Umgang mit News zum Thema Apple

tsingtao

Fleet Admiral
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Apr. 2007
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12.669
Hallo,

mittlerweile wird es ja anscheinend gerne gesehen, dass in News über Apple über selbige Firma hergezogen wird (es wird zumindest nicht mehr gesäubert).
Wenn ich mir nun aber die News selber anschaue, so finde ich, dass man die User doch schon durch Formulierungen dazu anstachelt, das tägliche Apple-Bashing fortzusetzen.

Ist das die neue Politik auf ComputerBase und so gewünscht?
Mir fehlt langsam schon jegliche Lust, hier überhaupt noch News zu lesen...
Speziell meine ich z.B. diese News. Die eigentliche Aktion wurde zum Schluss kurz angesprochen. Soweit lesen die meisten nach den vorangehenden Sätzen allerdings gar nicht mehr und fangen schon an zu "kommentieren".

Für eine Antwort per PN scheint Volker leider nicht zur Verfügung zu stehen.
Deshalb versuche ich nun auf diese Weise Antworten zu bekommen.

Grüße
tsingtao
 
Danke für die Unterstellung. Das zeigt viel mehr auf wo das generelle Problem liegt, als der ganze Text.

Zum einen ist es natürlich einfach komplett zu ignorieren, dass sehr wohl diverse Beiträge aussortiert wurden und das sogar im Thread selbst um sachliche Beiträge gebeten wurden. Das du das nicht mitbekommen hast bezweifle ich, denn sonst würdest du dich ja über etwas beschweren, was du gar nicht kennst.

Insofern haben wir als Punkt eins: Vorurteile. Nahezu jeder glaubt, dass eine Handlung oder ausbleibende Handlung ein Statement wäre. Viele schreiben das erstbeste was ihnen einfällt, behaupten, lügen, flamen, spammen. Wir sortieren das gröbste raus, wir haben aber nicht Zeit uns ständig um einen Thread zu kümmern, nur weil sich bestimmte User wieder einmal möglichst unsachlich mit sinnlosen Behauptungen traktieren. Deswegen gibt es die Funktion eine Beitrag zu melden. Auch du nutzt diese Option regelmäßig. Insofern ist es noch unverständlicher, warum du Nichtstun unterstellst.

Das führt zu Punkt zwei: Etwas aus Prinzip behaupten, ohne es zu belegen und teils wieder besseren Wissens. Auch das kommt zur Genüge vor, ist aber schwieriger zu bewerten als Beleidigungen und Geflame. Wenn eine Behauptung allzu unsinnig ist oder provokant deswegen gewählt wurde um das Getrolle so richtig in Gang zusetzen, dann wird es natürlich entfernt, man kann es auch melden. Aber nicht jede andere Meinung fällt darunter, manche Aussage trifft man aus Überzeugung, manches wird von anderen angegriffen oder triftigen Grund.

Führt uns zu Punkt drei: Streitsucht. Es gibt Leute, die gehen in eine Diskussion rein, nur um möglichst aggressiv anderen etwas zu unterstellen: Bashing, Trolling, angebliches Verhalten, Merkmale usw. Obwohl sie wissen, dass sie nichts zum Thema selbst sagen, tun sie das trotzdem weil sie von negativen oder positiven Beiträgen zu einem Thema genervt sind und sich gerne persönlich oder pauschal über bestimmte User(gruppen) auslassen wollen.

All das zusammen führt zu einer einer Erwartungshaltung, die auch selbst schon völlig voreingenommen ist und anderseits zu einem aggressiven Unterton, der Streit provoziert. So ist schon fast jeder einzelne vorbelastet, wenn er nur auf "Kommentare" klickt und fühlt sich prompt bestätigt und führt dann deswegen auch noch das fort, was er als negativ empfindet. Es kommen drei Produktnews von Apple in der Woche. CB ist von Apple gekauft und die Moderation sortiert negative Meinungen aufgrund dessen aus, weil sie selber Fanboys sind. Kommt eine negativen Nachricht, so ist das natürlich ganz bewusst so gemacht und die Moderation sortiert Beiträge nicht aus, weil sie natürlich Apple hasst und das eh alles abgemacht ist.

Selbst wenn die Prämisse von denen drei viertel der Kommentare ausgehen falsch sein sollte (was auch Ansichtssache ist), soll man die alle aussortieren und bestrafen? Auf welcher Basis?

Insofern und da bitte ich dich an deine eigen Nase zu fassen, versteh unsere Situation: Wir bewerten Kommentare danach, ob sie gegen die Regeln verstoßen. Eine andere Meinung ist noch kein Regelverstoß. Andererseits könnt ihr erstens durch sachliche und argumentative Beiträge helfen eine sachliche Diskussion aus den Kommentaren zu machen. Ebenso könnt ihr Beiträge melden, die gegen die eure Meinung nach gegen die Regeln verstoßen.

Aber wenn es so wie hier in der Form wie gerade eben geschieht, dann bitte wundert euch nicht, das Threads eskalieren. All diese Punkte hätte man sachlich ohne jede Unterstellung formulieren könne und mit ganz viel Einsatz hätte man die Vorwürfe auch vorher überprüfen können.
 
