Das sind aber die einzigen beiden für mich sinnigen Möglichkeiten.
Entweder man lässt es Windows machen oder man schätzt großzügig ab, was man braucht.
Denn die Regel wird nunmal immer absurder, je extremer die RAM-Größe (nach oben wie nach unten).
Je mehr RAM man hat, desto größer ist der Überschuss der Auslagerungsdatei (also das, was sie größer ist als der RAM selbst). Aber desto weniger wird er überhaupt benötigt.
Und genau das Gegenteil sieht man bei dem kleinen 2GB RAM hier, der wird wahrscheinlich vom Spiel komplett benötigt.
Heißt also, alles andere muss wohl komplett ausgelagert werden. Da sind die 1GB Überschuss schnell weg.
Wendet man die Formel an, so hat man mit größerem RAM mehr Überschuss (bei 4GB sinds 2GB). Jetzt wird allerdings weniger benötigt: Theoretisch würde alles in den RAM passen: 2GB Spiel, 2GB OS und andere Programme). Die 2GB Überschuss der Auslagerungsdatei gammeln vor sich hin.
Ich bleibe auch nach deiner Erklärung dabei, die Regel gibt nur insofern Sinn, dass die verwendeten Programme wohl auch vom installierten RAM abhängen und somit Bedarf der Auslagerungsdatei und RAM-Größe zusammenhängen.
Das es so gemacht wird, wie du es erklärt hast, erscheint logisch, ändert aber trotzdem nichts an der Fragwürdigkeit der Faustformel.
Je weniger ausgelagert werden muss, desto mehr könnte. Toll! Einzig die Programme entscheiden, wie groß die Auslagerungsdatei sein muss!
EDIT: @Vorteile: Die Festplatte hat weniger zu tun und reagiert auf andere Anfragen uU schneller.
Wahrscheinlich auch angeführt wird, dass vll auch mal komplett ausgelagerte Daten gebraucht werden und das dauert länger. Und wenn keine Auslagerungsdatei da ist, kommt das OS auch nicht auf die Idee auszulagern.