eSata Gehäuse mit SATA-I oder SATA-II

SilentNewbie

Lieutenant
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Hallo

es gibt ja eine riesige Auswahl an externen Festplatten-Gehäusen. Ich möchte eines mit USB2.0- und eSATA-Anschluss kaufen (beide Anschlüsse zwecks Flexibiität).

Oft gibt es keine Angabe, aber manchmal ist für das Gehäuse explizit "SATA-I" bzw. "150GB/s" oder "eSATA-150" angegeben, manchmal "SATA-II" oder "300 GB/s" oder "eSATA-300".

Mein Mainbaord unterstützt SATA-II, und wenn ich es richtig sehe, ist bei Festplatten auch SATA-II heutzutage Stand der Technik. Wenn man nun mit Tools wie HDTune Benchmarks laufen lässt, kommt man (ausser bei SSDs und speziellen Platten) allerdings auf Werte deutlich unter 100 GB/s.

Bringt es daher überhaupt etwas, beim Kauf eines externen Gehäuses auf einen SATA-II-Controller zu setzen?

Vielen Dank schon mal für Eure Antworten!

P.S.: Ich hatte nämlich an "Sharkoon QuickPort Combo 3,5/2,5 IDE o. SATA HDD an USB" gedacht, dieses unterstützt jedoch nur SATA-I bzw. 150GB/s.

Silentnewbe(e)
 
Es lohnt sich auf jedenfall, wenn du große Dateien verschieben möchtest, bzw mit Großen Festplatten artbeitest. Wenn Du Dateien kopierst - liegt der Datentransfer bei ca mx. 40 MB/s; mit eSATA je nach Flatte um die 140 MB/s. kannst raten, welche Art schneller ist ;-)
 
Nimm das Sharkoon.
Warum? Einige, wenn nicht so einige mehr an Gehäusen setzen "merkwürdige" Chip und Bridgekonstruktionen ein, bei dem Sata dann tatsächlich auf USB Geschwindigkeit läuft. Nicht so beim Quickport.
Sata 150 bzw. 300 spielt für eine normale HDD kaum eine Rolle, insbesondere dann nicht, wenn diese als Backup und nicht als Systemplatte eingesetzt wird.

Ich selbst habe einige Quickports und wechsele ständig HDDs für Backupzwecke aus.
Obwohl das Quickport sicherlich nicht als Daueranschluß konzipiert ist (fehlende Lüfter etc.) hat es mir noch keine HDD zerstört und das Quickport selbst ist auch noch ohne Fehl und Tadel.

Zurück zum Thema, ob "Sata II" überhaupt etwas bringt. In einigen Fällen ja. Z.B . besserer Hotplugin oder bessere Trreiberkompatibilität. Es geht aber auch so. Wenn Hotplugin nicht funktionieren sollte über esata, dann kann man auch schnell einen Neustart machen.
Du betreibst schließlich keinen 24/7 Server. Oder doch :rolleyes:
 
@Memo123: bei den 40 MB/s beziehst Du Dich wohl auf USB2.0? Es ging aber nicht um die Frage USB oder eSATA, sondern SATA-I vs. SATA-II bei Anschluss eines eSATA-Gehäuses. USB2.0 sollte lediglich zusätzlich vorhanden sein - falls man mal an einen anderen PC ohne eSATA muss.


@ScoutX:
Du hast die Lage schon richtig erkannt. Es geht um eine externe Backup-Lösung für den Privatbereich zum regelmäßigen, ca. wöchentlichen Sichern der Inhalte der internen Platten, also im Wesentlichen die Erstellung von Festplatten-Images (System-, und Daten-Partitionen) - wobei es von Vorteil ist, wenn man die Backup-Platten örtlich woanders aufbewahren kann - und da ist das QuickPort eine gute Sache.

P.S.:
Ich hatte bis vor kurzem ein externes eSATA-Gehäuse für 3,5"-Platte - bis ich nach einem Umzug das 24V-Netzteil eines Monitors mit dem 12V-Netzteil des Gehäuses verwechselt habe....die Platte ging in Rauch auf mitsamt aller Images. Das Gehäuse könnte noch funktionieren, zumindest liegen noch die richtigen Spannungen 3,3V, 5V und 12V an den entsprechenden Pins an.

