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NewsErste Details für kommenden DDR4-Arbeitsspeicher
Mitte 2007 wurde nach vier Jahren DDR2-Arbeitsspeicher im Einsatz der DDR3-Standard eingeführt. Die Durchsetzung brauchte jedoch bis zum Jahr 2009/2010, denn erst dann lagen die Preise auf etwa identischem Niveau. Nun gibt es erste publizierte Gedanken über den kommenden DDR4-Standard.
Ja die sollten unbedingt die Produktionskosten senken. Aktuell ist der RAM mit das teuerste an einem PC wenn man 4GB+ will. Da bekommt man schon Board + CPu für den gleichen Preis und fast schon gute Grafikkarten....
Für den Endkunden wäre diese Option in erste Linie kostengünstiger als bisher, könnte man mit einem einzigen Modul doch wieder sinnvoll aufrüsten und müsste nicht direkt immer größere und teurere 2-Modul- oder 3-Modul-Kits kaufen.
Gute Sache. Das verringert den Stromverbrauch nochmalig, wenn man sich nur einen Streifen einbaut und das sollte wohl der Fokus sein, wenn man von 1 Volt Betriebsspannung redet.
Es gibt jedoch bereits jetzt schon DDR3 Speicher die ihre DDR3-1333 mit 1,2 Volt Spannung erreichen. Für zukünftige "Fusion" Lösungen wird jedoch schnellerer Speicher vermutlich in sofern von Bedeutung sein, dass er die direkte Kommunikation zwischen CPU/GPU und Board steuert und beschleunigt.
Wenn dann Lösungen mit CPU und GPU im 28 oder 22nm Verfahren kommen sowie mit einem Pico PSU Netzteil und 1 Ram Riegel bei 1 Volt kann man wohl von Rechnern ausgehen, die die heutige Leistung bei einem Verbrauch von ca. 10-20 Watt idle bis 40-50 Watt Last erreichen. Ob von da an noch exklatante Verbesserungen für die gängigen Antwendungen des Massenmarktes notwendig sein werden frage ich mich allerdings.
Hoffentlich komme ich noch durch mit meinem DDR2 System ohne auf DDR3 umsteigen zu müssen :-) Kommt natürlich erstmal draufan, was uns an CPUs(APUs) und Chipsätzen demnächst erwartet. Bisher würde meine Software (sowohl Games als auch Programme) keinen baldingen Umstieg benötigen. Ist schon interessant, wie lange ich nun schon mit meinem aktuellen System zufrieden sein kann.
Im speziellen noch @ DDR4: Das neue System, dass jeder Speicherriegel direkt und einzeln vom Speichercontroller in der CPU angesprochen werden kann, klingt extrem gut. Wobei man nicht vergessen sollte, dass man dann bestimmt auch nur die volle Performance hat, wenn alle Bänke belegt sind. Aufrüsten wird dadurch sicher nicht einfacher, da man sowieso den Vollausbau anstreben sollte und das von Anfang an.
nette sache, aber ich mien es gibt ja jetzt auch schon 2.000er ram, fraglich ist halt in wiefern die cpu/bzw das mainboard da mitmacht, irre ich mich oder machen die meisten boards nur 1600er ram mit?
Naja, ist wirklich noch Zukunftsmusik. Die Spezifikationen werden sich noch 1000mal ändern. Da werden dann wieder Sonderaktionen für OEM-Partner geplant und so weiter. DDR3 läuft z.Z. recht gut. Ein allgemeiner Refresh wäre wünschens Wert. Es kann nicht sein dass immer noch mit standard Spezifikationen des DDR3s produziert wird. 1,35V oder 1,2V reichen doch völlig aus. (und nicht 1,85V bis 1,5V).
Und wieso gibt es keine Refresh des DDR2/3 S0-Dimms? Soweit mir bekannt ist, steigert sich der Stromverbrauch fast exponential. Brauch der RAM mehr Strom, so brauch der Controller auch mehr Strom.
