Maschinenbau-Studium

@rne schrieb:
An den Noten der Schule sieht man eher wie faul ein Mensch war / ist und nicht wie intelligent.

Man muss nicht intelligent sein, ein Abitur mit 1,X hinlegen. Es ist lediglich eine Fleißarbeit geworden.

Korrekt.
Das merke ich hier immer wieder. Menschen, die keinerlei Allgemeinbildung besitzen bzw. keinerlei logische Schlüsse ziehen können, gleichen das durch tägliches Lernen aus. Vor allem in typischen Lernfächern wie Geschichte bringt das einfach bare Punkte.

Aber gut, soll der Fleiß halt auch belohnt werden, mir als faulen Menschen bringt das wenig, aber ich will ja nicht so sein. Denn wenn man bedenkt, wieviel Zeit diese Menschen darin investieren, sich Daten einzuprägen und auswendig zu lernen, muss man schon zugeben, dass gute Noten dann auch ok sind.
 
Nach einigen Semester Studium und einem vorangegangenen Gymnasiums-Abitur (in Bayern ;) ) kann ich die Aussage von @rne ebenfalls nur absolut unterstreichen.

Top-Noten im Abi sind sein Zeichen von Fleiß, keins von Intelligenz. Das zeigt das Studium deutlich.
 
Wenn ich mir anschaue, dass die 1,x-Kanditaten aus meinem Jahrgang teilweise schon ihr 3. Studium abgebrochen haben und einer sogar jetzt als Verkäufer in einem Klamottenladen arbeitet weil er nicht weiss was er machen will... muss ich @rne's Aussage unterstreichen.

Um das ganze noch ein stück weiter zu treiben: Die Noten aus der Schulzeit geben später garkeinen Aufschluss mehr. Denn Faulheit lässt sich überwinden und ablegen. Ich habe in meiner Schulzeit auch viel "schleifen" lassen und ziemlich schlechte Noten eingeheimst. Vor allem in meinem LK Chemie und im Mathe-Kurs.
Jetzt bin ich im 3. Semester Versorgungstechnik an einer FH und habe richtig Spaß am lernen und lerne immer und überall wo ich nur Zeit finde. Chemie und Mathe sind mittlerweile meine von den Klausuren und vom Wissensstand her besten "Fächer".

Bei mir wurde in der Schulzeit ein IQ von 128 ermittelt - aber Faulheit ist stärker.
 
hardwarekäufer schrieb:
Wenn ich mir anschaue, dass die 1,x-Kanditaten aus meinem Jahrgang teilweise schon ihr 3. Studium abgebrochen haben und einer sogar jetzt als Verkäufer in einem Klamottenladen arbeitet weil er nicht weiss was er machen will... muss ich @rne's Aussage unterstreichen.

Das liest sich ja gerade so, als wenn Leute mit einem 1er Abitur die Versager im Studium wären... :p

Ich meine mal gelesen zu haben, dass die Note in Mathe noch am ehesten mit der Intelligenz korreliert. Fächer wie Bio, Erdkunde, Geschichte, Sozialkunde, etc... sind ja Fächer wo es nur aufs Reproduzieren vom Stoff ankommt. Und solche Fächer gibt es auch an der Uni.

Ich sage immer: Abi/Studium ist durch Hirn und/oder Fleiß immer zu schaffen. Wenn das eine fehlt, muss man halt mehr in das andere investieren.
 
Ok hätten wir also das mit den Schulnoten geklärt. :D


Wirklich weitergekommen bin ich immernoch nicht, ich hab einfach Angst dass wenn ich eines der beiden Fächer studiere ich auf jeden Fall das andere vermisse :p
 
Das liest sich ja gerade so, als wenn Leute mit einem 1er Abitur die Versager im Studium wären...
Das soll es nicht heissen. Aber Abitur ist eine reine Fleißarbeit. Wer gut auswendig lernen kann der kann beim Abi glänzen.
Ein Studium stellt ganz andere Anforderungen.. zumindest im Ingenieurwissenschaftlichen Bereich. Sogenannte "Laber"-Studiengänge wie Soziologie, Philosophie usw erfordern eigentlich NUR Fleiß, also striktes auswendig Lernen.
 
Hallo,
wohne ich NRW - bin neu hier - habe eine Angebot für duales Studium Maschinenbau incl. Techn. Produktdesigner.
Unternehmensseitig wurde mir mitgeteilt, daß ich im 3.+4. Jahr, wo ich eigentlich Vollzeitstudent bin
1 Tag an der FH frei hätte und an diesem Tag im Unternehmen arbeiten soll, da ich schließlich Gehalt bekäme.
Das war mir neu - ist das normal?
Da die Fa. lediglich die Studiengeb. zahlt, soll ich neben dem normalen Azubivertrag einen Zusatzvertrag unterschreiben, in dem die Rückzahlungmodalitäten geregelt werden, falls ich vor Ablauf von 2 Jahren
nach dem Bachelor das Unternehemn verlassen sollte. Dabei wird berücksichtigt, daß ich ab dem 3. Jahr weniger arbeite
als Lohn gezahlt wird. alles wird in einem `Topf`gegengerechnet und kürzt sich dann monatlichum 1/24 tel.
War das bei euch auch so und ist das legitim?

Außerdem: War es schwer sich selber die Theorie für die IHK-Prüfung anzueignen, dabei bin ich nämlich komplett auf mich alleine gestellt - bin der einzige duale Student. Wozu ist das Untern. verpflichtet ?
Freue mich auf eure Erfahrungen - Danke.
 
Ich hatte das dual gemacht kravattenheld.
Alles was du schreibst geht in Ordnung, wenn der Studiengang so gestrickt ist das du ein Tag die Woche im Unternehmen bist absolut ok.
Ich musste damals an HS freien Tagen auch auf Arbeit aufschlagen oder Urlaub nehmen.
Rückzahlung 1/24 ist doch gut.
IHK macht man wenn man etwas pfiffig ist nebenbei das sollte für einen Studenten kein Problem sein.
Dual studieren ist optimal, am Ende keine Schulden, kein suchen von Unternehmen für belegarbeiten / Thesis und ersten Job.
Etwas mehr Stress mag man haben, aber gut ich denke die Vorteile überwiegen.

Nicht das es nötig war, aber mein AG war immer sehr entgegenkommende, hätte Tutoren etc. bei bedarf gezahlt wenn man Nachhilfe gebraucht hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
vielen Dank für deine Antwort - war mir bereits eine große Hilfe.
Aber ich möchte nochmal alle anderen fragen, ob es normal ist im 3.+4. Jahr einen Tag zu arbeiten, oder ob mein Unternehmen mir das nur ´aufs Auge drücken´möchte ?
Auf der Hochschulseite steht immer nur Vollzeitstudium und ich möchte mich aufs Lernen konzentrieren.
Bitte schreibt mir, eure Erfahrungen und wie ihr es vor der Vertragsunterzeichnung erlebt habt.

Bin mittlerweile nämlich schon soweit, lieber nur Studium zu machen ?
 
Als ich studiert habe waren da auch einige bei die ein duales Studium gemacht haben. Die sind alle einen Tag die Woche und in dem Semesterferien komplett arbeiten gegangen. Hatten ihre Urlaubstage wie jeder andere Arbeitnehmer.
 
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