Jetzt habe ich noch ein eSATA-Gehäuse mit einer 2,5"-Platte und ein USB-Gehäuse mit einer IDE-Platte übrig, aber ich will die große 3,5"er Platte ersetzen. Wenn das abgerauchte nicht mehr geht, dann kaufe ich mir das Quickport Combi für 3,5", da kann ich dann auch meine weiteren alten IDE-Platten noch anschließen => ein Gehäuse für alle!

Gruß
Silentnewbe(e)
 
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Praktisch keine Festplatte kann SATA1 überhaupt ausreizen.
Alles Marketing-Gewäsch in dieser Hinsicht.
Wird erst interessant wenn Du in dem Ding SSDs betreibst.
 
Eine SSD ist mir als Backup-Platte natürlich derzeit noch zu teuer und zu schade. Es kommen nur herkömmliche HDDs in Frage.
 
Jupp, und "gute" Herkömmliche HDDS liefern ca. 100MB/sec sequentiell und random lächerliche 2-4MB/sec.
Wie sollen die also an die 150MB/sec theoretische Höchstleistung von SATA1 auch nur rankommen?

http://de.wikipedia.org/wiki/Serial_ATA <-- zum nachschlagen

Deshalb: Marketing-Gewäsch und die Geilheit der Menschen noch "tollen" Zahlen ausnutzen. 600MB/sec hört sich doch nicht schlecht an *Sabber* das muss doch Punkte bringen .. ich brauche SATA III unbedingt.
 
Danke, die Webseite kenne ich natürlich - bei Wikipedia schaue ich immer zuerst nach. ;)

Wie ich schon selber schrieb "Wenn man nun mit Tools wie HDTune Benchmarks laufen lässt, kommt man (ausser bei SSDs und speziellen Platten) allerdings auf Werte deutlich unter 100 GB/s. " - Meine 640GB Backup-Platte von Samsung lag so bei 75 MB/s.

Mir war halt nur nicht klar, wo der Flaschenhals ist.

Danke für die Beratung!
 

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Hi, danke für die Vorschläge (der Link zu Youtube ist übrigens der falsche).

Auf die "Blinkenlights" beim "Visier" des Revoltec und beim Lüfter des Raidsonic kann ich aber gerne verzichen ;) , eine einfache LED für die Zugriffsanzeige würde mir reichen. Wichtig sind primär Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit, sowie gute Verarbeitung/Qualität (auf billigstes, klappriges Plastikgeraffel kann ich genauso verzichten, wie auf Lichteffekte).

Ich denke, es wird eine green/eco Platte mit 5.400 U/min werden, da der Preis pro GiB niedriger ist als bei 7.200 U/min. Größe um die 1 TB.

Silentnewbe(e)
 
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Danke!

Die Lösung "664" ohne den vormontierte Grundplatte gefällt mir da besser.
Sonst benötigt man pro Platte je eine Grundplatte; und ggf. auch noch die Aufbewahrungsledertasche, bei der Variante ohne Grundplatte kann man die HDD wieder in ihre Blisterverpackung legen.

Als flexibelste Lösung finde ich die Quickport Combo eSata immer noch am besten.

Gruß
Silentnewbe(e)

P.S.: Inzwischen konnte ich mein vorhandenes externes Gehäuse (mit eSATA und USB2.0) bzw. die darin enthaltene Platte wiederbeleben; hatte nach einem Umzug aus Versehen ein 24 V statt 12V Netzteil verwendet. Nach Austausch einer durchgeschmorten Diode auf der HDD-Elektronik geht nun wieder alles. Schwein gehabt!
Der Nachteil an dem Gehäuse ist aber, dass die Platte darin fest verschraubt ist. Deshalb sind die anderen, oben vorgestellten Lösungen dennoch weiterhin interessant für zukünftige HDD-Anschaffungen.
 
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