Danke für die Unterstellung. Das zeigt viel mehr auf wo das generelle Problem liegt, als der ganze Text.
Zum einen ist es natürlich einfach komplett zu ignorieren, dass sehr wohl diverse Beiträge aussortiert wurden und das sogar im Thread selbst um sachliche Beiträge gebeten wurden. Das du das nicht mitbekommen hast bezweifle ich, denn sonst würdest du dich ja über etwas beschweren, was du gar nicht kennst.
Insofern haben wir als Punkt eins: Vorurteile. Nahezu jeder glaubt, dass eine Handlung oder ausbleibende Handlung ein Statement wäre. Viele schreiben das erstbeste was ihnen einfällt, behaupten, lügen, flamen, spammen. Wir sortieren das gröbste raus, wir haben aber nicht Zeit uns ständig um einen Thread zu kümmern, nur weil sich bestimmte User wieder einmal möglichst unsachlich mit sinnlosen Behauptungen traktieren. Deswegen gibt es die Funktion eine Beitrag zu melden. Auch du nutzt diese Option regelmäßig. Insofern ist es noch unverständlicher, warum du Nichtstun unterstellst.
Das führt zu Punkt zwei: Etwas aus Prinzip behaupten, ohne es zu belegen und teils wieder besseren Wissens. Auch das kommt zur Genüge vor, ist aber schwieriger zu bewerten als Beleidigungen und Geflame. Wenn eine Behauptung allzu unsinnig ist oder provokant deswegen gewählt wurde um das Getrolle so richtig in Gang zusetzen, dann wird es natürlich entfernt, man kann es auch melden. Aber nicht jede andere Meinung fällt darunter, manche Aussage trifft man aus Überzeugung, manches wird von anderen angegriffen oder triftigen Grund.
Führt uns zu Punkt drei: Streitsucht. Es gibt Leute, die gehen in eine Diskussion rein, nur um möglichst aggressiv anderen etwas zu unterstellen: Bashing, Trolling, angebliches Verhalten, Merkmale usw. Obwohl sie wissen, dass sie nichts zum Thema selbst sagen, tun sie das trotzdem weil sie von negativen oder positiven Beiträgen zu einem Thema genervt sind und sich gerne persönlich oder pauschal über bestimmte User(gruppen) auslassen wollen.
All das zusammen führt zu einer einer Erwartungshaltung, die auch selbst schon völlig voreingenommen ist und anderseits zu einem aggressiven Unterton, der Streit provoziert. So ist schon fast jeder einzelne vorbelastet, wenn er nur auf "Kommentare" klickt und fühlt sich prompt bestätigt und führt dann deswegen auch noch das fort, was er als negativ empfindet. Es kommen drei Produktnews von Apple in der Woche. CB ist von Apple gekauft und die Moderation sortiert negative Meinungen aufgrund dessen aus, weil sie selber Fanboys sind. Kommt eine negativen Nachricht, so ist das natürlich ganz bewusst so gemacht und die Moderation sortiert Beiträge nicht aus, weil sie natürlich Apple hasst und das eh alles abgemacht ist.
Selbst wenn die Prämisse von denen drei viertel der Kommentare ausgehen falsch sein sollte (was auch Ansichtssache ist), soll man die alle aussortieren und bestrafen? Auf welcher Basis?
Insofern und da bitte ich dich an deine eigen Nase zu fassen, versteh unsere Situation: Wir bewerten Kommentare danach, ob sie gegen die Regeln verstoßen. Eine andere Meinung ist noch kein Regelverstoß. Andererseits könnt ihr erstens durch sachliche und argumentative Beiträge helfen eine sachliche Diskussion aus den Kommentaren zu machen. Ebenso könnt ihr Beiträge melden, die gegen die eure Meinung nach gegen die Regeln verstoßen.
Aber wenn es so wie hier in der Form wie gerade eben geschieht, dann bitte wundert euch nicht, das Threads eskalieren. All diese Punkte hätte man sachlich ohne jede Unterstellung formulieren könne und mit ganz viel Einsatz hätte man die Vorwürfe auch vorher überprüfen können.