Für den Endkunden wäre diese Option in erste Linie kostengünstiger als bisher, könnte man mit einem einzigen Modul doch wieder sinnvoll aufrüsten und müsste nicht direkt immer größere und teurere 2-Modul- oder 3-Modul-Kits kaufen.
Wer sagt, daß man nur mit Kits aufrüsten kann? Sämtliche Sockel laufen genauso mit nur einem RAM-Modul, natürlich ohne Dual- bzw Triplechannel. Solange die Module technisch gleich sind, laufen sogar unterschiedliche Hersteller zusammen. Selbst die Kanäle zueinander können unterschiedlich sein (also 2x2GB +2x1GB) hat man immer noch Dualchannel...
Jeder der ein Kit kauft ist naja, selber Schuld?
Ich könnte mir vorstellen, dass Einzelriegel keinen Preisvorteil bei gleicher Gesamtgröße haben gegenüber einem Set aus 2 Riegeln. Abgesehen davon warum sollte man auf die 15% (?) Geschwindigkeitsvorteil verzichten, die die Dual Channel Technologie mit sich bringt?
nur 1 Volt klingt zwar nett, aber solange einzelne Grafikkarten soviel oder mehr Strom ziehen, wie der Rest vom PC, ist das nur ein Tropfen auf die heisse GPU, bzw. den heissen Stein
@Iwan
Highend GPUs haben im Markt für embedded Systeme oder Bürokisten auch nichts verloren. Davon abgesehen geht der Weg immer mehr zu "Performance on demand" und wenn dann deine Grafikkarte unter Last ordentlich zuschlägt im Verbrauch ist es dennoch nicht von Nachteil, wenn das System sonst bei den restlichen 80% seiner Laufzeit sparsam agiert. Darüber hinaus kann man mit einer HD5570 so manches Spielchen wagen und sie zieht lediglich 35 Watt unter Last.
Nicht jeder zockt mit seinem Rechner, das ist dir ja bewußt.
Ja die sollten unbedingt die Produktionskosten senken. Aktuell ist der RAM mit das teuerste an einem PC wenn man 4GB+ will. Da bekommt man schon Board + CPu für den gleichen Preis und fast schon gute Grafikkarten....
Aja... Wenn bei dir Ram so teuer ist wie CPU + Board, dann machst du irgendwas falsch. Dann ist der Ram überdeminsioniert bzw. CPU + Board unterdeminsioniert...
Für zukünftige "Fusion" Lösungen wird jedoch schnellerer Speicher vermutlich in sofern von Bedeutung sein, dass er die direkte Kommunikation zwischen CPU/GPU und Board steuert und beschleunigt.
Sehr interessant. Was ist an einer Fusion-Lösung bei der Kommunikation zwischen CPU und GPU über den Hauptspeicher bitte direkt?
Zur Meldung: Gut für Laptops&Co, wenn sie dadurch nicht merkbar lahmer und länger laufen. Gut für Grafikkarten, wenn es dadurch eine weitere schnellere GDDR-Variante entsteht.
Was Desktops angeht war das für mich aber schon immer erstmal PR-Kosmetik. Wie lange hat es gedauert, bis JEDEC bei DDR3 real soweit war mit DDR2-800/4-4-4-12 mitzuhalten? Oder DDR2 real soweit war, DDR1-400/2-2-2-6 zu überbieten? Ich meine jetzt was wahrnehmbare Geschwindigkeitsunterschiede angeht.
Auf dem Papier ergeben sich schnell irgendwelche Vorteile, real braucht man erstmal entweder merkbar mehr Takt und doch eine Stuffe weniger Latenzen, bis das Zeug spürbar etwas bringt. Wenn man dafür dann auf lange Zeit immer etwas aus dem out of specs-Regal von Mushkin, Corsair Co benötigt, ergibt das ein recht fragwürdiges Preis-/Leistungsverhältnis.
Man kauft sich heute DDR3 größtenteils nicht weil man auf irgendwelche Geschwindigkeitsvorteile scharf ist, sondern weil ein Speicherkontroller in der CPU nichts anderes versteht.