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Danke für deine Antwort.
Vll ist es bei diesem Umfang auch gar nicht möglich, alles zu säubern (dann würd es wohl keine Kommentare, Klicks und rege Beteilgung mehr geben), trotzdem find ich in diesem Fall die News selber enttäuschend. Es ist weniger ein Vorwurf an die Moderation als mehr an die Redaktion...
In der News wird zu Beginn Apple unterstellt, fremde Ideen zu klauen und zu patentieren. OK - es wird nicht direkt unterstellt, aber es wird suggeriert. Der eigentliche Punkt, dass lediglich illustriert wird, wird zum Schluss am Rande erwähnt.
Soll ich dann beim nächsten Mal die News selber melden?
 
Du verstehst mich da falsch. Es ist möglich alles regelwidrige in vernünftigen Bahnen zu ahnden, wenn auch ganz sicher nicht in Echtzeit. Was aber nicht beabsichtigt ist, alles falsche oder vermeintlich falsche zu entfernen. Irrtum ist erlaubt (weil sich jeder irren kann und tut) und die Fälle wo Irrtümer mehr sind als das, habe ich ungefähr skizziert.

Egal was du von der News hältst (dafür bin ich ja sowieso nicht zuständig), egal was du von der Moderation hältst, die Vorwürfe waren so nicht nötig. Die Fakten selbst zu kritisieren spreche ich dir überhaupt nicht ab. Du weißt aber wie gesagt auch, wie man der Moderation helfen kann und dass durchaus auch bei dem Kommentarthread schon gehandelt wurde.

Achso und was ich noch erwähnen will: Bis zu dem Beitrag den ich verfasste, hat genau einer überhaupt die Thematik versucht begründet zu korrigieren. Liebend gern würde ich Beiträge anpinnen, die zu einer solche News etwas neues hinzufügen. Aber das höchste der Gefühle war ein Zitat ohne Link, im schlimmsten Fall waren es mit Angriffen garnierte Beiträge. Da geht eben die sachliche Seite ab, die eben wie so oft auf beiden Seiten sehr stark unter repräsentiert ist.
 
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Versteh du mich aber bitte auch nicht falsch. Möchte dir und der Moderation nicht an den Karren fahren.
Habe mich in Eifer was das Nicht-Beseitigen von Kommentaren angeht auch wohl etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt.

Ich finde das Thema, die News selber sowie den Schreibstil im Hinblick auf die gewöhnliche Reaktion auf Apple-Themen bei Computerbase überzogen / Fehl am Platz. Es provoziert unnötiges Geflame weil eben viele gar nicht soweit kommen / den eigentlichen Hintergrund nicht zur Kenntniss nehmen.
Das nun diese irrtümlich abgegebenen Kommentare Bestand haben, muss ich akzeptieren (Irrtum ist ok, allerdings macht auch hier der Ton die Musik...). Wenn man allerdings die News von vornherein mit einem deutlichen Hinweise ausgestattet hätte, würde es gar nicht passieren.
Nehmen wir mal Engadget: "Apple uses third-party app screenshots in patent applications, world erupts in hysteria". Durch den Titel (und einen dementsprechenden Artikel) kommt es gar nicht erst zur fälschlichen Diskussion.
 
Das ist sicherlich ein nachvollziehbarer Punkt. Ich habe es halt mehr aus Moderatorensicht gesehen. Und natürlich bin auch ich nicht über den Verlauf des Threads glücklich und über den ein oder andere Beitrag kann man streiten (deswegen auch die Bitte, den Melde-Button ruhig zu benutzen). Aber eben auch über einige "korrigierende" Beiträge dort. Es ist sicherlich auch derzeit nicht schön, aber im Endeffekt natürlich dann zumindest halbwegs "fair" (nachdem ich jetzt dazu gekommen bin die hinteren Seite etwas zu pflegen). ;)
 
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Der Schreibstil selber ist nicht übertrieben, wie ich finde, die Überschrift aber, wie auch bei der News zu "Internet erschwert Politkern ...". Gerade dies ist mir innerhalb der letzen Wochen aufgefallen, dass die Überschriften viel zu reißerisch formuliert sind.
 
Ich denke nicht dass reißerische News Politik von Computerbase sind, das ist doch eine übliche Vorgehensweise die man auch im seriöseren Journalismus findet.
Auffällig ist jedoch die penetrante "Verteidigung" der Moderation, insbesondere von Happy Mutant. Nahezu jedes Feedback wird mit Unterstellung, Vorurteile und Nichtbeachtung der Moderationstätigkeiten totgeschrieben. Man muss schon stundenlang äußerst penibel recherchieren damit sich dieser nicht auf den Schlips getreten fühlt, wenn dieses überhaupt möglich ist. :rolleyes:

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Ach verdammt, dass war ja jetzt persönlich ein absolutes "No Go" und darf nur per PN zu geklärt werde. Ich nehme selbstverständlich alles zurück.
 
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Den Thread zu lesen und meinen Beitrag dort zu finden ist keine stundenlange Arbeit. Ebenso wenig ins Aquarium zu schauen, wo aussortierte Beiträge landen. Warum soll man das nicht erwarten können, gerade bei einer Kritik, die auch darum geht, dass unsachlich diskutiert wird? Soll ich es ignorieren? Zudem ja auch ganz klar konstruktiv vorgeschlagen wird, wie man die Zusammenarbeit verbessern kann.

Und warum soll man der Unterstellung (was ist es sonst?), nicht entgegentreten, dass dies auch noch absichtlich geschehe. Ich kann dir ja hier einfach mal einen Doppelaccount unterstellen, weil mir dein so selbstbewusst vorgetragenes Urteil über mich und meine Beiträge misstrauisch macht.

Nur wem hilft das? Also bitte.
 
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