Und von der Mitarbeiterin wurde mir empfohlen, doch mein Geburtsdatum zu verwenden. Wer weiß, wievielen das noch geraten wurde, bzw. wieviele das verwendet haben.

Ich habe auch lange Zeit ~5 Jahre nur ein einziges Passwort für alles verwendet. Mittlerweile (nachdem ich gesehen habe, wie schnell mittels modernen Grafikkarten MD5-Hashes berechnet werden können oder ähnliches), gehe ich auch in die Richtung mit KeePass und verschiedenen Passwörtern.
 
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